Mannl.-Schönauer GK

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Was meinst Du damit?

Für die verlinkte Blaser Waffe legte Käufer rund 6.000€ hin, nun für einen MS auch schon über 2.600 €. Mit den Blaserpreisen kenne ich mich nicht aus, doch beim MS ist das schon eine Menge Geld die oben drauf gelegt wird für Tiergravuren und Schaftverschneidungen. Und bei beiden Auktionen zeigen die Bilder noch nicht einmal alles. Zum Beispiel der MS ist ohne Korn am Laufende.
Ich tippe auf einen Bekannten der den Verkäufer kennt und ihm a) vertraut, vielleicht schonmal das Gewehr in den Händen hatte beziehungsweise bessere Bilder oder b) er hilft die Preise für die Auktion seines Freundes zu erhöhen.

Doch insgesamt hat das wenig mit dem eigentlichen Thema dieses Threads zu tun, ich entschuldige mich für die Abschweifung. :-?
 
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Tut mir außerordentlich Leid, dass ich mit den Fotos zum "Erzherzog Franz-Ferdinand Doppelkugelstutzen 1903" so lange zugewartet habe. Das Buch hat sich allerdings rund 250km weiter westlich befunden.
Ein ziemlicher Fauxpas ist mir auch unterlaufen, habe die DB fälschlicherweise als "Erzherzog Johann" bezeichnet, ich bitte euch, liebe Mitforisti, in dieser Sache Nachsicht walten zu lassen...

Anhang anzeigen 43849
Anhang anzeigen 43850

Läufe sind in "Monobloc" ausgeführt, d.h. nicht gelötet, sondern aus einem Guss gebohrt.
Anhand der Steyr-Monobloc-Flinten, die ich bisher in den Händen hatte, kann ich sagen, dass diese keine Lötstellen aufweisen. Im Buch ebenso eine Randnotiz "Monobloc = aus einem Stück gefertigt".

Es gab damals auch das System "Monobloc" ("Stahlkammerstück") von Pieper/Lüttich, fix-fertiges Hakenstück, Läufe vorne eingeschraubt.

Kaliber, wie beschrieben 6,5x53R Rumänische-Pirsch, Zielfernrohr leider nicht beschrieben, tippe auf Kahles oder Reichert/Wien, montiert mittels Wiener Schnäppermontage. Beide Abzuge mit frz. Stecher.

Interessanter Umstand: auf dem Prospekt auf dem oberen Foto wird die DB mit "Langem Schlüssel/Lefaucheux-Verschluss" beworben. Die abgebildete, im Steyr-Waffensaal befindliche DB weißt T- oder Reibverschluss auf.

Mir ist nur noch ein weiteres Stück bekannt, ebenso mit einem Lefaucheux-Verschluss, die Gravuren ähneln sich, Aufschrift "Waffenfabrik Steyr" unter mit leichten Arabesken versehenen Hahn, welcher in der Form nach Marholdt/Lampel dem "kleinen Ferlacher Hahn" entspricht bei beiden Waffen ident.

Leider sind mir nicht mehr Infos bekannt...

WMH!
"Der Kärntner in der Steiermark"
 
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Willkommen im Club ! Später GK mit der Sicherung auf dem Kolbenhals.
Welches Beschussjahr ?

WTO
 
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Ja, ist neu angebracht (Zwenckmontage) die Waffe hatte kein ZFR
ZFR war € 1660 (Swarovski Z4i 2,5-10 x 56)
Alles zusammen € 3500
.
Waffen Klett in Borken (MBM Herr Beermann)
 
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Hallo Bluemink!
Willkommen hier. Habe auch in der Facebook-Gruppe meinen "Like" bei deinen Bildern hinterlassen!

WMH mit dem tollen Stück!
 
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Entschuldigung!
Ich weiss noch nicht gans gut wie alles hier auf dieses Forum functioniert.
Ich glaube bonni hat nach mehr bilder von der montage gefragt.
.
Die leder bekleidung von der Schaftkappe gefalt mir auch sehr!
 
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Der Schaft ist überarbeitet, original war der lackiert.
Die Schaftkappe ist auch nachträglich angebracht worden,
ursprünglich war da nur ein Kunststoffabschluss ( Bakelit ?) ...

WTO
 
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Hallo,

gabs bei den MS ab Modellreihe 1950 eigendl. noch das Schaftkappenmagazin und den Klappdiopter auf dem Kolbenhals?

Grüße
Sirius
 
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Ja, Schaftkappe und Vorderschaftabschluß waren aus Bakelit. Bei manchen (allen?) MS war die Schiebesicherung aus Hartplastik. Habe ich mir von meinem Büma aus Stahl ersetzen gelassen, was eigentlich nicht notwendig war.
 
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Schiebesicherung gab es auch schon bei Vorkriegsmodellen. Mein M 1903 Stutzen hat eine solche.
Die ist nur aus Metall. Ob diese Sicherung direkt von Steyr kam, konnte ich nicht eruieren.
Muss das Ding noch ablichten ....

WTO
 
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Ich gehe davon aus, diese befindet sich auf dem Kolbenhals?
Kam dann mit ziemlicher Sicherheit von einem kleinen Büchsenmacher, nicht aus dem Werk.
 

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