Kaufentscheidung Zeiss V8, Leica Magnus, Swarovski Z6i

G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Belegen kann man das durch durchglotzen (Ahnung haben hilft auch ist aber nicht Bedingung) Die Top Gläser sind nicht zwangsläufig in der Dämmerungsleistung Spitze, sondern in der Universalität. Beim Nachtansitz schlägt das Zeiss HT 3-12x56 das Zeiss V8 2,8-20x56 locker!
Für mein Empfinden bleibt es auch Beim Z4i länger hell als bei V6i. Alles minimale Unterschiede und in der Dämmerung ist für mich das KAHLES CBX 3-12x56 Preis/Leistungssieger. Aber wenn eben Geld keine Rolle spielt ist das Magnus die 1. Wahl. Seine Stärken spielt es genau wie das V6i auf 300m mit Streulicht aus. Für den Nachtansitz kommt ja bald das S&B Polar T96 mit 96% Transmission. Das hat übrigens nur einen 4-fach Zoom!



Du hast aber wegen 8x zoom dem zeiss gegenüber dem swaro z6i eine geringere Nachttauglichkeit unterstellt. Das ist aber so nirgends untermauert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Im Prinzip bin ich auch ein Anhänger hoher Vergrößerungen. Allerdings liegt hier auch oft ein Motivirrtum vor. Wenn man von klassischen Jagdoptiken mit dem Absehen in der 1. BE kommt, ist man erstmal von der hohen Vergrösserung, die i.d.R. mit einem feinen Absehen in der 2. BE gepaart ist, beeindruckt. Auf einmal kann man ein Schusspflaster mit dem Absehen vierteln. Da macht das Einschießen, Labo-Schießen etc. gleich viel mehr Spaß. Was man dabei leicht aus den Augen verliert, ist der Umstand, dass man auch mit einer sechsfachen Vergrösserung bei entsprechend feinem Absehen so was hinbekommt.

Will man ein ZF mit hoher Vergrösserung, kauft man sich in der Regel damit auch ein paar ganz handfeste Nachteile ein. Als da wären: sehr lang, hohes Gewicht, Notwendigkeit einer Parallaxeverstellung, wenn Abs. in der 2. BE, oft durch die Leuchteinheit optisch verschandelte Okulare.
Es gibt ein paar Ausnahmen, z.B. bei der Länge. Hier ist das March 2,5-25x42 zu nennen.

Nach diversen Exkursen habe ich festgestellt, dass ich auf der Jagd eigentlich Vergrösserungen jenseits der 12 oder 14 kaum nutze. Sei es wegen der Zielerfassung oder wegen einsetzender Dämmerung oder gar Nachtanwendung. Dann kam hinzu, dass mir die Notwndigkeit, die Parallaxe anzupassen, gehörig auf den Senkel ging.

Im Endeffekt habe ich für mich entschieden den Vergrösserungshype bei ZFs für jagdliche Anwendungen zu beenden. Die Ofenrohr-Dimensionen eines Zeiss V8 sowie Okulare mit aufgesetzten Leuchteinheiten sind für mich das in Hightech gegossene Grauen. Ich will kompakte, formschöne, leichte und mit möglichst wenig Schnickschnack ausgestattete ZFs für meine Jagdbüchsen. Im Ergebnis kommen dabei Optiken mit max 10 oder 12 ohne Parallaxeverstellung raus. Absehen in der 2. BE (wegen des feinen Absehens) und Leuchteinheit im linken Turm. Auf die würde ich eigentlich auch verzichten wollen, aber wegen des Abs. in der 2. BE bei Dunkelheit eben notwendig.
 
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Lies doch mal genauer: Es ging um den 8fachen Zoom. Und das als Ursache zu nennen, ist in erster Näherung Unsinn.
 
A

anonym

Guest
Im Prinzip bin ich auch ein Anhänger hoher Vergrößerungen. Allerdings liegt hier auch oft ein Motivirrtum vor. Wenn man von klassischen Jagdoptiken mit dem Absehen in der 1. BE kommt, ist man erstmal von der hohen Vergrösserung, die i.d.R. mit einem feinen Absehen in der 2. BE gepaart ist, beeindruckt. Auf einmal kann man ein Schusspflaster mit dem Absehen vierteln. Da macht das Einschießen, Labo-Schießen etc. gleich viel mehr Spaß. Was man dabei leicht aus den Augen verliert, ist der Umstand, dass man auch mit einer sechsfachen Vergrösserung bei entsprechend feinem Absehen so was hinbekommt.

Will man ein ZF mit hoher Vergrösserung, kauft man sich in der Regel damit auch ein paar ganz handfeste Nachteile ein. Als da wären: sehr lang, hohes Gewicht, Notwendigkeit einer Parallaxeverstellung, wenn Abs. in der 2. BE, oft durch die Leuchteinheit optisch verschandelte Okulare.
Es gibt ein paar Ausnahmen, z.B. bei der Länge. Hier ist das March 2,5-25x42 zu nennen.

Nach diversen Exkursen habe ich festgestellt, dass ich auf der Jagd eigentlich Vergrösserungen jenseits der 12 oder 14 kaum nutze. Sei es wegen der Zielerfassung oder wegen einsetzender Dämmerung oder gar Nachtanwendung. Dann kam hinzu, dass mir die Notwndigkeit, die Parallaxe anzupassen, gehörig auf den Senkel ging.

Im Endeffekt habe ich für mich entschieden den Vergrösserungshype bei ZFs für jagdliche Anwendungen zu beenden. Die Ofenrohr-Dimensionen eines Zeiss V8 sowie Okulare mit aufgesetzten Leuchteinheiten sind für mich das in Hightech gegossene Grauen. Ich will kompakte, formschöne, leichte und mit möglichst wenig Schnickschnack ausgestattete ZFs für meine Jagdbüchsen. Im Ergebnis kommen dabei Optiken mit max 10 oder 12 ohne Parallaxeverstellung raus. Absehen in der 2. BE (wegen des feinen Absehens) und Leuchteinheit im linken Turm. Auf die würde ich eigentlich auch verzichten wollen, aber wegen des Abs. in der 2. BE bei Dunkelheit eben notwendig.


also ein Z4i 3-12x50
 
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Besten Dank für den bisherigen Input, lieber cftm, eine Matrix ist angelegt, derzeit (und aufgrund der Aussagen zur optischen Qualität des Zeiss) liegt das Leica vorne. Das March ist mit Sicherheit ein interessantes Glas, fällt nur leider aus da der Preis insofern keine Rolle spielt, da mir die drei von mir genannten Gläser zum jeweils gleichen Preis angeboten worden sind.
Wenn ich den Thread bisher richtig verstehe fällt dass Zeiss in seiner optischen Qualität hinter den anderen beiden zurück? Was, trotz größerem Verstellbereich ein KO-Kriterium wäre...

Das 624i wäre selbstverständlich auch eine Überlegung wert, fällt zwar im Verhältnis zu den anderen sehr aus dem Rahmen, aber sollte man eventuell doch mal persönlich in Augenschein nehmen. Optisch und mechanisch über jeden Zweifel erhaben?
 
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Ich bin auch überzeugt, dass jagdlich 10x oder 12x jedenfalls ausreicht, zumindest bis 300m!
Scharfschützen haben vor 20 Jahren mit 6x auf 500m sicher getroffen...

Insofern wäre ein Premium 3-12x56 oder ähnlich sicher ausreichend. Ein SuB Zenith mit zusätzlichen ASV wäre sicher auch eine gute Wahl!

Ich hab ein Swaro 2-12x50 mit BT, das sehr universell ist...
 
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Leider gibt es ja nicht biel Info über die ASV von S&B. Ist die ähnlidee Zeiss?
 
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Hallo,
die ASV von S&B ist extrem einfach gehalten, zum Nullen einfach die Arretierung auf dem Deckel losschrauben (geht mit einem groben Schraubendreher oder einer Münze), anheben und drehen. Nachdem man auf Null ist, runterdrücken und festdrehen. Soweit ich mich erinnern kann hat man 32 Klicks zur Verfügung. Die ASV selbst ist nicht größer als der abschraubare Deckel der normalen Absehenverstellung. Ich trauere dem Zenith heute nach, ich habe es leider verkauft nachdem ich zu meinem K624i ein Z6i von meinem Vater geerbt hatte, heute tut mir das leid das S&B nicht behalten zu haben und das Z6i zu verkaufen.
 
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Danke! Zeniths mag ich sehr habe aber keine ASV Erfahrung mit S&B. Wie happy bist Du mit dem 624 und welches Absehen?
 
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Hallo
Ich kann nur zum Magnus raten.
Im Thema Kontrast, Bildschärfe und auch bei der Mechanik gibt es meiner Meinung zur Zeit kein besseres Glas auf dem Markt. Einzig bei der asv kann ich noch nicht mitreden da ich keine habe. Die wird aber für die anstehende Gamsjagd noch nachgerüstet. Zum Thema das es keine Rastung bei 100m gibt kann ich nur sagen das man den Ausgleich nur bei Tag braucht wo man die Meter auch ablesen kann. In der Dämmerung und bei Nacht auf Sauen begrenzt sich eh die Schussentfernung und da kann man die paralalaxe auch vorher einstellen. Also mich hat es bisher noch nicht gestört.
Mit freundlichen Grüßen. Jagd93
 
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Zum Thema das es keine Rastung bei 100m gibt kann ich nur sagen das man den Ausgleich nur bei Tag braucht wo man die Meter auch ablesen kann.

Wenn du die Parallaxenverstellung meinst:
Einerseits ist das richtig, was du schreibst bezüglich Nachtjagd.

Andererseits ist es sinnvoll, keine Meterskala an der Entfernungseinstellung (vulgo Parallaxenausgleich) anzubringen, weil ein längeres Zielfernrohr einer nicht zu unterschätzenden Längenausdehnung unterliegt, die eine Skala verfälschen würde.
Parallaxfrei einzustellen gelingt bei ein wenig Übung so schnell wie Scharfstellen (was ja auch dasselbe ist). Einzig eine dimensionslose Markierungsskala ist sinnvoll.
 
A

anonym

Guest
Wenn du die Parallaxenverstellung meinst:
Einerseits ist das richtig, was du schreibst bezüglich Nachtjagd.

Andererseits ist es sinnvoll, keine Meterskala an der Entfernungseinstellung (vulgo Parallaxenausgleich) anzubringen, weil ein längeres Zielfernrohr einer nicht zu unterschätzenden Längenausdehnung unterliegt, die eine Skala verfälschen würde.
Parallaxfrei einzustellen gelingt bei ein wenig Übung so schnell wie Scharfstellen (was ja auch dasselbe ist). Einzig eine dimensionslose Markierungsskala ist sinnvoll.

evtl. mal so erklären das man das versteht, für mich derzeit nur ??? was du damit meinst. Nur so bevor wieder dumme Kommentare anfallen.
 

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