Das ist ja hier kaum noch auszuhalten wie hier das Unwissen brummt !!!
Als würde jemand behaupten Jungjäger zu sein und wolle uns hier mit dem Hespeler unterm Arm die Welt erklären !
Unglaublich - sowas bin ich hier gar nicht gewohnt !!! :12: :12: :12:
Jetzt will ich euch mal ein paar grundlegende Angaben zur Jagd auf Pinguine in die Stirn ritzen !!!
1. Pinguine zählen natürlich zum Hochwild !!! Wer so edel gekleidet, mit Frack, auf der Kirrung erscheint MUSS edlen Geblüts sein.
2. Im Ansitz gilt deshalb natürlich eine entsprechende Kaliberwahl - min. .270 - wobei klar ist, das im Östereichischen Teil der Antarktis die auch mit .243 umfallen.
3. Ausnahme hier gibts nur bei getriebenen Pinguinen. Diese werden traditionell mit der Harpune erlegt,
wobei es verpönt ist sie anders als hoch über Kopf zu beschießen.
Diese Jagden sind nicht nur anspruchsvoll, sondern auch teuer, weil dafür die küstennahen Kelbwälder als natürliche Deckung kurz gehalten werden müssen.
4. Selbstverständlich muss der waidwunde Pinguin gerecht nachgesucht werden.
Dafür geeignet sind ausschließlich Schweißseehunde !
Die Minimalanforderung hierfür erfüllt gerade noch der Kleine Helgoländer Wattenschweißseehund (KLW) - der ursprünglich für die Nachsuche auf Trottellummen gezüchtet wurde.
So ! Das waren jetzt mal die Basics !
Gerade zum Thema Abrichtung und Ausbildung des Schweißseehundes gäbe es noch sooo viel zu berichten.
Ich fürchte nur, das wär hier Perlen vor die Säue ....
Näheres zum Thema erfährt der wirklich Interessierte unter:
http://www.verein-kaiserpinguinmann.de
Lesenswert dazu das Standardwerk von Sir Robert Fries-Scott, einem sehr bekannten Kelbwaldförster und dem Vater der modernen Pinguinhege:
"Platsch-Watsch - Jagd und Nachsuche auf das Schwarzwild der Kelbwälder"
Waihei und Gruß
Kastljaga