Laufverschleiß - Kaliberwahl

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Hallo Gemeinde,

habe vor für meine bessere Hälfte einen Repetierer für Training, Wettkampf und
evtl. Rehwildjagd zu kaufen.

Schwanke zwichen .222, .223Rem und 6,5x55.
Persönlich interessieren mich die .22-Kaliber mehr da ich selbst schon eine 6,5 habe
würde aber gern wissen wie viele Schuß die .222 vs .223 verträgt ohne an Präzision
zu verlieren da diese butterweich zu schießen sind und für Rehwild auch hinlangen.
Klar ist die Ammo in .223 billiger aber wie siehts mit dem Laufverschleiß gegenüber
der .223 aus?

Rechne mit ca. 1500 Schuß pro Jahr

Gruß Buckel
 
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Rechne mit ca. 1500 Schuß pro Jahr

unter diesen Vorgaben und wenn der Lauf der Waffe wirklich extem gut schiesst, wirst du spätestens nach dem zweiten Jahr bemerken das der Lauf nicht mehr so schiesst wie zu Beginn.
Unter diesen Voraussetzungen würde ich dann doch eher zur .222Rem oder 6,5x55 tendieren um wenigstens die heissere Patrone der zwei Probanten auszuschliessen.
Würde dir zudem du einem Qualitätslauf raten, also keinen Hersteller aus Übersee von der Stange.
 
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Wenn es um Wettkapf geht würfe ICH die 222 nehmen.
Wenn um Übung für die Jagd geht, würde ich keinen von den dreien nehmen.
Dann eine Büchse, die ich auf DJ führen würde (DJ-Kaliber), aber keine 6,5x55.

"Üben" - was heist das?
Anschlag - Abziehen - flüchtig oder was.
Für Rehjagd "üben", wie geht das? Sauber in die 10 oder so etwa?
Dazu brauchts keine 1000 Schuss
 
A

anonym

Guest
buckel schrieb:
....Repetierer für Training, Wettkampf ... zu kaufen.
Welche Disziplin meinst du damit ?? :?:
Solltest du ....ernsthaft .... DJV-Wettkämpfe schießen wollen,
kommst du meiner Ansicht nach an einer .22 Ho. nicht vorbei -
sonst mobben dich die anderen Schützen......
Daß ich für meine Match-Hornet keine jagdliche Verwendung hatte -
will ich dir allerdings nicht verschweigen....

ob du hinsichtlich .222 und .223 wirklich einen nennenswerten Unterschied im Laufverschleiß feststellen kannst - :?: :?: :?:
und den würde ich erst ab ca. 10.000 Schuß sehen,
dürfte durch den Preisunterschied bei der Munition ausgeglichen sein.
Ich jedenfalls habe "Surplus"-Munition zu Preisen gekauft,
dafür konnte ich bei bestem Willen nicht wiederladen,
vom Zeitbedarf ganz abgesehen...

allgemein wird die .222 als ... geringfügig .... präziser angesehen -
wie Sir Henry oben schon sagt -
ist aber auch wohl waffenabhängig....d.h.
ob DU den Unterschied feststellen und nutzen kannst ???
P. :D
 
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Moin!

Sicherlich gibt es Kaliber die dafür bekannt sind, die Läufe im Übergangskegel schneller auszubrennen, wie 243 Win, 6,5*68 also eigentlich alle im Verhältnis zum Kaliber großvolumigen Hülsen.

Einen Signifikanten Unterschied bei 222 und 223 feststellen zu wollen, halte ich für sinnlos. Viel wichtiger ist das Laufmaterial und die Art der Lauffertigung.

Komplett mit Patronenlager gehämmert in Verbindung mit einem guten Stahl, dürfte so ziemlich das Optimum sein. Sabre gibt für ihre gedrückten Läufe eine Präzisionsgarantie von 15000 Schuss in 223 Rem.

Ein Bekannter hat inzwischen 35000 Schuss raus und seine XR15 schießt immer noch unter 20mm/100m.

Mein Tip wäre, wenn es etwas kleinkalibriges werden soll, die 223 Rem in Verbindung mit einem 9 oder 10 zoll Drall, der für Geschosse bis 69 Grains gut ist. Ein Freund von mir nimmt das 65 Grains Sierra SPBT und ist auf Rehwild sehr zufrieden damit.

222 Rem Munition geht bei 12 Zoll Drall nur bis 50/55 Grains. Die leichten und schnelleren Geschosse machen oft stärkere Hämatome.

Aber eigentlich würde ich heute für die Jagd immer eine 308 / 30-06 empfehlen, weil die Munition preiswert und hochwildtauglich ist. Wenn auch von der Sache her für Rehwild übermotorisiert, sind die 308 und 30-06 dann doch mit etwas mehr Reserve ausgestattet.

Gruß,


frogger
 
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Ein Bekannter hat inzwischen 35000 Schuss raus und seine XR15 schießt immer noch unter 20mm/100m.

also mir ist keine 223Rem bekannt welche nach 35000 Schuss noch immer konstant unter 20mm/100m schiesst. Oder hat du da bei den 35000 eine 0 zuviel erwischt?
 
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XR15 hat m.E. ein verchromtes Rohr. Bei etwas schonendem Umgang sollten da 35.000 Schuss kein Problem sein.
 
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hartverchromter Lauf hin oder her, 35000 Schuss und um die 30mm ok, aber unter konstant 20mm kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Da frag ich mich wie hat die die ersten 1000 Schuss geschossen, war er da auf BR Bewerben unterwegs?
 
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Hallo und danke erstmal für die Antworten.

Also nochmal, die Waffe, es wird wahrscheinlich eine Tikka T3 soll für meine Frau sein.
Eingesetzt soll sie (die Waffe 8) ) zum Training (Hobby) und zum sogenannten
"Jaktfelt" Wettbewerb werden.
Bei diesem wird auf unterscheidliche Distanzen (35-180m) sitzend, stehend und liegend jeweils 5 Schuß in 2 min. pro Scheibe geschossen.
Bei solchen Entfernungen scheidet die og. Hornet aus!
Den vorteil bei der 6,5x55 seh ich bei den besseren Geschossen und weniger Winddrift, wiederum ist eine .222/.223 angenehmer zu schießen (und außerdem hab ich sie noch nicht! :wink: ) Bei der 6,5 seh ich keine Probleme beim Laufverschleiß, wiederum bei der .223.
Frage ist nun ob es sich lohnt einen .222 in Betracht zu ziehen um den Lauf zu
schonen oder gleich die .223 zu nehmen und an der Munition sparen.
Ein weiterer Vorteil der 6,5 ist, daß sie hierzulande auf Hochwild als das mindeste zugelassen ist.
Soweit ich bis dato sehen kann wird die Waffe wahrscheinlich nur auf Niederwild und Reh eingesetzt.

Gruß Buckel
 
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Persönlich hab ich jaktfelt immer mit .308 und 6.5*55 geschossen. Ich denke die 6.5er ist dafür ziemlich ideal auch vom laden her. ausserdem ist sie auch super zur jagd. Sie ist nicht umsonst die meistverwendete patrone im jaktfelt.
eine ASV ist recht praktisch. wenn du schützenklasse schiessen willst ist die super varmint kombination mit einem 6-24*56 zeiss unschlagbar, für die Jeger klassen musst du da halt mit dem waffengesamtgewicht aufpassen (aber ich glaub es geht sich grad noch so aus).
 
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buckel schrieb:
Hallo und danke erstmal für die Antworten.

Also nochmal, die Waffe, es wird wahrscheinlich eine Tikka T3 soll für meine Frau sein.
Eingesetzt soll sie (die Waffe 8) ) zum Training (Hobby) und zum sogenannten
"Jaktfelt" Wettbewerb werden.
Bei diesem wird auf unterscheidliche Distanzen (35-180m) sitzend, stehend und liegend jeweils 5 Schuß in 2 min. pro Scheibe geschossen.
Bei solchen Entfernungen scheidet die og. Hornet aus!
Den vorteil bei der 6,5x55 seh ich bei den besseren Geschossen und weniger Winddrift, wiederum ist eine .222/.223 angenehmer zu schießen (und außerdem hab ich sie noch nicht! :wink: ) Bei der 6,5 seh ich keine Probleme beim Laufverschleiß, wiederum bei der .223.
Frage ist nun ob es sich lohnt einen .222 in Betracht zu ziehen um den Lauf zu
schonen oder gleich die .223 zu nehmen und an der Munition sparen.
Ein weiterer Vorteil der 6,5 ist, daß sie hierzulande auf Hochwild als das mindeste zugelassen ist.
Soweit ich bis dato sehen kann wird die Waffe wahrscheinlich nur auf Niederwild und Reh eingesetzt.

Gruß Buckel

Mal drueber nachgedacht, Deine Frau zu fragen, was sie denn bevorzugt? Bisher klingt's eher so, als wuerdest Du die Waffe fuer Dich kaufen ...
 
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buckel

Dann kauf doch deiner Holden ein System mit Wechsellaufmöglichkeit.
Der Zusatzlauf für's Training macht das Kraut ja auch nicht mehr fett.
Und ein zweites ZF verschönt sogar den verregnetsten Hochzeitstag.........
Zudem kann sie dann immer mit ihrem gewohnten Schaft schiessen und ist
happy
_______________________________________________________

Meinen Angebetete trainiert mit 7.5x55/GP11 (präzise, günstig - und subventioniert..)
Gejagt wird mit 270 WSM, .308 und .300 WSM
Und es passt ihr recht gut so.........................
__________________________________________________________
Wobei sie schon leicht durchblicken liess, den Lochschaft im Training und auch jagdlich führen zu wollen.
Ist aber auch kein Problem und schnell gewechselt...............
__________________________________________________________
Weiber........................... :twisted:

MM.
___

www.makura.ch
 
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Malleus Maleficarum schrieb:
____________________
Wobei sie schon leicht durchblicken liess, den Lochschaft im Training und auch jagdlich führen zu wollen.
Ist aber auch kein Problem und schnell gewechselt...............
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Die R93 mit lochschaft ist ideal fürs jaktfelt. leider ist der abzug nicht ganz regelkonform in skandinavien.
 
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Nehme einmal an, auch der Blaserabzug kann auf das in Skandinavien geforderte Abzugsgewicht eingestellt werden.
Abzugsgewicht 1500 Gramm wird u.a. in meiner R-93 Safari im Kaliber .375 H&H eingesetzt.
_________________________________________________________

Und bricht dabei auch noch glasklar.
Kann's bestätigen................... :wink:

Nachtrag
Kannst mit einer stärkeren Feder aber auch selber machen..........

MM.
___
 

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