Merkwürdige tötungshemmung bei jägern

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Waldmops:
@ Blaser und MikeB

Danke, danke, danke

habe schon gedacht, ich wäre ernsthaft krank....
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<HR></BLOCKQUOTE>

Keine Ursache. Das Hühnchen an den Ständern fassen, ein paarmal im Kreis drehen und dann auf das Schaffot legen, dann zappeln sie nicht und bekommen nichts mit.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Keine Ursache. Das Hühnchen an den Ständern fassen, ein paarmal im Kreis drehen und dann auf das Schaffot legen, dann zappeln sie nicht und bekommen nichts mit.
<HR></BLOCKQUOTE>

Du redest schon von "Hühnchen" oder?
icon_biggrin.gif
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"Danach" laufen sie (die Hühnchen) auf jeden Fall auch davon.

karoussellfahrende Grüße
Q.T.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Quousque tandem...?:


Du redest schon von "Hühnchen" oder?
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"Danach" laufen sie (die Hühnchen) auf jeden Fall auch davon.

karoussellfahrende Grüße
Q.T.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja, aber das liegt nur daran, dass sie noch nicht wissen, dass sie bereits tot sind.

Wild ist ja auch manchmal schwer von Begriff.
 
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Schade, dass die Schreibhemmung nicht öfter verbreitet ist. So einen Blödsinn hab ich lange nicht gelesen.

Und die Regeln und Beschränkungen macht das Gesetz - also geltendes Recht. Klar, dass man dagegen nicht verstoßen will, egal wo auch immer. Denn einem Jäger kann man immer gut in die Flinte pissen, meinen einige Zeitgenossen, nicht ganz zu unrecht. Verstöße gegen geltendes Recht bei anderen Bürgern werden dagegen eher lax behandelt.
Oftmals fehlt auch einfach die Sachkunde, siehe Einsätze des Komitees gegen Vogelmord, dass (fast) immer Unterstützung von Medien und sogar Polizei erhält. Man kann ja nie wissen!
Der Tod ist mir nicht gleichgültig - aber er gehört zum Leben! Dies scheinen einige Leute standhaft zu bezweifeln.

Weidmannsheil
Norbert
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> @ Blaser und MikeB
Danke, danke, danke

habe schon gedacht, ich wäre ernsthaft krank....

<HR></BLOCKQUOTE>

Nee, nicht krank...

Nur, man muß nicht nach irgendwelchen Rechfertigungen suchen.
Zur Jagd gehören viele Dinge.
Wenn ich im Revier Arbeite, gehört das zur Jagd. Dabei habe ich auch keine Hemmungen. Warum sollte ich welche haben, wenn ich das, was mir als Jäger zusteht, mache?

Allerding habe ich auch schon in früher Jugend das mitbekommen, was Blaser oben schreibt. Wer Fleisch essen will, muß töten, oder töten lassen.
Wo wir als Kinder und Jugendliche rumgesprungen sind, war das total normal. Meine beiden besten Kumpels damals waren Bauernsöhne. Wenn da Kübelweise heißes Wasser benötigt wurde, war es klar, dass die Sau nicht gebadet, sondern geschlachtet wird. Und statt uns weg zu schicken, damit wir das "Böse" nicht sehen, wurden wir eingespannt, mit kleinen Hilfstätigkeiten und später mit leckerer Wurst belohnt.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saubazi:
Der Tod ist mir nicht gleichgültig - aber er gehört zum Leben! Dies scheinen einige Leute standhaft zu bezweifeln.

Weidmannsheil
Norbert
<HR></BLOCKQUOTE>

So ist es.

@ Blaser: ich möchte schon unterscheiden zwischen Töten und Beute machen;
zum Beute machen gehört das töten dazu.

Aber wen das töten einen höheren stellenwert hat wie das Beute machen;

dann wirds ernst.

Andreas
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Wenn ich raus gehe, habe ich keinerlei Hemmungen, das, was frei ist zu töten.

<HR></BLOCKQUOTE>

Sehe ich grundsätzlich genau so. Sonst wäre ich nicht Jäger, sondern Spaziergänger, Wanderer oder anderes Ehrenwertes.

Aber: Ich bin genau so hemmungslos, den Finger gerade zu lassen, wenn es mir persönlich so passt. Es gibt nämlich keinen Zwang zu töten (Notfallsituationen ausgenommen).

Leider kommt gelegentlich immer noch von anderen Jägern die Frage "Warum hast Du nicht geschossen ?". Trotz der tausend Möglichkeiten, warum es (nicht nur subjektiv) gerade nicht passte, wird damit auch ein Erfolgsdruck aufgebaut, der letztlich nur zur riskanten Schüssen und bedauerlichen Ergebnissen führt. Das sind dann die wirklichen Hemmungen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Leider kommt gelegentlich immer noch von anderen Jägern die Frage "Warum hast Du nicht geschossen ?". Trotz der tausend Möglichkeiten, warum es (nicht nur subjektiv) gerade nicht passte, wird damit auch ein Erfolgsdruck aufgebaut, der letztlich nur zur riskanten Schüssen und bedauerlichen Ergebnissen führt. Das sind dann die wirklichen Hemmungen.

<HR></BLOCKQUOTE>


Voll korrekt!

Glücklicher Weise kann ich sagen, dass die Frage bei uns auch mal kommt, aber eher rethorischer Natur ist. Wenn ich nicht schieße, ist das genauso meine Entscheidung, wie, wenn ich schieße. Das wird in unserem Revier voll akzeptiert.
Und das ist auch Wowereit!
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Anders herum muß den Kollegen auch zugestanden werden, mal einen Fehler zu machen, ohne sie gleich anzupieseln.
Irgendwann erwischt es jeden. Und wenn es einen selbst erwischt, kann man froh sein, den Fehler eingestehen zu können und statt auf große Sprüche auf Verständnis zu stoßen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:


@ Blaser: ich möchte schon unterscheiden zwischen Töten und Beute machen;
zum Beute machen gehört das töten dazu.

Aber wen das töten einen höheren stellenwert hat wie das Beute machen;

dann wirds ernst.

Andreas
<HR></BLOCKQUOTE>

Häääh? Fängst Du Rehe auch lebendig? Streichelst Du den Keiler und überlegst erst dann ob Du ihn umnieten sollst??

Wie kann man töten ohne Beute zu machen und wie Beute machen ohne zu töten?????

Kopfschüttel
Q.T.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Quousque tandem...?:


Häääh? Fängst Du Rehe auch lebendig? Streichelst Du den Keiler und überlegst erst dann ob Du ihn umnieten sollst??

Wie kann man töten ohne Beute zu machen und wie Beute machen ohne zu töten?????

Kopfschüttel
Q.T.
<HR></BLOCKQUOTE>

wen dir beim töten einer abgeht solltest du den Arzt aufsuchen.

ansonsten lese das nochmal durch und versuche einfach nur zu verstehen...
 
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Das kapiert der nie! Lieber wird sich in Worthülsen breitgeredet bis zum geht nicht mehr. Leute wie er bräuchten gar keine Waffe, die können einen auch totquatschen!
 
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Also nochmals zur Vertiefung und zum Nacharbeiten für die beiden Komiker Rugen und Saubazi:

Wie kann man töten ohne Beute zu machen und wie Beute machen ohne zu töten?????

Definition bitte ohne romantischen Käsekram.
Q.T.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Quousque tandem...?:
Also nochmals zur Vertiefung und zum Nacharbeiten für die beiden Komiker Rugen und Saubazi:

Wie kann man töten ohne Beute zu machen und wie Beute machen ohne zu töten?????

Definition bitte ohne romantischen Käsekram.
Q.T.
<HR></BLOCKQUOTE>

Grauen Zellen alle da und geschmiert ?
also fangen wir noch mal von vorne an :

Ich Jage.
zum Jagen gehört auch das Beutemachen
mit ca 10%...

zum Beutemachen gehört das töten auch mit 10%

also beträgt der anteil des tötens an meiner jagdausübung 1%...

Wen ich nur auf jagd gehen würde weil es mir ums töten und damit ausleben von z.B sexuellen trieben weil ich Macht über leben und tot über andere ausübe oder ichs Geil find das sich Tiere Quälen oder ich nichts besseres sehen kann als Aufgersissene Baüche und zerrissene Eingeweide...

dann bistz du im letsten Fall ein klient für den Psychater weil du dann eine Schraube locker hast...

Mit dem töten von Tieren auf der jagd trage ich eine Verantwortung gegenüber dem Tier und die Folge meines Handelns;
ich nehme leben.

Ich persöhnlich tu dieses nicht zum Lustgewinn;
sondern als unumgängliche tätigkeit und bestandteil des Beutemachens; also der Aneignung eines Stückes Wild zu einem bestimmten Zweck.
( die Reduzierung von Prädatoren ist bei mir auch ein Zweck.)

so; und nun gehe denken...

Andreas
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:


So ist es.

@ Blaser: ich möchte schon unterscheiden zwischen Töten und Beute machen;
zum Beute machen gehört das töten dazu.

Aber wen das töten einen höheren stellenwert hat wie das Beute machen;

dann wirds ernst.

Andreas
<HR></BLOCKQUOTE>


Absolut.
Wir haben von der Schule aus brei Schweine gemästet, geschlachtet und verarbeitet.
Das ist auf jeden Fall etwas ganz anderes.

Jagd ist viel viel mehr, als der Schuss auf's Wild.

[ 20. November 2003: Beitrag editiert von: Franziska ]
 
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Denke, wir diskutieren hier ein sehr heißes Thema.

Töten ist ein absolut endgültger Vorgang, durch nichts rückgangig zu machen.
Alle unsere Ängste enden letztlich in der Unabänderlichkeit und sitzen ganz tief in unserer Psyche.

Lest mal das Buch von Ortege y Gasset, dem spanischen Philosiophen mit dem Titel "Meditationen über die Jagd"
Darin versucht er vieles zu erklären.

Mit der reinen Ratio kommt man nicht sehr weit.
Mit Weihei Nina

[ 20. November 2003: Beitrag editiert von: nina ]
 

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