A
anonym
Guest
Guten Abend zusammen,
wenige werden sich noch erinnern, aber auch der Winter 1988/1989 war recht milde und zwar den ganzen Winter über. Der Landesjagdverband NRW hat damals folgende Mitteilung an die örtliche Presse weitergegeben, die in der Ausgabe der Westfälischen Nachrichten vom 04.01.1989 unter der Überschrift
"Auch in milden Wintern muß das Wild gefüttert werden""
veröffenlicht wurde:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Winter - für die meisten Menschen bedeutet diese Jahreszeit heimlige Ruhe im warmen Wohnzimmer oder ausgelassener Spaß auf Schnee und Eis. Die 70.000 nordrheinwestfälischen Jäger haben in den kalten Monaten allerdings besonders viel zu tun. Im Winter wartet auch in Münsters Westen harte Arbeit in den Revieren.
Die bekannteste Aufgabe des Jägers ist sicherlich die Fütterung des Wildes, heißt es in der Pressemitteliung des Landesjagdverbandes. Hierzu besteht sogar eine gesetzliche Verpflichtung. " Vielerorts kann man zwar nicht mehr von einer wirklichen klimatischen Notzeit sprechen; dennoch haben die Tiere einen hohen Nahrungsbedarf, der durch das natürliche [sic!] Äsungsangebot allein häufig nicht mehr gedeckt werden kann", berichtet ein Waidmann. Der Jäger helfe dem Wild daher durch zusätzliche Futergaben, die übrigens auch dazu beitrügen, Schäden an Forstpflanzen zu verhindern [sic!] oder zu mindern.
"Geschwächte Tiere stellen für Raubwild natürlich eine besonderes einfache Beute dar. Aus diesem Grund müssen wir Jäger uns von November bis März intensiv um die Bejagung vor allem von Füchsen kümmern. Veränderte Lebensbedingungen in der Kulturlandschaft teilen uns hier eine Funktion als Regulator zu" erklärt der Fachmann weiter.
Ganz praktische Hilfestellunhg könnten die Waidmänner auch dem Schwarwild geben, denn zu einer artgerechten Lebensweise gehöre vor allem Wasser: Also müsse an zugefrorenen Gewässern stets für eisfreie Stellen gesorgt werden.
"Wenn ein Jäger auf diese Art und Weise sein Revier in Ordnung hält, kann er eine weitere Aufgabe wesentlich besser wahrnehmen: Der Winter ist nämlich die Jahreszeit, um den Wildbestand zu zählen", sagt der Forstmann (sic!]. Ökologische Erfordernisse hätten in den vergangenen Jahren immer vordringlicher werden lassen, genaue Angaben über die Zahl der in einem Revier vorhandenen Tiere zu erhalten.<HR></BLOCKQUOTE>
Ist das nun Schmu oder Propaganda von gestern oder in diesem bisher milden Winter immer noch aktuell?
Gruß
Halligstorch
wenige werden sich noch erinnern, aber auch der Winter 1988/1989 war recht milde und zwar den ganzen Winter über. Der Landesjagdverband NRW hat damals folgende Mitteilung an die örtliche Presse weitergegeben, die in der Ausgabe der Westfälischen Nachrichten vom 04.01.1989 unter der Überschrift
"Auch in milden Wintern muß das Wild gefüttert werden""
veröffenlicht wurde:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Winter - für die meisten Menschen bedeutet diese Jahreszeit heimlige Ruhe im warmen Wohnzimmer oder ausgelassener Spaß auf Schnee und Eis. Die 70.000 nordrheinwestfälischen Jäger haben in den kalten Monaten allerdings besonders viel zu tun. Im Winter wartet auch in Münsters Westen harte Arbeit in den Revieren.
Die bekannteste Aufgabe des Jägers ist sicherlich die Fütterung des Wildes, heißt es in der Pressemitteliung des Landesjagdverbandes. Hierzu besteht sogar eine gesetzliche Verpflichtung. " Vielerorts kann man zwar nicht mehr von einer wirklichen klimatischen Notzeit sprechen; dennoch haben die Tiere einen hohen Nahrungsbedarf, der durch das natürliche [sic!] Äsungsangebot allein häufig nicht mehr gedeckt werden kann", berichtet ein Waidmann. Der Jäger helfe dem Wild daher durch zusätzliche Futergaben, die übrigens auch dazu beitrügen, Schäden an Forstpflanzen zu verhindern [sic!] oder zu mindern.
"Geschwächte Tiere stellen für Raubwild natürlich eine besonderes einfache Beute dar. Aus diesem Grund müssen wir Jäger uns von November bis März intensiv um die Bejagung vor allem von Füchsen kümmern. Veränderte Lebensbedingungen in der Kulturlandschaft teilen uns hier eine Funktion als Regulator zu" erklärt der Fachmann weiter.
Ganz praktische Hilfestellunhg könnten die Waidmänner auch dem Schwarwild geben, denn zu einer artgerechten Lebensweise gehöre vor allem Wasser: Also müsse an zugefrorenen Gewässern stets für eisfreie Stellen gesorgt werden.
"Wenn ein Jäger auf diese Art und Weise sein Revier in Ordnung hält, kann er eine weitere Aufgabe wesentlich besser wahrnehmen: Der Winter ist nämlich die Jahreszeit, um den Wildbestand zu zählen", sagt der Forstmann (sic!]. Ökologische Erfordernisse hätten in den vergangenen Jahren immer vordringlicher werden lassen, genaue Angaben über die Zahl der in einem Revier vorhandenen Tiere zu erhalten.<HR></BLOCKQUOTE>
Ist das nun Schmu oder Propaganda von gestern oder in diesem bisher milden Winter immer noch aktuell?
Gruß
Halligstorch