Mauser M03 Africa

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Moin,
beim stöbern hier im Netz und der Interesse wegen, war ich auf der Suche nach dem Preis einer Mauser M03 Africa. Nachdem ich Tante Google gefragt habe, zeigte sie mir einen Bericht von der JWW aus dem Jahr 2005. Da kostete die M03 Africa 2590,00€. Wenn man nun in der Mauser-Preisliste rechnet, kommt man im günstigsten Fall auf, Moment: 4009,00€. Kann mir mal bitte einer erklären, errechnen, wie sich eine 'Wertsteigerung' von 1419,00€ zusammensetzt, bzw rechtfertigt? Der gestiegene Weltmarktstahlpreis o.ä. kann ja nun nicht die Erlösung sein...... Ich finde das eine bodenlose Frechheit!!!!!
Vielleicht wurde dieses Thema schon mal behandelt, ich habe nicht die SUFU deswegen eingesetzt, aber ich musste das mal loswerden.....
Wmh
 
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Die M03 ist eine gute Waffe, besonders für Afrika auf Big Five und Großwild, die hat ihren Listen-Preis.
Preissteigerung knappe 5 %/Jahr.

Wer sie haben will, wird einen ähnlichen Preis bezahlen müssen. Wenn das niemand auf der Welt täte, würde der Preis sinken.

Meine Afrika-Büchse ist eine Mauser M225, es hat wunderbar damit funktioniert und wird auch in Zukunft damit klappen.

TH
 
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Wer ein neues 98er System haben will und nicht diese Apothekenpreise bezahlen will ... Winchester 70 Safari Express.
 
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Problem: Die Kaliberwahl ist deutlich eingeschränkter als bei der Mauser M03.

Rolf2

Darin sehe ich kein wirkliches Problem. Auf welcher weltweit von einem PH geführten Jagd benötigt ein Jagdgast wirklich ein stärkeres Kaliber als .375H&H, .416 Rem.Mag. oder .458WM ?
Mir hat bei meinen vielen Afrikajagden ohne bewaffnete Begleitung die .375H&H (bis auf Waldelefant) stets gereicht.

Reiner
 
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Darin sehe ich kein wirkliches Problem. Auf welcher weltweit von einem PH geführten Jagd benötigt ein Jagdgast wirklich ein stärkeres Kaliber als .375H&H, .416 Rem.Mag. oder .458WM ?
Mir hat bei meinen vielen Afrikajagden ohne bewaffnete Begleitung die .375H&H (bis auf Waldelefant) stets gereicht.

Reiner

Doch, wenn man keine Patronen mit Gürtel mag und lieber eine .404 Jeff. möchte, ist man bei der M03 Afrika auf der richtigen Seite! ;-) -- Wobei die Preisgestaltung wiederum eine andere Sache ist --
 
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Wenn ich vor 10 Jahren das gewusst hätte, was ich heute weiß, hätte ich mir überhaupt keine solch starke Waffe zugelegt. Bei jeden Reiseveranstalter kannst Dir Eine für schmales Geld ausleihen. Und wer bei uns aktiv jagen geht, kommt auch nach 10 Schuß mit der Leihwaffe zurecht.

Ich jedenfalls spare mir in Zukunft das Geschiß mit der Mitnahme der eigenen Waffe, obwohl ich eine habe und leihe mir eine aus.

Nur wer wirklich oft ins Ausland damit fährt, da macht das Sinn. Außer das "Habenwollen" schlägt zu.:lol:

Robert
 
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Doch, wenn man keine Patronen mit Gürtel mag und lieber eine .404 Jeff. möchte, ist man bei der M03 Afrika auf der richtigen Seite! ;-) -- Wobei die Preisgestaltung wiederum eine andere Sache ist --

Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben...:-)
Nebenbei, wenn es unbedingt eine Patrone ohne Hülse sein soll, ist man mit 9,3X62 und 9,3X64 weltweit gut beraten. Hierbei ist das Angebot an günstigen Waffen auch reichlich. Ich kenne in keinem afrikanischen Land einen Fall, wo einem Gastjäger wegen dieser Kaliber die Jagd auf die großen Fünf nicht erlaubt wurde. In den 80er Jahren habe ich selber damit einige Büffel und reichlich anderes Großwild erlegt.
Für die meisten Jäger ist das "Habenwollen" einer Großwildwaffe erheblich wichtiger, als der mögliche Einsatz. Die wenigsten Jäger erlegen im Leben mehr als 2 Büffel und dafür brauche ich keine eigene Großwildwaffe in einem Kaliber über 9,3 oder .375, welche danach fast nur im Schrank steht, weil sie für unser Wild kaum geeignet ist. Sicher wird kein geführter Gast in Afrika jemals einen angreifenden Büffel "stoppen" müssen.
Da werden mir die Waffenhersteller und "erfahrenen" Büma allerdings heftig widersprechen.;-)

Reiner
 
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Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben...:-)
Nebenbei, wenn es unbedingt eine Patrone ohne Hülse sein soll, ist man mit 9,3X62 und 9,3X64 weltweit gut beraten. Hierbei ist das Angebot an günstigen Waffen auch reichlich. Ich kenne in keinem afrikanischen Land einen Fall, wo einem Gastjäger wegen dieser Kaliber die Jagd auf die großen Fünf nicht erlaubt wurde. In den 80er Jahren habe ich selber damit einige Büffel und reichlich anderes Großwild erlegt.
Für die meisten Jäger ist das "Habenwollen" einer Großwildwaffe erheblich wichtiger, als der mögliche Einsatz. Die wenigsten Jäger erlegen im Leben mehr als 2 Büffel und dafür brauche ich keine eigene Großwildwaffe in einem Kaliber über 9,3 oder .375, welche danach fast nur im Schrank steht, weil sie für unser Wild kaum geeignet ist. Sicher wird kein geführter Gast in Afrika jemals einen angreifenden Büffel "stoppen" müssen.
Da werden mir die Waffenhersteller und "erfahrenen" Büma allerdings heftig widersprechen.;-)

Reiner

Moin Reiner,

ich muss dir für mich in dem markierten Punkt leider widersprechen.

Ich habe schon etliche Jagdreisen hinter mich bringen können und etliche werden noch folgen.

Aber eins stand und steht für mich immer fest: Eine Jagdreise für etliche Tausend Euro/US$ ohne eigene Waffe kommt für mich absolut nicht in Frage!

Ich hatte schon öfter solche Angebote von Jagdreiseveranstalter, mit dem Argument, die Anreise mit dem Flugzeug etc. zu vereinfachen, die ich dankend abgelehnt habe.

Auf einem Schlachthof kann man sich ein Messer leihen, aber auf der Jagd mit einer Leihwaffe, never!

TH
 
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Moin Reiner,

ich muss dir für mich in dem markierten Punkt leider widersprechen.

Ich habe schon etliche Jagdreisen hinter mich bringen können und etliche werden noch folgen.

Aber eins stand und steht für mich immer fest: Eine Jagdreise für etliche Tausend Euro/US$ ohne eigene Waffe kommt für mich absolut nicht in Frage!

Ich hatte schon öfter solche Angebote von Jagdreiseveranstalter, mit dem Argument, die Anreise mit dem Flugzeug etc. zu vereinfachen, die ich dankend abgelehnt habe.

Auf einem Schlachthof kann man sich ein Messer leihen, aber auf der Jagd mit einer Leihwaffe, never!

TH

Ich kann jeden verstehen, der nur mit der eigenen Waffe jagen möchte. Ich habe allerdings selber oft mit Waffen von Freunden in einigen Erdteilen erfolgreich gejagd, weil ich mir einfach Probleme und Ärger mit Behörden und Papierkrieg sparen wollte.
In einigen Ländern kommt es auch leicht zu Verlusten der Waffen beim Hin- oder Rückflug. Mir sind auch bereits zweimal die Waffenkoffer verschwunden und in zwei anderen Fällen die Koffer mit der Munition erst Tage später aufgetaucht, wenn ich bereits mit Leihwaffe im Jagdgebiet war. Letzteres in Alaska.
Es ging mir auch weniger um die eigene Waffe, sondern eher um die Notwendigkeit eines stärkeren Kalibers als 9,3 oder .375H&H für wenige Stück Großwild. Ich seit über 20 Jahren selber und viele PH führen gar kein stärkeres Kaliber als eine .375H&H. Daher halte ich es für absolut unnötig, als geführter Gast ein stärkeres für die wenigen Schüsse auf Großwild im Leben zu erwerben, wenn ich die Waffe sonst kaum nutzen kann.
Der Besitzerstolz steht natürlich auf einem anderen Blatt. Kein erfahrener PH wird jemals einen Gastjäger mit geladener Waffe auf eine Nachsuche im Dickbusch auf gefährliches Großwild mitnehmen, egal ob mit 9,3mm oder einer .460 Weatherby Magnum !

Gruß
Reiner
 
G

Gelöschtes Mitglied 16162

Guest
Moin,
beim stöbern hier im Netz und der Interesse wegen, war ich auf der Suche nach dem Preis einer Mauser M03 Africa. Nachdem ich Tante Google gefragt habe, zeigte sie mir einen Bericht von der JWW aus dem Jahr 2005. Da kostete die M03 Africa 2590,00€. Wenn man nun in der Mauser-Preisliste rechnet, kommt man im günstigsten Fall auf, Moment: 4009,00€. Kann mir mal bitte einer erklären, errechnen, wie sich eine 'Wertsteigerung' von 1419,00€ zusammensetzt, bzw rechtfertigt? Der gestiegene Weltmarktstahlpreis o.ä. kann ja nun nicht die Erlösung sein...... Ich finde das eine bodenlose Frechheit!!!!!
Vielleicht wurde dieses Thema schon mal behandelt, ich habe nicht die SUFU deswegen eingesetzt, aber ich musste das mal loswerden.....
Wmh

Mal kurz gerechnet mit 4% jährlicher Steigerung = 3.834€
mit 5% jährlicher Steigerung = 4.219€

Also liegt die goldene Wahrheit irgendwo in der Mitte. Ganz normales Geschäftsmodel.
 
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Ich kann jeden verstehen, der nur mit der eigenen Waffe jagen möchte. Ich habe allerdings selber oft mit Waffen von Freunden in einigen Erdteilen erfolgreich gejagd, weil ich mir einfach Probleme und Ärger mit Behörden und Papierkrieg sparen wollte.
In einigen Ländern kommt es auch leicht zu Verlusten der Waffen beim Hin- oder Rückflug. Mir sind auch bereits zweimal die Waffenkoffer verschwunden und in zwei anderen Fällen die Koffer mit der Munition erst Tage später aufgetaucht, wenn ich bereits mit Leihwaffe im Jagdgebiet war. Letzteres in Alaska.
Es ging mir auch weniger um die eigene Waffe, sondern eher um die Notwendigkeit eines stärkeren Kalibers als 9,3 oder .375H&H für wenige Stück Großwild. Ich seit über 20 Jahren selber und viele PH führen gar kein stärkeres Kaliber als eine .375H&H. Daher halte ich es für absolut unnötig, als geführter Gast ein stärkeres für die wenigen Schüsse auf Großwild im Leben zu erwerben, wenn ich die Waffe sonst kaum nutzen kann.
Der Besitzerstolz steht natürlich auf einem anderen Blatt. Kein erfahrener PH wird jemals einen Gastjäger mit geladener Waffe auf eine Nachsuche im Dickbusch auf gefährliches Großwild mitnehmen, egal ob mit 9,3mm oder einer .460 Weatherby Magnum !

Gruß
Reiner

:thumbup:

Ein stärkeres Kaliber als .375 H&H bzw. vergleichbar, braucht kein Jagdreisender, in keinem Land.

TH
 
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Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben...:-)
Nebenbei, wenn es unbedingt eine Patrone ohne Hülse sein soll, ist man mit 9,3X62 und 9,3X64 weltweit gut beraten. Hierbei ist das Angebot an günstigen Waffen auch reichlich. Ich kenne in keinem afrikanischen Land einen Fall, wo einem Gastjäger wegen dieser Kaliber die Jagd auf die großen Fünf nicht erlaubt wurde. In den 80er Jahren habe ich selber damit einige Büffel und reichlich anderes Großwild erlegt.
Für die meisten Jäger ist das "Habenwollen" einer Großwildwaffe erheblich wichtiger, als der mögliche Einsatz. Die wenigsten Jäger erlegen im Leben mehr als 2 Büffel und dafür brauche ich keine eigene Großwildwaffe in einem Kaliber über 9,3 oder .375, welche danach fast nur im Schrank steht, weil sie für unser Wild kaum geeignet ist. Sicher wird kein geführter Gast in Afrika jemals einen angreifenden Büffel "stoppen" müssen.
Da werden mir die Waffenhersteller und "erfahrenen" Büma allerdings heftig widersprechen.;-)

Reiner
Hallo Reiner,

Ob nun ein 98er (auch die M03 Africa ist ein 98er) einen besonderen Geschmack darstellt, darüber lässt sich streiten.

Eine Patrone OHNE Hülse?, das wird in einer Großwildwaffe wohl eine Seltenheit sein! - Du meintest doch eher ohne Gürtel? -
Das Habenwollen ist bei der Jagd einer der wichtigsten Faktoren! - Auch der Umgang und damit Erfahrung zu sammeln, dürfte für die Schwarzwildjäger von erheblicher Bedeutung sein, damit der kapitale 150 kg-Keiler nicht nachgesucht werden muss! ;-)
Dass die Büma da widersprechen, bin ich mir nicht so sicher, manche schaffen es noch nicht mal, die eingegangenen Email zu lesen und gehen lieber auf die Jagd, als ihre Kunden zu bedienen! :sad:
 
A

anonym

Guest
Zur Logistik bei Jagd(flug)reisen und zu Kalibern hat Jeder seine Meinung, dazu sag ich nix.

Wer freilich ausschließlich Kostengründe gegen eine spezielle Großwildwaffe anführt, verkennt die Vorteile des Modularsystems bei Repetierbüchsen. Denn bei entsprechender Grundwaffe kostet ihn die Großwildwaffe nur den Preis für Wechsellauf und ggf Verschlußkopf und Magazin.

Die rechteste M03 auf der Abb. ist eine M03 Africa, die es in praktisch allen gängigen und guten Großwildkalibern gibt. Dazu ein Standardpatronen-Lauf passender Konfiguration für heimische Gefilde und man fühlt sich mit dieser von Anschlag, Handling, Abzug und ggf Optik gewohnten Ausrüstung bestens gerüstet für den Busch..
 

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Vielleicht wurde dieses Thema schon mal behandelt, ich habe nicht die SUFU deswegen eingesetzt, aber ich musste das mal loswerden.....
Wmh

laut meiner Preisliste 2014/2015 kostet die M03 Africa 4152€

http://www.mauser.com/fileadmin/user_upload/pdf/brochures/Mauser_Preisliste_DE-AT_2014-2015.pdf
 

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