Mal wieder Rotwein...

[REDSTAG]

AUS DIE MAUS !
Es hat sich NIEMAND gemeldet und ich beende hiermit mein Angebot !
Heute abend angesessen und einen 1. Bock par excellance gesichtet: eine Seite lauscherhoher Spieß, andere Seite irgend so ein Gnubbel...
Dann eben nicht... 8)

Falls du Waidmannsheil hast, mach doch mal ein Bildchen :wink:

 

[steve]

Nehme auch an, dass diesmal die Botschaft zu kryptisch war.

Denke ich auch. Ein Jungjäger ohne Premierenbock dürfte in der Regel ja noch nicht so endlos lange hier mitlesen. :wink:

 

[PC]

Ja, kann ich als Jungjäger nur bestätigen; sagte mir überhaupt nichts und da in meinem Keller noch genug Rotwein lagert, habe ich nicht weiter recherchiert. Aber nächstes Jahr weiß ich dann mehr mit der Überschrift "Mal wieder Rotwein" anzufangen und werde mich sicherlich melden! Hoffe nur, diese Gelegenheit gibt es nochmal...

Grüße aus Nideggen
Paul

 

[bigslizer]

Schade....
zu spät gelesen

 

[KJG]

Respekt!

 

[Opa_Lu]

Falls du Waidmannsheil hast, mach doch mal ein Bildchen :wink:

Bildchen ist gemacht, weil Bock tot ! Ein Jährling, der leider ein leidvolles Ende fand, durch des Eigner`s eigene Hand. Eine erzählenswerte, weil lehrreiche Geschichte samt Bilderchen folgt. Ich sage nur: IMPALA adé !

 

[foxl_01]

Waidmannsheil!

und der Magister scharrt schon mit den Hufen.. :mrgreen:

 

[steve]

Ich sage nur: IMPALA adé !

Ich wähle schonmal die 112... :mrgreen:

 

[michik007]

Falls du Waidmannsheil hast, mach doch mal ein Bildchen :wink:

Bildchen ist gemacht, weil Bock tot ! Ein Jährling, der leider ein leidvolles Ende fand, durch des Eigner`s eigene Hand. Eine erzählenswerte, weil lehrreiche Geschichte samt Bilderchen folgt. Ich sage nur: IMPALA adé !

Na Waidmannsheil Lutz :wink: IMPALA adé ! Sollst Du zündeln :mrgreen:

WH Michael

 

[Opa_Lu]

Also...

Um eines mal vorweg zu schicken:

Ich schiesse hin und wieder mit der Impala und meine Ergebnisse sind alles andere als repräsentativ. Bevorzugt benutze ich meine 222. mit Impalageschossen um beim Rehwild den Widbretverlust an den Vorderblättern gering zu halten.

Aber gestern musste ich etwas erleben, was mich zum umdenken zwingen wird:

Wir sitzen also zu zweit auf der Fischkroggkanzel und erblicken nach einiger Zeit diesen Bock:



Der Bock (ein Jährling) zieht durch das hohe Gras und es dauert eine Weile, bis er auf ca. 150 Meter breit und frei steht. Ich komme gut ab, den Bock wirft es herum, macht eine Fluchtstrecke von ca. 100, wird langsamer, blickt sich um und tut sich nieder.

SCH..... !!!

Waidwund oder was ? Beim glasen sehe ich ein Aufbäumen des Bockes im hohen Gras. Verdammt noch mal ! Also doch: schlecht getroffen ! So ein Mist ! Die Waffe stand zwar schon eine ganze Weile im Waffenschrank, aber ich erinnere sie gut mit leichtem Hochschuss eingeschossen und weggestellt zu haben. Aber jetzt traue ich der Waffe nicht mehr...

Nochmal sehe ich kurz den Rücken des Bockes im hohen Gras ! Der versucht wieder hoch zu werden ! Mit der Waffe im Anschlag, dann war aber nichts mehr zu sehen...

Kurzum meinen 30.-06 Stutzen und die Glock 17 geholt. Dann sind wir eine dreiviertel Stunde nach dem Schuss zur vermeintlichem Stelle des Wundbettes gegangen. Christiane hinter mir nimmt eine leichte Bewegung im hohen Gras war. Verdammt: Immer noch nicht verendet !!!

Ich sehe das Gehörn, ein wenig vom Haupt, die Glock erlöst den armen Kerl.

Nix für meine Partnerin, die so sehr mitgelitten hat.

Und dann kam die Überraschung :

Der Einschuss:



Aber naja, beim Impala kann das Geschoss auch mal quer abgehen und weniger oder mehr tödlich wirken.

Also den Bock umgedreht und:

Der Ausschuss:



Ich tat mich schwer, meiner Partnerin zu erlären, warum der Bock bei dem Treffer nach einer dreiviertel Stunde noch nicht verendet war Und erklärte ihr, daß ich dieses Geschoss verwende, damit nicht so viel Wildbretverlust zu beklagen wäre.

Darauf ihre Antwort:

"Ich verzichte lieber auf ein bißchen mehr Wildbret, aber das arme Tier soll sich nicht so quälen müssen ! Schiess doch bitte mit was anderem !"

Und jetzt kommt ihr...

 

[steve]

Und jetzt kommt ihr...

1. Amtshandlung: Waidmannsheil!

2. Amtshandlung: *112seinlassundgleichdieUNOanruf* "Bitte Friedenstruppen...und zwar schnell!!!" :mrgreen:

3. Amtshandlung: Ob nun das Geschoss, das Kaliber oder die Kombination den "Vollmanteleffekt" bewirkt hat, werden wir nicht rausfinden. Sauber getroffen hast Du jedenfalls und kannst Dir insofern nichts vorwerfen. :wink:

Wh

Steve

 

[Highländer]

Waidmannsheil Lou,

meines wissens kann man aus diesen Teilen prima Schlüsselnhänger machen auch im Schiesskino oder aufs Fahrschwein können sie kein Unheil anrichten, aber auf wild würde ich sie auch nicht mehr vewenden.

So wie ich das seh ist das ein Treffer über dem Herz, ich hab nun doch schon manches Stück Wild mit manchem Geschoss erlegt, aber dass bei sonem Schuss irgendwas überhaupt noch geht ist schon ungewöhnlich.... und dann nach ner 3/4 Stiunde noch ein Fangschuss :shock: :shock: :shock:

 

[Ronin]

Hallo,

habe nun auch jahrelang das Impala geschossen (.308 Win u. 375H&H).
Hier das letzte Stück Wild, welches ich vor Wechsel auf Accubond vor 10d schoß,
Jährlingsbock, Entfernung lasse ich weg bevor ich gesteinigt werde,
Kaliber .308Win : (leider nur Handyqualität)

Einschuss:


Ausschuss:

Ausschuss nah:


Man beachte, das Geschoss ist wieder mal quer ausgetreten.
Hatte ich bisher nur bei Rotwild oder Sauen. Dann aber 2-3mal auch Austritt an unberechenbaren Stellen !

Nach dem Aufbrechen zeigte sich ein Kammertreffer (linke Herzkammer zerstört).
Wie immer lief das Stück noch ca. 30m.
Bei mir gilt je kleiner das Wild destso weiter die Flucht.
Extrembeispiel Kitz nach Schuss hinters Blatt mit angeritzter Aorta und Vorhoftreffer ca. 110m.
Größere Stücke bis 50m.

Nachdem ich auf Impala umgestellt hatte wurde der Hund angeschafft.
Wenn es auch alles Totsuchen waren so ist es denn Nerven nicht zuträglich in der Dunkelheit in irgendwelchen Dickungen rumzukriechen.

Deswegen wurde die 308 auf Accubond umgeschossen.
Mit Sicherheit werde ich die gestreckte Flugbahn und den minimalen Wildbretverlust vermissen.
Auch waren Herz, Leber, Lunge und Nieren immer ohne Angst vor Kupfer (KJG, Jaguar) oder Blei (Geco ect.) in die Pfanne zu hauen.

In der Wildkammer hingen meine Stücke oft neben solchen mit ausschusseitig 1-2 männerfaustgrossen Stücken.
Ich denke es ist trotzdem der vernünftigere Weg.

@Opa Lu wie sah es den beim Zerwirken aus ?
Hat die Kammer garnix abbekommen ?

WH R.

 

[Opa_Lu]

@Opa Lu wie sah es den beim Zerwirken aus ?
Hat die Kammer garnix abbekommen ?
WH R.

Kammer war eingeblutet, Herz war heil !

Im Nachhinein erinnere ich einen Bock, den ich auf 70 Meter auch mit der 222. Impala beschoss, im Drehen Ausschuss auf der Kammer zu sehen ! Fluchtstrecke über 200 Meter. Bock rein in eine nahezu undurchdringliche Dickung, Feuchtgebiet, Gräben. Bock war auch mit gutem Hund nicht zu finden...

Und weiter: Damkalb beschossen mit 7 X 65R Impala: Fluchtstrecke ca. 50 Meter, nahm das Haupt immer wieder mal hoch, hat sicherlich eine halbe Stunde gedauert bis es sich nicht mehr rührte. Aber Kammertreffer !!! Allerbester Schuss.

Insgesamt vielleicht nur 10-15 Stück Schalenwild mit Impala gschossen, also nicht unbedingt repräsentativ, aber diese Erlebnisse "sitzen".

Welche Geschossalternativen mit weniger Wildbretentwertung gibt es in 222. oder 7X65R ?

 

[steve]

Also in 7x65R schieße ich ja RWS TMR, 11,2 Gramm. Ist vielleicht nicht so trendy, hat sich bei mir aber auf Reh- und Schwarzwild sehr bewährt... :?