Kugelfang (abgetrennt von Bewegungsjagden)

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Teufelsmoorer,

du entfachst einen völlig überflüssigen Streit, da deine Position jeglicher sachlicher Grundlage entbehrt, was soll das?


Wen du Diskutionen über Sicherheit bei der Jagdausübung als Überflüssig betrachtets ist das deine Sache.

Wie währe es wen du dich inhaltlich Beteiligst anstatt persöhnlich zu werden ?


TM
 

admin

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Jetzt kommt mal wieder runter.

Aufgrund des Bildes die Situation zu beurteilen ist recht schwierig.
Letztendlich kann es auch vorkommen, dass die Kugel bei augenscheinlich perfektem Kugelfang abgelenkt wird.
Es ist wichtig, dass darüber diskutiert wird und ein Sicherheitsempfinden vorhanden ist, aber wie bereits geschrieben kann man die Gefahr nie zu 100 % ausschließen.

Hier ein Beispiel: http://www.jung-jaeger.eu/kugelfang-wie-sicher-ist-gewachsener-boden/
 
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AW: Bewegungsjagden 2015/16

Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen da es mir zu müssig ist....

Nur einen der ersten Beiträge möchte ich kurz kommentieren..


stöberjäger hat sich nach ausgiebiger Beurteilung der Lage dazu entschieden die Kugel fliegen zu lassen.

Er und nur er hätte die Konsequenzen für seine Entscheidung getragen.

........


Sorry, aber das ist so absoluter Blödsinn !

Wenn jemand Konsequenzen zu tragen hat, dann ist vorher auch etwas passiert.

Derjenige hinter der Waffe kommt in der Regel mit dem Leben davon, wenn sich jemand (Mensch/Hund) in Schußrichtung befunden hat ist das leider nicht immer so. Somit ist die Konsequenz aus einem leichtfertig abgegebenen Schuß für die Verletzten/Getöteten deutlich schlimmer als für den Schützen!!!

Für mich gilt daher: Kugelfang ist wo ich hinschauen kann und SICHER bin, dass sich im Hintergrund niemand befindet.

Das soll diese Situation hier nicht ver-/beurteilen, sondern nur allgemein gesprochen.

WMH

scharssen
 
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AW: Bewegungsjagden 2015/16

....
Für mich gilt daher: Kugelfang ist wo ich hinschauen kann und SICHER bin, dass sich im Hintergrund niemand befindet.

....

WMH

scharssen

Trefflich auf den Punkt gebracht;
dafür gebührt dir der Dank.

Ich möchte noch hinzufügen das diese Überlegungen VOR einem Geschehen weniger Kolateral sind
als Post Mortem.

Immerhin sind das keine Wattebälchen mit denen wir werfen.


TM
 
A

anonym

Guest
AW: Bewegungsjagden 2015/16

...Für mich gilt daher: Kugelfang ist wo ich hinschauen kann und SICHER bin, dass sich im Hintergrund niemand befindet...
Trefflich auf den Punkt gebracht; dafür gebührt dir der Dank...

Das bedeutet für Euch konsequenter Weise:

Keine Schußabgabe im Wald/in kupiertem Gelände.

Schußabgabe nur dort, wo Wild direkt vor einem vegetationsfreiem Wall gewachsenen Bodens steht.

Na dann: Waidmannsheil!
 
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AW: Bewegungsjagden 2015/16

Das bedeutet für Euch konsequenter Weise:

Keine Schußabgabe im Wald/kupiertem Gelände.

Schußabgabe nur dort, wo Wild direkt vor einem vegetationsfreiem Wall gewachsenen Bodens steht.

Na dann: Waidmannsheil!

Die Entscheidung musst DU selber treffen.

Allerdings weise ich darauf hin; das abschließend andere dann da drüber Befinden ob du Leichtfertig und/ Oder Vorsätzlich- Fahrlässig Körperverletzung
evt. mit Todesfolge und / oder Sachbeschädigung begangen hast.

Bei der Entscheidung ( ich hoffe das es niemals dazu kommt !) bist du dann auch Betroffener; aber nur peripher an der Entscheidung beteiligt...
DAS Bewerten dann andere.


TM
 
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Kugelfang kurz und knapp:

Kein Horizont, Keine Teerstraßen, Keine Bergkuppen, Keine Dickungen.

Wenn man hinter dem Stück Wild noch über die Rückenlinie hinaus einen gewachsenen Boden sehen kann (ich rede nicht von Feldwegen, Steinen oder Gewässer) und man noch ein paar Meter "Platz" dahinter hat, dann sollte damit genüge getan sein.

Das keine Hunde und keine Treiber dahinter sind, sollte klar sein.

ENDE!


Wo noch Steine unterm Moos oder überwachsene Äste, Baumstämme oder sonstwas sein kann, dass kann man eh nicht beeinflussen und das ist dann nunmal das Risiko, dass wir als Jäger alle tragen.
 
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Kugelfang kurz und knapp:

Kein Horizont, Keine Teerstraßen, Keine Bergkuppen, Keine Dickungen.

Wenn man hinter dem Stück Wild noch über die Rückenlinie hinaus einen gewachsenen Boden sehen kann (ich rede nicht von Feldwegen, Steinen oder Gewässer) und man noch ein paar Meter "Platz" dahinter hat, dann sollte damit genüge getan sein.

Das keine Hunde und keine Treiber dahinter sind, sollte klar sein.

ENDE!
...

.

Also

Anhang anzeigen 29667

der Rot Makierte Bereich ?

Dann sind wir schon konform...

bedenke das es dann noch aufsteigendes Gelände ist; der Boden von der Zusammensetzung ( Steinig und Felsig) eher ein Geschoß ablenkt als Aufnimmt...

dann bezeichne bitte wo du einen Schuß noch als Vertretbar ansiehst.


Ich hätte die Kugel im Lauf gelassen.


TM
 
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Also

Anhang anzeigen 29667

der Rot Makierte Bereich ?

Dann sind wir schon konform...

bedenke das es dann noch aufsteigendes Gelände ist; der Boden von der Zusammensetzung ( Steinig und Felsig) eher ein Geschoß ablenkt als Aufnimmt...

dann bezeichne bitte wo du einen Schuß noch als Vertretbar ansiehst.


Ich hätte die Kugel im Lauf gelassen.


TM

Es gibt jetzt Möglichkeit 1, dass der TS den Ort unten vor der Leiter fotografiert hat.
Dann hast du ja prima gekennzeichnet, dass er auf der Schneise noch hinschiessen konnte, wo die Rosa Linie ist.
Demnach auch kein Problem für seinen Filli.

Dann gibt es jetzt noch die Möglichkeit 2, dass er noch 4m höher gesessen hat, dann erweitert sich die Einsicht um ein paar Meter, mehr aber auch nicht.

Aber GENAU den roten Bereich den du eingezeichnet hast, sehe ich auch als Gefahrenbereich.
Ich gehe sogar noch so weit, dass du den roten Bereich DICKUNG bis vorne hin malen kannst.
Da würde ich auch nicht reinschiessen.


Also ist aber im Umkehrschluss alles Wild auf der Schneise beschießbar und genau so hätte ich getan.
 
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AW: Bewegungsjagden 2015/16

Die Entscheidung musst DU selber treffen.

Allerdings weise ich darauf hin; das abschließend andere dann da drüber Befinden ob du Leichtfertig und/ Oder Vorsätzlich- Fahrlässig Körperverletzung
evt. mit Todesfolge und / oder Sachbeschädigung begangen hast.

Bei der Entscheidung ( ich hoffe das es niemals dazu kommt !) bist du dann auch Betroffener; aber nur peripher an der Entscheidung beteiligt...
DAS Bewerten dann andere.


TM


Mmh, es mag falsch sein, ich kann es aber nicht lassen, hier nochmals zu antworten. Auch auf die Gefahr hin, mich in Teilen zu wiederholen.


@ TM,

denke bitte nochmals in Ruhe darüber nach, ob Du hier nicht deutlich überdrehst. Die Fakten - ansteigendes Gelände, erhöhter Standort = Kanzel, gewachsener Boden, keine Treiber - wurden dir genannt. Damit sollte ein möglicher erster Eindruck deinerseits, aufgrund des Fotos, relativiert sein.

Natürlich kann man trefflich darüber debattieren, wie breit eine Schneise sein sollte, um hier sauber zu Schuss zu kommen.

Soweit ich es hier vernommen habe, waren sich so gut wie alle einig, dass sie hier - ausreichende Schießfertigkeit vorausgesetzt - auch geschossen hätten. In der Schlussfolgerung wäre es also durchaus denkbar, dass Du über deine geäußerte Kritik nochmals intensiv nachdenken und sie evtl. revidieren solltest.

@ Stöberjäger @ Logiophob haben das Bild für Dich ja noch weitergehend und erklärend illustriert.

Soweit der Schuss vor/ auf ansteigendes Gelände nicht mehr als ausreichend sicher gelten darf, muss das auch zwangsläufig bedeuten, dass sich JEDER Schuss in flachem Gelände (wenn nicht nur auf eine Distanz von 10 Metern aus einer 5 Meter hohen Kanzel) komplett und IMMER verbietet.

Das Beispiel hinsichtlich der Nutzung eines Kraftfahrzeuges passt übrigens extrem gut. Wenn ich mir alle Eventualitäten ausdenke (auch und ganz speziell die eher unwahrscheinlichen), die mir bei einer Fahrt - speziell mit höherem Tempo auf einer BAB - widerfahren könnten und mit denen ich denkbarer weise auch Dritte involviere, dann kann ich nur zuhause bleiben.

Ich kann auch mit einem geringen Tempo von 130 km/h auf der Überholspur nicht garantieren, dass der rechts neben mir nicht plötzlich nach links zieht und ich ihm in die Karre fahre oder das mir bei 160 km/h der Reifen platzt. Es mag eine berechenbare Chance geben, dass genau das passiert. Dieses Risiko ist aber nunmal systemimmanent.

Wenn wir unser Tun mit einer Schusswaffe in der freien Landschaft auch zukünftig argumentieren können wollen, dann sollten wir uns schon auf einen Grundkonsens verständigen können. Dazu sollte gehören, dass der Schuss - von erhöhter Position - auf ein Stück Wild über dessen Rückenlinie ich gewachsenen Boden sehen kann, regelmäßig als ausreichend sicher gelten kann. Dieses muss speziell dann Gültigkeit haben, wenn wissentlich keine mobilen Menschen im Treiben sind.

Wir können uns auch darauf verständigen, dass ein befestigter Fahrweg im Forst das Risiko eines Abprallers signifikant erhöht und im Regelfall zu unterbleiben hat.

Diese Debatte führe ich so ausführlich und anhaltend auch nur, weil sie, aus meiner Sicht, eben die Legitimation (im Sinne von Sicherheit) für das darstellt, was wir da draußen tuen.


Grosso
 
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Da ein sachlicher Meinungsaustausch offensichtlich nicht möglich ist, wird der Faden geschlossen !
 
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