Massaker mit Ansage - Sauenfänge in Brandenburg

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es mag Dir vielleicht nicht einleuchten mag? Bei mir gibt es keinen Schuß ,wenn ich raten muß! Das Prinzip haben schon meine Großväter angewendet und es hilft;)
 
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es mag Dir vielleicht nicht einleuchten? Bei mir gibt es keinen Schuß ,wenn ich raten muß. Das Prinzip haben schon meine Großväter angewendet und es hilft;)

Finde ich eine sehr lobenswerte Einstellung, aber meine persönlichen jagdlichen Fähigkeiten sind so schwach, dass ich mich über jedes technische Hilfsmittel freue, das mir beim exakten Ansprechen und sicheren Treffen hilft, insbesondere, wenn das Licht schwächer wird. :p
 
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Da kann man sich ja ruhig drüber lustig machen. Ich sehe mich nicht ans Populationseindämmer, sondern als Jäger und da braucht man keine verlogenen Gründe vorschieben um mich dazu zu verleiten mit immer meht Ausrüstung bei Neumond im Feld rum zu schleichen. Wenn man Sauen hat gibt es auch Schaden, diesen mit Verstand einzudämmen und zur Absenkung jeden "gestreiften" zu schiessen, den ich bekommen kann, das ist mein Anliegen und nicht 360 Tage des Jahres die Feldmark zu verstänkern.
 
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.....Wenn man Sauen hat gibt es auch Schaden, diesen mit Verstand einzudämmen und ....
.. nicht 360 Tage des Jahres die Feldmark zu verstänkern.

Da bin ich ganz bei Dir!

WENN ich mich aber zur Jagd ins Revier begebe, dann nicht um nur zu stören, sondern um eine Idee zu verwirklichen, was ich da draußen erreichen möchte. Sonst bleibe ich lieber zuhause und mache was Vernünftiges, statt freilebende Tiere bei ihrer Ernährung zu vergrämen. Deshalb mag ich die technischen Hilfsmittel, um bei der Jagd möglichst wenig zu stören, schnell erfolgreich zu sein, dabei keinen Mist zu bauen und anschließend schnell aus dem Revier verschwinden zu können, damit wieder Ruhe einkehrt. Ich mag halt Managementjagd. ;)
 
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siehste und ich eben nicht! Ich kann mein Revier auch geniessen (bzw. den Aufenthalt in diesem) ohne dass es geknallt hat. Vergrämung , Beunruhigung usw. ist keine Frage technischer Hilfsmittel, sondern ggf. eigenen Verstandes (soweit vorhanden) und einer anständigen Ausbildung, die nicht darin besteht Dralllängen und Lumen auswendig zu lernen, oder zu wissen wie man "Sauenglück und Suhlengold" anwendet, sondern um das Verhalten des Wildes zu jeder Jahreszeit, Wind, Wetter, Verhalten vor und nach dem Schuß zu erlernen.
Management habe ich die ganze Woche, brauche auf der Jagd ebenso wenig wie Digitalisierung.
 
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Wir haben ja alle mal nur "klassisch" gejagt, als es diese Hilfsmittel noch nicht gab. Aber im Feld sind die Sauen heute da und morgen dort auf einer anderen Fläche. Da wird der Ansitz schnell uneffektiv. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sind seit 2 Jahren frei von Wiesenschäden. Von Mond zu Mond dauert einfach zu lange.
 
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....Von Mond zu Mond dauert einfach zu lange.

Und auch in den wenigen Nächten mit gutem Licht kommt man aus verschiedenen Gründen kaum so zum Jagen, wie man es gern hätte. Letztlich wäre es aber sinnvoll, nicht dann rauszugehen, wenn der Mond schön scheint, sondern dann, wenn die Sauen gerade Schäden machen und das tun sie ungern im vollen Licht.
 
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Ich habe keinen Zweifel, dass @äsungsfläche seine Sauen korrekt und druckvoll bejagt. Und wenn er seine Schäden im Griff hat und keine Technik haben will, sind alle soweit zufrieden.
Andere wenden Nachtsichttechnik an und kommen damit sauber zum Stück. Alles gut.

Es ist jedoch nicht wegzudiskutieren, dass es Reviere und Bestände gibt, die eine Bejagung NUR bei Mondlicht nicht zulassen. Da sind erheblich höhere Strecken GEBOTEN und durch WBK etc. auch problemlos möglich. Nach meiner Meinung ist damit das gravierenste Streckensteigerungpotential gegeben und gesetzlich weitgehend unterdrückt. Da muss die Jagd ansetzen! Dann können wir uns unethische Fallenfaxen und Mohawks Propaganda glatt sparen.
 
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Noch mehr - geht kaum.



Ohne legale Nachtzieltechnik sind zumindest die gesetzestreuen Jäger an ausreichendes Mondlicht gebunden und das reicht nun mal die meiste Zeit nicht. Das wissen auch die Sauen und bewegen sich am liebsten, wenn es draußen nicht so hell ist. Mit Nachtzieltechnik wäre das Problem behoben.



Das kann man zumindest in einigen Landesforsten aktuell schön beobachten. Die Termine werden immer mehr, immer früher und immer öfter von professionellen Jagdunternehmern ausgerichtet oder unterstützt. Klares JA also.



Nur, wenn man da mit starken Kräften am Ball bleibt und nicht im Vorfeld aufgibt - siehe Schalldämpfer!

Gegenfrage:

Ist es realistisch, dass Saufänge zukünftig in nennenswertem Umfang betrieben werden, die Kritiker zum Tierschutz überzeugen und tatsächlich Schwarzwildbestände in spürbarem Maß absenken helfen? ;)

Beim Schalldämpfer ist das aber nur über den Gesundheitsschutz und völlig fehlenden Deliktrelvanz gelungen.

Bei der Nachtzieltechnik ist man deutlich weiter von einer Legalisierung entfernt. Da habe ich wenig Hoffnung außerhalb eines tatsächlichen mehr oder weniger lokalen oder regionalen ASP-Falles.
Solange der Bauer seinen Schaden bezahlt bekommt, solange die EU völlig falsche Fruchtanbaireize setzt, wird sich nichts ändern.

Aber wenn die Jagdgenossenschaft die Organisiation einer Drückjahd übernimmt und den Aufwand trägt, dann darf sie das gerne auch in der Eigenjagd umsetzen. Da kommt aber nichts. Gar nichts.
 
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.....Bei der Nachtzieltechnik ist man deutlich weiter von einer Legalisierung entfernt. Da habe ich wenig Hoffnung .....

Ich habe die Hoffnung, aus drei Gründen:

1. ist noch jede hilfreiche Waffentechnik auch jagdlich irgendwann adaptiert worden
2. wäre es extrem sinnvoll und vernünftig
3. lernt die traditionelle Jägerschaft, insbesondere ihre Funktionäre, zwar sehr langsam und schwerfällig (siehe bleifreie Munition oder Schalldämpfer), aber sie lernt, wenn man ihr Zeit lässt. ;)
 

z/7

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Dir ist schon klar, daß eine Legalisierung von NZT kein sooo umwerfend großes Streckensteigerungspotential mehr hat?
 
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