cast schrieb:Mann, Mann, Mann was haben wir nur all die Jahrzehnte vorher ohne die Teile gemacht....
Wie gemessen?Werner Reb schrieb:Ad 1. ...es wird nicht nur tendenziell sondern messbar besser geschossen
Soo höflich war der Ton gegenüber den ZF-Befürwortern, die ja in den Augen der ZF-Gegner den Untergang des Deutschen Waidwerks bedeuteten gar nicht (jedenfalls nicht in ein paar Artikeln und Büchern aus dieser Zeit, die ich gelesen habe).Werner Reb schrieb:Diese Grundaussage, dass man nix Neues brauche, freilich in einer beträchtlich höflicheren Diktion, kann man in den Jagdzeitschriften der vorvorigen Jahrhundertwende hinsichtlich der Einführung des Zielfernrohrs und in den Jagdzeitschriften der vorigen Jahrhundertwende hinsichtlich der Einführung des beleuchteten Zielfernrohrabsehens nachlesen.
So viel zum ThemaWerner Reb schrieb:Hoffnungslos...mit offensichtlich leseschwächelnden forumseigenen Meinungsbildnern sauber und sachlich diskutieren zu wollen.
Werner Reb schrieb:freilich in einer beträchtlich höflicheren Diktion
Musst Du jetzt schon ins Bett?Werner Reb schrieb:Gute Nacht Forum...
Für die Probandengruppe Anfänger stell ich mich ohne Anspruch auf Repräsentativität zur Verfügung. Ich schreib dann in n paar Wochen mal was dazu.JMB schrieb:Gibt's Unterschiede in der Verbesserung zwischen Anfängern, durchschnittlichen und sehr geübten Schützen?
So ähnlich hat sicher auch mal einer argumentiert, als das Rad erfunden wurde.
cast schrieb:So ähnlich hat sicher auch mal einer argumentiert, als das Rad erfunden wurde.
Du solltest lesen lernen und nicht Zitate aus dem Zusammenhang reissen.
ghostrider schrieb:...
Na klar, dann können wir wieder Neuwaffen verkaufen- am Besten wäre es die alten (Erb) Waffen komplett in die Presse zu werfen damit die vom Markt verschwinden.
Ergo, so ist es mit allen Dingen - alles fließt bzw. dreht sich, die Industrie muss verkaufen Apple 1,2,3,4,5,6 --- usw.
Warum soll es da mit den Schäften anders sein- wichtig ist nur eins: es muss gekauft werden ( und im Gespräch bleiben); sonst ist es bald "tot".
...
Ich fand die Argumentation schlicht widersinnig und altbacken.
Die richtige Frage lautet doch: warum gelingt es den anderen, die es offensichtlich schon früher aufgegriffen haben, nicht?
Warum der Lochschaft nicht? Ich meine doch. Scheint mir schon wesentlich ergonomischer zu sein als ein R8 Standardschaft.cast schrieb:Wenn ich auf dem Schiessstand liegend, den lieben langen Tag schießend verbringe macht ein solch ergonomischer Schaft wirklich Sinn (der Mc Millan)
cast schrieb:Außerdem muß man auch mal dran denken was man zu welchem Zweck einsetzt.
Wenn ich auf dem Schiessstand liegend, den lieben langen Tag schießend verbringe macht ein solch ergonomischer Schaft wirklich Sinn (der Mc Millan)
cast schrieb:Wenn ich mich 3 Stunden auf den Hochsitz setze und irgendwann einen Schuss abgebe und dann nach Hause gehe ist das Teil absolut und völlig überflüssig und auf der DJ liege ich auch nicht ständig mit meiner Waffe im Anschlag, da komme ich bestens auch mit dem völlig ungeeigneten englischen Schaft zurecht.
Sowas wie einen Lochschaft kann man haben, bringen tut er für die Jagd NICHTS, im Gegensatz zu einer Optik.
Also eine reine Modeerscheinung an Jagdwaffen, genau wie kurze Läufe und sonstiger Schnickschnack.
Werner Reb schrieb:http://www.rifle-stocks.com[/url]. An meinen Pumpen verstellbare Schäfte a la tactical. Die haben freistehende Pistolengriffe und das finde ich sinnvoll, zumal diese etwas steiler stehen. Am Lochschaft stört mich, das man nicht rechts und links gleich gut anbacken kann. Das macht sich in engen Kanzeln oder schlecht gebauten Buden gut, wenn man wie ich links auch ganz passabel nur nicht so schnell schießt. Alles in allem ist für mich aber der Winkel entscheidend. Hatte letztens eine Waffe mit normaler Schäftung in der Hand. Und dort hatte sich der Schäfter Gedanken gemacht. Hoher Rücken, steiler Griff. Fantastisch. Auch das Holz.
Fazit: Ergonomie sticht.
Gruß aus Thüringen!
A.
grosso schrieb:ghostrider schrieb:...
Na klar, dann können wir wieder Neuwaffen verkaufen- am Besten wäre es die alten (Erb) Waffen komplett in die Presse zu werfen damit die vom Markt verschwinden.
Ergo, so ist es mit allen Dingen - alles fließt bzw. dreht sich, die Industrie muss verkaufen Apple 1,2,3,4,5,6 --- usw.
Warum soll es da mit den Schäften anders sein- wichtig ist nur eins: es muss gekauft werden ( und im Gespräch bleiben); sonst ist es bald "tot".
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Ja, und jetzt? Es ist tatsächlich so, dass unsere Volkswirtschaft - und damit die davon abhängigen Arbeitsplätze - davon lebt, dass neue Produkte verkauft werden und damit, zumindest zu einem Teil, alte ersetzen. Dieser Erkenntnisgewinn sollte jetzt nicht erst im Zusammenhang mit der Debatte um den Lochschaft entstanden sein.
Wenn es erst den Blasers gelungen ist, das Thema 'ergonomische Schäftung' (Lochschaft) in nennenswerte Stückzahlen, und damit wirtschaftlichen Erfolg, zu verwandeln, dann waren die Anderen wohl zu blöd, ihre Produkte zu schlecht oder bzgl. der mit der spezifischen Lösung adressierten Nische, zu schmal aufgestellt.
Das Sako TRG mag ich - aus unterschiedlichen Gründen - für die Range, auf der Jagd würde ich es nicht führen wollen, das gilt für das Blaser LRS (heißt das Teil so?) aber auch.
Die Frage muss doch nicht heißen: warum gelingt es Blaser, ein bereits lange existierendes Konzept mit wirtschaftlichem Erfolg aufzuwärmen? Die richtige Frage lautet doch: warum gelingt es den anderen, die es offensichtlich schon früher aufgegriffen haben, nicht?
Grosso