Keine Windenergie bei starkem Frost?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 5659
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Ich glaube, der Kollege wollte eher darauf hinaus, dass man die Risiken sozialisiert und die Gewinne privatisiert. (https://de.wikipedia.org/wiki/Kerne...iko_und_unzureichende_Haftpflichtversicherung)

Wie bei der Windenergie eben auch...

Aber so funktioniert nunmal ein Staat: Privatisieren, was gewinnträchtig ist (denn das kann die Privatwirtschaft nunmal besser als der Staat), und das staatlich erledigen, wofür kein Markt vorhanden ist (wie Infrastruktur, Entsorgung, Grundlagenforschung uvm.).
 
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Abgesehen davon: Als die Kernkraft noch quasi in den Kinderschuhen steckte und die ersten Kraftwerke gebaut wurden, sah man das als Generationenaufgabe: Jede Menge billiger, zuverlässiger, sicherer Energie. [/URL]
...und waffenfähiges Putonium. Das Konzep dieser Reaktorgeneration entspringt direkt dem, das für die Produktion des selben entwickelt wurde, um der Welt die nukleare Zerstörungskraft zu schenken. "Abfall" der immer noch über bis zu 99% seines Eneriepotentials war da eigentlich Feature, nicht Bug. Da die Dinger schon mal entwickelt waren, hat man geschäftstüchtig gleich den ganzen Planeten damit beglückt.
Ich bin gar nicht unglücklich, wenn diese Höllenmaschinen verschwinden. Längst hätte man sich aber um weit ungefährlichere Anlagen bemühen können, deren Abfallprodukte der Menschheit nicht 30 000+ Jahre am Bein kleben.
...und es würe mich auch wirklich interessieren, welche Technik das Rennen machen würde, ohne Marktverzerrung durch Subventionen und Aussetzung der Haftung.
So lange wir aber akzeptieren, daß es Aufgabe der Politik wäre, irgendwem unser Geld in den Allerwertesten zu blasen, werden wir das sicher nicht herausfinden.
 
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...und waffenfähiges Putonium. Das Konzep dieser Reaktorgeneration entspringt direkt dem, das für die Produktion des selben entwickelt wurde, um der Welt die nukleare Zerstörungskraft zu schenken. "Abfall" der immer noch über bis zu 99% seines Eneriepotentials war da eigentlich Feature, nicht Bug. Da die Dinger schon mal entwickelt waren, hat man geschäftstüchtig gleich den ganzen Planeten damit beglückt.
Ich bin gar nicht unglücklich, wenn diese Höllenmaschinen verschwinden. Längst hätte man sich aber um weit ungefährlichere Anlagen bemühen können, deren Abfallprodukte der Menschheit nicht 30 000+ Jahre am Bein kleben.

Richtig beobachtet. Als die Erforschung der Reaktortechnik in den USA begann, stand man vor der Frage des "richtigen" Brennstoffs: Uran oder Thorium? Aus Uran lässt sich "die Bombe" bauen, aus Thorium nicht. Kurz vor dem kalten Krieg und wohl um die hohen Kosten wissend, entschied man sich für die Technologie, aus der man eben auch Bomben bauen kann.

Das ist mittlerweile, wie man so schön sagt, "unzeitgemäß". Ergo mein Plädoyer für Thoriumreaktoren, die als Zweitnutzen auch noch abgebrannte Uranstäbe mit verbrennen können, wobei abgebrannte Brennstäbe nur noch 300 Jahre strahlen - ein ungleich besser überschaubarer Zeitraum. Mal ganz abgesehen davon, daß sie mangels Überdruck nicht explorieren können.
 
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Ohne Druckgefälle wird sich keine Turbine antreiben lassen, aber auch so wird da kaum was explodieren…
 
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Ergo mein Plädoyer für Thoriumreaktoren, die als Zweitnutzen auch noch abgebrannte Uranstäbe mit verbrennen können, wobei abgebrannte Brennstäbe nur noch 300 Jahre strahlen - ein ungleich besser überschaubarer Zeitraum. Mal ganz abgesehen davon, daß sie mangels Überdruck nicht explorieren können.

Die Formulierung "daß sie mangels Überdruck nicht explorieren können." ist etwas unglücklich gewählt. Thoriumreaktoren werden nicht mit Wasser sondern mit Helium gekühlt, dabei kann kein Wasserstoff entstehen der dann explodieren kann, wie z.B. in Japan.

Deutschland war ja mal auf gutem Wege Richtung Thoriumreaktor.


Dann hat Links-Grün Tschernobyl benutzt um jede Kern-Technologie zu strangulieren. Damit ist auch klar wer hauptsächlich Schuld daran trägt, warum Deutschland beinahe einen 10mal höheren CO² Ausstoß als bsplw. Frankreich pro erzeugter kWh, hat.

Es ist aber m.M.n. sinnlos sich in Deutschland an und für KKW abzukämpfen, der Fisch ist gelutscht.
Vielleicht wenn es mal so richtig gekracht hat könnte ein Umdenken einsetzen, bin da aber sehr skeptisch.

 
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Langsam, ganz langsam scheint sich der Wind zu drehen. Aber um die bald drohende Unterversorgung mit Strom abzuwenden, ist es natürlich zu spät.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Dann hat Links-Grün Tschernobyl benutzt um jede Kern-Technologie zu strangulieren. Damit ist auch klar wer hauptsächlich Schuld daran trägt, warum Deutschland beinahe einen 10mal höheren CO² Ausstoß als bsplw. Frankreich pro erzeugter kWh, hat.

Der Atomausstieg wurde endgültig 2011 nach Fukushima von einer schwarz-gelben Regierung
beschlossen.
Zur Zeit Tschernobyls war eine "links-grüne" Mehrheit ebenfalls in weiter Ferne.

Also noch mal richtig informieren.
 
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Der Atomausstieg wurde endgültig 2011 nach Fukushima von einer schwarz-gelben Regierung
beschlossen.
Zur Zeit Tschernobyls war eine "links-grüne" Mehrheit ebenfalls in weiter Ferne.

Also noch mal richtig informieren.
Wer sprach von einer Mehrheit oder Regierung? Bitte erstmal genau lesen. Wer waren die Haupttreiber in der Anti-AKW Bewegung außer Moskaus fünfte Kolonne? Genau!
 

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