Das in einem Vertrag ein für den Versicherungsnehmer immer ungünstiger variabler Rentenfaktor enthalten ist kann ich nicht nachfragen ! Das darf in einem geförderten Produkt nicht enthalten sein.
Der ganze Riester / Rürup Hype damals, in Verbindung mit dem medialen Dauerfeuer („die gesetzliche wird nicht reichen, du musst privat vorsorgen !“) ist für mich im Nachhinein ein Riesencoup der Versicherer. Die Zuschläge und Steuernachlässe werden von den Abschluss- und Verwaltungsgebühren aufgefressen.
Sorry, aber das ist schlicht Unfug.
Es gibt zwei Arten von Rentenfaktoren, welchen du wählst, war bei Abschluss dir überlassen. Mit gefördert oder nichts, hat das wenig zu tun.
Hat man dich zwar nicht ausreichend aufgeklärt und du hast auch nicht nachgefragt, war spätestens mit deiner Unterschrift alles geregelt. Man kann freilich dem Verkäufer einer Vorwurf machen, in erster Linie sollte man sich aber an die eigene Nase fassen.
Zeig doch mal ein einziges Beispiel, bei dem bei einem Riester (Rürup ist eine andere Schicht, schwer vergleichbar, zig fach besserer Hebel für hohe Steuersätze; Pfändungssicher für Geschäftsführer; usw usf…), welcher aktiv und korrekt bespart wurde und nicht schädlich verwendet wurde, die Kosten Förderungen und Steuervorteile überstiegen haben.
Nimms mir nicht übel und fühle dich bitte auch nicht persönlich angegriffen, das sind aber schlicht Stammtischparolen, welche mit der Realität wenig zu tun haben.
Vllt ergänzend zum besseren Verständnis:
@Jagdfreund01 hatte in seinem Vertrag einen damals gültigen sogenannten garantierten Rentenfaktor vereinbart (welcher im Nachgang über einen Treuhänder angepasst werden darf). Alternativ hätte es den zukünftigen/aktuellen Rentenfaktor gegeben. Letzter wird bei tatsächlichem Renteneintritt mit dem Vertragsguthaben „verrechnet“.
Wie dieser ermittelt wird, lässt sich sicher googeln.
Seriöse Unternehmen führen bei Renteneintritt eine Günstigerprüfung durch.
All das wird bei Vertragsabschluss schriftlich vereinbart. Wo das immer zum Nachteil des Versicherten sein soll, verstehe ich wirklich nicht.