Klamottenshop Afrikareise

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Also meine (bescheidene) Erfahrung in Afrika war:

  • Alles was blau oder schwarz ist, ist Mist, braun, olive oder beige ist besser.
  • Canvas oder Rip-Stop Stoff ist gut; die Hosen und Hemden von 5.11 oder blackhawk sind gut
  • Courteney Boots sind fantastisch
  • Ohne Sonnenbrille geht garnix, ich bin aber auch lichtempfindlich
IMG_0307 - Kopie.JPG
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Beim Thema Tarnung wird jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Blau war auch scheinbar mal ein Hit.
@Evolution hab dich exemplarisch raus gepickt!!

Wenn man zu dem Thema Tarnung einen Trend aufzeigen möchte, so würde ich auf MTP und deren Derivate tippen(nutze ich auch und habe alles andere aussortiert).
Es wird viel zu viel auf die Kleidung und das Schuhwerk wert gelegt. Selbst mich als Ausrüstungs-Optimierer nervt das auf Dauer. Ich habe nirgends auf der Welt weniger und einfachere Sachen, als in Afrika gebraucht.
Warme, leicht gefütterte Jacke(winddicht) für morgens und abends. Schuhe eingelaufen und gut ist.

Überspitzt: Wenn der übergewichtige Jagdgast lauter schnauft als ein brunftiger Bulle nützt die beste Tarnung nichts. Spannend ist immer, wenn die Tracker dann mit weißen Gummistiefel und der grade verfügbaren Arbeitskleidung aus dem lokalen Baumarkt nahezu unsichtbar und still sind...
Selbstkritisch weiß ich, dass ich selbst einen (zweiten) Schrank voller Jagdklamotten habe. Aber Afrika ist verhältnismäßig einfach!

Edit 2: Ich möchte keinen angreifen, jeder kann sich gerne seine Rigby 500€ nichts könnenden Klamotten kaufen(meine Meinung, muss man nicht teilen). Es hat nur keine positiven Auswirkung auf den Jagderfolg. Wenn es aber zum Wohlbefinden beiträgt und Geld keine Rolle spielt: Go for it :)
 
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@Snipe_a sehr gute Zusammenfassung! Ich habe auch schon mit einer Basecap in "Blaze Blue" in Namibia gejagt, das hat dem Jagderfolg keinen Abbruch getan. Wichtiger ist wie man sich bewegt, als was man trägt.
 
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wie in allen Bereichen wird m.M.n. zuviel "Geschiss" gemacht wegen Kleidung usw...
Jagd in Afrika ( sehr dehnbarer Begriff, ( Marokko oder Kamerun oder Äthopien oder Namibia...Afrika ist groß), aber ich denke mal es geht den meisten Tippgebern um Nam oder RSA.

Man sollte nicht zuviel mitnehmen, die meisten Farmen/Lodges haben einen täglichen Wäscheservice.

Schuhe- sollten halbhohe Sneaker oder leichte Trekkingschuhe sein, auch die Dschungel Boots sind geeignet, - gute Socken und sehr wichtig Gamaschen- es gibt so kurze die über Schuhe gesülpt werden aus Leder , die sind top.

Hosen - hier habe ich von Jeans bis Jagdhose , kurz und lang alles getragen und keinen nennenswerten Unterschied festgestellt. Ideal ist in meinen Augen eine normale Baumwolljagdhose in Real Tree Muster - da gibt es so ein helles Schilffmuster oder eben die normale BW Moleskinhose, dazu eine kurze wenn man es mag.

2-3 Hemden mit langen Ärmeln, khaki, grün,hellbraun, kariert . Bei Bedarf kann man die Ärmel hochkrempeln ( man sollte dann keine Stahluhr tragen wegen der Reflexionen )

Für morgens eine Fleesejack oder Softshell , ansonsten eine leichte Weste üben dem Hemd mit einigen Taschen.

Cap oder Hut , Sonnenbrille kann man bei der Cap besser auf dem Schirm zwischenparken.

Diese Sachen hat eigentlich jeder im Schrank und es ist nicht nötig sich hier extra was zu kaufen. Natürlich kann man hunderte Euros ausgeben um sich im Safaristyle auszurüsten, jedoch wird dadurch kein Stück Wild mehr auf den Boden kommen.
 
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Kleiner Tipp nimm Schuhe mit einer Lederzunge, wenn das Gras hoch steht dann fallen die Grannen runter und bohren sich durch Textilzungen, das pickt und macht dich kirre. Gut und günstig sind die „Feldskoen„ heißen die so??!?)Schuhe die man in Südafrika und Namibia für kleines Geld bekommt.
Sehe gerade der PH auf dem Foto hat solche Schuhe
 
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20220323_080641.jpg
Ein gutes Beispiel wie es nach der Pirsch im Dickbusch am Abend beim Schuhwerk aussieht.

Links meine Courteney Boots und rechts die "Pirschschuhe" meines Jagdfreundes. Er hat bei der Rückreise die Schuhe nicht mehr mit eingepackt...:unsure:
 
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DIe Firma, die die Schuhe produziert ist ja eher unerheblich. Wie gesagt in SA und Namibia für um die 50 € zu haben und sind äußerst bequem zumindest für mich. Das Beispiel der dagelassenen Schuhe oben ist gut. das wichtigste ist Lederschuhe mit Lederzunge, denn die Grannen machen dich wahnsinnig🤬
 
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DIe Firma, die die Schuhe produziert ist ja eher unerheblich. Wie gesagt in SA und Namibia für um die 50 € zu haben und sind äußerst bequem zumindest für mich. Das Beispiel der dagelassenen Schuhe oben ist gut. das wichtigste ist Lederschuhe mit Lederzunge, denn die Grannen machen dich wahnsinnig🤬
Ebent-t.

Desert Boots, US Army.

Mbogo
 
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Wenn man zu dem Thema Tarnung einen Trend aufzeigen möchte, so würde ich auf MTP und deren Derivate tippen(nutze ich auch und habe alles andere aussortiert).
Es wird viel zu viel auf die Kleidung und das Schuhwerk wert gelegt. Selbst mich als Ausrüstungs-Optimierer nervt das auf Dauer. Ich habe nirgends auf der Welt weniger und einfachere Sachen, als in Afrika gebraucht.
Vielen Dank für den Link! Die Preise und die Auswahl an Produkten ist ja wirklich sehr interessant :)
 

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