Den Benderrup 2260 S aus Post Nr. 6 habe ich mir vor vier Jahren als ungebremste 750 kg Version gekauft. Auch ich wollte keine Probleme mit Bremsanlagen. Ich schätze das große Kastenmaß von 128 cm mal 258 cm. Es ist eines der größten Kastenmaße bei den ungebremsten 750 kg Anhängern.
Der Anhänger ist Top. Ich lade oft 3 m Drückjagdböcke, Zuckerrüben, Brennholz, Baumaterialen ... .
Bei der Zuladung von Schüttgütern kommt man schnell an die 750 kg Grenze und muss sich halt beschränken, eben weil die Ladefläche so groß ist. Aber 500 kg Rüben oder Mais reichen im normalen Revieralltag auch eine Zeit!
Fichtenstangen bis 4,70 m als Kanzelbauholz habe ich damit, mit abgeklappter Front- und Heckbracke, schon quer durch Deutschland gefahren. Baumanlegeleitern bis 4,5m Länge klappt auch.
Wo ich im Osten zu besuch bin, ist man von dem Anhänger überzeugt und will sich auch einen solchen zulegen.
Da ich meinen vor kurzem mit Sand kräftig überladen habe und er dies auf einer Kurzstrecke gut überstanden hat, bin ich fast der Meinung dass das Modell 2260 S, in der gebremsten (1300kg) und ungebremsten Version (750kg), den gleichen Rahmen verbaut hat.
Wenn ich im Osten ohne Anhänger unterwegs bin, leihe ich mir dort häufig einen kleinen Stema Anhänger mit den Maßen 105 cm mal 201 cm. Mit 95 kg Leergewicht ist er wesentlich leichter zum Sauen bergen. Aber die Drückjagdböcke passen bei weitem nicht so gut auf den Anhänger.
Aber für 429 € ist der Preis top. Nur solltest Du nicht den Fehler machen, in einen solch kleinen Anhänger in Hochspriegel mit Plane, Stützrad vorne, Stempelstützen hinten... zu investieren.
Das wird unnötig teuer. Maximal Flachplane und ein Ladungssicherungsnetz für 15,99€.
Im direkten Vergleich des 500€ Anhängerchen von Stema und dem 850€ Benderup macht die Breite von 128cm statt 105cm und die Länge von 258cm statt 201cm eine Menge aus. Bierzeltgarnituren sind halt 250 cm lang...
Aber ein Klaufix für 429€ zu 850€ sind schon ein Unterschied, der so manche Leihgebühr für einen großen Anhänger rechtfertigt.