Kunstfährte auf Waldboden Verlauf markieren

Registriert
1 Feb 2015
Beiträge
52
Hallo zusammen,

wollte einmal wissen wie Ihr den Verlauf eurer Kunstfärten auf Waldboden (Laub oder Nadeln) markiert.
Habe bisher immer nur Fährten auf Wiesen gelegt, wo der Verlauf deutlich zu erkennen ist. Wenn das Gras nur schon 5 - 10 cm hoch steht, sieht man die Fährte.

Heute habe ich die erste Fährte auf Laubboden gelegt, einzelne Bäume mit Kreide markiert, konnte den genauen Verlauf aber nicht mehr erkennen.

Hatte schon mal gedacht den Verlauf mit Papierstücken zu markieren.

WmH
Rako
 
Registriert
13 Sep 2012
Beiträge
5.770
Makier dir die Bäume an denen du Vorbeigehst mit einer Farbdose wie auch Förster sie verwenden in Augenhöhe; min 1 Woche bevor du die Kunstfährte legst.

Wen du in einer Welpen- oder Jagdhundegruppe mit anderen Trainierst; dann in mehrerern Revieren je eine Trakline makieren; die Farbe hält einige Wochen.

Nach 10-14 Tagen kannst du davon ausgehen das kein Geruch von der alten Fährte mehr vorahnden ist.

Zieht ein Dritter dann die Kunstfährte; evt sogar weil Makiert Rückwärts; also vom Zielpunkt zum Startpunkt; gibt es auch keine Rückfährte die der Hund annehmen kann.

Auch anfänglich immer wechselnde Umgebungen animieren den Hund sich auf die Spur; nicht aufs bekannte Gelände zu Konzentrieren.

TM
 
Registriert
19 Feb 2007
Beiträge
7.311
Moin,

das markieren der Bäume mit der Farbdose könnte / wird zu Ärger mit dem Förster führen.

Ich benutze Markierungsband aus Stoff das sich nach einer Zeit X auflöst. Hält aber recht lange.
Diese Bänder gibt es in verschiedenen Farben im Forsthandel oder z.B. bei der Fa. Grube.

Gruß
AndreGeronimo
 
Registriert
30 Okt 2005
Beiträge
6.866
Meine Dackel waren schlau genug, die sind nach kurzer Übungszeit unter Verzicht auf Nasenarbeit zügig von Markierung zu Markierung gerannt. Da mußte ich mich schon mehr anstrengen.

Ich habe mich von markantem Wegpunkt zum nächsten gehangelt.
 
Registriert
13 Sep 2012
Beiträge
5.770
Meine Dackel waren schlau genug, die sind nach kurzer Übungszeit unter Verzicht auf Nasenarbeit zügig von Markierung zu Markierung gerannt. Da mußte ich mich schon mehr anstrengen.

Tja;
wer will schon einen Dummen Hund ?

Und jeder bekommt den Vierbeiner den er verdient;
egal ob es ihm past oder nicht 8-):twisted:


Aber mal im Ernst : bei deinem Dackel hättest du nun gerade die einmalige Chance sein Inteligenz zu nutzen...

Kunstfährten in Fremder Umgebung ziehn; wo ihr noch nie wart. Eine Unbekannte Person zieht die Fährte ( um nicht der Lekerlieinhaber-Verleitfährte zu folgen...)

Ebenso im Bekannten Revier;
mit Makierungen;
ohne Makierungen;
Lange;
Kurze;
Frisch;
alte Fährten...
Krähe;
Karnikel;
Hase;
Kitz...
Schweiß getupft; getroft; Gesprüht; mit oder ohne Fährtenschuh;

das einzig Konstante ist die Fährte selber.
Wen sich alle Parameter stetig ändern;
die Fährte selber aber das einzig Konstante;
wird selbst ein Hund mit Akademischer Vorbildung und Dozentenstelle nach Promotion das erkennen...

Aber wie gesagt;
von Hunden hab ich keine Ahnung.

TM
 
Registriert
25 Okt 2013
Beiträge
218
Guten Morgen Gemeinde,

hallo rako123,

wie hier bereits einige Foristen mitgeteilt haben, würde/ habe ich die besten Erfahrungen mit Fährtenband (gelb). Wenn du

dies dann in Augenhöhe an den Ästen befestigst, hast du für dich eine erkennbare Linie durch das Unterholz / Wald.

Mir stellt sich die Frage, wie weit dein Hund bereits eingearbeitet ist. Wir fangen ähnlich in den Ausbildungsstunden bei uns

an. Zuerst blattfreier Waldboden für die Arbeit am Anschuss nebst Abgangsarbeit. Danach kommen die ersten 50 Meter

und im weiteren dann die Winkelarbeit. Im fortgeschrittenen Stadium der Ausbildung heißt es dann durch enges Unterholz

und Dickungen bei der dann moderaten Steigerung von Länge und Stehzeit. Sollte dann dein Hund mit wirklichen

Hungergefühlen die auf der Fährte sparsam gelegten Belohnungshappen ( am Wundbett und am Stück) finden, wirst du

bestimmt zum Erfolg auf der Prüfung kommen.


Habe die Ehre,

der Münsterländer
 
Registriert
26 Jun 2006
Beiträge
1.939
Wir nehmen weiße Zettel, etwa bierdeckelgross und befestigen sie mit bunten Pins in Augenhöhe.

WH

TicTac
 
Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
Mit nem Wattebausch kurz über Rinde / Borke streichen.

Diese Methode ist v.a. sehr schnell anzubringen und umweltfreundlich.

Ob, wie weiter oben beschrieben, ein Hund so intelligent ist, dass er sich an den Markierungen orientiert, stelle ich doch sehr in Frage!:no:
 
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
370
Hallo

ich nehm z. B. Toilettenpapier. Sieht man gut, wird an Baum oder Ast gehängt und auf dem Rückweg

wieder abgemacht.
 
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
6.901
Diese Methode ist v.a. sehr schnell anzubringen und umweltfreundlich.

Ob, wie weiter oben beschrieben, ein Hund so intelligent ist, dass er sich an den Markierungen orientiert, stelle ich doch sehr in Frage!:no:

möglicherweise können ja Deine Hunde in Sachen Intelligenz gar nicht mitreden... :-P
 
Registriert
13 Aug 2006
Beiträge
782
Ich benutze auch Markierungsband. Allerdings sind wir meist zu zweit, so dass die 2. Person die Bänder wieder einsammelt.
Bis die verrotten dauert erstens ewig und zweitens kann man sie so häufig wiederverwenden.

Im Laubwald nehme ich blau, im Nadelwald eher gelb
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
6
Zurzeit aktive Gäste
69
Besucher gesamt
75
Oben