Massaker mit Ansage - Sauenfänge in Brandenburg

[z/7]

Da lässt sich imo eine Menge optimieren

Dann solltest Du eine diesbezügliche Aufklärungskampagne starten, aber bitte nicht in diesem Faden hier.

 

[Stoeberjaeger]

Dann solltest Du eine diesbezügliche Aufklärungskampagne starten, aber bitte nicht in diesem Faden hier.

Keine Bange, so weit reicht mein missionarischer Eifer nicht.

 

[z/7]

Würde aber sicher nicht schaden, die JJ-Ausbildung z.B. ist in Bezug auf moderne Jagdtechniken eine Katastrophe.

Mit der im Leitfaden empfohlenen .22 Win Mag Unterschall?

Sag Du's mir. Ich bin kein Waffenfreak, aber lerne gern dazu.

 

[bockgeschossen]

Ich meine nein. Und deshalb ist der propagierte Schalldämpfer, wie Stoeberjäger schon bemerkte, ohne positiven Effekt.

 

[Stoeberjaeger]

Ich meine nein. Und deshalb ist der propagierte Schalldämpfer, wie Stoeberjäger schon bemerkte, ohne positiven Effekt.

Eine .22 Magnum subsonic ist ein Widerspruch in sich. Das würde sich .22 lr subsonic nennen und wäre ein riskantes Unternehmen, mit einem 2,6g Geschösschen bei 310 m/s Sauenschädel so zuverlässig perforieren zu wollen, dass es zumindest zu sofortiger Betäubung langt.

 

[z/7]

Ich meine nein. Und deshalb ist der propagierte Schalldämpfer, wie Stoeberjäger schon bemerkte, ohne positiven Effekt.

So, jetzt hab ich mir den Leitfaden doch noch angetan. Die .22 wird für Kleinfallen empfohlen. Fast aufgesetzte Schüsse. Diese Mini-Dinger hatt ich gar nicht auf dem Schirm. Ich hatte bei meinem Post das Ami-Filmchen vor Augen/Ohren, der hat sicher keine .22 verwendet.

Macht es Sinn, 2x2m Fallen einzusetzen, wenn man Bestände massiv reduzieren möchte? Ohne Zeugen?

 

[Stoeberjaeger]

...Macht es Sinn, 2x2m Fallen einzusetzen, wenn man Bestände massiv reduzieren möchte?....

Wer sich lieber um 02:00h nachts vom Fallenmelder wecken lassen möchte, dann in die Klamotten steigt und in den Wald fährt, um quiekende Schweine zu exekutieren, statt sie zu jagen, und sich dann bis zum Morgengrauen um Aufbrechen und Wildkammer säubern kümmern möchte, für den mag das sinnvoll sein.

 

[bockgeschossen]

So, jetzt hab ich mir den Leitfaden doch noch angetan. Die .22 wird für Kleinfallen empfohlen. Fast aufgesetzte Schüsse. Diese Mini-Dinger hatt ich gar nicht auf dem Schirm. Ich hatte bei meinem Post das Ami-Filmchen vor Augen/Ohren, der hat sicher keine .22 verwendet.

Macht es Sinn, 2x2m Fallen einzusetzen, wenn man Bestände massiv reduzieren möchte? Ohne Zeugen?

Die dort auch angemerkten schwedischen Fallen sind noch murkeliger.

 

[OberförsterVS]

Ist es realistisch, dass es deutlich mehr begeisterte Schweinejäger geben wird, die nicht nur einmal im Monat jagen sondern häufig?
Ist es realistisch, dass revierübergreifende optimal geplante DJ mit einer großen Anzahl von fähigen Hunden stattfinden?
Ist es realistisch, dass Nachtzieltechnik legal wird?

Aus meiner Sicht: dreimal nein.

 

[Stoeberjaeger]

Ist es realistisch, dass es deutlich mehr begeisterte Schweinejäger geben wird, ...

Noch mehr - geht kaum.

....die nicht nur einmal im Monat jagen sondern häufig?.....

Ohne legale Nachtzieltechnik sind zumindest die gesetzestreuen Jäger an ausreichendes Mondlicht gebunden und das reicht nun mal die meiste Zeit nicht. Das wissen auch die Sauen und bewegen sich am liebsten, wenn es draußen nicht so hell ist. Mit Nachtzieltechnik wäre das Problem behoben.

....Ist es realistisch, dass revierübergreifende optimal geplante DJ mit einer großen Anzahl von fähigen Hunden stattfinden?....

Das kann man zumindest in einigen Landesforsten aktuell schön beobachten. Die Termine werden immer mehr, immer früher und immer öfter von professionellen Jagdunternehmern ausgerichtet oder unterstützt. Klares JA also.

....Ist es realistisch, dass Nachtzieltechnik legal wird?.....

Nur, wenn man da mit starken Kräften am Ball bleibt und nicht im Vorfeld aufgibt - siehe Schalldämpfer!

Gegenfrage:

Ist es realistisch, dass Saufänge zukünftig in nennenswertem Umfang betrieben werden, die Kritiker zum Tierschutz überzeugen und tatsächlich Schwarzwildbestände in spürbarem Maß absenken helfen?

 

[colchicus]

In einige Gebieten Bayerns ist es schon zu einem deutlichen Absenken der Bestände gekommen. Klar gibt es immer unterschiedliche Gründe, aber es gibt nicht überall Mast. Ich kenne jetzt schon viele Jäger - da ich ja etwas in der Szene daheim bin - die haben die Saujagd weg von der Kirrjagd im Wald auf die Pirschjagd im Feld mit Nachtsicht/Zieltechnik verlegt. Wobei die WBK das Fernglas ersetzt. Absuchen von einem Punkt aus, kein Querfeldeinpirschen, kein Belagern der Waldkante. Erst wenn Sauen in Anblick kommen wird gezielt angegangen.
Letzte Woche hat mir ein Saujäger versichert, er schießt jetzt grundsätzlich mit Vorsatz, auch wenn das Licht noch eventuell ginge. Ist jetzt bei 96 Sauen mit Vorsatz. Auch er bestätigt die Streckensteigerung.
Wer bisher im Jahr grad mal im Heulen und Zähnekirschen eine Sau erlegt hat, obwohl genug da sind, bei dem wirkt sich die Technik nicht streckensteigernd aus. Jagd ist Handwerk, das vergessen viele. Schlechte Handwerker bekommen keine Aufträge, schlechte Jäger schieben die Schuld auf andere.
Selbstverständlich wird die Technik auch an der Kirrung eingesetzt. Bei Sauen muss man eigentlich ständig die Taktik ändern, wie beim Fuchs auch. Wenn Sauen viel gedrückt werden, dann liegen sie erstmal sehr fest oder sind früh auf den Läufen. Wenn aber Sauen nach dem Schuss bei einem Drücker schon nach 30 !! in den Bürsten wieder verhoffen, dann haben sie gelernt: Ab jetzt kann jeder Meter Flucht tödlich sein.
Bachenlose Frischlingsrotten die sich dann noch zusammenschließen, haben einen enormen Lerneffekt immer wenn ein Rottenmitglied wie auch immer erlegt wird.
Wie auf dem Hochsitz verhalten, lernt die -sagen wir heute mal - HelixGeneration auch nicht mehr. Auch an der Kirrung flüchten die Sauen nach dem Schuss - auch wenn es so ausschaut - nicht mehr bis zum Horinzont. Sondern die Bache verhofft in der Deckung und checkt erst mal die Lage, was da draußen jetzt passiert.
Wer eine Wildart bejagen will, sollte erst einmal lernen sie zu verstehen.

 

[Stoeberjaeger]

In einige Gebieten Bayerns ist es schon zu einem deutlichen Absenken der Bestände gekommen. Klar gibt es immer unterschiedliche Gründe, aber es gibt nicht überall Mast. Ich kenne jetzt schon viele Jäger - da ich ja etwas in der Szene daheim bin - die haben die Saujagd weg von der Kirrjagd im Wald auf die Pirschjagd im Feld mit Nachtsicht/Zieltechnik verlegt. Wobei die WBK das Fernglas ersetzt. Absuchen von einem Punkt aus, kein Querfeldeinpirschen, kein Belagern der Waldkante. Erst wenn Sauen in Anblick kommen wird gezielt angegangen.....
.....Wer eine Wildart bejagen will, sollte erst einmal lernen sie zu verstehen.

 

[äsungsfläche]

Absuchen von einem Punkt aus, kein Querfeldeinpirschen, kein Belagern der Waldkante. Erst wenn Sauen in Anblick kommen wird gezielt angegangen.

Moin, was hat das mit einer WBK, oder einem Verzicht auf ein Fernglas zu tun? So "funktioniert" die Saujagd in einem Feldrevier seit xxx? Jahren.

 

[Stoeberjaeger]

Moin, was hat das mit einer WBK, oder einem Verzicht auf ein Fernglas zu tun? So "funktioniert" die Saujagd in einem Feldrevier seit xxx? Jahren.

Aber nur in gleißendem Mondlicht und auch dann viel schlechter. Die Zukunft schaut SO aus:

 

[äsungsfläche]

Aber nicht meine und definitiv nicht in unserem Revier.