Ist es nicht vielmehr so, das man als Jäger erwartet, das ein Film einer sich selbst als passionierte Jägerin darstellende Person eine Aussagekraft beinhaltet, der ansatzweise diese Passion, die Gründe für das eigene Handeln herüberbringt?
Ich versuche es ganz sachlich aufzuschlüsseln. Der Film fängt an mit einer Kommunikation über "an die Wäsche gehen", hm, ich habe erstens gedacht: Hört diese Laberei niemals auf und -sorry- wer hat da schon Appetit drauf. Sachlich, MEIN Empfinden. Also verteidigen sich die Herren schon im Vorhinein weil ja eine Jägerin ein Sexsymbol ist? Naja, weggesteckt, langer Monolog über absolut nichts. Infos über die Jägerinnen bei der Ausbildung währen besser gewesen.
In Afrika -meine Meinung- kann jeder im Busch anziehen was er will. Ich habe dann aber KEIN Verständnis über Aussagen der CD* -stundenlange Telefonate fanden ja nachweislich letztes Jahr mit ihr statt und wurden über unsere Akquisedatendank aufgezeichnet- das eben diese CD dann noch sagt, das die Kaffa ihr nicht weiter näher kommen durften als 1,5 Meter, sie hätte ja eine Waffe gehabt. Sorry, dieses ging aus dem Bericht nicht hervor, hat dennoch etwas mit einem Grundanstand und der Kleiderordnung zu tun. Man kann nämlich, diese als Kaffa bezeichnete Männer, durchaus provozieren. Ob dieses dann sein muss, das stelle ich in Frage. Eben das ist es auch, was im Ausland an den deutschen Touristen stets bemängeld wird: Überheblichkeit und Dummheit.
Zurück zum Film:
Meine Meinung zum Ableben des GNU habe ich kund gegeben, Fangschuss imho überflüssig da tod. Die Lichter in Großaufnahme zu zeigen hätte ein jeder Jäger, welcher nur etwas mit Öffentlichkeitsarbeit im Positivem zu tun hat verboten. Das hier angeblich ein Mitspracherecht beim Schnitt nicht gegeben war, das stelle ich nicht ausser Frage, es stellt jedoch für eine medienerfahrene Person ein wirkliches Armutszeugnis aus.
Was mit dem Schnapps von he-li war, das ist -sind wir doch ehrlich- garnicht soo jagdfremd. Aber auch hier ist es doch wohl so: Man / Frau hätte entsprechend schneiden und diese Szene zum Streckelegen verlegen können. Das Kommentar des KS* ist dahingehend einfach nur empörend, war dieser oft genug mit Frau Diewald, diesem Mallejäger und Co. im Revier, wusste er um die -viele Leute bereuen es heute noch- Revierbeteiligung und denjenigen zu verteufeln, der als Kellner den Schnapps serviert ist eine Frechheit, kommt dieser doch von den Beständern. Naja, ...
Sicherheit: Nun, ob da rumgeblödelt wurde, oder nicht. Wenn der Hut runterfällt, dann hebt man Hut UND Signalband auf und steckt es wieder an. Die Inter Vers. hat wunderbare Warnwesten im Überfluss an den Verein gesponsort, nur die Durchgeher trugen diese, die Jäger vertrauen lieber auf das Hutband, welches man nicht anbringt. Wer an diese Rangeleitheorie glaubt, der wird es ewig tun. Ist aber auch egal, denn lediglich das Erscheinungsbild ist ausschlaggebend.
Ob der Überläufer nun anschließend ein Frischling war, das kann dem Zuschauer egal sein, als Nichthäger merkt er es nicht, ebenso wie das Kanin, oder der Weimi der auffällig die Schwarte zerrissen hat.
Aber es ist alles nur Pöbelei, die Foristi anderer Foren werden ebenso im WR4 zerrissen, wie die CD in eben diesen.
Fakt ist: Der Film war Scheiße. Fakt ist: Warum der Film Frauen im Revier heißt entzieht sich meiner kenntnis, im Revier, das hört sich für mich nach Jagd im Revier und nicht nach Jagdtourismus und Sonderschießtraining an.
Was nun das Schießen aus dem Auto anbetrifft: Obs nun legal in SA ist, oder nicht, das erfährt jeder durch Anfrage an die NAHPA etc. Auch diese hat eine "Waidgerechtigkeit" festgelegt. Dennoch projeziert auch ein Verhalten eines Jägers im Ausland das Verhalten eben dieses Jägers im Inland wieder -zumindest für die Öffentlichkeit-. Dabei ist es egal, ob CD behindert ist und eine Ausnahmegenehmigung hat, oder nicht. Es wird auf alle projeziert.
Und aus eben diesen Gründen gibt es nicht annähernd einen Grund zum Schulterklatschen.
[ 28. September 2006: Beitrag editiert von: Thorsten Schmidt ]