Zweiter Teil:
Nach dem Vortrag fuhren dann die Pächter mit den Gastschützen in die Reviere. Was da geschah müsst Ihr Euch von den andere Foristis berichten lassen.
Irgendwann musste ich meine Arbeit abbrechen, da mir Kastl ein wunderbar zart aussehendes herrlich riechendes Stück Fleisch mit ausgesprochen leckeren Beilagen auf einem Tablett unter die Nase hielt. Ich musste mich wirklich bemühen nicht sofort den Griffel fallen zu lassen. Dieser Duft, diese Grazie des Stückes auf diesem Tablett…. Mal ganz davon abgesehen, dass Daniel, Paul und ich 16 Stunden nichts mehr zu uns genommen hatten.
Es war auf jeden Fall köstlich. Und sofern Kastl irgendwann mal wieder das Haus verlassen darf werde ich bei Ihm einen Kochkurs mit Dutch Ofen erbitten.
Anschließend dann ein ganz normaler Abend. Nur ein bisschen Max4-, Krähen-, SLF-, Schrotpatronen- und Jagd-lastiger als das übliche Kaffeekränzchen bei meiner Großmutter.
Na ja, vielleicht auch ein bisschen länger.
Immerhin saßen DNA und Waidwilli nach meinen Aufnahmen noch bis ungefähr 03:00 zusammen.
Kurz nach drei packte dann DNA schon seine Sachen und fuhr raus in die dunkel, kalte und unfreundlich stürmische Nacht.
Dank eines Herren, der neben mir lag konnte ich leider nicht mal meine paar Minuaten Ruhe genießen.
Er wusste wohl warum er Micky Mäuse aufsetzt, wenn er ins Bett geht.
SICHER, DAMIT ER NICHT VON SEINEM EIGENEN SCHNARCHEN AUFWACHT !
Beweis ;-)
Gegen 03:30 klingelte dann schon wieder der Wecker.
Draußen windete und regnete es noch immer :lol:
Kurz einen frischen Kaffe und ein Stück Kuchen aus der Rhön und dann ging es los.
Mein Pächter hatte sich entschuldigt, da er gegen 24 Uhr noch ein Stück erlegt hatte.
Der Standort lag auf einer Kuppe des Tals. Dort blies es mit 3-4 Bft und regnete und regnete.
Wir bauten den Schirm am Rand eines Stoppelackers auf. Knapp 300m vor uns so was wie eine Flugroute von 10-15 Krähen.
Es war das erste mal, dass ich mir eine Abspannung und Querstangen gewünscht habe.
Man konnte die Hidepoles noch so tief in den Boden rammen spätestens, wenn die Gardine befestigt war bogen sich die Stangen bei der nächsten Böe auf 3-4 Uhr.
Nachdem alles aufgebaut war stand in meinem Flockie Sack das Wasser eine gute Handbreit hoch und anstatt einer Unterhose hätte ich wohl besser Badeshorts mitgenommen.
--> Man ist eben noch nie komplett ausgerüstet ;-)
(MAX4 Poncho, Max4 RegenOutfit...)
Auf den Schirm war ich dieses mal wirklich stolz ob seiner Geräumigkeit trotz der minimalen Abmaße.
Seitenansicht ;-)
Bei Morgengrauen begannen wir zu locken. Lockten noch ein bisschen weiter. Eine Krähe antwortete uns. Also weiter. Immer mal wieder eine Antwort.
Leider war die Sicht ein bisschen schlecht :lol:
Gegen 6 kam die erste Krähe aufs Lockbild ganz flach rein. Leider roch sie den Braten schon auf 30m. Wir also hoch in der Hoffnung sie noch zu bekommen. Von wegen. Da sie Frontalwind hatte stieg sie für einen kurzen Moment , machte eine Rolle Rückwärts in der Luft, segelte ein paar Meter auf dem Rücken und drehte sich dann so was von behände keine 2 Meter über dem Boden und war schneller außer Reichweite als wir reagieren konnten.
Damit uns der Wolf die Hütte nicht zusammen blies setzten wir uns vor die zentralen Hidepoles, um den Winddruck abzufangen.
Weiterhin locken und Antwort einer Krähe in einiger Entfernung.
Um uns krachte es hin und wieder mal.
Nachdem eine ganze Stunde nichts passierte blickte ich über den Rand des Schirms in die Runde. Gerade als ich mich setzen wollte links im Augenwinkel etwas auf dem ca. 100m entfernten Feldweg.
Nur die Ruhe bewahren. MID in den Mund und mit leicht zusammengebissenen Mundstücken gejammert. Was war es ? EIn Hase, oder doch ein Fuchs. Noch mal gejammert.
UND ER KAM. Zwar nicht gerannt aber immer wenn ich lockte ein Stück näher. Zwischendurch hielt er immer wieder an, suchte ein bisschen zwischen den Stoppeln, kam dann ein paar Schritte.
Wenn ich gewusst hätte, dass er meine Bewegung im Schirm nicht sehen kann, hätte ich noch auf eine Double Impact umgeladen und ihn durch einen Schlitz in der Gardine geschossen. So trauten wir aber keinen Mux zu machen.
Auf 35m wollte er sich dann Wind holen. Er war schneller.
Ein wahnsinniges Erlebnis. Bei einem solchen Licht und direkt vor uns hatte ich einen Fuchs noch nie so lange beobachten können. MID Du bist Dein Elstern-, Fuchsgeld wert !
45min danach konnten wir eine schön anstreichende Krähe erlegen. Schneiderfrei für unseren Schirm.
Es meldete sich und tat sich nichts mehr. So bauten wir ab und machten uns auf den Weg einen Blick auf die anderen Stände zu werfen.
Eine kurze Streife erbrachte uns noch zwei Elstern.
Wenn wir aus Anstand vor der schlafenden Bevölkerung nicht das Jagen eingestellt hätten wären noch sicher ein paar Elstern und vielleicht eine Krähe erlegt worden.
Unser Stand am Morgen:
Hier noch ein Stand vom Morgen (Namensvetter):
Im Lager die Tarnnetze und Klamotten kurz aufgehängt.
Die ersten Schützen kamen.
Vier Stände hatten eine Nullrunde gefahren, was mich bis heute noch unglaublich ärgert, da 3 an wirklich hervorragenden Plätzen Standen und der vierte einen ganzen Wald voll Krähen vor Sicht hatte sie aber nicht rausbekam.
Beim Stand von Wild Bora und Fabian saßen rund 140 Krähen keine 200m weiter auf einem Silo. Nachdem wie sie hochgemacht hatten flogen sie direkt auf die Wiese. Leider 30min zu spät.
Wieso der Beunruhiger dort nicht vorbeigefahren ist wird noch in einem Ausschuss geklärt.
Nach und nach tröpfelten die Jäger ein. Ein großer Teil der Pächter hatte sich an "Ihren" Gastjäger einen Narren gefressen und hatte sie gleich für das ganze WE verpflichtet.
So war das zwar nicht gedacht, da es weniger abwechslungsreich für die Foristis ist und zu viele Reviere dann drei mal bejagt werden, aber bitte, wenn sie denn unbedingt wollen.
Hier meinen Danke an alle Foristis, die so freundlich waren !
Nach einem kurzen Weißwurst Frühstück (es wurde deutlich weniger gegessen als erwartet) ging es gegen 13 Uhr in die Elstern und Häher Reviere raus.
Insgesamt wurden vier Reviere bejagt, wenn ich das richtig in Erinnerung hatte.
In unserem Elstern-, Häher Puff war, wie nicht anders zu erwarten tote Hose.
Das erste mal das ich mich dafür schämte zu wenige Elstern im Revier zu haben.
Na warte, dass bekommen die im Herbst noch mal ordentlich unter die Nase gerieben. Treuloses Pack. Wenn man sie mal braucht sind sie nicht da.
Eine Hecke nach der anderen wurde abgeklappert. Nichts. Nur Peter hatte dank des MIDs und meines Lockens (anscheinend klappt es jetzt auch bei mir) eine hektisch zeternde Elster direkt vor sich in einem dicken Heckenstreifen direkt auf Augenhöhe. An einen Schuss war leider nicht zu denken, da dahinter eine Straße mit Fußweg entlang ging.
Das Anstellen in der Kiesgrube war dafür umso besser.
Lässt man die erstaunten Gesichter und beinahe Auffahrunfälle der Passanten auf der Umgehungsstraße ob der maskierten und bewaffneten Schergen mal außen vor bekamen unsere Gäste und, die, die den MID noch nicht kannten eine super Vorführung.
DNA und Kassels Konzert noch keine 5 min aus den Gebüschen des Dickichts erklingend rottete sich eine Schar von 4 schimpfenden Elstern auf der anderen Seite des Grube zusammen.
Eine war dann auch so mutig sich das ganze aus der Nähe anzusehen und flog direkt über mich drüber.
Leider fehlte ich sie durch das Blätter- und Ästedach meines Busches unter dem ich saß.
Sehr ärgerlich. Aber eine super Vorführung des MIDs. Er funktioniert wirklich !
Der Mittag bescherte uns einige Elstern und Häher.
Gegen 17:00 holten die Pächter Ihre Gastjäger zum Abendansitz ab.
Waidwilli wollte es wissen und begab sich abermals in die Gegend seines morgigen Waterloo's.
So schnell lässt er wohl nicht locker
DNA und Skogman schauten sich das weiter entfernte Revier für den nächsten morgen noch an.
Diesmal umstellten wir ein Gehölz in dem sie am Abend davor seit langem mal wieder einfielen.
Insgesamt 5 Schirme in näherer und weiterer Entfernung. Schirm Ducky in der Mondlandschaft ;-)
BayernFlos Schirm(e) ;-)
Rhoenjaeger und 98erFan standen schon. November zeigte ich noch einige mögliche Plätze. Er wählte einen keine 150m von einer großen Hochspannungsleitung. Und die Krähen kamen, und wie. Zwar hoch, aber sie kamen !
Da ich hin und wieder absichtlich unter den Stahlkonstruktionen auf Krähen jage wusste ich, dass es klappen KANN. Aber, wenn es schief läuft (ist allerdings meist nur am Morgen so) setzen sie sich alle auf die Leitung.
Peter und ich wollten diesmal absolut nichts dem Zufall überlassen und beunruhigten.
Die Krähen auf den Feldern drum rum wie auch die, die schon im Wäldchen eingefallen waren wurden hoch gemacht. Und kurz darauf knallte es immer irgendwo.
MERKE:
Bei so was kann man nicht genügend ortskundige Leute haben, die die Krähen auf die Schwingen bringen. Das war ein großer Fehler meinerseits, dass ich da nicht mehr dahinter her war !
Das Ganze lief in etwa so ab: Krähen auf den Feldern hoch gemacht--> Sie flogen zu dem Schlafgehölz (und auf dem Weg über einen der Stände) --> Flintenknall
Wir machten sie in den Bäumen hoch. Die Krähen strichen mit dem Wind aus den Bäumen zu den nächsten hohen Pappeln in 3km Entfernung --> die Stände in dieser Richtung bekamen Krähen, wenn auch recht hoch. Splittergruppen der Krähen flogen die anderen Stände an.
Beunruhigen der Krähen in den neuen hohen Pappeln--> Krähen zogen zur nächsten hohen Anwarte. Diesmal allerdings nicht mit dem Wind sondern mit halbem Wind. Auf der Strecke lag leider kein Schirm, da das Revier abends nicht jagen wollte.
Dann passiert so was !
Man wunderte sich wo auf einmal die ganzen Krähen herkamen.
Dort wieder hochgemacht und sie flogen zurück zum Schlafgehölz, wo sie wieder über 2-3 Stände kamen und trotz ersten Feuers wieder ein paar erlegt werden konnten.
Da die Beunruhigung stattfand als es noch hell war fielen die Krähen auch am Ende der Jagd alle wieder in dem Gehölz ein !
--> Interessantes Fazit:
Wenn man weiß, wie sich die Krähen verhalten bei Beunruhigung (kann man wie wir es gemacht haben leicht herausfinden) kann man dies sehr gut nutzen !
Also am besten davor mal beunruhigen und schauen welche Punkte sie alle anfliegen.
Wie es der Zufalle wollte sahnte November dick ab. Michael, glaub jetzt bitte nicht, dass das immer so abläuft. Normal muss man seine ersten Krähen hart erkämpfen ;-)
Die anderen Stände in der Gegend bekamen zwischen 1 und 8 Krähen.
Nachdem alle wieder wohlbehalten zurück waren gab es gegen 23:00 Uhr Pizza von der Familie Stirnw.. Nach einem Tag harter Arbeit mit kaum etwas zu Essen ein königliches Festmahl.
Dank der schier grenzenlosen Toleranz von Kastl konnte ich dann auch die Pizza in halbwegs warmen Zustand zu mir nehmen. Nämlich in seinem Auto auf dem Weg zu seinem morgigen Stand :lol:
Im Anschluss noch BayernFlo seinen Standort auf recht verschnörkelten Wegen zugewiesen und wieder zurück ins Lager.
Gegen 00:30 Uhr zurück im Lager, noch ein paar Dinge für den Morgen geordnet, bisschen geschwätzt und auf 98erFan, der gerade von seinem zweiten Sauenansitz kam gewartet, dann um 01:30 ins Bett.
Als ich nach 2 Stunden aufwachte glaubte ich nahe der Schwelle zum Jenseits zu sein.
Einzig die Tatsache, dass ich fror wie ein Schneider und die Kopfschmerzen ordentlich waren erinnerte mich daran, dass ich mich noch im Jenseits befand die Morgenjagd auf uns wartete.
Das Frühstück viel an dem Morgen nicht mehr ganz so gesellig aus. Jeder schnappte sich kurz was zu kauen und ab ging es.
Ich fuhr mit DNA, Skogman, Flo, Sabine, Wild Bora und Peter in ihr entlegenes Jagdgebiet.Sie bezogen Ihre drei verheißungsvollen Stand und ich machte mich auf den Weg zurück zur Halle.
Diese musste bis 10 Uhr geräumt und sauber an die Gemeinde zum Gottesdienst übergeben worden sein.
Normal wollten wir gegen kurz vor 08:00 Uhr fertig sein, um noch ein paar Beunruhigungsfahrten zu unternehmen. Leider dauerte die Aufräumaktion aber länger als gedacht weshalb wir trotz diverser Anrufe von 98erFan, dass wir doch jetzt endlich bitte die Krähen in den Bäumen vor ihm hoch machen sollen, leider zu spät kamen. Die Krähen hatten bis dato den Gefahrenbereich verlassen und sind in ferne Reviere abgestrichen.
Auf der Flucht
Es tut mir wirklich Leid, dass wir es nicht früher geschafft haben 98erFan !!!
Wir haben uns wirklich beeilt.
Da der Schwarm nicht im Gebiet bliebt und wir kein "Pingpong" mehr spielen konnten brachen wir gegen 9:30 die Jagd ab und versammelten uns am Aussiedler.
Ach ja, Waidwilli wollte es wissen und ist ein drittes mal in die Schlacht am Bach gezogen. Diesmal mit der Ansage, dass es 20+ werden.
Leider (es fehlten ihm einfach die Beunruhiger) wurde nichts draus.
Vielleicht ist das aber auch so eine Art ausgleichende Gerechtigkeit. Wer daheim den Stall voll Krähen hat … ;-)
Was ER und auch der Rest der Truppe aber besonders gut verstand war die Mitjäger zu unterhalten und gute Stimmung zu verbreiten ! Das muss man auch erst mal schaffen. Hut ab auch an 98erFan !
Tja, was soll ich sagen.
Am Aussiedler wurden wir unglaublich freundlich und mit offenen Armen empfangen. Der Tisch war reich gedeckt, der Rahmen herrlich, und die Stimmung freudig ausgelassen, wenn auch ein "bisschen" schläfrig.
Wir legten Strecke machten, ein paar Bilder und saßen dann bei Sonnenschein noch eine Weile zusammen.
Unsere ostfriesische Delegation und die Hamburger Truppe machten sich verständlicherweise schon ehr auf den Weg.
Nach Weißwürsten, Kaffe und Kuchen ging es dann mit einer Splittergruppe (Peter S., Peter R., Skogman, Flo, Sabine, Hunter 30-06 und ich) noch mal los zum Häherjagen. Leider ohne Erfolg. Sie verstanden es wieder meisterlich die geringste Deckung zwischen sich und die Schützen zu bringen.
Gegen 17 Uhr plauschten Peter, Hunter 30-06 und ich noch eine Stunde (eigentlich sollte es noch bei uns raus gehen) bevor ich meine Madame vom Bahnhof abholte.Noch ein etwas ausgedehnter Spaziergang.
Dann ging es wieder zurück um Bus, Beamter, Leinwand, Laptop usw. noch aufzuräumen.
Gegen 24 Uhr saß ich mit dem Handy in der Hand auf einem bestimmten Ort und wollte ihr noch schreiben, dass ich gut angekommen bin.Ich kam nicht mal bis zum Ende des ersten Wortes.
Nach einer gefühlten ehr kurzen Abwesenheit (es waren rund 30min) weckte mich jemand etwas besorgt, was ich denn da am Boden liegend mit dem Handy in der Hand mache.
Nach 12 1/2 Stunden Schlaf quittierte mein Körper, dass ich in den letzten 24 Stunden vergessen hatte etwas zu trinken mit mörderischen Kopfschmerzen und dem Gefühl, dass wahrscheinlich 100 jährige haben, wenn sie aus dem Bett müssen :lol:
Lange Rede kurzer Sinn:
Der Blick auf die vollen Wannen milderte meinen Zustand wieder ein bisschen.
Nachdem ein Teil der Krähen an Greifvogel Leute, Hundeführer und Raubwildjäger abgegeben war bekamen die restlichen paar Krähen ein Jäger zum "kirren".
Das Dixi, der Hubwagen und noch ein paar andere Dinge wurde wieder unauffällig an ihren Ort gebracht, der Wagen einer groben Reinigung unterzogen und meine Lockausrüstung gesäubert und verbracht.
Ich hoffe sie schimmelt jetzt nicht gerade vor sich hin.
Der Montag war vorbei und mit ihm das faszinierendste und schönste Jagdwochenenden, das ich jemals erlebt habe.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Warum die Jagd so toll war:
Alle Foristis waren ausgesprochen freundlich, umgänglich und hilfsbereit waren und die Pächter die Gastjäger ausnahmslos in den höchsten Tönen gelobt haben.
Auch die, bei denen keine Krähen gefallen sind!
Und das soll was heißen. Wir sind hier durchaus kritisch ;-) !
Leute, Ihr wart einsame spitze. So eine Truppe wie Euch gibt es sicher kein zweites mal auf dieser Welt.
So vielen grundlegend sympathischen und witzigen Leute, besonders Jäger, bin ich noch nie begegnet. Und nicht nur, dass Sie sozial mehr als verträglich sind ;-) Sie konnten auch noch jagen wie der Teufel, haben sich mit Freude trotz Unwetter, einer Hand voll Schlaf, weitesten Anreisen und diversen anderen Unbequemlichkeiten immer wieder mit Passion und Leidenschaft ins Getümmel gestürzt.
Fantastisch !
Und mit den Worten eines noch recht jungen Pächters: " Einfach nur geil. Wie geil ist denn das bitte ! " :lol:
Unheimlich gefreut habe ich mich auch über das erstaunliche Vertrauen, die Offenheit und Freundlichkeit der Pächter mit der wir fremden Jäger empfangen wurden. So was habe ich bisher noch nie erlebt.
Dieses vollkommen normale, gemeinschaftliche und unkomplizierte miteinander Jagen, die Freude gemeinsame Strecke zu machen und voneinander zu lernen war beispiellos.
Alles in allem war es eine super, wenn auch manchmal leider etwas chaotische Veranstaltung (die Vorbereitungszeit war einfach etwas kurz) die hier in der Gegend ordentlich Furore gemacht hat.
Darüber wird man einige Zeit sprechen.
Dank Flo und seiner Truppe gerät die FKJ auch sicher nicht so schnell in Vergessenheit.
Einige der Pächter haben schon Ihre Locksachen geordert und erwarten sie sehnsüchtigste. Die Sache kommt also ins Rollen.
Von allen Pächtern an die Foristis:
Ihr seit jeder Zeit herzlichst wieder eingeladen.
Sofern ich Euch nicht dazu überreden kann können es vielleicht die 24 Revierpächter in deren Reviere ihr gejagt habt und die weiteren in, die Ihre Revier noch zur Verfügung stellen würden.
Ihr könnt Euch sicher sein, dass für Euch ein Fest veranstaltet wird und Euch mehr als 10 neue Krähenjäger mit Lockvögeln, Camo-Outfit, Schirm und Flinte zur Seite stehen werden !
Vielleicht sind es bis dato sogar noch ein paar mehr ;-)
Die werdet Ihr brauchen.
Inzwischen haben mich schon Mails von weiteren Revieren erreicht, die sofort mitmachen würden.
Man munkelt, dass auch zwei mit großen Kompostieranlagen dabei sein ;-)
An Fläche und Krähen würde es uns in Zukunft also in keinster Weise mangeln.
Unterkünfte und ein Lager für die FKJ sind uns auch schon angeboten worden.
Überlegt es Euch. Ich würde es jeder Zeit und immer wieder machen !
Einigen Leuten möchte ich noch meinen persönlichen Dank aussprechen:
- Allen Revierpächtern und Foristis
- Daniel W. und Peter R. (ohne Ihre Hilfe wäre die FKJ keine FKJ geworden)
- DNA und Kastl für die Stabsunterstützung
- Die UJB für die Unterstützung mit Infos
Besonderen Danke für die Logistik, Verpflegung und Bereitstellung der Facilities
- Familie Stirnw. für die Verköstigung und den Strom
- Familie Bohl. für die Halle
- Familie Strau. für die tolle Bewirtung und das einmalige Ambiente
- Meine Familie
- Meine Freundin, die sehr viel Geduld und Verständnis mit mir hatte
Eigentlich dachte ich, dass ich nach der Jagd in ein Loch fallen werde.
Mal abgesehen von dem Schlafloch war dem aber überhaupt nicht so.
Eure ganzen freundlichen Worte und Berichte, die positiven teils überschwänglichen Rückmeldungen aus den Revieren, die Vorfreude auf weitere Berichte ;-) und vor allem die Gewissheit, dass es allen gefallen hat und es eine nächste FKJ geben freuen mich außerordentlich.
Ich danke Euch allen von ganzem Herzen und wünsche Euch in der Zukunft stets guten Anblick und Weidmannsheil.
PS: Waidwilli, wenn Du für die Vorbereitung zur Überzeugung ein paar Leumunde brauchst sollen sich die Skeptiker von Euch bei uns mal melden ;-)
PPS: Bilder werden noch einige nachgereicht.