Kopov: Hündin oder Rüde? Was sind die Unterschiede?

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anonym

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Schonmal Rangordnungskämpfe unter Hündinnen erlebt. Schonmal nen Wurf im Rudel gross gezogen. Wenn einer abgeht wie ein Berserker, dann eine Hündin.
 
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Rüden in der Meute fechten was aus......easy going, man verträgt sich wieder.
Hündinen können nicht miteinander.... gib eine weg oder werde Dauergast beim Tierarzt.
 
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Hast Du Kinder in Deinem Haushalt? Falls ja, würde ich vom Rüden abraten. Beim Kollegen passiert, Kopoy beißt Tochter ohne Anlaß zweimal ins Gesicht. Erklärung: Tochter kommt in Pubertät, Rüde will Rangordnung neu festlegen.
Wir fahren gut mit unseren Mädels.


Dominanzstreben ist absolut nichts geschlechterspezifisches - siehe den oben verlinkten Artikel!

Rangordnungs"kämpfe" zwischen Mensch und Hund sind zunächst einmal ein Zeichen dafür, dass der Hund nicht ausreichend "sozialisiert" ist - egal welchem Geschlecht Hund oder Mensch angehören!!
 
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Dominanzstreben ist absolut nichts geschlechterspezifisches - siehe den oben verlinkten Artikel!

Rangordnungs"kämpfe" zwischen Mensch und Hund sind zunächst einmal ein Zeichen dafür, dass der Hund nicht ausreichend "sozialisiert" ist - egal welchem Geschlecht Hund oder Mensch angehören!!

Dem würde ich zustimmen. Haben bei 3 Hündinnen (2 intakt) und 2 intakten Rüden keine Probleme (leben im Haus). Weder was das Verhalten untereinander noch zu Menschen angeht.
Mfg
 
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Hierzu würde mich in der Tat interessieren, ob der besagte Kopov aus einer "guten Zucht" oder einer "Hinterhofzucht" mit/ohne Papiere stammt. Wenn es stimmt, was in weiteren Posts geschrieben worden ist, dass die fehlende Sozialisierung zu solchen Rangkämpfen führen kann, dann müsste dieser besagte Hund die Sozialisierung ja übersprungen/nicht kennengelernt haben richtig?

Gruß

JL
 
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Hierzu würde mich in der Tat interessieren, ob der besagte Kopov aus einer "guten Zucht" oder einer "Hinterhofzucht" mit/ohne Papiere stammt. Wenn es stimmt, was in weiteren Posts geschrieben worden ist, dass die fehlende Sozialisierung zu solchen Rangkämpfen führen kann, dann müsste dieser besagte Hund die Sozialisierung ja übersprungen/nicht kennengelernt haben richtig?

Gruß

JL

Die Frage ob Zucht mit oder ohne Papieren ist hier vollkommen irrelevant! Entscheidend ist dagegen die Frage, in welcher Form die Welpen an "den Menschen" im Allgemeinen und "im neuen Rudel" ab dem Besitzerwechsel im Speziellen herangeführt werden.

Ich sehe daher dieses spezifische Problem als ein primäres "pädagogisches Versäumnis" des Rüdenbesitzers! Das auf das Geschlecht zu schieben, zeigt darüber hinaus ein gewisses Defizit im Grundverständnis der Mensch-Hund-Beziehung.

Wenn OVS mit seinen Mädels zurecht kommt, ist übrigens alles ok und gut und schön für ihn; ich selbst habe eigentlich die Kombination Männlein-Weiblein meist als die entspannteste erlebt - außer zwei mal im Jahr für etwa drei Wochen.

Und genau diese rund sechs Wochen sind für mich der entscheidende Grund dafür, dass sich bei mir im Haushalt nur noch Rüden finden.
 
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Versuche mit verschiedenen Hunden Kontakt aufzunehmen und das Verhalten von Rüde und Hündin kennen zu lernen. Der Wunsch verschiedener Hundeführer auf ein bestimmtes Geschlecht kommt meiner Meinung nach auch einfach aufgrund der Erfahrung die sie mit verschiedenen Hunden gemacht haben.

Du musst für Dich feststellen, ob Du der Hündinnen- oder Rüdentyp bist. Oder, ob Du ganz einfach zulässt, dass der Hund DICH aussucht, was meiner Meinung nach die beste, aber auch schwierigste Option ist.
 
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Du musst für Dich feststellen, ob Du der Hündinnen- oder Rüdentyp bist. Oder, ob Du ganz einfach zulässt, dass der Hund DICH aussucht, was meiner Meinung nach die beste, aber auch schwierigste Option ist.

Mit "schwierigste Option" geb ich dir absolut recht, denn in 98% der Fälle geht genau diese Option schief.
Du musst dir denn Hund aufgrund seines bis dato sichtbaren Charakters auswählen, denn der muss auf dich als Hundeführer passen, egal ob Hündin oder Rüde.
Ein guter Züchter hat zudem ein Auge auf die Vergabe seiner Welpen und wird einem unerfahrenen Erstlingsführer auch nicht den Alpha-Rüden geben.

Wenn man solche Sätze wie "Hund beißt Kind ins Gesicht" oder "Dauergast beim Tierarzt, weil sich die Hundles untereinander nur am fetzen sind" liest, dann stellen sich echt die Nackenhaare auf... Klar, wenn der Hund erst mit 5 Jahren ins Haus kommt und man nicht genau weiß was vorher war, dann kann man das anfangs ja noch irgendwie verstehen. Aber wenn ein Welpe der mit zwei Monaten eingezogen ist später in seiner Pubertät Alarmstufe ROT zeigt, dann hat man als Hundeführer einfach versagt und zwar schon lange, denn der Hund hat schon viel viel früher angezeigt, in welche Richtung es gehen wird.

Jagdhundausbildung in allen Ehren, aber das drumherum wird leider viel zu oft außer Acht gelassen. Zeigt mein Hund unerwünschtes Verhalten, dann muss ich an MIR arbeiten, denn da liegt in 99% die Fehlerquelle, aber das ist jetzt offtopic.

Fahr zum Züchter, erkläre ihm deine Unsicherheit und schau dir die Welpen an, dann findet sich ganz schnell eine Lösung und der passende Hund allemal :)
 
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Du musst dir denn Hund aufgrund seines bis dato sichtbaren Charakters auswählen, denn der muss auf dich als Hundeführer passen, egal ob Hündin oder Rüde.
Ein guter Züchter hat zudem ein Auge auf die Vergabe seiner Welpen und wird einem unerfahrenen Erstlingsführer auch nicht den Alpha-Rüden geben.

Nur das kein Mensch vorher sagen kann, welcher Welpe aus dem Wurf ein Kopfhund wird und welcher nicht. Das glauben zwar viele Züchter und machen ganz viel Getue darum, vor allem bei den peacigen Rassen, aber letztendlich bleibt das oft Lotterie, denn das wahre Wesen zeigt sich oft erst später. Das Wesen der Elterntiere gibt deutlich mehr Hinweise darauf, ob ein Welpe in Zukunft paßt.
 
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Die Frage ob Zucht mit oder ohne Papieren ist hier vollkommen irrelevant! Entscheidend ist dagegen die Frage, in welcher Form die Welpen an "den Menschen" im Allgemeinen und "im neuen Rudel" ab dem Besitzerwechsel im Speziellen herangeführt werden.

Nun ja, als (noch) Nicht-Hundeführer ich bin davon ausgegangen, dass eine Zucht mit entsprechenden Papieren eine Art Qualitätsmerkmal darstellt und demnach die Hunde auch eine entsprechende Sozialisierung bis zur Abgabe hin erhalten werden. Dem scheint aber nicht so zu sein richtig?
 
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Nur das kein Mensch vorher sagen kann, welcher Welpe aus dem Wurf ein Kopfhund wird und welcher nicht. Das glauben zwar viele Züchter und machen ganz viel Getue darum, vor allem bei den peacigen Rassen, aber letztendlich bleibt das oft Lotterie, denn das wahre Wesen zeigt sich oft erst später. Das Wesen der Elterntiere gibt deutlich mehr Hinweise darauf, ob ein Welpe in Zukunft paßt.


Der Begriff "Kopfhund" gehört wohl zu den am meisten missbrauchten in der (Jagd)Kynologie und soll in den allermeisten Fällen nur dazu dienen, die eigene Unfähigkeit zu entschuldigen!
 
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Nun ja, als (noch) Nicht-Hundeführer ich bin davon ausgegangen, dass eine Zucht mit entsprechenden Papieren eine Art Qualitätsmerkmal darstellt und demnach die Hunde auch eine entsprechende Sozialisierung bis zur Abgabe hin erhalten werden. Dem scheint aber nicht so zu sein richtig?


Richtig - das dieser Schluss zwingend zutrifft, ist falsch!
 
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anonym

Guest
Nun ja, als (noch) Nicht-Hundeführer ich bin davon ausgegangen, dass eine Zucht mit entsprechenden Papieren eine Art Qualitätsmerkmal darstellt und demnach die Hunde auch eine entsprechende Sozialisierung bis zur Abgabe hin erhalten werden. Dem scheint aber nicht so zu sein richtig?

Oh oh. Du kaufst doch keinen fertigen Hund. Bitte dringend umfänglich über Hunde und ihr Verhaltensrepertoire informieren.

Das ist erschreckend.

Und eine Hündin passt da vermutlich noch schlechter.
 
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Hast Du Kinder in Deinem Haushalt? Falls ja, würde ich vom Rüden abraten. Beim Kollegen passiert, Kopoy beißt Tochter ohne Anlaß zweimal ins Gesicht. Erklärung: Tochter kommt in Pubertät, Rüde will Rangordnung neu festlegen.
Wir fahren gut mit unseren Mädels.

Völliger Unfug! Ich kenne Rüden und Hündinnen, die Mitglieder der Familie oder sogar den Führer gebissen haben. Ein Hund der Menschen aus seiner eigenen Familie beißt, der ist entweder jahrelang falsch geführt oder ein Wesenskrüppel. Nach meiner Erfahrung ist da die Aufteilung 50 : 50. Kauft einen Welpen aus wesensfesten Eltern, bildet den sorgfältig aus und führt ihn konsequent, dann passiert nichts bei Rüden und auch nicht bei Hündinnen!
 
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Der Begriff "Kopfhund" gehört wohl zu den am meisten missbrauchten in der (Jagd)Kynologie und soll in den allermeisten Fällen nur dazu dienen, die eigene Unfähigkeit zu entschuldigen!

Zumal es richtige Kopfhunde auch nur sehr selten gibt, ich kann mich nur an eine Handvoll errinnern und ich kenne eine Menge Hunde.
 

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