"Lauf aufziehen" / Kaliberänderung zu 8,5*63 R

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.... Verschluss, der für die Försterpflaume ausgelegt war, die neue Leistungsstärkere Patrone noch verdauen. Das wird nix...

????

Reden wir aneinander vorbei?
Lauf einziehen ... aus dem Bauch raus hätte ich gesagt, eine .222REM oder .223REM geht immer.
Tendenziell würde ich eine 7x57R einziehen, dann passt es auf jeden Fall zu den vorhandenen
Murmeln.

Wenn man es mal ganz objektiv betrachtet .... eine 9,3x72RS wäre auch eine denkbare Variante.
Die alte Försterin ist ein durchaus brauchbares Kaliber, wenn man im Wald jagt.
Auf diese Entfernungen höchste effektiv und von Vorteil beim Zerwirken.
Mit einer Försterin 'S' könnte man auch legal Schwarzwild bejagen.
....
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
????

Reden wir aneinander vorbei?
Lauf einziehen ... aus dem Bauch raus hätte ich gesagt, eine .222REM oder .223REM geht immer.
Tendenziell würde ich eine 7x57R einziehen, dann passt es auf jeden Fall zu den vorhandenen
Murmeln.

Wenn man es mal ganz objektiv betrachtet .... eine 9,3x72RS wäre auch eine denkbare Variante.
Die alte Försterin ist ein durchaus brauchbares Kaliber, wenn man im Wald jagt.
Auf diese Entfernungen höchste effektiv und von Vorteil beim Zerwirken.
Mit einer Försterin 'S' könnte man auch legal Schwarzwild bejagen.
....

Ja, dann reden wir aneinander vorbei.
Einen Lauf kann man nicht "Einziehen" also Material auftragen. Man kann nur welches weg nehmen.

Von was für nem Schießeisen reden wir denn überhaupt. Mehr Infos sind sicher hilfreich.

Wenn du aus ner dicken Patrone ne kleine machen möchtest hilft nur das Laufbündel auszutauschen.

Ein Einstecklauf wäre noch denkbar. Ich kenne aber keine Einsteckläufe für Kugel in Kugel
 
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Wenn der 9,3er Lauf/Lager verrostet ist, kann man´s ja verstehen, aber wenn´s nur darum geht, daß die S&B-Labo die 2000Joule/100m nicht erreicht, warum dann nicht Munition von Skadi oder Labor f. Ball. kaufen, die das erfüllt?:unsure:
Wenn der Schrotlauf z.B. Kal. 12 hat, mir aber 36-40g Vorlage zu viel sind, weil zuviel verschossen, gäbe es auch die Möglichkleit eine 16er Reduzierhülse einzulegen und dann daraus Schrotpatronen Kal.16 zu verschießen, oder mir ganz einfach 12er Schrotmunition mit 28-32g Vorlage (soviel wie Kal.16 also) zu besorgen.:sneaky:
Einmal Hut mit der Hand aufgesetzt, einmal Hut mit Kran aufgesetzt.:rolleyes:
 
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.... du aus ner dicken Patrone ne kleine machen möchtest hilft nur das Laufbündel auszutauschen. ...

Hm - an der Stelle darf ich etwas widersprechen - diese Darstellung ist nicht ganz korrekt.
Irgendwie gibt es mehr zwischen Himmel und Erde, wie Dir bekannt ist.

Als Beispiel - ich habe eine Hahn-BF im Kaliber 7x57R, die ihr original Laufbündel besitzt.
Andererseits stammt diese BF aus einer Zeit, in der man eine 7x57R nicht kannte.
Meine Summierung kommuniziert mir, dass da ein Vorbesitzer einen 'Futterlauf' eingezogen hat.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist die Hahn-BF erstmalig als 9,3x72R in Funktion gekommen.

Vor 3 Jahrzehnten bin ich über eine Baikal-Einlaufflinte gestolpert, in der WBK als .17 geführt.
Damals war jede Variante einer .17 ein absoluter Exot.
Gefühlt war das Schloss original - der Stempel des Erstbeschuß war eindeutig erkennbar.
Das ist schon so lange her, der Abzug war Baikal-typisch etwas mit Luft nach oben.
Unabhängig davon war irgendjemand für diese Mutation zur Büchsvariante verantwortlich.

Das sind zwei Beispiele, die mir bekannt sind.
Wahrscheinlich existieren hunderte bzw. eher tausende ähnliche Donnerstöcke.

Eine weitere Variante ist das Büchs-Einstecklauf-System.
Für den 98er als 8mm-Variante gibt es ein Einstecksystem, das mit 5,6 mm arbeitet.
Diese Einstecklauf-Variante kenne ich aber von eGun.de.
 
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Als Beispiel - ich habe eine Hahn-BF im Kaliber 7x57R, die ihr original Laufbündel besitzt.
Andererseits stammt diese BF aus einer Zeit, in der man eine 7x57R nicht kannte.
Meine Summierung kommuniziert mir, dass da ein Vorbesitzer einen 'Futterlauf' eingezogen hat.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist die Hahn-BF erstmalig als 9,3x72R in Funktion gekommen.

Wie alt ist denn deine Büchsflinte?
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ja, gehen tut vieles, nur Lohnen ist eventuell ne andere Frage.
Aber dann weißt du da ohnehin was möglich ist.
 
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.... eine 9,3x72RS wäre auch eine denkbare Variante.
Die alte Försterin ist ein durchaus brauchbares Kaliber, wenn man im Wald jagt.
Auf diese Entfernungen höchste effektiv und von Vorteil beim Zerwirken.
Mit einer Försterin 'S' könnte man auch legal Schwarzwild bejagen.
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Ja, dann reden wir aneinander vorbei.
Einen Lauf kann man nicht "Einziehen" also Material auftragen. Man kann nur welches weg nehmen. ...

Ich versuche mal den gedanklichen Ansatz einer 9,3x72RS zu erklären.
Allerdings bin ich kein Wiederlader, die Profis mögen mich korrigieren.

9,3x72R - 2.000 bar
8x72R - 2.800 bar
Die Hülse ist von der Größe identisch.
Wenn man eine 9,3x72RS etablieren würde, die 2.500 oder 2.800 bar offiziell hat,
dann hätte man die Schwarzwild-Zulässigkeit automatisch erreicht.
Man hätte ein super funktionierendes Kaliber und man könnte viele alte Donnerstöcke nutzen.
Nur mal laut nachgedacht ... .
 
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Technisch wäre das kein Problem, aber wie gesagt: das Beschußgesetz schreibt einen Pmax von 2000bar bei der 9,3x72R vor und damit hat sich´s.
Für eine 9,3x72R "Magnum" mit Pmax von 2500-2800bar bedürfte es einer neuen CIP-Zuslassung, Munition müßte extra gekennzeichnet werden und die Waffen aus denen sie verschossen werden sollen, müßten wieder neu (mit dem vesrtärkten Beschuß) beschossen werden.

Es bringt ja nur die S&B-Labo (die RWS gibt´s ja nicht mehr) die geforderten 2000Joule/100m nicht.
Es bliebe also herrauszufinden, wieviel an Energie mit einem 12,5g TMF auf 100m übrigblieben, wenn die von div. Pulver-/Geschoßhersteller angegebenen Maximalladungen (die auch noch 10% unter dem Pmax von 2000bar liegen) verschossen werden.
RWS gibt bei den Pulvern R902, R907 und R904 bei der Maximalladung eine Vo von 670m/s an, die DEVA mit Vitha N540 eine solche von 677m/s, jeweils aus 60cm Meßlauf.
Zum Vergleich: die S&B-Werksladung mit dem 12,5g TMF wird mit Eo: 611m/s gelistet, die E100 beträgt 1544Joule (also V100: 497m/s).
Die E100 von 2000Joule werden bei einer V100 von 566m/s erreicht.

Da erheben sich folgende Fragen:

- Wie hoch ist die Vo eines S&B 12,5g TMF aus einem der üblichen 65-68cm Drillings-/BBF- oder 70cm-Büchsflintenläufe, wenn die Maximalladungen der DEVA/RWS herangezogen werden?

- Wie hoch ist dann die V100/E100 bei einem B.C. des S&B 12,5g TMF von 0.210 ?

- Wie weit kann ich evtl. von der Maximalladung heruntergehen, um auf 100m die 2000Joule noch zu halten?
 
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Vor 3 Jahrzehnten bin ich über eine Baikal-Einlaufflinte gestolpert, in der WBK als .17 geführt.
Damals war jede Variante einer .17 ein absoluter Exot.
Gefühlt war das Schloss original - der Stempel des Erstbeschuß war eindeutig erkennbar.
Das ist schon so lange her, der Abzug war Baikal-typisch etwas mit Luft nach oben.
Unabhängig davon war irgendjemand für diese Mutation zur Büchsvariante verantwortlich.

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Der Wolf in Schwäbisch Hall hat sowas gemacht . Ein Kumpel hat eine in .222 bei der auch der Schaft geändert wurde und der Tschinkowitz kurz über den Kasten gestichelt hat . Schaut nicht gerade nach 300 Mark Wumme aus.
 
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Laßt doch die 9,3x72er (wenn der Lauf innen noch o.k. ist) am Leben. Schießt die S&B-Werkslabo, oder wenn es auf HW geht die LfB oder Sax, oder fangt ganz einfach das Wiederladen an.
Ein Einschublauf kostete schon vor 15 Jahren, wenn´s ordentl. gemacht wurde, mind. einen Tausender. Für das Geld kann man auch den WL-Kurs machen und sich ´ne kleine Einsteigerausrüstung zulegen.
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Ich verstehe das Problem nicht ganz. Wieso bei einer alte Kombinierten viel Geld in die Hand nehmen um daraus eine 8,5x63r zu machen ? Das Ergebnis bleibt sowieso ungewiss.
Der erhöhten Gasdruck ist für alte Schwarzpulverpatronen nicht zuträglich.
Für moderne Patronen wurden sie nicht konstruiert.
Heute würde auch niemand mehr auf die Idee kommen, mit einem Ford Model T ein Rundstreckenrennen zu bestreiten .
Lasst das Altmetall wie es ist, streichelt es, und stellt es wie der in den Schrank . So hat auch die nächste Generation noch Spass daran .
Für den täglichen Gebrauch gibt es bessere Waffen und Kaliber
 
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Laßt doch die 9,3x72er (wenn der Lauf innen noch o.k. ist) am Leben. Schießt die S&B-Werkslabo, oder wenn es auf HW geht die LfB oder Sax, ...
Bei mir stehen mehrere 9,3x72R, teilweise in bemerkenswertem Zustand.
Ein Drilling wurde 1964 neu garniert und hat seit damals keine 100 Schuß gemacht.
Das Teil liegt wie eine Flinte, wird auch entsprechend genutzt.
Speziell im Wald ist die Försterin auch dabei, zukünftig kommt sie von SAX .... .
 

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