Maßschaft

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Man kann auch schon z.B. mit ner Schaftkappe gute Effekte erziehlen, die den Anschlag verbessern. Ich denke ein Maßschaft ist für eine DJ Waffe nicht nötig.
 
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Das sehe ich etwas anders. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, daß es beim Schaft nur auf die Länge des Körpers wie des Schaftes ankommt. Es gibt noch sehr viele andere Maße. Das fängt bei der Handgröße an, geht über die Länge des Halses, Gesichtsform (Wangenanlage) und und und. Jeder Mensch hat individuelle Maße, so daß ein Schaft von der Stange immer nur einen mehr oder minder schlechten Kompromiß darstellt. Meine nächste Büchse wird jedenfalls einen Maßschaft bekommen, soviel steht fest. Jedenfalls ist ein Maßschaft sinnvoller als Gravuren und Wurzelholz.
WH, Bo
 

doa

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Wenn die Waffe Dir angepasst ist und Du Dich nicht jedes Mal der Waffe anpassen mußt, bist Du im Vorteil; bei häufigem Waffenwecjsel siehst Du schnell die Vorteile von Maßschäften.
Stimme meinem Vorposter zu, ein MS ist sicherlich eine der sinnvolleren Investitionen.
Wie hieß es noch beim alten Blase...
Der Lauf schiesst, der Scahft trifft.
Gilt nicht nur für Flinten, auch beim Kugelschuß auf bewegliche Ziele- sonst kann man sich meisten einrichten.
 
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Servus Leute,

wann lohnt es sich eigentlich, eine Maßschäftung für eine hauptsächlich bei Drückjagden (dicke Klamotten im Winter...) genutzte Büchse anfertigen zu lassen?

Ist das als durchschnittlich großer bzw. gewachserer Mensch eigentlich sinnvoll, oder doch nur Luxus, den man - ähnlich der Gravuren auf einer Waffe - machen lassen kann oder eben nicht, je nach Gusto und Geldbeutel?

Grüße vom

Doggenvater
 
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Wenn man nicht deutlich größer als 195 und nicht deutlich kleiner als 160 ist müsste man mit nem normalen Schaft eigentlich zurecht kommen.
Üben kann auch den gleichen effekt haben wie der Maßschaft. Es soll ja leute geben die mit ner Flinte die ihenen eigentlich gar nicht passt 15 von 15 Tauben treffen....

WH Heiko
 
A

anonym

Guest
Beim Kugel-Schuß vom Hochsitz hat man normalerweise alle Zeit, sich dem Schaft anzupassen.
Beim (Flinten)-Schuß auf sich bewegendes Wild kommt es manchmal auf zehntelsekunden an. Da ist ein GUT PASSENDER Schaft immer von Vorteil.
Ob ich immer zu einem Maßschaft raten würde: NEIN -
dazu gibt es zu viele "selbsternannte MEISTER" (Pfuscher) unter den Schaftanmessern.
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Leicht zu prüfen, indem man sich den Scahft von verschiedenen "Spezialisten" anmessen läßt - und dann die Maßtabellen vergleicht...
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P.
 
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@ Bärentöter: möglicherweise hast Du Recht. Ich habe nur mal mit (Stefan?) Löwe geschnackt. Der soll als einer der letzten in Suhl gelernt und soll es richtig können.
WH, Bo
 
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Für "Durchschnittsleute" muss ein Massschaft wohl meist nicht sein.
Wie B.T. schon sagte, nicht jeder kann einen Schaft schnitzen, der dann auch wirklich passt.
Und: man muss auch schiessen können und einen sicheren und stabilen Anschlag haben, um beurteilen zu können ob der Schaft nun wirklich passt.

Aenderungen an einem Fabrikschaft sind einfacher, billiger und genügen meist für die Normalstatur (bei der Büchse für den Winter z.B. unbedingt auf die Schftlänge achten).

Fuhrmann
 
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Dieses Thema fuchst mich aus selbem Grund.
Bei Flinten kommt es auf jeden Millimeter an,da werden Stofflappen in die Schiessweste gestopft und hastenichgesehen,alles unverzichtbar.
Bei Büchsen gilt ein und derselbe Schaft als gut passend,egal ob die Visierlinie nun 3cm höher ist oder nicht.Dieser Schaas mit der Montage auf grösstmöglicher Höhe wird mit den neumodischen Schienen an den ZF endgültig zementiert.
Absurdes Beispiel ist für mich dieses Annoncenbild von der 202-Forest. Ein Teil mit superspeziellem Set-up,dick hier,kurz da,aber die Spezial-DJ-optik trohnt turmhoch über der Hülse.
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Mir fällt keine Büchsenschiessdiziplin ein,bei der ein passender Schaft für verzichtbar angesehen wird.(Ausnahme DJV: hier wird ein für ZF passender Schaft per Reglement ausgeschlossen)

Vor zwei Jahren bin ich über die Jagd und Hund getingelt.Frage : Ich suche eine Büchse ausschlisslich für die Drückjagd.Ich schiesse ausschliesslich über ZF.Ich hätte gern eine Schäftung,mit der ich wie von der Flinte gewohnt anschlagen kann und sofort drauf bin. Meistgehörter Komentar
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as gibt's nicht,das braucht man nicht. Einmal kam :Wir haben da einen Spezialisten für Krüppelschäfte...
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Der Aufwand für einen Maßschaft sollte sich angesichts der sowieso fälligen Auslagen durchaus lohnen.(2 x Cramberg und zurück =1000km= Messe gelesen)

Wie sieht denn eurer Meinung nach ein idealer Büchsenschaft fürs Flüchtigschiessen aus?
Wer schnitzt so was?
 
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Klüngeljäger,

alles richtig, speziell die Klage über dicke Gläser und turmhohe Montagen.

Meiner Meinung kann man richtige Schaftlage für den schnellen Schuss nur erreichen mit möglichst kleinen Objektiven (36 mm oder besser kleiner, sollte für Drückjagd ja reichen) und ganz flacher Montage.

Dann ist es nicht schwierig: Schaftmasse in Anlehnung an der Flintenschaft, aber mit weniger Senkung, um die höhere Visierlinie auszugleichen.

Ich könnte nach einigem Probieren mittlerweile jedem "Schnitzler" auf den Millimeter sagen, wie er es machen soll.

Gruss,
Fuhrmann
 
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28 Feb 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von klüngeljäger:

Wie sieht denn eurer Meinung nach ein idealer Büchsenschaft fürs Flüchtigschiessen aus?
Wer schnitzt so was?
<HR></BLOCKQUOTE>

Mal ganz ohne Schei$$:
der normale R93-Offroad-Schaft ist nach Ami-Manier schnurgerade und liegt mir(!!!) wie ein Flintenschaft und zwar mit und ohne Glas.

Die beliebten "deutschen Schäfte" mit diesen albernen Backen und Schweinerücken sind IMHO nur zum Heizen gut.

basti
 
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8 Aug 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


der normale R93-Offroad-Schaft ist nach Ami-Manier schnurgerade und liegt mir(!!!) wie ein Flintenschaft und zwar mit und ohne Glas.

Die beliebten "deutschen Schäfte" mit diesen albernen Backen und Schweinerücken sind IMHO nur zum Heizen gut.

basti
<HR></BLOCKQUOTE>

Richtig, so ist das.
Die Amis wissen schon in etwa wie ein Schaft aussehen und liegen muss, und sie verwenden Zielfernrohre mit eher kleinen Objektiven.
Kimme und Korn: ist meist nicht optimal, geht aber. Kimme und Korn sollten etwas höher sein, damit man den Kopf nicht zu tief nehmen muss.

Backe: ist nicht albern, sondern erlaubt Schränkung des Schafts. Flintenleute wissen warum.

Fuhrmann
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
Ich rege mich schon seit Jahrzehnten über turmhohe Montagen auf, die man nur mit "Giraffenhals" schießen kann.
viele BüMa habe nur Montageteile für Gläser mit 56 Objektiven auf Lager - da passen dann auch die kleinen Drückjagdgläser mit 24 Optik rein - der Kunde will ja sparen - da spart eben der BüMa auch bei der Lagerhaltung.
Besonders typisch sind die bisher angebotenen Montagen für das DOCTER-Sight, Turmhoch auf dem hinteren Schlößchen ....
erst im letzten Jahr hat BLASER eine niedrige Montageplatte rausgebracht, mit der da DS eingermaßen niedirg montiert werden kann.
Meine eigenen Gläser sind so montiert, daß zwischen Lauf bzw. Schien und Objektiv maximal 5 mm Luft ist - aber das kostet notfalls auch eine Sonderanfertigung von EAW.
P.
<HR></BLOCKQUOTE>
P.S. Selbstverständlich hat meine BB auch eine Wechselschaftkappe für Sommer und Winter...

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Orig. erstellt von fuhrmann:

Backe: ist nicht albern, sondern erlaubt Schränkung des Schafts. Flintenleute wissen warum. <HR></BLOCKQUOTE>

Die Engländer - die Flintenspezilisten schlechthin &#8211; verzichten zwar auf die Backe, aber nicht auf die Schränkung!
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Schleife die Backe weg und Du wirst beim Anschlag nicht mal merken dass sie nicht mehr da ist.

WH H
 

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