Mauser 66 (S) Fan-Club

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Kurze Rückmeldung von der .458 Lott: Ist zurück an den BüMa, Zustand gefiel mir nicht...
Erzähl mehr, was hat Dich gestört?
Dafür habe ich jetzt eine unverbastelte M66 Großwildbüchse in 375HH in extrem schönem Zustand.
Schießt sich gut, repetiert wie der Teufel, bin sehr zufrieden!
Als Ersatz vom gleichen Büxner oder "neu" aus der Bucht?
 
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Diesen Schaft kenne ich bei einer weiteren M66 (ohne Schlosshalter, <'70er) jedoch mit womöglich Werks-Flintenabzug, vielleicht kennt jemand diesen Abzug und kann etwas Licht ins Dunkel bringen, Kaliber .30-06 Springf..
Der Schaft hat eine Raute am Pistolengriffkäppchen (wahrscheinlich Kunststoff in Rosenholz, wie der Vorderschaftabschluss) und war ursrünglich mit einer unfassbar harten und tief in das Holz eingezogenen Lackschicht "erstickt", hatte auch die nach gut 50Jahren hierfür typischen Trocknungsrisse, nichts wildes aber vermeidbares...

Wmh


Siehe #4584 S.306; #4614; S.308

Zur Auflösung des Abzugsrätsels, Herr O. Repa hat sich auch nach mehrmaliger Erinnerung an meine Anfrage leider nicht gemeldet. Es heißt, er zieht sich so langsam
aus diesem Geschäft zurück. Aus anderer berufender Quelle konnte ich jedoch mittlerweile in Erfahrung bringen, dass dieser Flintenabzug/Feinabzug/Direktabzug (Titel noch immer unbekannt) an der vorgestellten 1967er M66 direkt aus dem Hause Mauser stammt und so, wenn auch nicht häufig, einen Mauser Werksabzug hier für das Modell "Europa" darstellt.

Man kann also festhalten, dass es von Anfang an, sprich seit Erscheinen der M66 Mitte/Ende der 1960er eine Alternative zum Deutschen Stecher ab Werk gab.

Wmh
 
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eben, hatte ich hier im Faden bereits gesagt.
Bis 1969 gab es den normalen Stecher und den Werks eigenen FL Abzug welcher in die US Mod. eingebaut wurde. Diesen Abzug konnte der Jäger selbstverständlich auch im Mod. Europa bestellen. Sonderbestellung.
War Spitze dieser Abzug. Die Abzüge nach 69 jedoch m.E. zweite Wahl.


Bye R-M
 
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Gestern kam der Lauf von Repa zurück, genau 8 Tage inkl. Versand um eine Hülse mit M15x1 aufzubringen. Kostenpunkt inkl. Rückversand 192 €.

Die Waffe war früher stutzengeschäftet (bei einem 65cm Lauf). Da sich das Holz aber so verzogen hat und keine Stabilisierungsmaßnahme geholfen hat, habe ich zur Säge gegriffen und einen Ebenholz-Abschluß selbst gebastelt. Das Erstlingswerk sieht ganz vernünftig aus.
Als Anleitung diente:

https://www.youtube.com/watch?v=HTOKzgUNJcQ
 

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JMB

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Gestern kam der Lauf von Repa zurück, genau 8 Tage inkl. Versand um eine Hülse mit M15x1 aufzubringen. Kostenpunkt inkl. Rückversand 192 €.
Worin liegt der Vorteil der Hülse?
Kein Beschuss und vollständig rückbaubar, aber sonst?
Mglw. ist es einfacher auf der kurzen Hülse das Gewinde fluchtend zu schneiden, aber andere schaffen das ja auch direkt an der Mündung.
Ist die Hülse aufgeschrumpft oder geklebt (verlötet wird sie ja wohl nicht sein)?
Billiger als ein direkt auf den Lauf geschnittenes Gewinde ist es ja nicht.


Die Waffe war früher stutzengeschäftet (bei einem 65cm Lauf). Da sich das Holz aber so verzogen hat und keine Stabilisierungsmaßnahme geholfen hat, habe ich zur Säge gegriffen und einen Ebenholz-Abschluß selbst gebastelt. Das Erstlingswerk sieht ganz vernünftig aus.
Sieht wirklich handwerklich gut gemacht aus. Chapeau!
Geleimt und verdübelt oder geklebt?


WaiHei
 
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Worin liegt der Vorteil der Hülse?
Kein Beschuss und vollständig rückbaubar, aber sonst?
Mglw. ist es einfacher auf der kurzen Hülse das Gewinde fluchtend zu schneiden, aber andere schaffen das ja auch direkt an der Mündung.
Ist die Hülse aufgeschrumpft oder geklebt (verlötet wird sie ja wohl nicht sein)?
Billiger als ein direkt auf den Lauf geschnittenes Gewinde ist es ja nicht.
Die Hülse ist geschrumpft und geklebt.
Geht eben schnell, ohne Beschuß, ist relativ günstig und funktioniert. Never change a running system.

Habe schon bei Freunden erlebt, daß dann 14x1 anstelle 15x1 geschnitten wurde oder das ganze inkl. Beschuß auch mal 350,- € oder mehr gekostet hat.
Sieht wirklich handwerklich gut gemacht aus. Chapeau!
Geleimt und verdübelt oder geklebt?
Geleimt und verdübelt, wie im Midway Video.
Ging leichter als gedacht.
 
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Auf dieser website http://revivaler.com/the-mauser-66/ steht folgender Satz, allerdings auch nur vom Hörensagen:

"A writer named Rod Cockerill from an African web forum (africahunting.com) suggests that the rifles are beautifully made but that they “can fail horribly when exposed to the dusty conditions of the African bush”."

Hat jemand mal bezüglich der M66 (mit dem Verschlussfang) negative Erfahrungen gemacht?

Horrido!
 
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Ich war erst einmal in Namibia mit der M66SM, Otto Repa war mit seinen verschiedenen M66 schon um die halbe Welt.
Nach seinen Erzählungen zwar einmal Schaftbruch, aber keine Probleme mit dem Verschluss.
Hätte die M66 solche Probleme, dann müsste auch der 98er anfällig sein.
 

JMB

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Dabei sollte man aber bedenken, dass der 98er (ab bestimmten Baujahren auf "Flandern" abgestimmt wurde, die Mauser 66 aber eben nicht.
Einfach mal einen 98er öffnen und eine M66!


WaiHei
 
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Dabei sollte man aber bedenken, dass der 98er (ab bestimmten Baujahren auf "Flandern" abgestimmt wurde, die Mauser 66 aber eben nicht.
Einfach mal einen 98er öffnen und eine M66!


WaiHei

Was meinst Du mit- auf Flandern abgestimmt -, und welche Erkenntnisse eröffnen sich Dir beim Öffnen der beiden Verschlüsse?
Wmh.
kornwolf
 
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Flandern war ein Kampfgebiet im 1. Weltkrieg, da soll es sehr nass und
dreckig gewesen sein. Deshalb mussten Waffen, die dort noch funktionierten,
etwas gröbere Toleranzen haben ….

WTO
 

JMB

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Genau das!
Nimm mal einen 1909er und einen K98k ...

Beim "System Adalbert" (der "Karabiner 98 kurz", der bei Wiedereinführung der Allgemeinen Wehrpflicht 1935 als erstes Einheitsgewehr in die Wehrmacht eingeführt wurde) wurden bewusst, aus der Erfahrung des Stellungskrieges mit massivem Artilleriefeuer, die Toleranzen vergrößert, damit auch völlig verdreckte und verschlammte Waffen noch funktionieren sollten.

Beachte mach wie viel seitliches Spiel der geöffnete Verschluss des 98ers hat - und dann prüfe das mal beim Teleskopstück einer Mauser 66.


WaiHei
 
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Siehe #4584 S.306; #4614; S.308

Zur Auflösung des Abzugsrätsels, Herr O. Repa hat sich auch nach mehrmaliger Erinnerung an meine Anfrage leider nicht gemeldet. Es heißt, er zieht sich so langsam
aus diesem Geschäft zurück. Aus anderer berufender Quelle konnte ich jedoch mittlerweile in Erfahrung bringen, dass dieser Flintenabzug/Feinabzug/Direktabzug (Titel noch immer unbekannt) an der vorgestellten 1967er M66 direkt aus dem Hause Mauser stammt und so, wenn auch nicht häufig, einen Mauser Werksabzug hier für das Modell "Europa" darstellt.

Man kann also festhalten, dass es von Anfang an, sprich seit Erscheinen der M66 Mitte/Ende der 1960er eine Alternative zum Deutschen Stecher ab Werk gab.

Wmh

Hallo Otto Repa hat eine neue Adresse die alte wurde Gekillt
jagdwaffen@otto-repa.de
Ich denke dann bekommst du eine Antwort
 
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Zum Thema Schalldämpfer Ein M66S Stutzen mit Schalldämpfer ein Stielbruch !!! aber super zum Schießen
 

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Hallo Otto Repa hat eine neue Adresse
...


Herr Repa hatte prompt am selben Tag der Fragestellung noch geantwortet, Danke nochmals an alle Beteiligten.
Die Geschichte kann nun mit dem noch nötigen Feinschliff abgeschlossen werden.

Es gab bis 1970 Flintenabzüge, jedoch stark vereinzelt und alles andere als
unter einer heute üblichen Serien-Bestellung, sprich "von der Stange" erhältlich.
Die Omnipräsenz des "Doppelzüngel-(deutschen)-Stecher" innerhalb des original belassenen Altbestandes wird immer nachvollziehbarer.

hallo Herr xxx,

bei der alten Ausführung ohne Schloßhalter hat man verschiedene Abzüge
als Prototyp gebaut aber niemals in Serie.

Ich kenne diesen Abzug ,es ist ein werkseitig angefertigtes Muster,für
Sammler von Bedeutung.

Dadurch das 1969-1970 das neue System eingeführt wurde hat man keine
Weiterentwicklung betrieben.

mfG O.Repa

Wmh
 

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