Kunstbau

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22 Feb 2005
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So, heute einen Kunstbau begonnen. Bei den Orkanböen war es nicht einfach auf den Läufen zu bleiben. 2,5 Stunden insgesamt, mit Aufladen, Transport von Teilen und Sand, Vorbereiten und Verlegen. Wir sind ganz zufrieden. Die Restarbeiten folgen in den nächsten Tagen.
Nix für ungut, aber gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Besser als 30 er sind immer 20 er. Nicht nur, dass der Fuchs sich in 30ern drehen kann, auch lassen sie deutlich mehr licht ein.
Beide röhren sind viel zu kurz. Selbst wenn doch mal ein Fuchs einschlief, wird er immer in der kurzen röhre stecken. Im einem 30 er kann er sich gemütlich zusammen rollen. Wenn ihr dann die kurze röhre öffnet, wird er nicht freiwillig springen. Dann mündet die offene röhre genau in die Hecke, dass ist suboptimal, besser wäre es die röhren am Übergang zum Acker enden zu lassen.
Die Höhe des Kessels ist auch nicht optimal, da gebe ich DNA recht, ich habe bei mir auch diese Püttenringe als Kessel genutzt, sie aber zur Hälfte tiefergelegt, waschbetonplatten als wühlschutz 1 handbreit Sand drüber, dann passt es. Damit ihr Freude ( und vor allem Erfolg ) am Kb habt, bessert am besten nach.

Guck mal auf Nimrods.de da gibt es einige gute Beispiele.
PS. : Den platz Find ich spitze.
 
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16 Mrz 2008
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Ich hatte 10 Jahre lang mit meinen Kunstbauten 0,0 Erfolg.

Dann Kunstbaufallen nachgerüstet, und es wurde spürbar besser. Also ich würde heute keinen Kunstbau mehr ohne Kunstbaufalle anlegen.
 
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Da gebe ich dir voll und ganz recht! :thumbup:
Einmal rein in den Bau und er sitzt fest! Ansonsten musst darauf hoffen dass er zu Tag X im Bau sitzt
 
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21 Feb 2006
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Sorry, aber für mich macht den Zauber der Baujagd aus, dass ich mit dem Hund arbeiten kann. Reine Fallenjagd wäre nichts für mich.
Aber jedem das seine...
 
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Uns ist es mal am wichtigsten dass der Fuchs auf der Strecke liegt.
Wenn er bei der Baujagd erlegt wird ist es genau so gut als wenn er in da Falle gefangen wird.
 
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7 Feb 2002
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Erfahrungen mit dem Kunstbau sind immer etwas schwierig.

Ich gehe in über 20 Revieren zur Baujagd, fast alle haben Kunstbauten.

Trotzdem habe ich ein Problem zu sagen, die sind besser.

Der Grund ist, jedes Revier ist unterschiedlich, von der Struktur und auch ganz besonders vom
Besatz.

Einige Bauten bringen 5 Füchse im Jahr und das 4 Jahre nacheinander und dann keinen mehr.

Meine Meinung ist also auch von Unsicherheit geprägt.

Ein paar Gedanken zu dem hier vorgestellten:

20 er Rohr oder Sechsecksteine halte ich als Zulauf besser als 30 er.

8 Meter ist gut, 12 Meter zu viel, 5 Meter eher zu wenig.

Ich bin nicht so für einen zu kleinen Kessel. Wärme hat er draußen ja auch nicht und da ist er zu 70-80 %.

Lage hier ist gut, Schussfeld nicht genau zu sehen, ist aber wichtig.

Auf der anderen Seite bin ich immer für etwas Deckung beim Rohreingang, etwas Schilf, etwas gegraben, wo er in Deckung liegen kann.

Heute gehen viele wieder auf 2 Ausgänge. Der Fuchs springt leichter.

Wird etwas, minimal eher angenommen, Zugluft halte ich für recht wenig wichtig.

Falle oder Kunstbau????

Fuchs ist für mich mit am schlechtesten in der Falle zu fangen, auch in der Betonwipprohrfalle.

In 5 Revieren in denen ich zur Baujagd gehe sind auch sehr gute Fallen plus Kunstbauten ohne Falle eingebaut.

Der Erfolg der Kunstbauten ist da immer etwas höher als der Erfolg mit der Falle.

In Gebieten mit vielen Füchsen ist das wohl anders, wir haben aber nicht viele Füchse.

Eigentlich ist beides notwendig, denn mit der Falle bekomme ich den Marder und Raubzeug deutlich besser.

Klar ist auch, Kunstbau komme ich alle drei bis fünf Wochen zur Kontrolle, manche auch etwas öfter. Der Aufwand ist nicht groß, sollten Naturbauten vorhanden sein, werden die mit kontrolliert.

Fallen sind erheblich arbeitsintensiver, nur wenige sind auf Dauer bereit das zu leisten.
 
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26 Jul 2002
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Erfahrungen mit dem Kunstbau sind immer etwas schwierig.

Ich gehe in über 20 Revieren zur Baujagd, fast alle haben Kunstbauten.

Trotzdem habe ich ein Problem zu sagen, die sind besser.

Der Grund ist, jedes Revier ist unterschiedlich, von der Struktur und auch ganz besonders vom
Besatz.

Einige Bauten bringen 5 Füchse im Jahr und das 4 Jahre nacheinander und dann keinen mehr.

Meine Meinung ist also auch von Unsicherheit geprägt.

Ein paar Gedanken zu dem hier vorgestellten:

20 er Rohr oder Sechsecksteine halte ich als Zulauf besser als 30 er.

8 Meter ist gut, 12 Meter zu viel, 5 Meter eher zu wenig.

Ich bin nicht so für einen zu kleinen Kessel. Wärme hat er draußen ja auch nicht und da ist er zu 70-80 %.

Lage hier ist gut, Schussfeld nicht genau zu sehen, ist aber wichtig.

Auf der anderen Seite bin ich immer für etwas Deckung beim Rohreingang, etwas Schilf, etwas gegraben, wo er in Deckung liegen kann.

Heute gehen viele wieder auf 2 Ausgänge. Der Fuchs springt leichter.

Wird etwas, minimal eher angenommen, Zugluft halte ich für recht wenig wichtig.
Sitzt du gerne in Zugluft, Claas? Eher nicht. Und Füchse bestimmt auch nicht.
Falle oder Kunstbau????

Fuchs ist für mich mit am schlechtesten in der Falle zu fangen, auch in der Betonwipprohrfalle.
In Bezug auf die Wippbetonrohrfalle irrst du aber gewaltig, Claas. Vorausgesetzt, die Falle steht am richtigen Standort, fängt sie wie verrückt den Fuchs, und nicht nur den. Das können dir sicherlich die meisten Betreuer von WBRF bestätigen. Für alle anderen Fallen trifft deine Aussage allerdings zu.
In 5 Revieren in denen ich zur Baujagd gehe sind auch sehr gute Fallen plus Kunstbauten ohne Falle eingebaut.

Der Erfolg der Kunstbauten ist da immer etwas höher als der Erfolg mit der Falle.

In Gebieten mit vielen Füchsen ist das wohl anders, wir haben aber nicht viele Füchse.
Nein, Claas, im Verhältnis bleibt das ganz sicher gleich.
Eigentlich ist beides notwendig, denn mit der Falle bekomme ich den Marder und Raubzeug deutlich besser.

Klar ist auch, Kunstbau komme ich alle drei bis fünf Wochen zur Kontrolle, manche auch etwas öfter. Der Aufwand ist nicht groß, sollten Naturbauten vorhanden sein, werden die mit kontrolliert.
Gehen wir ruhig mal von einem 14tägigen Kontrollintervall aus. Gehen wir davon aus, dass du Anfang Oktober mit der Kontrolle anfängst und am letzten Februarwochenende aufhörst. Dann gehst du insgesamt 11 x los. Du hast also 11 Baujagdtage in der Saison. Hast du aber alle Kunstbauten mit einer WBRF bestückt, dann hat jeder Kunstbau vom 1. Oktober bis zum 28. Februar insgesamt 151 Baujagdtage. Jeder Tag ist Baujagdtag. Jeder Fuchs, jeder Dachs, jeder Waschbär, der den Bau besucht, wird gefangen. Wenn dann noch an jeder Falle ein Fallenmelder angebracht ist, wird man ganz schnell feststellen, wie wenig so ein Bau überhaupt besucht wird. Und so ein Fallenmelder verrät noch mehr, nämlich die genaue Uhrzeit, wann sich der Fuchs fing. 95 % meiner Füchse, die ich in den Fallen am Kunstbau fange, fangen sich zu Zeiten, wo sich noch kein Fuchs im Bau zur Ruhe legen würde. Das sollten alles nur Kurzbesuche sein. Fünf Minuten später wären alle diese Füchse wieder draußen gewesen. Meine Fallen aber setzen sie fest. So kommt es, dass man in den allermeisten Fällen Reineke nicht zuhause antrifft, man verpasst sich einfach zu oft.
Zweidrittel bis dreiviertel meiner Fallenfüchse fange ich in den KöderWBRF, ein Drittel bis ein Viertel in meinen sieben Kunstbaufallen. Dieses Jahr sind es auf knapp 400 ha 22 Stück geworden.

Fallen sind erheblich arbeitsintensiver, nur wenige sind auf Dauer bereit das zu leisten.
Jein, Claas. Der Aufbau einer WBRF ist natürlich mit Arbeit verbunden, genauso wie der Bau und das Aufstellen einer Kanzel auch. Steht die Falle aber erstmal, dann braucht man nur alle 4 - 6 Wochen zur Falle, um ggfls. den Köder nachzulegen. Wenn du dann noch einen guten und sicheren Fallenmelder an der Falle hast, brauchst du nur noch zur Falle, wenn du angerufen wirst, um den Fuchs, Waschbär oder Dachs abzuholen. Dazu genügt ein Blick morgens auf dein Handy und du weist, ob du zu einer Falle must oder nicht. So einfach kann Fallenjagd sein. Auf diese Weise betreue ich bei mir im Revier 20 WBRF und in direkt angrenzenden Revieren 5 weitere. Alles mit sehr geringem zeitlichen Aufwand. Wo ein Wille, da ein Weg!!
 
A

anonym

Guest
danke ein Thread von Praktikern geführt.
Vieles kann man hier lernen.
Danke dafür
 
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:thumbup::thumbup::thumbup: premiumposting
@rotfuchs2: Danke für deine Tipps und Weitergabe deiner Erfahrungen! So können einige von uns immer wieder etwas dazulernen!
 
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http://forum.wildundhund.de/showthr...-2010-2011/page3&highlight=Baujagdsaison+2010


Wielange dauert es,bis sich 4 Fuechse in einer KB Falle fangen?
Meidet der Ruede die Falle nicht dauerhaft
,wenn sich vor ihm die Faehe faengt??
Ihm sozusagen der Schuber vor der Nase zuknallt???

Es spricht sicher alles logisch und richtigerweise fuer eine KB Falle.aber ein KB ist schonmal besser als nichts,und bei regelmaessiger Kontrolle trifft man die Besucher auch mal an....
 
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http://forum.wildundhund.de/showthr...-2010-2011/page3&highlight=Baujagdsaison+2010


Wielange dauert es,bis sich 4 Fuechse in einer KB Falle fangen?
Meidet der Ruede die Falle nicht dauerhaft
,wenn sich vor ihm die Faehe faengt??
Ihm sozusagen der Schuber vor der Nase zuknallt???

Es spricht sicher alles logisch und richtigerweise fuer eine KB Falle.aber ein KB ist schonmal besser als nichts,und bei regelmaessiger Kontrolle trifft man die Besucher auch mal an....
:thumbup: Das ist natürlich ein besonderes Waidmannsheil und sicherlich eine außerordentliche Freude gewesen, aber ich wage mich mal aus dem Fenster und würde behaupten, dass dies nicht jedesmal vorkommt das 4 Füchse in einem Bau stecken und man auch oft ohne Erfolg wieder abzieht, obwohl eindeutig etliche Spuren vom und zum Bau sich abspuren lassen.
:thumbup: Für 4 Füchse braucht man auch vier unterschiedliche Tage um diese zu fangen, das stimmt und die sind in der Regel auch nicht alle Tage nacheinander.
:thumbup: Der große Vorteil den ich in der KunstbauWBRF sehe ist die Tatsache , dass jeder Besucher auch vor Ort bleibt und das habe ich beim Kunstbau nicht. Natürlich ist eine Bejagung der Baue mit dem Hund spannender, denn ich weiß ja nicht ob wer "Zuhause" ist. Da weiß ich nach erfolgter Fallenkontrolle was mich erwartet. Vorteil ist auch das ich mit den geeigneten Fallenmelder nicht immer zum Bau muss und somit der Bau auch unberührt bleibt vor anderer Witterung.
:what: Ich stell mir nur die Frage ob es den immer so ist das dem Rüden der Schieber vor der Nase runterfällt?

:thumbup: Wichtig ist doch das die Füchse bejagt werden und nicht ob das Ei vor der Henne da war oder umgekehrt. Diejenigen die den Flair der Baujagd mit dem Hund nicht missen möchten und eben auch in Kauf nehmen das nicht jede Kontrolle zu einem Erfolg führt, aber dafür mehrfacher Erfolg möglich ist haben eben diese Einstellung zur Fuchsbejagung mit dem Bau und andere (so wie ich) wollen eben die Kunstbauten mit der Falle ausstatten um jeden Besucher zum bleiben zu überreden und nehmen halt in Kauf nur ein Stück pro Nacht zu bekommen, aber dieses dann mit Gewissheit im Bau/Falle zu wissen. :cheers:

Vielleicht können aber erfahrenere Foristen hier noch ein Statement dazu abgeben.
 
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Ich bezweifle die Vorteile der KB Falle keineswegs!!!!!!

Das ist sicher die effektivste Form der Baujagd!!!!

Berichte nur ueber eigene Erfahrungen...

Ich hatte mal eine Faehe in einer Amann Betonrohrfalle gefangen.,die Spuren im Schnee belegten,dass mindestens ein Rued zu der Faehe wollte und die ganze Falle wie verrueckt umkreiste,auf den Deckel der Umbauung herumsuchte usw.
Leider erfuellte sich meine Hoffnung nicht, dass sich der Rued in einer der naechsten Naechte fangen wuerde.

Es dauerte mehrere Monate,bis sich wieder mal etwas fing....

War aber,wie gesagt, auch nicht die WBRF,sondern die mit Stolperdrahtausloesung funktionierende Amann Falle.



Zum Sprengen und dem link oben.

Zwei oder drei Tage spaeter steckte damals uebrigens im selben Bau noch ein Fuchs!!!!



Besagter Kunstbau liefert seit 25 Jahren 4-5 Fuechse jaehrlich
2 sind sehr haeufig,drei bis jetzt 2mal und 4 einmal gleichzeitig erlegt worden.

Ich kann mich an 4 zugezogene Gehecke erinnern,die dort erlegt wurden....

Der Standort scheint ideal zu sein,darauf kommts an

Eines der besten Fasanbiotope,hoher Grundwasserstand,keine Naturbauten,rundum 2km freies Feld....

KontrollIert wird der Bau unabhaengig von Spurschnee sehr haeufig mit dem Vorstehhund,der 100%ig anzeigt,wenn etwas steckt,und nur selten Fehlalarm gibt.Dazu muss auf 50m kein Mensch hintrampeln,da wird nur der Hund hingeschickt.Erst dann kommt der Bauhund zum Handkuss...

Heuer steckten in dem Bau 2mal 2 Fuechse,einmal einer.
Nur leider sprengte die nimmer mein Hund....


Ob dort eine Falle wirklich mehr fangen wuerde,weiss ich nicht, jedenfalls aber erfordert die Falle auch taegliche Kontrolle,auch mit Fallenhandy muss die Moeglichkeit bestehn,das Wild zu entnehmen.
Wenn das nicht gewaehrleistet ist,muss ich die Falle stillegen.
Da man sich bei solchen Sachen nie auf andere verlassen kann,gibts dazu mM nach keine Alternative.

Und dann schauts mit den 151 Fangtagen fuer berufstaetige oder sonstwie gelegentlich verhinderte Faenger schon wieder nimmer so gut aus

Der KB steht und das Raubwild gewoehnt sich dran...ich MUSS nicht taeglich verfuegbar sein.


Kosten:eine WBRF nebst Fallenhandy ist im Verhaeltnis zu 8(!)20er Rohren, einem Sack Zement und ein paar Betonsteinen aus denen die Winkel und Kessel gemauert werden doch deutlich teurer....


Ich weiss,Rotfuchs,Du haeltst KB ohne Falle fuer sozialen Wohnungsbau fuer Fuechse, aber so ganz wenig Erfolg hat man damit auch nicht, ist besser als Nichts.
Uebrigens:wann der tagsueber steckende Fuchs in den Bau einschlieft,ist immer ungewiss
Ich bin da kein Wildkamera Heini,sondern eher der altmodische,seinen eigenen Sinnen vertrauende...

Faellt Nachts Schnee,gibts recht gute Zeitfenster,wann der Fuchs in den Bau eingeschlieft sein muss...

Ich geh etwa um 12 Uhr nachts mit dem Hund vor die Tuer und sehe was mit der Hundespur bis zum naechsten morgen passiert ist...
Jedenfalls hab ich schon oefter Fuechse gesprengt,die aufgrund der Spurenlage in der ersten Nachthaelfte eingefahren sein mussten.

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Ich habe drei Betonwipprohrfallen im Revier stehen. Kosten je Falle 1000€.

Eine dritte Falle mit Schurauslöser.

Im letzten Herbst musste ich erst fast täglich zu beiden Fallen, waren ständig Ratten drin.

Dann im Wechsel Ratten und Hasen. Eigentlich bin ich trotz Melder immer mindestens 2 mal pro Woche bei der Falle gewesen. Ab Weihnachten weniger.

Das sehr positive, alles immer spannend, als Rentner habe ich Zeit, ich mag das gerne und ich habe 10 Steinmarder und einen Iltis und einen Fuchs gefangen.

Es spricht also nichts gegen die Fallen, außer eventuell die Kosten.

Ich habe 8 Kunstbauten und habe da 1 Fuchs und einen Steinmarder bekommen.

Allerdings im letzten Frühjahr ein Geheck.

Ich sehe aber weiterhin zwei Unterschiede hier in der Beurteilung:

Die unterschiedliche Besatzdichte und das Vermögen des Revierinhabers Zeit und Lust einzusetzen.

So wie ich arbeiten keine 10 %. Die so arbeiten kennen sich alle.


Ob dem Fuchs Zugluft genau so stört wie mir ? Ob ihm zwei Ausgänge besser gefallen?

Die meisten Bauhundführer mit denen ich spreche, sind heute wieder etwas mehr von zwei Ausgängen angetan.

Einmal vom Springen ganz sicher, aber auch etwas vom annehmen. Aber das Ganze ist nur ganz wenig Unterschied.


Bei einem bin ich mir aber ziemlich sicher, ich glaube nicht das Du Rotfuchs bei uns Füchse wie verrückt fangen würdest ;-). Da würde ich eher bei Dir welche bekommen :-).

Wir haben es ja hinbekommen, dass wir Hegering weit auf über 10000 Hektar recht wenig Füchse haben.

Es ist weiter das Problem, ich sehe Flächen von 2000 Hektar, da ist fast kein Hase und an anderer Stelle bei fast gleichem Biotop liegen 80 auf der Strecke. Wir sind uns beide ja völlig einig, die Bejagung der Prädatoren ist oft der einzigste Faktor durch den eine Verbesserung erreicht werden kann und da sollten wir alles mögliche tun.
 
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Tja, wie vorgehen ?

Hat man Kunstbauten, mit deren Erfolgen man sehr zufrieden ist, wird man nichts ändern.

Ist man unzufrieden - so wie ich - dann lassen beim Einröhrenkunstbau Fallen wie das Rieselfelder Blockaderohr oder die ESSA-Falle schnell nachrüsten.

Beim Zweiröhrenkunstbau wird die Sache schon etwas komplizierter. Eine WBRF ist schon aufwendiger im Einbau. Eine Seite verschließen, aber dann hat man nicht mehr den Vorteil von zwei Ausgängen.
 
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Bei uns war es halt so dass die Baue immer geputzt waren als wir diese kontrollierten aber teils nichts daheim war.
Hatten trotzdem sehr gute Erfolge mit der Baujagd.
Aber es ärgert einen halt wennst die Baue alle 2-4 Wochen kontrollierst (müssen uns immer an Hundeführer einladen und sind da leider auch auf diese angewiesen wie sie halt Zeit haben) und dann is nichts drinnen aber da Hund is ganz fertig weil es im Bau einfach nach Fuchs stinkt.

Also haben wir eine Kunstbaufalle in den Bau gegeben und prompt haben wir a paar Fuchs und Dachse gefangen.
Jetzt war ein knappes Jahr eine Ruhe bei der einen Falle obwohl alles abgelaufen war. Ende März haben wir dann doch noch einen alten Fuchsrüden entnehmen können. Auch in der zweiten Kunstbaufalle (letztes Jahr eingebaut) hatten wir prompt die ersten Fuchs und Marder gefangen und erlegt.

Grad die 1. Kunstbaufalle ist super da man dort leider sehr schlecht schießen kann (Bachlauf, Büsche, welliger Graben, sehr geringes Schussfeld - nach dem Anlegen hat ein Bauer dort einen Wall angeschüttet und so das letzte Schussfeld genommen). Also einfach eine Abfangkiste vor die Röhre und einfach "reinlaufen" lassen.
 

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