Kormorane 2010

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Hallo,

mit dem Bleischrot wär ich vorsichtig. In Bayern ist in der Kormoraverordnung explizit geregelt, dass kein Bleischrot verwendet werden darf. War ne prima Sache. Ich hab eine 12/89 mit Zylinderchoke verwendet. Konnte man quasi nicht vorbeischießen und sind fast immer runtergekommen.

Mittlerweile nehm ich die 12/76 S&B Stahlschrot in 3,5 mm. Geht auch, ist aber trotzdem kein Ersatz.

Kommen bei uns immer den Fluss rauf. Hab letztes Jahr mit Schirm und Volltarn gearbeitet. Hat die Ausbeute deutlich verbessert.

Ansonsten hab ich aufgrund der topo. Gegebenheit noch an einer Stelle die Möglichkeit mit der Kugel in den Baum zu gehen. Um Kugelfang zu gewährleisten muss ich allerdings ca. 200 m weit weg und nach oben. Wenn´s Windstill ist, klappt das prima. Hab mir quasi eine "Benchrest-Auflage" ins Revier gestellt. :p Gut ist auch, daß die Vögel den Schussknall nicht richtig zuordnen können und nach verwirrtem Kreisen sich meist wieder auf den Baum setzen.

Hab auf diese Weise an einem Sonntag vormittag mal 9 Stück erbeutet.

Gesamtstrecke lag im letzten Jahr bei 86 Stück. Dieses Jahr wollen wir die 100 knacken....

Gruß

Ullerich
 
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Ullerich schrieb:
mit dem Bleischrot wär ich vorsichtig. In Bayern ist in der Kormoraverordnung explizit geregelt, dass kein Bleischrot verwendet werden darf.

Ist zumindest mir bekannt.
Es scheint aber noch Bundesländer zu geben in denen allgemein noch kein Stahl am Wasser verordnet wurde.

Ullerich schrieb:
Mittlerweile nehm ich die 12/76 S&B Stahlschrot in 3,5 mm. Geht auch, ist aber trotzdem kein Ersatz.

Ich frag mich wie das die Amis machen. Die schießen ja auch alle (?) mit Stahl und haben Schussentfernungen, da würde man hier gar nicht dran denken. Oder schießen die Ihr Wasserwild alle mit Tungstun, Wismut oder anderen ähnlichen Derivaten?

Ullerich schrieb:
Kommen bei uns immer den Fluss rauf. Hab letztes Jahr mit Schirm und Volltarn gearbeitet. Hat die Ausbeute deutlich verbessert.

Bei kaltem Wetter kann ich dem Ansitz nichts abgewinnen. Da frieren mir die Füße zu schnell ein.
Aber Respekt, wenn Du da durchhältst !

Ullerich schrieb:
Ansonsten hab ich aufgrund der topo. Gegebenheit noch an einer Stelle die Möglichkeit mit der Kugel in den Baum zu gehen. Um Kugelfang zu gewährleisten muss ich allerdings ca. 200 m weit weg und nach oben. Wenn´s Windstill ist, klappt das prima. Hab mir quasi eine "Benchrest-Auflage" ins Revier gestellt. :p Gut ist auch, daß die Vögel den Schussknall nicht richtig zuordnen können und nach verwirrtem Kreisen sich meist wieder auf den Baum setzen.

Das kenn ich. Wir haben zwar keine BR Auflage, aber es reicht schon ein Schuss aus 150m aufgelegt (am besten aus dichtem Pflanzenbewuchs, die den Schussknall anscheinend streut) damit sie nicht wissen was los ist.

Ullerich schrieb:
Hab auf diese Weise an einem Sonntag vormittag mal 9 Stück erbeutet.
Gesamtstrecke lag im letzten Jahr bei 86 Stück. Dieses Jahr wollen wir die 100 knacken....

Alle Achtung ! Das ist eine Menge. Weidmannsheil !
Gruß

Ullerich[/quote]
 
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Danke!

Wir werden aber noch ein bisschen enthaltsam bleiben müssen. Vor November is nix zu machen. Wenn´s so warm is, sieht man hier keine schwarze Feder.

Muß mich also noch ein bisschen gedulden.

Gruß

Ullerich
 
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Ullerich schrieb:
Danke!

Wir werden aber noch ein bisschen enthaltsam bleiben müssen. Vor November is nix zu machen. Wenn´s so warm is, sieht man hier keine schwarze Feder.

Muß mich also noch ein bisschen gedulden.

Gruß

Ullerich

Geht uns genau so. Erst wenn es kalt wird kommen die Kormorane zu uns.
 
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Ullerich schrieb:
Mittlerweile nehm ich die 12/76 S&B Stahlschrot in 3,5 mm. Geht auch, ist aber trotzdem kein Ersatz.

Jfgpm schrieb:
Ich frag mich wie das die Amis machen. Die schießen ja auch alle (?) mit Stahl und haben Schussentfernungen, da würde man hier gar nicht dran denken. Oder schießen die Ihr Wasserwild alle mit Tungstun, Wismut oder anderen ähnlichen Derivaten?



In USA bekommst Du von fast jedem Hersteller Stahlschrot in 3 1/2er Patronen (12/89). Da sind dann bis zu 53 Gramm drin. Hab mir die Kataloge von aus Dortmund mitgenommen. Leider bisher keinen Importeur gefunden, der die Dinger reinholt. Zitat "gibt hierzulande nicht genug Verrückte, daß sich das zu Importieren lohnen würde" Schade! Ich wär einer der Verrückten.

Ich liebe meine 12/89! Zwei 12/70-32g rein und eine 12/89-62 für´n evtl. notwendigen Nachschuss... :twisted: Peng, Peng , WHHHUUUUUMMMMM!!!! Hat echt Laune gemacht!

Ullerich
 
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Ullerich schrieb:
Danke!

Wir werden aber noch ein bisschen enthaltsam bleiben müssen. Vor November is nix zu machen. Wenn´s so warm is, sieht man hier keine schwarze Feder.

Muß mich also noch ein bisschen gedulden.

Gruß

Ullerich

Geht uns genau so. Erst wenn es kalt wird kommen die Kormorane zu uns.
 
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Jezt geht´s wieder rund....

War am Freitag vor´m Büro noch am "Kormoran-Aussichtspunkt" und hab deren 12 schwarze Gesellen gezählt :p

Dies WoE wird´s leider nix, aber nächste Woche werd ich mal einen getranten "Morgenansitz" starten....

Rehwildabschuß is erfüllt, der Füchse sind´s auch schon 18 und sonst hat man ja nix zu tun.... 8)

Gruß

Ullerich
 
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Ullerich schrieb:
Jezt geht´s wieder rund....

War am Freitag vor´m Büro noch am "Kormoran-Aussichtspunkt" und hab deren 12 schwarze Gesellen gezählt :p

Dies WoE wird´s leider nix, aber nächste Woche werd ich mal einen getranten "Morgenansitz" starten....

Rehwildabschuß is erfüllt, der Füchse sind´s auch schon 18 und sonst hat man ja nix zu tun.... 8)

Gruß

Ullerich

Bei Bekannten im Revier bereits 7 erlegt worden. Bei uns fliegen sie bisher nur sporadisch und einzen. Da braucht es noch nichts.
 
G

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Guest
Jfgpm schrieb:
...........Bei uns fliegen sie bisher nur sporadisch und einzen. Da braucht es noch nichts.
Waidmanns Heil.

Gerade diese einzelnen "Kundschafter" sollte man tunlichst erlegen. Erfahrungsgemäß kommen mit dem Einen später die Anderen nach.
 
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gipflzipfla schrieb:
Jfgpm schrieb:
...........Bei uns fliegen sie bisher nur sporadisch und einzen. Da braucht es noch nichts.
Waidmanns Heil.

Gerade diese einzelnen "Kundschafter" sollte man tunlichst erlegen. Erfahrungsgemäß kommen mit dem Einen später die Anderen nach.

Hört sich plausibel an.
Dann werden zu uns bis jetzt mal erst keine kommen. Die fliegen alle trans :lol:
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Jfgpm schrieb:
...
Hört sich plausibel an.
Dann werden zu uns bis jetzt mal erst keine kommen. Die fliegen alle trans :lol:
Waidmanns Heil.
Mit Kormoranen habe ich so meine langjährige und auch leidvolle Erfahrung gesammelt :(

Wenn an einem kleinen, zudem noch durch Kraftwerk-Schwelbetrieb beeinträchtigtem, Flüsschen nach einem Winter ! die autochtonen (!!) Äschenbestände um 63% weg sacken, die Bachforellen um 40% geschädigt werden, kann man sich das Ausmaß von 18 Kormoranen in 7 Wochen vorstellen.

Diese Zahlen sind fest und wissenschaftlich unter Leitung einer UFB ergründet, durch zweimalige Elektrobefischung auf drei Teilstrecken a´ 100m aus ca 12 Km zu gleicher Jahreszeit im Frühjahr und im Herbst.

Es war jedes Jahr schön zu sehen, dass zuerst einzelne Kormorane die Gegend erkundeten, und dann der Schwarm nach zog.
Man kann sich da so seine Gedanken drum machen.

Als Besatzmaßnahmen haben wir darauf hin im Herbst die laichfägigen Ur-Äschen elektrisch abgefischt, abgestriffen und den Rogen im Bruthaus bis zum Augenstadium reifen lassen.

Dann wurden so genannte WV-Boxen mit dem reifen Rogen befüllt und diese Boxen in eigens dafür vorbereiteten Kies Boxen eingesetzt.

Hier ein Beispiel von Vielen (nicht unseres..), für interessierte Betroffene:

http://www.ig-dreisam.de/sonstiges/them ... hlupf.html

Merke: ist der Bach erst leer, interessiert er den Schwarzen nicht mehr... der zieht weiter :(
 
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gipflzipfla schrieb:
Mit Kormoranen habe ich so meine langjährige und auch leidvolle Erfahrung gesammelt :(

Das kennen wir hier auch. Selbst in den kleinsten Bächen von gerade mal 3m Breite tummeln sie sich fröhlich in den Kolchen.

gipflzipfla schrieb:
Wenn an einem kleinen, zudem noch durch Kraftwerk-Schwelbetrieb beeinträchtigtem, Flüsschen nach einem Winter ! die autochtonen (!!) Äschenbestände um 63% weg sacken, die Bachforellen um 40% geschädigt werden, kann man sich das Ausmaß von 18 Kormoranen in 7 Wochen vorstellen.

Und das sind noch wenige. Bei uns sind das ehr 50-80 auf dem Flüsschen und 100-200 auf dem See wenn sie kommen.
Beim See seh ich das nicht ganz so kritisch auch wenn sie dort regelrechte Treibjagden veranstalten (vom Tiefen ins Flache) aber beim flachen Fluss ist es extrem.

Was ist eine UFB ?

Schadet das Elektrofischen dem Besatz eiegntlich gar nicht ?

Klasse Euer Einsatz ! Vielen Dank für die interessante Erklärung. Das hört sich richtig gut an.
Kann man damit auch Fische wie die Nase etc. vermehren ?

gipflzipfla schrieb:
Merke: ist der Bach erst leer, interessiert er den Schwarzen nicht mehr... der zieht weiter :(

Vollkommen richtig.
In den ersten Jahren mit massivem Aufkommen an Kormoranen sind sie in Scharen über den Fluss her gefallen.
Mit Jahr zu Jahr wurden die Strecken der Fischer weniger und die Kormorane nahmen ab am Fluss (und das hat nichts damit zu tun, dass sie nicht mehr da sind). jetzt sitzen in 3-6er Gruppen am Wasser und genießen die Aussicht.
Erlegt man sie alle sitzen 2-3 Stunden später wieder die gleichen :lol: an der Stelle. Das kann man den ganzen Tag über machen.
 
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Jfgpm schrieb:
Das kennen wir hier auch. Selbst in den kleinsten Bächen von gerade mal 3m Breite tummeln sie sich fröhlich in den Kolchen.
ja... die Vögel nehmen da keine Rücksicht.
Und das sind noch wenige. Bei uns sind das ehr 50-80 auf dem Flüsschen und 100-200 auf dem See wenn sie kommen.
Beim See seh ich das nicht ganz so kritisch auch wenn sie dort regelrechte Treibjagden veranstalten (vom Tiefen ins Flache) aber beim flachen Fluss ist es extrem.
der Nahrungsbedarf eine Kormoranes liegt bei ca. 500gr. Fisch / Tag. Da lässt sich leicht ausrechnen, was 50-80 / Tag für einen Schaden anrichten.

Nicht das ich falsch verstanden werde. Generell habe ich nichts gegen den Kormoran.
Ein gesundes und nicht überfischtes Gewässer wird einer geringen Anzahl von Kormoranen stand halten können.
Aber auf Grund fehlender natürlicher Feinde, dem ganzjährigen Schutz und übermäßigem Nahrungsangeboten aus diversen Fischzuchtanstalten explodieren die Bestände.
Das kostet bei uns den Freiwasserfischen Äsche und Regenbogenforelle die Existenz.

Bei uns lagen Äschen mit bis zu 50cm Länge im Gebüsch und am Ufer. Die hat der Schwarze nicht gepackt und dann wieder rausgewürgt.

Äschen dieser Größe sind (gewässerabhängig) aber maßgeblich im Ablaichen. = Alter / Größe / Rogen.
Was ist eine UFB ?
Untere (Jagd- und) Fischeri Behörde
Schadet das Elektrofischen dem Besatz eigentlich gar nicht ?
an und für sich ergibt sich keine Schädigung. Vorausgesetzt, man passt die Stromstärke des Gerätes dem zu erwartenden Fisch an.

Ein großer Fisch greift über die große Körperobefläche mehr Spannung ab als ein Kleiner.
Zu hoher Arbeitstsstrom führt zu Grätenbrüchen beim Fisch. Äusserlich manchmal erkennbar an kleinen dunklen Strichen unter der Schleimhaut.

Schwierig zu erwischen sind Bachneunaugen. Die sitzen im Substrat fest, da muss man nachwühlen. Dafür fliegen einem die Koppen nur so zu...
Und wenn man im 1m breiten Mühlbachkolk 4,5 Kg Bachforellenwildlinge an die Stange klopfen spürt, dann weiß man, dass zu viel Spannung drauf ist :(

Dazu gibt es übrigens auch diverse Lehrgänge und Prüfungen, die vor dem Einsatz von E-Fischerei zu absolvieren sind.
Klasse Euer Einsatz ! Vielen Dank für die interessante Erklärung. Das hört sich richtig gut an.
ungewöhnliche Umstände erfordern ungewöhnliche Maßnahmen.
Selbstverständlich ließe sich der Bestand mit teuren Besatzmaßnahmen erhöhen.. aber zum Einen hat man dann Genmüll im Gewässer und keinesfalls Fische, die den lokalen Gewässereigenschaften angepaßt sind.

Sprich: teuerer Besatzfisch wird mit dem nächsten Hochwasser weggespült.

Abgesehen davon bietet man damit nur dem Kormoran neues und teures Fischfutter, denn Besatzzeit ist im Herbst.
Kann man damit auch Fische wie die Nase etc. vermehren ?
ich gehe davon aus, dass es machbar ist.
Voraussetzung ist natürlich das geeignete Gewässer.

Ob es schon mal jemand gemacht hat, kann ich Dir nicht sagen.

Habt ihr autochtone Restbestände von nNasen im Gewässer?'
Falls ja und es ziehen alle an einem Strang, würde ich den nächsten Fischzüchter um Rat fragen.
Eventuell wäre E-Fischen zum Rogengewinn sinnvoll.

Die Leute haben zumeist E-Fischfanggeräte und sind geübt im fachgerechten Umgang damit.
Es ist auch für einen Verein nicht einfach, die (Einzel) Genehmigung zum E-Fischen zu bekommen.

Voraussetzung bei so einer Aktion ist es, dass grenzübergreifend gearbeitet wird, wenn man echten Erfolg haben will.
Jfgpm schrieb:
gipflzipfla schrieb:
Merke: ist der Bach erst leer, interessiert er den Schwarzen nicht mehr... der zieht weiter :(
Vollkommen richtig.
In den ersten Jahren mit massivem Aufkommen an Kormoranen sind sie in Scharen über den Fluss her gefallen.
Mit Jahr zu Jahr wurden die Strecken der Fischer weniger und die Kormorane nahmen ab am Fluss (und das hat nichts damit zu tun, dass sie nicht mehr da sind). jetzt sitzen in 3-6er Gruppen am Wasser und genießen die Aussicht.
Erlegt man sie alle sitzen 2-3 Stunden später wieder die gleichen :lol: an der Stelle. Das kann man den ganzen Tag über machen.
Kormorankirrung mit Besatz-Regenbogenforellen ;)
 
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gipflzipfla schrieb:
der Nahrungsbedarf eine Kormoranes liegt bei ca. 500gr. Fisch / Tag. Da lässt sich leicht ausrechnen, was 50-80 / Tag für einen Schaden anrichten.

Ich kenn es so, dass er 350-400 g unf nur in der Aufzucht 500 frisst, aber das ist Haarspalterei bei den Massen an Vögeln.

gipflzipfla schrieb:
Nicht das ich falsch verstanden werde. Generell habe ich nichts gegen den Kormoran.
Ein gesundes und nicht überfischtes Gewässer wird einer geringen Anzahl von Kormoranen stand halten können.
Aber auf Grund fehlender natürlicher Feinde, dem ganzjährigen Schutz und übermäßigem Nahrungsangeboten aus diversen Fischzuchtanstalten explodieren die Bestände.
Das kostet bei uns den Freiwasserfischen Äsche und Regenbogenforelle die Existenz.

Dito. Und noch vielen anderen Fischen auch.

gipflzipfla schrieb:
Bei uns lagen Äschen mit bis zu 50cm Länge im Gebüsch und am Ufer. Die hat der Schwarze nicht gepackt und dann wieder rausgewürgt.

Wenn man oft draußen ist sieht man immer wieder mal einen Kormoran, der versucht einen querliegenden großen Fisch zu verschlucken. Ab einer gewissen Größe geht das natürlich schief der Fisch ist weg und die Jagd geht weiter.
Ist ja auch ganz normal. Allerdings muss man das schließlich bei den Fischverlusten berücksichtigen.

gipflzipfla schrieb:
Untere (Jagd- und) Fischeri Behörde
Tatsächlich, die haben auch was mit Fischerei zu tun :oops: ?

gipflzipfla schrieb:
an und für sich ergibt sich keine Schädigung. Vorausgesetzt, man passt die Stromstärke des Gerätes dem zu erwartenden Fisch an.

Sprich, wenn ein paar größere Fische im Wasser sind sind die dann hin ?

gipflzipfla schrieb:
Zu hoher Arbeitstsstrom führt zu Grätenbrüchen beim Fisch. Äusserlich manchmal erkennbar an kleinen dunklen Strichen unter der Schleimhaut.

Das hört sich extrem ungesund an. Hoffen wir mal, dass die Ausbildung gut ist.
Wirkt sich das nicht auch auf andere Arten aus. Ich hab mal einen Bericht gesehen, da haben sie Ochsenfrösche so gefangen, die sich zur Plage entwickelt hatten.
Da sollten Schildkröten etc. auch wohl von betroffen sein.

gipflzipfla schrieb:
Und wenn man im 1m breiten Mühlbachkolk 4,5 Kg Bachforellenwildlinge an die Stange klopfen spürt, dann weiß man, dass zu viel Spannung drauf ist :(

Die Fischer werden von der Elektrode angezogen, wenn sie betäubt sind ?

gipflzipfla schrieb:
ich gehe davon aus, dass es machbar ist.
Voraussetzung ist natürlich das geeignete Gewässer.
Ob es schon mal jemand gemacht hat, kann ich Dir nicht sagen.

Da muss ich mich einmal schlau machen.

gipflzipfla schrieb:
Habt ihr autochtone Restbestände von nNasen im Gewässer?'
Falls ja und es ziehen alle an einem Strang, würde ich den nächsten Fischzüchter um Rat fragen.

Ja, haben wir. Allerdings werden sie immer weniger :-(


gipflzipfla schrieb:
Voraussetzung bei so einer Aktion ist es, dass grenzübergreifend gearbeitet wird, wenn man echten Erfolg haben will.

Na wer was erreichen will muss die A...backen zusammenklemmen und was machen.

Ich bin mir nicht sicher, ob sich Forellen bei uns in der trüben Brühe halten würden. Aber eine Idee wär es mal :lol:
Wobei die einschlägigen Stellen schon bekannt sind wo sie immer sitzen.
 
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Jfgpm schrieb:
....
Ich kenn es so, dass er 350-400 g unf nur in der Aufzucht 500 frisst, aber das ist Haarspalterei bei den Massen an Vögeln.
Es geistern auch Durchschnittszahlen von bis 600 Gr/Tag durch die Gegend. Ich persönlich kann es nicht beurteilen, gehe daher vom glaubwürdigen Mittelmaß aus.

Letztendlich wird es in Abhängigkeit der Aussentemperatur (je kälter desto mehr Bedarf), Aufwand des Fanges (kostet auch Energie) und / oder Vergrämungsmaßnahmen stehen.
Jede Vergrämung im Winter bedeutet zusätzlichen Energiebedarf. Auch das Aufscheuchen aus den Schlafbäumen.
Ein Teufelskreis :(

Dito. Und noch vielen anderen Fischen auch.
ja, sicher.. im See oder Stausee wird´s der Weisfisch sein, der massiv unter Druck gerät. In der Folge dann alles Andere. Je nachdem, was sich leichter erbeuten lässt. Wobei die Fische im Winter tiefer stehen => erhöhter Aufwand des Fangens => erhöhter Energieaufwand
Wenn man oft draußen ist sieht man immer wieder mal einen Kormoran, der versucht einen querliegenden großen Fisch zu verschlucken. Ab einer gewissen Größe geht das natürlich schief der Fisch ist weg und die Jagd geht weiter.
Ist ja auch ganz normal. Allerdings muss man das schließlich bei den Fischverlusten berücksichtigen.
so ist es.. einmal raus aus dem Wasser, schon war es das. Eine gewisse Dunkelziffer trifft auch auf angeschlagene Fische zu, die verletzt entkommen aber dennoch verenden.
Tatsächlich, die haben auch was mit Fischerei zu tun :oops: ?
ja eh... hat ja alles seine Behörden ;)
Sprich, wenn ein paar größere Fische im Wasser sind sind die dann hin ?
nein.. nicht direkt. Es kommt auf die Leitfähigkeit vom Wasser und auf den Spannungsabgriff an.
Klar kannst Du Fische auch gleich im Wasser grillen.... :(
Das hört sich extrem ungesund an. Hoffen wir mal, dass die Ausbildung gut ist.
davon kannst Du ausgehen.. im Zweifelsfall und zu Anfang stellt man das Gerät eben schächer ein. Wenn wenig Fisch im Gewässer ist, muss man weitere Entfernungen überbrücken, Gerät etwas schärfer stellen. Man bekommt da so seine Erfahrungswerte.
Wirkt sich das nicht auch auf andere Arten aus. Ich hab mal einen Bericht gesehen, da haben sie Ochsenfrösche so gefangen, die sich zur Plage entwickelt hatten.
Da sollten Schildkröten etc. auch wohl von betroffen sein.
alles was Spannungsabgriff hat, ist davon betroffen.
Selbst Enten die im Wasser sitzen, bekommen einen ab.. aber eher selten, denn die streichen ja ab, wenn man in´s oder zum Gewässer kommt.
Ich hatte mal einen jungen Haubentaucher "erlegt". Shice Gefühl, kann ich Dir sagen :(

Übrigens sagen die Sicherheitsvorschriften auch aus, dass man mit Gummihandschuhen arbeiten muss, falls man selbst ins Wasser greift und das Gerät muss einen so genannten "Totmannschalterter" (Taster) besitzen. Sprich man(n) fällt rein, läßt den Betätigungsknopf los und der Stromfluss ist sofort unterbrochen. Mich hat´s schon gezaubert.. bin rein gerutscht und der Nebenmann hat gepennt, sein Gerät lief weiter :(

Aus diesem Grund wird auch immer mit Gleichstrom gefischt. Wechselstrom würde die Herzfrequenz durcheinander bringen.. dann war es das :(
Die Fischer werden von der Elektrode angezogen, wenn sie betäubt sind ?
nein... vorher. Die schwimmen auf die Spannungsquelle zu, bis sie vom Strom betäubt werden.
Wenn sie bestäubt sind, werden sie mit der Strömung abgetrieben.
deshalb geht hinter dem E-Fischer Einer mit einem separatem Kescher nach und greift ab, was man selbst nicht erwischt.
Da muss ich mich einmal schlau machen.
Ja, mach mal.. wie gesagt, erste Anlaufstelle sind Fischzüchter.
Eventuell gibt es bei eine Landesfischereianstalt?

in NRW ist es diese hier:

http://www.google.at/search?q=Landesfis ... =firefox-a

Dort sagt man Dir, wann, wo und wie lange die Kurse veranstaltet werden.
Ja, haben wir. Allerdings werden sie immer weniger :-(
bei Nasen wird das Problem der fehlende Laichuntergrund sein?

Gibt es Kanufahrer auf Eurem Bach? Laichzeit und Kanuten veträgt sich in etwa wie Feuer und Wasser :(

Also es ist nicht damit getan, dass man jetzt Nasenlaich in WV Boxen einbringt. Eh wissen...

Der Rest muss schon auch passen. Wenn es die Gewässergüte als Solches ist, hat man allerdings sehr schlechte Karten :( (Kannst ja als Einzelner oder Verein kurzfristig wenig ausrichten.
Na wer was erreichen will muss die A...backen zusammenklemmen und was machen.
so ist es.. von nix kütt nix, sagt der Rheinländer.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich Forellen bei uns in der trüben Brühe halten würden. Aber eine Idee wär es mal :lol:
Wobei die einschlägigen Stellen schon bekannt sind wo sie immer sitzen.
Trübe Brühe? Um welches Gewässer handelt es sich denn?
 

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