A
anonym
Guest
solo schrieb:Es wurde sehr positiv bewertet, wenn der Hund massiv verteidigt .
Und zwar am Rucksack und am Stück. Und war das nicht auch Zuchtvoraussetzung?
Oft werden unseren Jagdgebrauchshunden irgend welche Fehler irgend ein Verhalten angedichtet für welches die armen Kerle keinerlei Verantwortung tragen.
Es sind 90 % immer - ich wiederhole : immer - Führer- Führungs -Fehler.
Genetische Defekte sind jedenfalls bei den Krummhaxertern verdammt selten. Sankt Hubertus habe Dank. Im Gegensatz zu anderen JGH-Rrassen. Und dieses Potential gilt es zu (be)wahren.
Ist ein Hund (zu)Scharf, bissig, ist 90 % der Mensch, der Führer Schuld.
Das ist wie mit armen Armen Kerlen von Kampfhunden, die Reihen weise Kleinkinder zum Frühstück : Fressen- mit Haut und Haaren.
Zum Verein. Beim Hl. Hubertus, da gibt es viel zu verbessern. Keine Frage.
Verteidigunsschärfe am Stück / Rucksack stammt aus grauer Vorzeit, als Wildbret noch einen Wert zum Überleben hatte.
Geländefahrzeuge gab es keine. Der Jäger war auf seine eigene Läufe und sein Drahtesel angewiesen.
Das erlegte Stück verbleib mit dem Hund im Wald. Über Stunden, über Nacht.
Früher war bei sämtlichen Jagdhunderrassen diese Verteidigungsschärfe gefragt und überaus begehrt.
Zuchttauglichkeit, Sankt Hubertus hilf für wahr gewiss nicht.
Bei der GP wird die Verteidigungsschärfe am Stück geprüft.
Fachwertziffer 8 und Note 4 bei: Kraftvolles und selbstbewußtes Verteidigen des Wildes, und ruhiges, gelassenes Verbleiben am Stück.
Hunde die aus Angst ( ängstl. Verhalten gegenüber Fremden ) "verteidigen" bekommen ( wenn überhaupt ) Note 1 bzw. Note Null.
Hauptfaktoren bzgl. Zuchttauglichkeit:
Art d.Suche: min. Note 2 / gut ( Note 3 ist gewünscht)
Halten d.Spur : Note 3 / sehr gut
Spurlaut : Note 3
Wesensfestigkeit ( Verh. b.Schuß) Note 4 / vorzüglich
Formwert mindestens sehr gut, weder Gebißfehler noch sonstige grobe Fehler. Frei von HD.
Aber: Hunde die sehr gut das Stück verteidigen sind auch sonst von feste Wesen.
Ich habe aber auch schon Hunde erlebt, die jeden Fremden am Stück freudig begrüßten und trotzdem absolut fest im Wesen sind/ waren.
Jedoch : ob scharfe Verteidigung ja/ nein, auf die Zulassung zur Zucht hat dieses keinen Einfluß.
Es hebt die Noten bei der GP nach oben.
Ich wiederhole : bissige, überscharfe Hunde sind stets ein Produkt des Menschens. Der flaschen Führung.
Wildschärfe, das ist ein völlig anderes Thema.Hat mit Verteidigunsschärfe absolut nicht´s zu tun.
Es gibt Hunde die sind am Stück Lamm fromm, lassen sich die Wurst aus dem Fang nehmen, aber am Stück, da sind diese....eben...Wild scharf - wie es für einen tierschutzgerechten Jagdbetrieb von Nöten ist.
Dosierte Schärfe, ist das Zauberwort, keine blinde, übertriebene Schärfe, denn solche Helden sterben früh.
Horrido R.B. Hw.