Lebensversicherung – Soll ich lieber kündigen?

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Hallo Kameraden,

interessantes Thema.

Ich würde mich gerne mal mit einer Frage anschließen, und zwar möchte ich zu meinen bestehenden Altersvorsorgen in verschiedener Form noch mal monatlich ca 100-150 Euro investieren.
Laufzeit soll 15-20 Jahre sein, Kapitallebensversicherung mit Arbeitsunfähigkeitsversicherung habe ich schon.
Für Anregungen was man machen könnte wäre ich dankbar.

Gruß Falli
 
P

Pictonkiwi

Guest
Hallo Falli!

kauf Dir doch eine Zweitmarktpolice. Da hast Du den gleichen Garantieschutz wie bei Lebensversicherungen - aber eine höhere Rendite, weil die Anfangskosten schon bezahlt sind und die Versicherungsleistung wegfällt. und Du kannst Dir die Laufzeit frei auswählen. Hier ist ein solcher Webshop: https://www.policendirekt.de/policenangebot.html Vielleicht findest Du noch andere. :D
 
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Hey vielen Dank,

habe gerade mal geguckt, schmeisst mir unter anderem den Volkswohlbund aus, bei dem ich schon was abgeschlossen habe :26:
 
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Pictonkiwi schrieb:
Hallo Falli!

kauf Dir doch eine Zweitmarktpolice. Da hast Du den gleichen Garantieschutz wie bei Lebensversicherungen - aber eine höhere Rendite, weil die Anfangskosten schon bezahlt sind und die Versicherungsleistung wegfällt. und Du kannst Dir die Laufzeit frei auswählen. Hier ist ein solcher Webshop: https://www.policendirekt.de/policenangebot.html Vielleicht findest Du noch andere. :D
Geile Empfehlung! Die wollen natürlich kein Geld verdienen. :22:

@ Falli
Ferndiagnose unmöglich. Da ist ja alles möglich: Unterschiedlichste Produkte und Anbieter. Nur mal als Stichworte zur Absicherung von Garantien, die es derzeit gibt: Deckungsstock, 2 Top Hyprid, dynamischer 2 Topf Hyprid, 3 Topf Hyprid, variable annuities, CPPI, ICPPI. Und, wird´s klarer?

Im Ernst: Was ist Dir wichtig? Was hast Du bisher abgesichert? Wie funktioniert die bisherige Absicherung? Hast Du Familie, wenn ja ist das in der bisherigen Absicherung berücksichtigt? Bist Du risikofreudig? Ist Dir eine sichere Anlage wichtig? Wie diversifiiziert ist Deine bisherige Kapitalanlage? Fragen über Fragen. Lass Dich von einem oder mehreren Fachleuten beraten. Man merkt schnell, wer was drauf hat und wer nicht. Nicht voreilig unterschreiben und ggf. Zweitmeinung einholen. Entscheiden musst Du. Viel Glück :27:
 
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Kapitallebensversicherungen waren interessant, als man die Beiträge steuerlich absetzen konnte. Heute würde ich zu einer Risikolebensversicherung tendieren und mein Geld selber anlegen.

Womit ? Hängt davon ab ... aber Aktien sind heute im Vergleich zu Immobilien immer noch billig.
 
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Wautzebautz schrieb:
Kapitallebensversicherungen waren interessant, als man die Beiträge steuerlich absetzen konnte. Heute würde ich zu einer Risikolebensversicherung tendieren und mein Geld selber anlegen.

Womit ? Hängt davon ab ... aber Aktien sind heute im Vergleich zu Immobilien immer noch billig.

Wann konnte man Beiträge zu einer privaten Kapitallebensversicherung steuerlich geltend machen?
Nicht früher, erst seit irgendwann 2004 oder 5 ist das so.

Solche Überlegungen (wie am besten Geld anlegen) hat es schon immer gegeben und immer wurde auf Kapitallebensversicherung und Rentenversicherung geschimpft.
Nur keiner schimpft mehr, wenn dann irgendwann - zum geplanten Zeitpunkt, das Konto einen überraschend hohen Plusbestand aufweist.
Mit (fast) keiner anderen Geldanlage ist das so möglich.
Und die allerwenigsten von uns haben genügend Geld, um hohe Risiken einzugehen und entsprechend mögliche Verluste unbeschadet zu verkraften.
 
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Guter Faden hier. Habe viel zum Thema in Versicherungsforen gelesen, das macht auch nicht schlauer.

Meines Erachtens muss man folgendes Wissen:

1. Kapitallebensversicherungen beinhalten hohe Abschlussgebühren und Verwaltungsgebühren. Die werden nach dem Prinzip der Zillmerung von den monatlichen Beiträgen abgezogen. Das heißt, dass die Gebühren für 25 Jahre Laufzeit größtenteils in den ersten Vertragsjahren gezogen werden. Ich habe zwei solche Versicherungen und wunder mich, dass cih im Jahr 3.000 EUR einzahle, aber der Wert nicht steigt. Warum? Weil seit 12/2004 fast nur Gebühren abgehen.

Für mich ist das schon nah am Betrug: mir wird eine Kapitallebensversicherung als KApitalanlage verkauft, aber mein Kapital "arbeitet" garnicht, wie versprochen, sondern geht jahrelang als Gebühren ab. Damit "arbeitet" dann erst nach 5 oder mehr Jahren das eingezahlte Kapital.

2. Kapitallebensversicherungen, die bis Ende 2004 abgeschlossen wurden, sind in der Auszahlung steuerbegünstigt. Das sollte rechtlich halten, aber wer kann das heutzutage garantieren...

3. Kapitallebensversicherungen werden mit Tabellen angeboten, die die mögliche Wertentwicklung darstellen. Dabei werden meistens Trumverzinsungen angenommen. Die Realität sieht anders aus.

4. Monatsbeiträge von EUR 100 - 200 erscheinen erträglich. Aber das fehlt an Nettoeinkommen monatlich, und das für Jahrzehnte.

5. Es wird immer dazu geraten, die Kapitallebensversicherung zu halten, trotz schlechter Rendite, weil man sonst soviel Geld "verschenkt", nämlich die vielen Abschlussgebühren, die man bezahlt hat. Das stimmt nur, wenn man danach wieder in ein "Produkt" investiert, das wieder Abschlussgebühren kostet. Ansonsten muss man sich einfach eingestehen, dass man hohe Provisionen für den netten Versicherungsmakler von nebenan bezahlt hat. Und ich kenne so einige Versicherungsmakler, die viel Zeit und Geld für die Jagd haben...

6. es gint einen Zweitmarkt für Kapitallebensversicherungen. Man kann seine versicherung also "verkaufen". Dazu muss aber schon einiges an Wert enstatden sein (Rückkaufwert sollte über EUR 10.000 liegen). Man muss also nicht unbedingt die Versicherung an den Versicherer zu geringem "Rückkaufwert" zurückgeben.

Meine persönliche Meinung: Wir sind alle in der Regel überversichert und werden dazu noch mit versteckten Provisionen über den Tisch gezogen. Jeder braucht eine Haftpflichtversicherung und eine ordentliche Krankenversicherung und das wars.

Leute, die nicht im Büro arbeiten, können evtl. auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung brauchen. Aber da habe ich bislang nur Abzocke gesehen, das wäre einen eigenen Faden wert. Habe bislang vor Gericht damit auch nur gewonnen gegen diese Versicherungsleute. Die Klauseln in diesen Verträgen sind fies. die Berufsunfähigkeit ist nach schlechten Verträgen nur gegeben, wenn sie denn überhaupt anerkannt wird, also über 50 % ausmacht, was der Arzt der Versicherung einseitig feststellen muss und wenn kein Job als Pförtner etc. möglich ist.. Und wirtschaftlich macht das alles auch keinen Sinn, es sei denn man nimmt sehr hohe Beiträge in Kauf. Ansonsten verliert der Versicherungsnehmer im Falle einer Berufsunfähigkeit seinen Sozialhilfeanspruch durch den Anspruch auf Berufsunfähigenrente, kriegt also unterm Strich kaum mehr, hat dafür aber hohe Beiträge bezahlt. Das ist bescheuert.

M.
 
P

proConcept

Guest
Die Argumente in dem Artikel sprechen allesamt gegen kapitalbildende bzw. fondsgebundene Lebensversicherungen – und stimmen leider.

Kapitalbildende Lebensversicherungen vereinen eine Versicherung und ein Geldanlageprodukt. Daher zeichnen sie sich aus durch:

- hohe Kosten (30% Abzug von den Beiträgen sind keine Seltenheit; für Provisionen, Abschluss- und Verwaltungskosten, Risikoabsicherung.)

- geringe Renditen (Für Neuverträge nur noch 1,75% garantiert; Überschussbeteiligungen sind zu keiner Zeit garantiert!)

- Steuerpflichtigkeit (Sehr viele Verträge müssen inzwischen bei der Auszahlung versteuert werden.)

- Unflexibilität (Auch wenn einiges möglich ist, nichts ist eine taugliche Alternative.)

- hier könnten noch zahlreiche weitere Nachteile stehen

Aber viel wichtiger: Ihre Alternativen.

1. Beitragsfreistellung: Dies bedeutet extra Kosten für die Vertragsänderung sowie laufende Kosten. Da beides vom aktuellen Vertragsguthaben abgezogen wird und kein neues Geld in den Vertrag fließt, minimiert sich das Policenguthaben nur noch mehr. Zumindest verringert sich die Auszahlung, der Todesfallschutz entfällt und ggf. fallen extra Steuern an.

2. Eigenständige Kündigung: Man könnte sagen, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Aber wer möchte schon mit noch mehr Verlusten aus seiner Lebensversicherung heraus kommen. Zumindest ist das sehr häufig der Fall, wenn Versicherungsnehmer ihre Policen selbst kündigen.

3. Verkauf: Bei klassischen Aufkäufern bekommen Sie etwa 2-3% über dem aktuellen Rückkaufswert - vorausgesetzt das Vertragsguthaben ist recht hoch die die Restlaufzeit gering. Vorsicht vor unseriösen Anbietern mit Ratenauszahlungen und exorbitanten Versprechen.

4. Policendarlehen: Hierbei leihen Sie sich Geld und machen dabei kräftig Minus. Ihre Lebensversicherung bleibt weiterhin bestehen – also auch keine Lösung für Ihr Problem.

5. Eigenen Anwalt beauftragen: Gute Idee – aber teuer! Ein spezialisierter, erfahrener und hartnäckiger Anwalt hat gute Chance Sie mit Gewinnen aus der Lebensversicherung heraus zu holen. Aber das bedeutet: Hohe Anwaltskosten, viel Stress und ist sicher nicht wirtschaftlich.

6. Lebensversicherung professionell kündigen: Eine Möglichkeit, die die meisten noch nicht kennen, aber sie hat viele Vorteile. Nach dem Verkauf der Police, kündigen Profis den Vertrag. So erhöht sich der Rückkaufswert oftmals sofort (um bis zu 20%). Außerdem bekommen Sie die Möglichkeit alle eingezahlten Beiträge zurück zu bekommen, denn hier wird das gesamte Geld plus Zinsen (außergerichtlich bzw. gerichtlich) für viele Menschen auf einmal zurück gefordert – allerdings ohne Kostenrisiko für den Einzelnen.

Zur Risikoabsicherung reicht eine reine Risikolebensversicherung, die nur wenige Euro pro Monat kostet.

:31:
 
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Als Altersvorsorge würde ich mich als Angestellter einmal über eine Firmendirektversicherung mit Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit erkundigen. So ne Rentenversicherung zahlt sich aus dem Brutto doch vieel angenehmer als aus dem Netto...
 
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proConcept schrieb:
Die Argumente in dem Artikel sprechen allesamt gegen kapitalbildende bzw. fondsgebundene Lebensversicherungen – und stimmen leider.

Kapitalbildende Lebensversicherungen vereinen eine Versicherung und ein Geldanlageprodukt. Daher zeichnen sie sich aus durch:

- hohe Kosten (30% Abzug von den Beiträgen sind keine Seltenheit; für Provisionen, Abschluss- und Verwaltungskosten, Risikoabsicherung.)

- geringe Renditen (Für Neuverträge nur noch 1,75% garantiert; Überschussbeteiligungen sind zu keiner Zeit garantiert!)

- Steuerpflichtigkeit (Sehr viele Verträge müssen inzwischen bei der Auszahlung versteuert werden.)

- Unflexibilität (Auch wenn einiges möglich ist, nichts ist eine taugliche Alternative.)

- hier könnten noch zahlreiche weitere Nachteile stehen

Aber viel wichtiger: Ihre Alternativen.

1. Beitragsfreistellung: Dies bedeutet extra Kosten für die Vertragsänderung sowie laufende Kosten. Da beides vom aktuellen Vertragsguthaben abgezogen wird und kein neues Geld in den Vertrag fließt, minimiert sich das Policenguthaben nur noch mehr. Zumindest verringert sich die Auszahlung, der Todesfallschutz entfällt und ggf. fallen extra Steuern an.

2. Eigenständige Kündigung: Man könnte sagen, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Aber wer möchte schon mit noch mehr Verlusten aus seiner Lebensversicherung heraus kommen. Zumindest ist das sehr häufig der Fall, wenn Versicherungsnehmer ihre Policen selbst kündigen.

3. Verkauf: Bei klassischen Aufkäufern bekommen Sie etwa 2-3% über dem aktuellen Rückkaufswert - vorausgesetzt das Vertragsguthaben ist recht hoch die die Restlaufzeit gering. Vorsicht vor unseriösen Anbietern mit Ratenauszahlungen und exorbitanten Versprechen.

4. Policendarlehen: Hierbei leihen Sie sich Geld und machen dabei kräftig Minus. Ihre Lebensversicherung bleibt weiterhin bestehen – also auch keine Lösung für Ihr Problem.

5. Eigenen Anwalt beauftragen: Gute Idee – aber teuer! Ein spezialisierter, erfahrener und hartnäckiger Anwalt hat gute Chance Sie mit Gewinnen aus der Lebensversicherung heraus zu holen. Aber das bedeutet: Hohe Anwaltskosten, viel Stress und ist sicher nicht wirtschaftlich.

6. Lebensversicherung professionell kündigen: Eine Möglichkeit, die die meisten noch nicht kennen, aber sie hat viele Vorteile. Nach dem Verkauf der Police, kündigen Profis den Vertrag. So erhöht sich der Rückkaufswert oftmals sofort (um bis zu 20%). Außerdem bekommen Sie die Möglichkeit alle eingezahlten Beiträge zurück zu bekommen, denn hier wird das gesamte Geld plus Zinsen (außergerichtlich bzw. gerichtlich) für viele Menschen auf einmal zurück gefordert – allerdings ohne Kostenrisiko für den Einzelnen.

Zur Risikoabsicherung reicht eine reine Risikolebensversicherung, die nur wenige Euro pro Monat kostet.

:31:

vielen Dank, aber die Variante in Punkt 6 verstehe ich nicht? Wer kündigtb da? NAch dem Verkauf ist der Vertrag weg, beim Käufer, da kann ich nicht mehr kündigen?

M.
 
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mit dem Kauf einer KLV kauf`s Du Staatsanleihen.
D.h. Du leihst den europäischen Finanzminstern dein erarbeites Kapital in der Hoffung das Du es am Ende wieder mit Zinsen zurück bekommst. Der Vermittler bei diesem "Geschäft" greift auch noch mal so richtig zu!

Ich hatte mal zwei von diesen KLVs.

Die erste war nach 12 Jahren zur Auszahlung fällig.
Vielleicht ist das für mich plus minus null ausgegangen.
Wahrscheinlich wäre normales Festgeld besser gewesen.
Die vorher berechnete Rendite hat Sie nie erreicht.

Die zweite habe ich mit Verlust verkauft, weil es überhaupt gar keinen Sinn mehr machte gutes Geld
noch schlechten hinterher zu werfen. Dann lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!

Geld den Versicherungen zu geben, sei es für Altersvorsorge oder Geldanlage, das wird es in meinen Leben nicht mehr geben! Dabei spielt es auch keine Rolle, welcher Name mal wieder auf der Verpackung des Produktes steht oder welche Steuervorteile man angeblich hat.

gruss, Teckel_75

:wink:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Teckel_75 schrieb:
Lebensversicherung – Soll ich lieber kündigen?

....

gruss, Teckel_75

Die LV bis zu deren Ablauf still zu legen, das geht wohl nicht, oder :14:
 
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gipflzipfla schrieb:
Teckel_75 schrieb:
Lebensversicherung – Soll ich lieber kündigen?

....

gruss, Teckel_75

Die LV bis zu deren Ablauf still zu legen, das geht wohl nicht, oder :14:

Du mußt dir folgendes überlegen:
1. wenn Du eine KLV / private Rentenversicherung, etc. hast, hast Du dein Geld an die europäischen Staaten verliehen.
2. wie groß sind die Möglichkeiten der Staaten dieses Geld zurück zu bezahlen? Und wenn Sie zurück bezahlen ist das Geld überhaupt noch etwas wert??
3. Wenn Du der Meinung bist das Du das Geld wegen einer Währungsreform nie wieder siehst oder wegen Inflation das Geld was Du in 10 Jahren bekommst nichts mehr wert ist........
4. dann solltest Du verkaufen.

Das ist wie mit Aktien, aufs falsche Pferd gesetzt und 50% Verlust eingefahren, aber wenn man weiß das die Firma sowieso Pleite geht, dann verkaufe ich mit 50% Verlust, besser noch als bis zum Ende zu warten und 100% Verlust!

Wenn Du meinst das die Schuldenkrise - Euro Krise bald zu Ende ist, dann kannst Du die Versicherung behalten und nicht weiter einbezahlen.

:wink:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Teckel_75 schrieb:
gipflzipfla schrieb:
[quote="Teckel_75":1v3ivsu2]Lebensversicherung – Soll ich lieber kündigen?

....

gruss, Teckel_75

Die LV bis zu deren Ablauf still zu legen, das geht wohl nicht, oder :14:

Du mußt dir folgendes überlegen:
1. wenn Du eine KLV / private Rentenversicherung, etc. hast, hast Du dein Geld an die europäischen Staaten verliehen.
2. wie groß sind die Möglichkeiten der Staaten dieses Geld zurück zu bezahlen? Und wenn Sie zurück bezahlen ist das Geld überhaupt noch etwas wert??
3. Wenn Du der Meinung bist das Du das Geld wegen einer Währungsreform nie wieder siehst oder wegen Inflation das Geld was Du in 10 Jahren bekommst nichts mehr wert ist........
4. dann solltest Du verkaufen.

Das ist wie mit Aktien, aufs falsche Pferd gesetzt und 50% Verlust eingefahren, aber wenn man weiß das die Firma sowieso Pleite geht, dann verkaufe ich mit 50% Verlust, besser noch als bis zum Ende zu warten und 100% Verlust!

Wenn Du meinst das die Schuldenkrise - Euro Krise bald zu Ende ist, dann kannst Du die Versicherung behalten und nicht weiter einbezahlen :wink:[/quote:1v3ivsu2]

Überlegen, ja, das mache ich im Vorfeld, bevor ich eine Versicherung abschließe.
Mittlerweile bin ich aber schon zu alt dafür... :26:


Aber es würde mich schon interessieren, warum Du, @Teckel_75, erst eine Frage in´s Forum stellst, wenn Du Dir die Antwort schon selbst darauf gibst.

Meine Aussage in Fragestellung zielt ja eigentlich darauf ab, dass man schlechtem Geld (bereits eingezahlt) nicht noch Gutes (was noch in der eigenen Tasche steckt) hinterher wirft.

Der Rückkaufwert (D)einer Lebensversicherung liegt ja bekanntlich immer weit unter dem erwirtschaftetem momentanen Zeitwert.

Merke: Ein tatsächlicher Verlust wird, übrigens analog zu Aktion, durch Verkauf Deiner LV vor Aalaufdatum realisiert.
Aber das hast Du ja auch unter .4 schon angemerkt.

In die Zukunft kann ohnehin niemand schauen....
 
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gipflzipfla,
das Problem ist wenn man den Vertrag mit der Versicherung abschließt ist vielleicht die Welt noch in Ordnung.
Wenn dir einer in 2003 erzählt hätte das es in 2011 eine EURO-Krise gibt, hättest Du Ihm geglaubt?
Man ist nicht zu alt dafür um noch 50% zu retten, wenn man 100% verliert ist man blöde gewesen.
Warum habe ich das Thema hier rein gesetzt?
Ich habe diese Seite über die KLV gesehen und dachte mir das könnte vielleicht auch noch für andere interessant sein über die eigene KLV mal nach zu denken.

was zur Zeit mit den Immobilen oder Schiffsfonds abgeht kommt auch noch mit den Lebensversicherungen!

Die Krise der Immofonds steuert auf Höhepunkt zu


Am 7. Mai ist der Tag der Entscheidung: Der sechs Milliarden Euro schwere SEB ImmoInvest versucht den Befreiungsschlag. Das könnte zu gewaltige Schockwellen führen und die Branche bereinigen.

http://www.welt.de/finanzen/article1062 ... kt-zu.html

alle die die frühzeitig auch mit großen Verlust da raus gekommen sind können sich glücklich schätzen, die die jetzt noch drin hängen haben die A-Karte gezogen.
Und das ist noch ein "offener" Immo-Fond der angeblich täglich handelbar ist!

:wink:
 

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