Marder - wie richtig bejagen

Registriert
4 Jun 2012
Beiträge
204
Ein kräftiges Weidmannsheil an alle Jäger und nicht Jäger in diesem Forum.

Um mich kurz vorzutellen: Ich bin Jungjäger aus Ascheberg (Münsterland) und studiere Pharmazie in Münster. Zurzeit darf ich die Jagd bei einem gut befreundeten Pächter ausüben (nur Raubwild, Krähen und Tauben versteht sich :23: )

Wie Ihr dem Betreff entnehmen könnt, möchte ich mich in nächster Zeit etwas mehr dem Marder widmen :32: , jedoch habe ich dazu ein paar Fragen.

Beim durchlesen der verschiedenen Berichte hatte ich bisher immer das Gefühl, dass der Marder eher beiläufig, während des Fuchsansitzes zurstrecke gekommen ist. Gibt es eine möglichkeit den Marder gezielt (außer mit der Falle) zu bejagen? Was ist die beste Tages-/Nachtzeit?? Welches Wetter?? Wo trifft man am ehesten auf den Marder?? Kugel oder Schrot?? Gibt es für den Marder auch soetwas wie eine Lockjagd?? :14: :30: :14:

Fragen über Fragen ich hoffe einige können beantwortet werden. Ich freue mich über jeden euerer Berichte.

Weidmannsheil
Foxhunter34
 
Registriert
28 Feb 2012
Beiträge
1.750
Hallo erst mal .

Für dieses Jahr bist du ein wenig spät dran. Am ehesten wirst du ihn mit der Falle erwischen. Du könntest aber auch Maderkästen aufhängen und ihn dann ausklopfen. Mit der Waffe wirst du ihn am besten mit Schrot bejagen, denn der Mader ist ein schlankes Ziel und hält selten still.
 
Registriert
12 Jul 2009
Beiträge
9.626
foxhunter34 schrieb:
Ein kräftiges Weidmannsheil an alle Jäger und nicht Jäger in diesem Forum.

Um mich kurz vorzutellen: Ich bin Jungjäger aus Ascheberg (Münsterland) und studiere Pharmazie in Münster. Zurzeit darf ich die Jagd bei einem gut befreundeten Pächter ausüben (nur Raubwild, Krähen und Tauben versteht sich :23: )

Wie Ihr dem Betreff entnehmen könnt, möchte ich mich in nächster Zeit etwas mehr dem Marder widmen :32: , jedoch habe ich dazu ein paar Fragen.

Beim durchlesen der verschiedenen Berichte hatte ich bisher immer das Gefühl, dass der Marder eher beiläufig, während des Fuchsansitzes zurstrecke gekommen ist. Gibt es eine möglichkeit den Marder gezielt (außer mit der Falle) zu bejagen? Was ist die beste Tages-/Nachtzeit?? Welches Wetter?? Wo trifft man am ehesten auf den Marder?? Kugel oder Schrot?? Gibt es für den Marder auch soetwas wie eine Lockjagd?? :14: :30: :14:

Fragen über Fragen ich hoffe einige können beantwortet werden. Ich freue mich über jeden euerer Berichte.

Weidmannsheil
Foxhunter34


bei uns ist es eine Art Volkssport selbst relativ wenig passionierter Jäger den Marder auf Dächern anzukirren und dann mit oder ohne Schnee mit Schrot aufm Dach zu erlegen.Die Kirrphase muß nicht wochenlang dauern,oft reichen nach Bestätigung der Spur wenige Tage.

Gebäude in denen sich der Marder aufhalten könnte erkennt man mit einiger Erfahrung schon von weitem(meist mit Büschen und Bäumen umwachsene ältere landwirtschaftliche Nutzgebäude mit nimmer intakten Dächern,an den Büschen und Bäumen am Gebäude findet man bei genauem hinsehen oft den Aufstieg des Marders,glatt polierte rauhe Rinde,oder auf glatter Rinde die Nagelspuren....),ansonsten eben bei Schnee an den quer übers Dach führenden typischen Doppeltupferspuren im Schnee nach ein bis 3 Nächten Schneelage...

Dann kirren mit Rosinen,Schokolade,Grieben,oder-mein Favorit Schaumküsse....kann man auch mal auf Verdacht machen.ohne vorher den Marder zu spüren.....Vorsicht bei Rosinen und Grieben fressen gern die Singvögel mit!!!

Die Schaumküsse sieht man so schön aufm Dach liegen und kann nach einigen weggeholten Schaumküssen, uU noch nachts kontrollieren ab wann sie denn genau verschwinden,dazu im 2 Stundentakt mit dem Glas das Dach nach dem Kuss absuchen....und darauf seine eigene Ansitzzeit in der Folgenacht abstimmen....

Schrotstärke 2,7mm schwere Vorlage,so ein Marderkern ist recht dünn,was man auch beim evtl Kugelschuß im Revier immer bedenken muß....die Dachziegeln halten das Schrot unbeschadet aus,weil sie ja meist nur im flachen Winkel getroffen werden....

Meistens erscheint der Marder in noch bewirtschafteten Gehöften dann,wenn der Landwirt üblicherweise abends ins Haus geht.....

Gibt aber auch welche,die erst im Verlauf der Nacht vorbeischaun. Mit der Schaumkussmethode kriegt man das aber gut raus...

Wenn kein Schnee liegt,ists von Vorteil,wenn Mond oder Strassenbeleuchtung zumindest Streulicht geben....Candiszucker in Mundgerechten Stücken führt zu gut höhrbarem Genuß....

Daß man auf die Dachhasen des Jagdgenossen besonders aufpassen muß versteht sich von selber....

Das ganze funktioniert auch im Revier auf bzw neben Holzpoltern, Reisighaufen oder Brennholzstapeln.

Diese kann man aber auch bei Neuschnee gezielt kontollieren( jetzt schon die Augen danach offenhalten und notieren!!!!!) und einen steckenden Marder sprengen.wozu aber auch bei kleinen Haufen wenigstens 3 Leute erforderlich sind.2 Schützen mit genau definierten Schußbereich und ein Helfer der den Marder zum springen bringt.Eine an die unteren Lagen gehaltene Motorsäge leistet dabei erstaunlich gute Dienste.....ansonsten geriffelte Baustahlstäbe,die Riffelung erzeugt nen schönen surrenden Ton,wenn sie über Äste gezogen wird...


Ists ein Iltis,der steckt,springt der erst nach Abräumen des kompletten Haufens....

Beim klassischen Ausneuen endet die Spur zu oft an der Reviergrenze oder auf frisch geräumten Strassen.....

Solche Reisighaufen kann man selbstverständlich auch eigends dafür vorbereiten .Dazu am besten ein bis drei Paletten auf den Boden Stellen,darauf ordentlich Reisig auftürmen und ganz oben ne Plastikplane mit Reisig abdecken....Trocken und unten mit Bewegungsfreiheit durch die Paletten....

ein eingejagter Hund,der weiß,worums geht, zeigt den Marder in den Reisighaufen auch ohne Schnee an.....
 
Registriert
15 Feb 2011
Beiträge
1.032
Hallo

dna hat ja schon fast alles geschrieben, nur noch was zum Abfährten:
Jetzt raus, nicht auf den Schnee warten!
Frisch gesähte bzw. gescheibte Felder, was bei uns grad recht häufig der Fall ist, sind ein perfekter Untergrund
dafür, habe erst am Wochenende einen Marder gefährtet, ist genauso deutlich wie im Schnee!

grüße und Wmh
 
Registriert
4 Jun 2012
Beiträge
204
WOW so schnell hätte ich nie mit euren Antworten gerechent :27: :27: . großes Dankeschön an alle. Die Tips sind schon alle notiert und morgen werd Ich auch gleich mal versuchen den Marder auf dem frisch gesäten Feld zu fährten. Falls euch noch mehr Tipps einfallen bei mir werden sie alle erhört und wahrscheinlich auch ausprobiert :18:

Nochmal eine Frage an "Dernieauslernt", vorab danke das du dir soviel Zeit genommen hast und alles so gut beschieben hast , sehr sehr sehr vorbildlich (das ist wirklich ernst gemeint). Meine Frage zielt auf die Reisighaufen ab. Den Aufbau habe ich verstanden und will dies auch ausprobieren, nur stellt sich mir jetzt die Frage wo?? im Wald, am Waldrand oder doch besser in der Hecke?? kann der Reisighaufen gleichzeitig als Mäuseburg fungieren?? und ist das jetzt schon zu spät dafür? sollte ich den gleichzeigt mit Schokoküsse besticken? Danke schonmal

Waidmannsheil euch allen
 
Registriert
12 Jul 2009
Beiträge
9.626
foxhunter34 schrieb:
Nochmal eine Frage an "Dernieauslernt", vorab danke das du dir soviel Zeit genommen hast und alles so gut beschieben hast , sehr sehr sehr vorbildlich (das ist wirklich ernst gemeint). Meine Frage zielt auf die Reisighaufen ab. Den Aufbau habe ich verstanden und will dies auch ausprobieren, nur stellt sich mir jetzt die Frage wo?? im Wald, am Waldrand oder doch besser in der Hecke?? kann der Reisighaufen gleichzeitig als Mäuseburg fungieren?? und ist das jetzt schon zu spät dafür? sollte ich den gleichzeigt mit Schokoküsse besticken? Danke schonmal

Waidmannsheil euch allen


Alte Haufen ziehn natürlich besser,aber ich hab auch schon erlebt,daß drei Wochen nach einem Einschlag im Wald der Marder in den Reisighaufen eingezogen war....

Also: Versuch kann nicht schaden,aber ernsthaft entäuscht darfst nicht sein,wenns dann heuer nimmer klappt....

Mäuseburg kann nicht schaden...also einfach von Zeit zu Zeit ein paar Handvoll Getreide reinwerfen

Die Schaumküsse würd ich mir aber noch sparen.

Wo man sie anlegt: tja,das ist so vielfälltig wie der Marder in seinem Lebensraum.
Ich würd Hecken und kleine Wälder bevorzugen,ein Bachlauf ist für alles Raubwild ein guter "Zwangswechsel".findet der Marder die Unterkunft schnell,wird sie auch irgendwann als Quartier benutzt.Nebenbei: der Marder hockt nicht zwingend jeden Tag im gleichen Haufen. Hab schon öfter erlebt,daß man den Marder bei Schnee eingespürt hat,aber am gleichen Tag nimmer jagen konnte und am nächsten Tag war er dann nicht "daheim"....

Hab aber auch schon Steinmarder innerhalb größerer Wäldchen gesprengt,wo das nächste Feld Luftlinie 800m entfernt war....

Ich kenn ein Revier die haben etwa 20 solcher Marderhaufen alle entlang Bachläufen und wasserführenden Gräben.
die werden mit dem Hund alle 14 Tage kontrolliert....in deren Haufen steckt senkrecht ein Rohr nach oben raus,daß auf einer der Paletten aufsitzt. in dem Rohr steckt eine Fichtenstange und mit der wummert man auf die Palette,wenn jemand daheim ist.... :26:

Je größer der Haufen,desto lieber nehmen die Marder den an.In größeren Haufen,wie sie die Bauern zur Hackschnitzelgewinnung anlegen, haben wir auch schon Fuchs und einmal sogar Dachs erlegt.

Ich würd auf jeden Fall aber erstmal die Dachmarder versuchen...da kannst jetzt schon auf verdächtigen Dächern kirren und wenn in nem Monat der Balg reif ist,wirst Du wissen wo Du hingehn kannst....
auch hier übrigens: weiterkirren wenn man einen geschossen hat!!!!! kann immer noch ein zweiter oder dritter dort hausen....

Ein Wort noch zum Ausklopfen aus Gebäuden: hier wirkt eine (AKKU) Schlagbohrmaschine mit altem Bohrer die man auf ein Stück Eisen aufsetzt ,das man auf das Gebälk legt oft ähnliche Wunder wie die Motorsäge am Holzpolter oder Reisighaufen.Ich geb aber auch zu,daß wir desöfteren als zweiter Sieger abziehen mußten,vor allem,wenn es sich um Gehöfte handelt,deren Gebäude miteinander Verbindung haben der Marder hockte dann wahrscheinlich im übernächsten Gebäude und hat uns ausgelacht.....beim Reisighaufen gibts das kaum.....

Waidmannsheil und bitte berichte uns Deine Erfolge!!!!
 
Registriert
4 Jun 2012
Beiträge
204
Natürlich werde ich über meine Erfolge oder Mißerfolge berichten.

Ich war gestern auf einen Teil der Feldern unterwegs, konnte jedoch noch keine Marderspur feststellen. Dafür habe Ich jedoch zwei "Brennholzlager" endeckt, die ich mir bei Schnee etwas genauer ansehen werde :23: :23:

Einen guten Platz für einen Reisighaufen glaube ich auch gefunden zu haben, werde dort jetzt mal Kirren und meine Fotofalle hinhängen. Mal schaun wer vorbeikommt. :20:

Bisdahin hoffe ich meinen ersten Marder eventuell beim Fuchsansitz am Luderplatz zu bekommen.

Danke nochmals allen, die geantwortet haben (besonders DNA) und falls euch noch was einfällt und ihr schüchtern seit gerne auch als PN :23:

Waidmannsheil
Foxhunter34
 
Registriert
23 Dez 2013
Beiträge
38
Hallo Foxhunter34, ist Dein Thema noch aktuell?
Was hast DD seit Okt. 2012 bei der Marderjagd hingekriegt?
 
Registriert
3 Aug 2013
Beiträge
878
Hallo.
Wie im Raubwildthread ja von mir geschrieben wurde habe ich einen Marder auf der Kirrung. Da ich erst im nächsten Winter mit der Fallenjagd beginne wird ich ihn also mit Blei und Pulver erlegen :)
Da mir vom Schrotschuss mit 2,5mm Schrot auf 40 Meter abgeraten wurde bleibt mir nur die Kugel...sollte ich ihn nicht auf etwa 20-25 Meter ran bekommen...

Habe nun zur Auswahl die 7x65R und die .222Remington.

Die .222Rem. ist ja recht rasant und für kleine Ziele ausgelegt...es kann also passieren denk ich mal dass er ganz schön "entwertet" wird. Die 7x65R mit dem Hammerhead als Beispiel ist ja für größere Ziele ausgelegt und auch schnell...komme ich mit der 7x65R vielleicht besser als mit der .222Remington.?
 
Registriert
4 Jul 2008
Beiträge
524
Hallo.
Wie im Raubwildthread ja von mir geschrieben wurde habe ich einen Marder auf der Kirrung. Da ich erst im nächsten Winter mit der Fallenjagd beginne wird ich ihn also mit Blei und Pulver erlegen :)
Da mir vom Schrotschuss mit 2,5mm Schrot auf 40 Meter abgeraten wurde bleibt mir nur die Kugel...sollte ich ihn nicht auf etwa 20-25 Meter ran bekommen...

Habe nun zur Auswahl die 7x65R und die .222Remington.

Die .222Rem. ist ja recht rasant und für kleine Ziele ausgelegt...es kann also passieren denk ich mal dass er ganz schön "entwertet" wird. Die 7x65R mit dem Hammerhead als Beispiel ist ja für größere Ziele ausgelegt und auch schnell...komme ich mit der 7x65R vielleicht besser als mit der .222Remington.?
:no:
Marder mit der Kugel ? du solltest Lotto spielen gehen , da ist die Wahrscheinlichkeit höher das du Erfolg hast , den Marder mit 3,5 mm ist das was geht wenn du dicht genug ran kommst , alles andere ist Quatsch, aber ich bleibe sowieso dabei wer den Marder bejagen will der schafft es vernünftig nur mit Fallen .
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Gruß, @Fuchs14637
:no:
Marder mit der Kugel ? du solltest Lotto spielen gehen , da ist die Wahrscheinlichkeit höher das du Erfolg hast ....
Du glaubst, das ginge nicht?
Dann hatte ich so einen Lotto 6er ;-)
Auf gut 50m mit der 7x57...

aber ich bleibe sowieso dabei wer den Marder bejagen will der schafft es vernünftig nur mit Fallen .
Das ist mit Sicherheit effektiver und aussichtsreicher... :thumbup:

Das Marderle muss einem ja auch erst einmal daher kommen

:?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
23 Dez 2013
Beiträge
38
Also nu, ja! Bitte schön, das Marderle innerhalb von Tagen, wenn es schon mal da ist, von 40 m auf unter 30 m (25 m sind ideeeeaaaaal) herzukirren ist kein Hexenwerk.
Du gehst mal zu einem namhaften Discounter und kaufst dort 3 kg Hundefutter im grünen Sack mit einem Weimaraner drauf (oder so ähnlich). Das hat eine Körnung von der Größe von einer geschälten Haselnuss. Das ist insofern wichtig, weil der Marder das nicht aufnimmt und das Weite sucht sondern verweilen wird, so lecker wird nämlich, was Du ihm anbieten wirst.
Und weil Du eben mal bei diesem Discounter bist (Sack kostet 3,- Euronen) nimmst Du aus der Fischabteilung gleich noch eine gerauchte abgepackte Makrele (die ohne Pfeffer) mit (2,- Euronen ca.).
Dann beschaffst Du Dir Fischöl aus dem Internet.
Vorgehensweise zu Hause dann wie folgt:
Fisch kleinschnippeln mit Haut (wie gehackte Zwiebeln) und das Hundefutter in Lagen in einen Eimer mit geruchsdicht schliessendem Deckel abwechselnd mit den gehackten Fisch anrichten. Pro Lage mehrere kräftige Schuss Fischöl und alles gut verrühren.
Diese Fuchs-, Marder- und Iltislaborierung ist sofort einsatzfähig.
Ausgebracht wird dies in einer Entfernung vor dem Sitz von 25-28 m und nicht weiter (definitiv nicht über 30 m!). Breitwürfig ausstreuen, nicht anhäufeln oder vergraben. Meinetwegen auch in mehreren Linien quer zum Sitz, so, dass das Wild auch quer zieht. Wenn der Marder kommt unbedingt drauf achten, dass er breit sitzt. Ruhig bleiben und nicht die Nerven verlieren. Dann funken und zwar nur mit feinem Schrot! Der liegt.
Der Punkt, der hier zieht ist, dass der Marder das Kirrgut (Fuchs übrigens auch!) zunächst NICHT sieht! Er windet es nur. Und dann sucht er und dabei geht er langsam vor. Wenn er es gefunden hat, dann bleibt er sitzen, gerade so wie eine Katze an einer Schale Milch. Füchse auf dem Pass hauen damit regelrecht die Bremse rein.
Wie an anderer Stelle mehrfach gepostet wurde, ist die TPL der Patrone und der Waffe zuvor unbedingt beim Schuss über ZFR zu überprüfen. Es ist nicht zwingend gegeben, dass das von vorne herein paßt! Anschußscheibe ins Feld stellen und testen!
Schrotgröße: unter 3 mm für Marder, Vorlage um 35 Gramm; ich nehme 2,8 mm (US No. 6) und das haut mir auch 8 kg Füchse breitstehend um, dass diese keinen Zucker mehr machen.
Noch was: wenn der Marder mal auf unter 20 m da ist, dann halte nicht "daneben". Halte mitten drauf, denn sie sind sehr schusshart.

Nach dem ersten Schuss = erster Marder bist Du m.E. aber noch nicht fertig. Abbaumen und Wild bergen! Ein zweiter anwechselnder Marder bekommt beim Anblick seines toten Artgenossen regelrecht Panik. Meine Devise: den Ersten am Hinterlauf anbinden und am Sitz aufhängen. Wenn Du kannst, dann sitzt Du ab 18:00 bis 21:00 oder auch 'ne 1/2 länger. Damit deckst Du die "prime time" locker ab. An guten Stellen kannst Du insgesamt bis zu 3, 4 oder auch mal 5 Marder erlegen (Nicht an einem Abend). Mehr als zwei allemal. Meine Erklärung dafür ist die, dass es an einem guten Platz (das wäre ein gesondertes Thema) ein adultes Paar gibt. Dazu kommt der letzte Wurf, zumindest Teile davon.
Und vergiss das mit der Kugel. Eine Erfolgsgarantie hast Du damit definitiv nicht, ein (1!) Zufallstreffer (bei Nacht! auf solch ein kleines Ziel!) wäre denkbar aber nicht planbar. Planbar damit ist die Kontroll- oder auch Nachsuche, auch mit zu groben Schrot.Anhang anzeigen 11035
Das kann dann so aussehen und ist kein Einzelfall.

WaiHei!
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
40
Zurzeit aktive Gäste
200
Besucher gesamt
240
Oben