Mindest-Austattung

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Meine Mindestausrüstung für die Jagd:

1 Paar grobe Wanderschuhe (gute Qualität gibt's schon ab 75 €)
1 Paar warme und wasserdichte Stiefel (auch ca 75 €)
1 gefütterte Öljacke, billig (allerhöchstens 80 €, alles was drüber liegt ist Modenschau)
1 alter Hut und ein Schal (gibt's gratis in Opas Kleiderschrank)
1 grobe, altgediente Hose (egal ob braun, schwarz oder grün....)und 1 kuschlig warme, lange Unterhose (siehe oben)
1 Messer, klein, handlich, scharf, gut zu gebrauchen (60 €)
1 Brünner ZH Bockbüchsflinte (z.B. 7x64 und 12er Schrot) mit 2 Wechselläufen 12er Schrot (gebraucht für ca. 700 €)

Mehr braucht's nicht.
 
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Ich wusste ja, dass ich diese kleinen "Wadenbeisser-Hunde" mag...
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ja, Teckel, ich meine auch, eine Flinte ist elementar wichtig, wie bitteschön will man denn ohne Flinte Anschlagübungen zu hause machen?

Und mit der Flinte, das ist meiner Meinung nach so wie mit einem Anzug...

Wenn man auf ein Fest zum Tanz gehen will, dann können einige sicher den Anzug des Vaters tragen, aber nur dann, wenn er die gleiche Größe trägt... und genauso verhält es sich mit geliehenen Flinten, das passt nur selten und eher zufällig...

Da rate ich auch zur eigenen, und wenn es eine Preisgünstige ist, die kann man dann in einígen Jahren durch die passende in einer exklusiveren Preisklasse ersetzten oder umtauschen.

[ 01. April 2003: Beitrag editiert von: Ulf-Hubertus ]
 
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Als Erganzung vorheriger Empfehlungen zu sehen, lieber leonam:
Nach einigen Jahrzehnten Jagd hat sich für mich folgendes heraus kristallisiert, ist aber nur als indivedueller Bedarf anzusehen:
1. Repetierer 22-250 Rem. mit ZFR 12x56 (meist geführt)
2. als „schneller" Repetierer Savage 99 Kal. 300 Sav. (308 sind im Umlauf) mit ZFR 8x56 und Rotpunkt. (viel geführt).
3. BBF 20/76- 30-30 mit hochwildtauglichen Spitzgeschossen, ZFR 6x42 (viel geführt)
mit K+S-EL als Doppelbüchse für Drückjagd (im Herbst geführt)
4. Brünner CZ 75 9x19 (immer dabei)
5. Repetierer 8x57 mit ZFR 8x56 (selten im Einsatz)
6. Repetierer 25-06 mit ZFR 10x42 (Ausland/Tagjagd, selten geführt)
7. Bockflinte 12/70 (selten jagdlich geführt)
Auslandsjagd mit Leihwaffe im Großkaliber (wegen einer Tasse Milch wird keine Kuh gekauft)
8. Hornetrepetierer mit ZFR-12x42 (nicht mehr geführt/geht weg)
9. Hahndoppelflinte 12/70 (nicht mehr geführt/geht weg)
10. Revolver 22 lfB (geht wegen Aufgabe der Fallenjagd weg)
Optik: ZFRe siehe Waffen
FG: 12x63 für Ansitz (meist geführt/gutes 7x50 als Zweitglas), 10x30 für Tagjagd
Spektiv: 32 x 80 viel geführt.
Messer: Schweizer immer am Mann, feststehendes im Rucksack.
Empfehlung: wenigstens eine jagdliche Büchse sollte man sich übungsmäßig vom Kaliber her preislich leisten können. Wenn einziger Büchslauf in kombinierter ist, macht das Probleme. Der Zeit werden unwahrscheinlich viele gute Gebrauchtwaffen angeboten, z.T. auch mit guter Optik.
Über Klamotten muss nichts mehr gesagt werden, aber Warnkleidung ist wichtiger als Tarnkleidung. Im Rucksack ist außerdem Sitzfilz, Riegelauflage, Schnur, Regenhaut, Taschenöfen im Winter, Mückenspray im Sommer, 2 Fleischhaken, Schnur, Pflaster,
kl. Taschenlampe(große im Auto) und was man als Wanderer dabei hätte.
Im Übrigen ein unerschöpfliches Thema mit Variationen, denn für 1. kann es auch eine 223 oder 5,6x50 sein. Für 2. auch eine SLB zu empfehlen, DB sind meist zu teuer, für 3. eine 16er in 6,5 oder 7x57R, für 4. ist Pistole oder Revolver Ansichtssache, 5. kann genauso eine 7x64 oder 30-06 sein, 6. ist bereits „Spezialwaffe", für 7. tut es auch eine DF (beides muss aber gut liegen" , 8. erledigt sich durch ein Rehkaliber, 10. nur bei aktiver Fallenjagd zu empfehlen. Für Auslandswaffen kommen überwiegend Kaliber zw. 300er Magnums über 8x68/9,3 bis größer in Frage.
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Mit der richtigen flinte meinte ich eine die einen für den Rest des Lebens begleitet, als mit Maßschäftung usw.
Für die Jungjägerausbildung habe ich bei der Flinte von meinem Vater den Schaft etwas länger machen lassen und das wars.

Aber 80% der Teilnehmer an einem Jungjägerkurs kaufen oder haben keine eigene Flinte und bestehen auch.
Meist hat ja der Ausbilder genug Flinten (wenn es ein vernünftiger Ausbilder ist), wo man locker eine passende herausfindet. Mein Ausbilder hatte 6-8 verschiedene Flinten und da war von der Flinte für Damen bis zur 1,90 Klasse immer etwas passendes dabei.
Also ist eine eigene Flinte erst einmal eine Unsinnige Investition.
Man sollte sich halt erkundigen, was der Ausbilder zu bieten hat. Manche Ausbilder lassen die leute ja auch das Kugelschießen mit einer dicken Hochwildpille machen oder nehmen Leihwaffen von irgendwelchen Büchsenmachern, bei denen dann am Prüfungstag der Lauf fast schmilzt

Also guter Ausbilder = weitaus geringere Kosten und mehr spaß
 

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