Tja, was gibt der Markt her ? Bei uns nicht mehr viel an leichten, guten und schönen Querflinten.
Das war mal anders. Vor langer langer Zeit als ich etwas Geld verdiente mußte eine Flinte her. Ich hatte nur einen Drilling;Geschenk von meinem Vater. Also fing ich an zu stöbern. Und natürlich auch bei Kettner in Münster. Bezahlbar mußte sie sein. Und ich verliebte mich in eine 16er San Remo. Wunderbar leicht und führig und sie lag mir. Ich war verknallt in sie. Ein super hübsches Mädel.
Sie schoss wie Gift.
Etwas später viel mir eine andere Flinte in die Hand bei Frankonia: Eine Toledo, auch mit hübschen Holz im Kal 12. Mußte ich haben.
Auf die Idee eine O/U zu kaufen bin ich aus einem unerfindlichen Grund nie gekommen obschon ich leidenschaftlich Tontauben schoß. Trotz hämischen Grinsen einiger wenn ich mit den Püstern erschien ( war aber immer schön wen dann das Grinsen dann aus blieb
)
Dann ging es richtig los. Hier Flinten angekuckt und da Flinten angekuckt.
Es mußte eine Flinte her mit der man " Katzen im Regen " schiessen kann. Schrieb Gustav v.Fürstenberg. Also kaufte ich eine preiswerte S&Sohn die heute noch habe - für Drecktage.
Der gute alte Gustav - den mußte ich dann natürlich mal besuchen. Und schon stieg bei seinen Flinten der Blutdruck.
Ich hatte zu der Zeit viel, so aus Spaß, mit U.Hadrian geschossen, in Nottuln. Irgentwann präsentierte Ulli mir nebenbei ein Pärchen vom Fürstenberg, natürlich im Lederkoffer.
Supertolle Flinten.
Gustav war auch zu der Zeit auf der J&H in Dortmund an zu treffen.Wie auch Opperman aus Paderborn ( der mal mit German Diethei eine Auktion organisierte ).
Aber wie das Pärchen bezahlen ? Also zwei Flinten verkaufen und alle Mäuse zusammen kratzen und Vater gab auch noch was.
Auf der Auktion von Opperman sah ich die ersten Engländerinnen. Das erzeugte einen nicht behandelbaren Virus.
Aber die Mäuse ! Also das Pärchen vom Fürstenberg. Die habe ich sehr geliebt.
Never the less, irgendwann mußte eine Engländerin her.
Für einen unbelehrbaren connoisseur ein absolutes " Muß ".
