Maisdrücken mit vierfacher Vergrößerung

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uihhh schrieb:
mit einem holosight/eotech kann ich beides problemlos meistern, denn mit dem ring bin ich intuitiv schnell auf kurze entfernung und ebenso durch den punkt beim präzisen schuß auf weite entfernungen (das ganze natürlich innerhalb der natürlichen grenzen von entfernung und geschwindigkeit die ein schütze meistern kann)

*räusper*
Bei einem "intutitiven" Schuß auf 5-10 m hilft dir keine Visierung weiter - zielen wäre geradezu unmöglich...
Man stößt ja fast mit der Mündung an das Wild - bildlich gesprochen. Deshalb sagte ich nicht für umsonst, daß man nicht auf 10 m schießen muß! Wenn man um den Maisacker anstellt, dann hat man dort - gerade bei der Ernte - meist ausreichend Schußfeld. Umso mehr kann man sich Zeit beim Ansprechen und Zielen lassen. Mit beiden Augen offen/Abs. 1 (ja das so oft gescholtene...) ist da bestens geeignet. Mit der Offenen kann ich augentechnisch gar nicht - und fast alle anderen Jäger schon aus Übungsmangel auch nicht. Deshalb brind das nix. Das Holosight mag als Ersatz für offene Visierungen ja gut sein, ist aber hier auch nicht vorhanden.

Ohne jetzt nachgemessen zu haben und unter der Annahme, daß man beide Augen offen hat, würde ich sagen, ab 20 m ist es wirklich gut zu gebrauchen. Und allemahl besser, als darauf zu vertrauen, daß die Offene (wo man immerhin Kimme+Korn+Ziel gleichzeitig scharf sehen muß...) schon trifft.
 
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anonym

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Wenn ich Drilling + Brenneke lese, bekomme ich immer Schmerzen in der
Magengegend... :cry: :wink:

K. Bell
 
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Karamoja Bell schrieb:
Wenn ich Drilling + Brenneke lese, bekomme ich immer Schmerzen in der
Magengegend... :cry: :wink:

november scheint den Schrotlauf bei Maisdrückjagden ja als notwendig zu empfinden, gar zu vermissen. :shock:
 
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anonym

Guest
TBr schrieb:
wenn der Junge nicht mal weis, wo er mit der Offenen hinflakt und wiederum weis, dass er mit Vergrösserung nichts trifft, dann möchte ich dort kein Nachsuchenführer sein.
Ich müsste ja mein Maul halten....
AMEN!
Selten, aber manchmal sind wir wohl einer Meinung...

Der Jaeger sollte in dem Fall einfach mal losgehen und nen ollen Repetierer mit 1,5-6fach Glas bei den naechsten Waffenhaendlern suchen. Vermutlich findet er was bis max5 500 Euro und hat dann ne vernuenftige Drueckjagdwaffe, anstatt ner KLB mit zwei sinnlloesen Schrotlaeufen, die er dabei eh nicht nutzen kann.
Weil G*ttseidank immer mehr Jagdherren den Einsatz dieser FLG-Kruecken auf Gesellschaftsjagden einfach verbieten. Mit gutem Grund.
Einmal die Querschlaegergefahr.
Einmal die VOELLIG anderen Vorhaltemasse beim Schuss auf bewegtes Wild mit Kugel und FLG. Die einzigen, die sich "freuen", sind in solchen Faellen wirklich die Nachsuchefuehrer, die sich nicht wegen Arbeitsmangel langweilen muessen.

Wenn er mit seinem Repetierer auch noch ein wenig auf den laufenden Keiler uebt und mal ins naechste Schiesskino faehrt, ist er zumindest soweit vorbereitet, dass er auch waidgerecht jagen wird. :cry:

Ein Vierfachglas ist grade so noch fuer DJ zu brauchen... es ist suboptimal und ein Variables ist einfach um Welten besser. Ich hab meine erste DJ-Saison mit nem Vierer Zeiss durchgemacht. Danach kam ein 1,5-6er Zeiss ins Haus.
 

TBr

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nicht schlecht Promillo - du hast mir viel Arbeit abgenommen :wink:
 
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SirLendelot schrieb:
uihhh schrieb:
mit einem holosight/eotech kann ich beides problemlos meistern, denn mit dem ring bin ich intuitiv schnell auf kurze entfernung und ebenso durch den punkt beim präzisen schuß auf weite entfernungen (das ganze natürlich innerhalb der natürlichen grenzen von entfernung und geschwindigkeit die ein schütze meistern kann)

*räusper*
Bei einem "intutitiven" Schuß auf 5-10 m hilft dir keine Visierung weiter - zielen wäre geradezu unmöglich...

sehe ich anders ...

mit einer offene visierung halte ich mehr oder weniger den lauf nur in die richtung.

mit einem drückjagdglas bin ich auf so kurze entfernungen faktisch nicht in der lage das ziel sinnvoll zu erfassen ... auch nicht mit 1facher vergrößerung.

mit einem holosight schau ich aber mit dem einen auge aufs ziel, mit dem anderen sehe ich bei richtigem anschlag sofort meinen zielring, den ich dann einfach auf das flüchtige stück lege.

wie gesagt ... jeder schießt anders, doch ich habe wirklich alle varianten durchprobiert. von offener visierung, drückjagdschiene, drückjagdglas, 2,5-10x56 bis hin zum holosight.

das holosight ist mit sicherheit die intuitivste drückjagdvisierung die ich kenne.


Man stößt ja fast mit der Mündung an das Wild - bildlich gesprochen. Deshalb sagte ich nicht für umsonst, daß man nicht auf 10 m schießen muß! Wenn man um den Maisacker anstellt, dann hat man dort - gerade bei der Ernte - meist ausreichend Schußfeld.

ja und nein ... faktisch möchte ich den schuß so schnell wie möglich antragen. deshalb möchte ich dem stück nicht gern zuviel abstand gewinnen lassen. auch stelle ich immer wieder fest, daß das wild teilweise nicht die wirklichen lücken nutzt, sondern sehr oft direkt an den anstehenden schützen vorbei aus der deckung kommt. je schneller ich dann meine visierung auf dem stück habe, umso näher ist es und desto schneller kann der erste schuß angebracht werden. respektive bleibt evlt. dann auch genügend zeit für den zweiten schuß wenn nötig.

Umso mehr kann man sich Zeit beim Ansprechen und Zielen lassen. Mit beiden Augen offen/Abs. 1 (ja das so oft gescholtene...) ist da bestens geeignet.

besser als ein abs 1 in einem zielfernrohr ist für mich eine nichtvergrößernde zielhilfe, die dann eben wirklich mit beiden augen offen geschossen wird.

Mit der Offenen kann ich augentechnisch gar nicht - und fast alle anderen Jäger schon aus Übungsmangel auch nicht. Deshalb brind das nix. Das Holosight mag als Ersatz für offene Visierungen ja gut sein, ist aber hier auch nicht vorhanden.

Ohne jetzt nachgemessen zu haben und unter der Annahme, daß man beide Augen offen hat, würde ich sagen, ab 20 m ist es wirklich gut zu gebrauchen. Und allemahl besser, als darauf zu vertrauen, daß die Offene (wo man immerhin Kimme+Korn+Ziel gleichzeitig scharf sehen muß...) schon trifft.
 
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Hallo,
als ich mir noch nicht zwei verschiedene Waffen kaufen konnte, bin ich mit meinem alten 98er mit 6 fachem Glas auf die Jagd gegangen.
Und es ging. Wenn es zu eng wurde: Finger gerade lassen.
Aber wenn es denn mal 80m wurden, war die 6-fache Vergrößerung ideal.
Heute habe ich ein 1,1-4x24 Glas auf meiner H&K und es steht meist auf 4-fach.
Offene Visierung: Desaster, obwohl ich vom KK-Schießen komme und die o. V. gewohnt war. Aber bei der Jagd bewegt sich das Ziel aber zusätzlich noch, und das habe ich nicht koordiniert bekommen.
Weidmannsheil, Günni.
 
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Führe auch einen Drilling aber mit 2 Zielfernrohren, für die Drückjagd ein 1,5-6x42 mit LP und für den Ansitz ein 3 -12x56 m. LP........Ist zwar bei einer SEM ganz schön Kostspielig mit 3 Füßen auf der Schiene.......aber es lohnt sich, bin ich der Meinung.
 
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Ich dachte auch zu Begin meiner jagdlichen Aktivitäten offene ist besser als das 8x56.
KÄSE!!!
Das Balkenkorn - leuchtentrot- verdeckt zuviel vom Ziel.
Und ich war und bin oft auf dem Schießstand und trainiere auf den Keiler.
Ich habe auch mehrfach über die offene Auf sehr kurze entfernung geschossen und getroffen.
Aber auch mit dem achtfachen Zeiss kann man auf 10 Meter schießen.

Seit letztem JAhr hab ich zusätzlich einen 98er mit 3-9x40 er Gals drauf.
Zum Ansitz stehts meist auf 9, bei bewegung auf 4.
 
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So, erstmal vielen Dank für die Antworten.

Zum Thema Brenneke: Ich verwende die Dinger nicht bei ner Drückjagd, eben aus den bekannten Gründen, und muss mir deshalb auch keine Gedanken über derenTreffpunktlage machen... aber das ist hier nicht das Thema.

Da ich Anfänger und auch noch Student bin, habe ich "nur" einen Drilling zur Verfügung mit einem Vierfachglas. Das Glas ist mit einer Suhler-Einhakmontage mit einem Korntunnel montiert, d.h. ich könnte auch mit aufgesetztem Glas über die Offene schießen. nur dann eben mit einem sehr eingeschränkten Sichfeld.
Ich denke ich werde das Glas drauflassen und die Sauen dann auf 20 - 60 Meter beschießen. Ansonsten bleibt der Finger eben grade und mein Nachbarschütze muss ran.
Habe aufm Stand schonmal mit sechsfacher Vergrößerung und über die Offene aufn laufenden Keiler geschossen und kam mit der Offenen gar nicht zurecht. Mit der Sechsfachen ging es grade so eben, deshalb werde ich mein Vierfachglas drauf lassen.

Mir ist auch klar das ein Drilling und dieses Glas nicht optimal ist, aber anders geht es nicht. Alternative währe zu Hause zu bleiben, möchte aber gerne dabei sein und Erfahrungen sammeln. Im Zweifelsfall zwingt mich ja keiner zum Schießen...

Viele Grüße
Idefix
 
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Karamoja Bell schrieb:
Wenn ich Drilling + Brenneke lese, bekomme ich immer Schmerzen in der
Magengegend... :cry: :wink:

K. Bell

Aber du weist doch, es gibt gegenden in deutschland, wo jahrzehnte mit FLG gejagt wurde.

"Ging auch!"

"Die konnten halt noch jagen!"

"Auch heute kann dem da keiner was vormachen!"

"1000 Sauen!"

"Son Bleibatzen, da steht keine Sau mehr auf!"

"160kg aufgebrochen ohne Läufe, Haupt und Decke ..."

"Bierdeckel auf 100m!"

Die Sprüche hab ich in manchen Gegenden schon abendfüllend gehört. Beeindruckend, bis man die Helden in Aktion erlebt hat...
 
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schon lustig hier zu lesen...
ich nehme sogar EXTRA meine bdf mit zum mais, um mit brenneke für alles gewappnet zu sein...
mag sein, dass ich jetzt kritik ohne ende bekomme, aber grade auf kurze entfernung und wenig schussfeld liegt MIR die flinte einfach besser für den intuitiven schuss. und da ist brenneke auch nicht viel schlechter als die kugel.
habe ich megr schussfeld, bevorzuge ich natürlich meinen rep., da lass ich dann aber IMMER mein glas drauf!
meinen drilling nutze ich eigentlich nur auf gesellschaftsjagden, wenn hauptsächlich niederwild bejagt wird. dann sind beide dicken läufe mit schrot gestopft und die kugel nur für fux u.ä. oder die plötzlich auftauchende (unerwartete) sau als reserve on board!

aber jeder muss wissen, was er selbst will ;)
und damit dann auch glücklich werden...
da hilft dann keiner mehr!
 
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Hier kommen ja auch schon Sprüche von wegen 8faches Glas geht auch...
Und eigentlich wird man nicht an den Maisschlag geholt um, "den Finger gerade zu lassen"... gerade dort kann man der Sauenpopulation hocheffektiv die Grenzen aufzeigen.

Ein preiswerter Repetierer der passt ( muß ja nicht direkt eine SLB sein) für 200 €
ein preiswertes Holo drauf und üben...
Man muß nur mal bei egon o.a. reinschauen... ist auch für Studenten erschwinglich...

Bei uns gibts übrigens keine Maisschläge wo man die Sauen laufen lassen kann bis die Entfernung zum Glas passt! :shock:
Vom notwendigen Kugelfang und dem bei größerer Entfernung immer flacher werdenden Schußwinkel mal ganz abgesehen :roll:
 

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