Krähenstrecken 2007

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Nutria schrieb:
Auf jeden Fall werde ich mal in Halle 3b vorbei schauen und mir diese Hetzkampagne auf eine, oder zwei Wildarten genau anhören.

Nutria

hol dir aber auch deinen button vom PP stand ab, könnte dann noch lustiger für dich werden...feigling
 

steve

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Lass ihn doch prohunter, er ist es ja doch nicht wert, da er sich mit dem Thema argumentativ gar nicht auseinandersetzt. :roll: Und eine Hetzkampagne wird er auch nicht zu hören bekommen. :wink:
 
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anonym

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Sind auf der Jagd und Hund in Dortmund eigentlich auch Informationsstände über die Krähenjagd?
 
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Portos schrieb:
Sind auf der Jagd und Hund in Dortmund eigentlich auch Informationsstände über die Krähenjagd?

Auf dem Paul Parey Stand findet jeden Tag ein halbstündiger Vortrag zum Thema "Effektive Krähen- und Taubenbejagung" statt. Der Zeitplan müsste in der aktuellen Wild und Hund auf Seite 98 stehen.

In der Aktionshalle 3B ist im Eventbereich jeden Tag um 14:30 Uhr eine halbstündige praktische Vorführung zu dem Thema (Standwahl, Standaufbau, Aufbau des Lockbildes, Verhalten bei der Jagd, Handhabung des Equipments, usw..).

Wir haben auch einen Stand in Dortmund: Halle 4, Stand 4143.

Vielleicht sieht man sich ja an einem der drei Örtlichkeiten ;)

Auf der Messe in Hannover gab es ja noch so ein großes Krähenlockbild vom Jägerlehrhof Jagdschloss Springe. Das gibt es in Dortmund leider nicht. Ich fand das sehr anschaulich.

Inwieweit es noch weitere Informationen zum Thema Krähenjagd in Dortmund gibt bin ich überfragt.

Gruß, Alex
 
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prohunter schrieb:
Nutria schrieb:
Auf jeden Fall werde ich mal in Halle 3b vorbei schauen und mir diese Hetzkampagne auf eine, oder zwei Wildarten genau anhören.

Nutria

hol dir aber auch deinen button vom PP stand ab, könnte dann noch lustiger für dich werden...feigling

Mich amüsiert das immer wieder wie einige Leute sich in der Anonymität verstecken. :D
 
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huntergroej schrieb:
Hallo Alter Lohäuser,
also der Gibson Crow Call hat mich am Anfang zur Weißglut gebracht. Permanet war das Stimmblättchen feucht und verklebt. Dann gab mir die "Bezugsquellle" den Tipp deutlich kräftiger reinzublasen und vor allem dann, wenn es verklebt ist (kommt oftmals vor), einen kurzen kräftigen Stoß reinzulassen.
Ich habe mich mit der Literatur ziemlich intensiv beschäftigt und auch im Netz z.B. bei Klaus Demmel die Rufe versucht genau aufzunehmen.
Ob ich den come back call richtig mache weiß ich nicht aber am WE hat einfach alles gepaßt und wiederholt sind bereits beschossene Pulke wieder umgedreht.
Der Platz war von demher mehr als ideal, weil der eigene Ruf wie ein Echo in einem angrenzenden Wald wiedergeworfen wurde.

Ich habe einfach versucht den Ruf von Krähen die ich höre zu imitieren, in der Regel 3 recht lange unaufgeregte Stöße ( raaaaaar raaaaaar raaaaar). Wenn ich sehe das die schwarzen kommen ob auf meinen Ruf oder icht dann gebe ich den Ton wieder den auch die von sich geben. Wenn sie lautlos kommen dann den oberen Ton. Wenn sie da sind und ich möchte sie über dem Lockbild haben, denn nur dann gelingen mir mit großer Wahrscheinlichkeit auch Doubletten, dann werde ich immer leiser.
Wenn ich geschossen habe dann rufe ich etwas aufgeregter dreimal sehr intensiv zurück.
Ich habe festgestellt, dass an Plätzen wo man mehr oder weniger von alleine hier und da eine Krähe hört die "Falschtonempfindlichkeit" recht gering ist. Problematischer war es an nebligen Tagen da war meine Tröte die einzige Musik weit und breit und ich war vorsichtiger. Ich habe aber noch nie das Gefühl gehabt das auf das Blasen hin eine angstvolle Reaktion erfolgt ist.

Wenn nach einem Abschuss eine laute Beerdigungsfeier insziniert wird, besonders wenn die Krähen versuchen als Infantrist davon zu kommen, dann imitiere ich das agressive geschrei der der Krähen oder diese gurgelnde grrrrrrr grrrrrr grrrrrrr

Problematisch sehe ich die Tatsache das man das Gerät am besten permanent bläst, d.h. so lange die Krähen da sind. Ich versuche den Locker also beim Schuß in der Hand zu behalten und das ist schwer.

Richtig Spaß macht das wenn man zu zweit im Stand steht und man kann sich voll auf den Locker konzentrieren und der Nebenmann kann sich auf das Schießen konzentrieren.

Fakt ist auf alle Fälle eines: Wenn mir vor einem Jahr einer gesagt hätte mit 15-20 Lockvögeln und dem Gibson call kannst Du bei jedem Anlauf, vorausgesetzt der Platz wurde gut ausgekundschaftet, Strecke machen hätte ich das nie gedacht.

Das generelle A und O, ist die Auskundschaftung des Platzes. Ich habe an Plätzen an denen ich tagszuvor viele Krähen antraf eigentlich noch nie eine Niete gezogen. Plätze die morgens gut sind können aber abends schlecht sein. Und eines habe ich auch gelernt, ich überzeuge mich selbst davon das die Krähen zu der Stunde an dem Platz sind an dem ich tagsdrauf oder 2
Tage später jage. Die Meisten Fehlschläge hatte ich schon immer deswegen weil einfach kein Krähenflug da war.

Sollte kein Sammelplatz im Revier sein und ich möchte jagen lege ich, am besten im Sturzacker 2 Tage vorab einen guten Luderplatz an und das sind, vor allem morgens Magneten, vor allem jetzt im Winter.


Dank an allle die hier ihre Erfahrungen weitergeben. Ich habe hier was Krähen und Fuchsjagd anbelangt weit mehr gelernt als in 15 Jahren Hegerin !!!!! Wenn man mal bedenkt wie wenig hier vor 3 Jahren über Krähenjagd noch im Netzt stand, quasi nichts ist das schon beachtlich.

Ich bin der Meinung, dass die Akustik generell überschätzt wird. Akkustik ist ein Erfolgsfaktor ohne Frage, nur hat er einen deutlich geringeren Anteil als die optische Komponente. Die Akkustik ist eine Ergänzung der optischen Lockjagd, die die Hauptkomponente bildet und nicht umgekehrt.

Dies hängt u.a. damit zusammen, dass ein großes Lockbild auf sehr viele hundert Meter gesehen wird. Sehr viel weiter als eine Krähe unter durchschnittlichen Bedingungen den Krähenlocker hört.

Gruß, Alex
 
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Hallo Alex,
da muss ich dir leicht widersprechen. Die Akkustik macht mindestens 50 % aus,wenn nicht sogar noch mehr. Das Lockbild wird in der Regel eben nicht auf hunderte von Metern von den Krähen gesehen, weil man in der Landschaft meistens gelände- und vegetationsbedingt nicht so weit schauen kann. Habe es selbst zu oft erlebt, dass Krähen, die 5 - 600 m entfernt vorbei flogen und sicherlich nicht in mein Lockbild gekommen wären, hätte ich sie nicht mit dem Gibson Call angesprochen. Schon beim ersten Ruf drehten sie im rechten Winkel ab und steuerten punktgenau auf meinen Stand zu. Erst beim Näherkommen nahmen sie auch die Lockkrähen am Boden und in den Büschen war und landeten dann im Lockbild. Habe heute spasseshalber aus meinem Bürofenster mitten in der Stadt mal den Gibson erklingen lassen. Nach wenigen Sekunden hatte ich plötzlich sieben Rabenkrähen vor meinem Bürofenster schweben, Entfernung 10 - 15 m, obwohl ich ganz offen im Fenster stand und auf dem Gibson spielte. Es war traumhaft, wie die Krähen auf den Locker reagierten, ohne jegliche Lockkrähe. Vielleicht probierst du es mal aus: einen Morgen nur mit Lockkrähen, ohne jeglichen Locker, am anderen Morgen nur mit einem Locker, ohne jegliche Lockkrähen. Das Ergebnis wäre doch für alle mal interessant. Ich meine, viele Lockkrähen+guter Locker+ guter Stand+gute Volltarnung machen 100 % aus. Und wenn man dann noch trifft, um so besser.
 
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rotfuchs2 schrieb:
Hallo Alex,
da muss ich dir leicht widersprechen. Die Akkustik macht mindestens 50 % aus,wenn nicht sogar noch mehr. Das Lockbild wird in der Regel eben nicht auf hunderte von Metern von den Krähen gesehen, weil man in der Landschaft meistens gelände- und vegetationsbedingt nicht so weit schauen kann. Habe es selbst zu oft erlebt, dass Krähen, die 5 - 600 m entfernt vorbei flogen und sicherlich nicht in mein Lockbild gekommen wären, hätte ich sie nicht mit dem Gibson Call angesprochen. Schon beim ersten Ruf drehten sie im rechten Winkel ab und steuerten punktgenau auf meinen Stand zu. Erst beim Näherkommen nahmen sie auch die Lockkrähen am Boden und in den Büschen war und landeten dann im Lockbild. Habe heute spasseshalber aus meinem Bürofenster mitten in der Stadt mal den Gibson erklingen lassen. Nach wenigen Sekunden hatte ich plötzlich sieben Rabenkrähen vor meinem Bürofenster schweben, Entfernung 10 - 15 m, obwohl ich ganz offen im Fenster stand und auf dem Gibson spielte. Es war traumhaft, wie die Krähen auf den Locker reagierten, ohne jegliche Lockkrähe. Vielleicht probierst du es mal aus: einen Morgen nur mit Lockkrähen, ohne jeglichen Locker, am anderen Morgen nur mit einem Locker, ohne jegliche Lockkrähen. Das Ergebnis wäre doch für alle mal interessant. Ich meine, viele Lockkrähen+guter Locker+ guter Stand+gute Volltarnung machen 100 % aus. Und wenn man dann noch trifft, um so besser.

Da sind wir offensichtlich anderer Meinung. Finde ich aber auch nicht weiter schlimm ;)

Ich erlebe es regelmäßig, dass Krähen das Lockbild auf sehr sehr weite Entfernung wahrnehmen. Das ist zum Teil weit jenseits der 500 meter marke. Auf jeden Fall sehr viel weiter als man einen Mundlocker hören kann. Große Lockbilder mit beflockten Krähen sind mit dem menschlichen Auge sehr weit zu sehen. Du musst zudem bedenken, dass die Krähe in der Luft ist und somit Hecken und Hügel nicht in gleichem Maß die Sicht einschränken wie dies für den Menschen auf dem Boden der Fall ist.

Edit: Ich habe gerade mal die Entfernung ausgemessen (Google Earth) an einer unserer ertragreichsten Ecken. Dort sind zwei Hauptflugrouten. Die eine geht direkt über den Acker, die andere ist lt. Google Earth 930 Meter entfernt. Agrarler hat es auch schon erlebt und kann es sicherlich bestätigen wie die Krähen von der Flugroute schnurstracks aufs Lockbild zustreichen.

rotfuchs2 schrieb:
Vielleicht probierst du es mal aus: einen Morgen nur mit Lockkrähen, ohne jeglichen Locker, am anderen Morgen nur mit einem Locker, ohne jegliche Lockkrähen.

Habe ich schon. Die 46 Anfang Januar in ca. 2 Stunden waren ohne jede Akkustik!

Ich sage nicht, dass Akkustik nutzlos ist. Keinesweg. Nur die Basis ist in meinen Augen das optische Lockbild. Die Akkustik ist die Ergänzung. Ich denke die Strecken von in diesem Jahr bald 500 Krähen unterstützen unsere Theorie ;)

Wobei es ja völlig ok ist, dass jeder andere Erfahrungen macht. Ich habe da keinen missionarischen Eifer und halte meine Meinung für die allein seeligmachende ;)

Gruß, Alex
 
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AlterLohhäuser schrieb:
WMH zu gute Strecke. Das mit dem Gibson Caller freut mich zu hören. Den bekomme ich auch bald geliefert. Kannst Du den Come Back Call mit dem Locker ?
Soll sehr gut funktionieren die Krähen nochmal zurückzuholen sagte mir am Wochenende ein Bekannter, der auf den Gibson Caller schwört. Ich werde mir die verschiedenen Rufe anhand zweier Krähenjagd DVDs aneignen.

Wo bekomme ich den Locker denn? Preis?
 

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