Klettersitz / Baumsitz in der Praxis

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@JagerMarcel & auch gern alle die was zum Thema Ansitz - KS was berichten möchten. Ich bin wieder mit den Gedanken am Spielen ob ich mir nicht doch einen holen soll. Allerdings rein zur Ansitzjagd, du wolltest ihn ja auch öfter zum Ansitz mitnehmen und ausprobieren. Wie sind hier deine Erfahrungen und gern auch eine Empfehlung. Bin reiner Waldjäger und wir können leider kaum Bodensitze nehmen und bevorzuge flexible Leitern.

Hab auch eine mobile Leiter, allerdings macht die auch ihren Lärm beim hochsteigen, 120 kg Oberpfälzer lügen halt nicht :)

Und jetzt ist meine Überlegung ob ich auf Variante Dreibein-Drückjagdbock/Ansitzleitern oder doch Klettersitz.

Beste Grüße Schore
 
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Bei 120 kg plus Klamotten, Stiefel, Ausrüstung und Gewehr, hätte ich persönlich kein Vertrauen mehr in einen KS. Selbst wenn er für erheblich mehr zugelassen ist. Zum Auf- und Absteigen braucht man auch ein bisschen Oberschenkel- und insbesondere Bauchmuskeln.
 

MSP

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Warum nicht ein Kletter Sitz nehmen und höchstens 3m aufsteigen, zumindest für den Anfang. Dann kann man sich die Sicherung sparen, ist auch nicht anders wie ein Drückjagdsitz, nur viel flexibler.
(Bitte jetzt nicht posten, dass man auch von 3m schwer abstürzen kann...).
Ich nutze meinen Klettersitz wie eine mobile Leiter un lasse ihn abgetarnt und abgeschlossen mehrere Wochen an einer Stelle. Ist für die Waldjagd sehr geeignet.
 
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@JagerMarcel & auch gern alle die was zum Thema Ansitz - KS was berichten möchten. Ich bin wieder mit den Gedanken am Spielen ob ich mir nicht doch einen holen soll. Allerdings rein zur Ansitzjagd, du wolltest ihn ja auch öfter zum Ansitz mitnehmen und ausprobieren. Wie sind hier deine Erfahrungen und gern auch eine Empfehlung. Bin reiner Waldjäger und wir können leider kaum Bodensitze nehmen und bevorzuge flexible Leitern.

Hab auch eine mobile Leiter, allerdings macht die auch ihren Lärm beim hochsteigen, 120 kg Oberpfälzer lügen halt nicht :)

Und jetzt ist meine Überlegung ob ich auf Variante Dreibein-Drückjagdbock/Ansitzleitern oder doch Klettersitz.

Beste Grüße Schore
Ich jage jetzt seit 5 Jahren so gut wie ausschließlich mit dem Klettersitz. Von der Flexibilität her unschlagbar und ein durchschnittlich sportlicher Mensch wird da auch keine Probleme bekommen. Von Summit gibt es verschiedene Größen, je nachdem wie viel Platz du brauchst. Lärm beim Hochklettern spielt meiner Erfahrung nach keine Rolle, solange danach Ruhe ist (Lies zum Beispiel auch diesen Beitrag).
Kurz gesagt: meine Erfahrungen sind durchweg positiv und ich kann es dir nur ans Herz legen, wenn du dich mit der Technik einigermaßen anfreunden kannst.
 
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Und bei welcher Sicherungsvariante bist du inzwischen gelandet als Dauernutzer? Leider immer noch Verboten die Dinger an meinem Forstbetrieb, aber kann nicht mehr lange gehen.
 
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Also zum Thema Nutzung des Klettersitz zur Ansitzjagd:
Ich habe ihn letztes Jahr auch zum paar Mal zum Ansitz eingesetzt, allerdings nicht so häufig wie ich mir gewünscht hätte. Das liegt zum einen an den Jagdmöglichkeiten (z.T. nicht erwünscht oder die Reviere sind einfach bestens mit Ansitzeinrichtungen ausgestattet, sodass es keine Vorteil bringt mit etwas Krach noch höher zu sitzen) und zum anderen an Covid, das leider einige Treffen und Jagdeinladungen uns hat verschieben lassen.

Die Einsätze bei der Ansitzjagd haben mich aber positiv überrascht. Zwei kleinere "Updates" meine ich hier veröffentlicht zu haben. Schmalreh an einer Pflanzfläche, die im Sommer zügig aufgrund von Sekundärvegetation von normaler Hochsitzhöhe unbejagbar wird sowie ein Blattjagderfolg aus 12m Höhe.

Für mich hat der KS seine Berechtigung auch bei der Ansitzjagd und kann dabei sehr erfolgreich ein. Die Flexibilität ist super und auch oder gerade bei starker Verjüngung sieht man aus der Höhe deutlich besser und muss nicht alle paar Jahre den Hochsitz umstellen oder Schussschneisen anlegen (sofern erlaubt).
Wie sind hier deine Erfahrungen und gern auch eine Empfehlung. Bin reiner Waldjäger und wir können leider kaum Bodensitze nehmen und bevorzuge flexible Leitern.
Wenn die Sicht von einer Leiter oder DJ-Bock für paar Jahre ausreichend ist (damit sich das Stellen lohnt) bevorzuge eine feste Ansitzeinrichtung. Weniger Lärm und kürzere Zeit bis fertig sitzend und damit jagdbreit

Ich nutze meinen Klettersitz wie eine mobile Leiter un lasse ihn abgetarnt und abgeschlossen mehrere Wochen an einer Stelle. Ist für die Waldjagd sehr geeignet.
Sofern ich eine heiße Stelle habe (Fegestellen, Pflanzfläche o.ä.) lasse ich den Sitz dort auch mehrere Tage, da das laute Umschnallen das Baumes dadurch entfällt

Ich werde den KS noch häufiger beim Ansitz einsetzen. Ich halte ihn dafür auch gut geeignet.
Man muss nur paar Minuten früher zur Jagd aufbrechen :)
 
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Und bei welcher Sicherungsvariante bist du inzwischen gelandet als Dauernutzer? Leider immer noch Verboten die Dinger an meinem Forstbetrieb, aber kann nicht mehr lange gehen.
In der Regel reicht mir einfach eine lange Bandschlinge, die um den Baum gewürgt wird und ein Sitzgurt. Wenn es mir wichtig ist, mich selbst retten zu können, hat sich die Methode mit Grigri und einem Seil im Beutel bewährt.
 

MSP

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Frage an die Klettersitzpraktiker mit Forstwissen: Wie bewertet ihr die Beschädigung der Baumrinde durch den Klettersitz? Ich nutze hauptsächlich Kiefern, da machen die Zähne des Sitzes ganz schöne Kerben in die Rinde beim Hoch- und Runterklettern. Wie schädlich ist das für den Baum?
 
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Wie seht Ihr das bezüglich Statik oder Dynamikseile? Ich tendiere im Moment zum Statikseil, die Sturzhöhe kann doch nicht mehr wie 50cm? 1m maximal sein oder bin ich da falsch?
 
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Wie seht Ihr das bezüglich Statik oder Dynamikseile? Ich tendiere im Moment zum Statikseil, die Sturzhöhe kann doch nicht mehr wie 50cm? 1m maximal sein oder bin ich da falsch?
Ein 1 Meter Sturz in ein Statikseil dürfte schon ziemlich unangenehm sein. Bei den im Arbeitsschutz üblicherweise verwendeten Statikseilen hat man immer einen Falldämpfer mit in Verwendung, in der kletterhalle (soweit ich weiß) dämpft in der Regel die Sicherungsperson mit ihrer Masse - dort ist man nicht fest an einem Fixpunkt (wie einem Baum) angeschlagen.
 
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