DUK schrieb:
migo schrieb:
Wo wird denn wer bestraft wenn der böse Fuchs.... ??? :roll:
Also, nochmal gaaanz langsam ...Vielleicht ist es notwendig, daß der böse Fuchs ab und zu ein "Haus"katzerl holt, damit die Besitzer von noch nicht geholten Katzen diese eben nicht mehr in der freien Natur ihren Jagdtrieben frönen lassen.
Das hätte möglicherweise zwei für uns und die Natur wünschenswerte Auswirkungen: 1. Weniger streunende Katzen in Wald&Feld, 2. Katzenbesitzer entwickeln noch stärkere Sympathie für Jäger weil diese die Katzenfresser bejagen, fast so scharf wie die ÖJV-Jäger die armen Rehe.
San's au scho Hund, die Füchs, die!
Heute ist
DEIN FETTER TAG ! Du gehst Stück für Stück in medias res wie ein alter Philologe. Und immer sachlicher und schonungsloser greifst Du in den Morast bis zum Grund.
Jetzt schon bis zum Hauptsatz Nr. 1:
" JÄGER? - lügen ! "
Setzen wir voraus, dass Du wie die meisten humanistisch verschulten Menschen des Schlags Jagdpächter mangels Zeit es ja eigentlich gar nicht schaffst, mehr als alle zwei Jahre mal ne Katze in Deinem Revier umzuballern. Ist ja auch in Wahrheit mitunter etwas unappetitlich, was die noch für Sätze machen, selbst wenn`s Herz raushängt nach der wohlplatzierten Hornet....
dann lesen sich Deine heute veröffentlichten erstaunlichen Enthüllungen denn in einer Sprache, die jedem Nichtjäger auch verständlich wäre, gereiht ungefähr so:
- obwohl der "Kampf" gegen Katzen und Freaks von Katzenhaltern natürlich für jeden überlegen denkfähigen Menschen eine sinnlose, weil niemals wirklich erfolgreiche Maßnahme sein kann, ist es schön für jeden Jäger, neben der Surrogatbeute Fuchs auch noch die
- gelegentliche Schießübung auf die Katze nach frustranem Ansitz tätigen zu können. Vom Auto bei der Heimfahrt aus, ist ja kein "Wild" und "Jagdschutz pur". Die schmeißt man dann in die nächste Hecke;
- je nach Adressat lügt man dann zu den Motiven des Katzenkillens a) (NABU-Vertreter aus der Stadt) was über die Rettung des armen Niederwilds,
- gegenüber b) katzenbesitzenden Dörflern lügt man was von beobachtetem Katzenkiller-Fuchs, den man demnächst am Luderplatz mit den Kormoranen drauf schon erwischen würde;
-ab und zu lügt man dann aber auch c) im Dorf (Kneipenbesitzer hasst die Viecher auch), dass man sich so als großstädtischer Bohemien doch rradikal und effizient der Arbeit hingäbe, jede Katze zu erwischen rund um`s Dorf;
- und beim Jägerlatein am d) Hegerstammtisch flunkert man denn, man sei derselbe Held wie alle anderen hier am Tisch und betreibe ein Terrorregime à la Tsedong auf seiner Genossenschaftsjagd: "bei mir lässt keiner seine Katze aus dem Dorf !"
Man muss ja wohl schon höllisch aufpassen, dass man sich bei den waidgerechten Flunkerstories nicht ab und zu die falsche Geschichte zum verkehrten Gesprächspartner entgleiten lässt - aber dafür hat man halt als routinierter Lodenjockel und Pächter eben seinen überragenden Grips stets beisammen !
So, und jetzt ist wirklich meine eigene Hose nass. Kommt davon: zuviel Umgang mit klassischen LJV- Protagonisten. Genug für heute....
Martin
