Kaufberatung r93 Läufe

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Hallo,

ich will mir einen R93 zulegen und wollt fragen auf was ich achten sollte und ab welchen jahr sie zu empfehlen sind.
warum wir immer nach den kennbuchstaben am lauf gefragt?
gab es mal schlechtere läufe?
wollte .30-06 nehmen.
ich bin sehr auf präzision aus,wäre ein semi weight lauf besser?
danke für die antworten.
 
A

anonym

Guest
Ich würd` so sagen:

Bei dem Kaliber spielt es keine Rolle, hier sind meines Wissens keine Probleme aufgetreten, sondern ab und an bei Magnumkalibern. Hab` mich deswegen auch schon geärgert, aber wie schon geschrieben, der Blaser-Service ist top und meiner Erfahrung nach mit KEINEM der anderen deutschen Hersteller auch nur annähernd zu vergleichen. Ich habe R93 und eine R8, semi weight, Normalkontur und Jagdmatch. Von der Schußleistung her kein Unterschied - nur, man schießt MEINER MEINUNG nach mit schwereren Läufen evtl. einen Tick besser, weil sie besser "liegen". Ich habe auch schon einige Läufe verkauft und wieder neue gekauft. Eine feine Sache. Eines hatten alle gleich: Sie schossen, schießen excellent und ausnahmslos unter 2 cm mit Fabriklabos und deutlich darunter mit selbstgeladenen Patronen. Alle.

Zwei 30-06 habe ich für zwei Jagdgäste in Afrika eingeschossen. Beide Waffen schossen mit dem Norma Oryx absolut top.
 
A

anonym

Guest
Bora schrieb:
Eines hatten alle gleich: Sie schossen, schießen excellent und ausnahmslos unter 2 cm mit Fabriklabos und deutlich darunter mit selbstgeladenen Patronen. Alle.
Bin begeistert!
Da die R93 eine Jagwaffe ist und mit Fabrikmunition problemlos unter 2 cm schießt gibt es keinen vernünftigen Grund, warum R93-besitzende Jäger Wiederlader sein sollten.
Ärgerlich ist nur, dass Waffen mit "Streukreisen deutlich unter 2 cm" (wieviel "deutlich" in diesem Zusammenhang wohl auch sein mag) so schlecht einzuschießen sind, da man die Absehen der meisten Zieloptiken nur in klobigen Zentimeterschritten verstellen kann.
Spannend ist auch, dass ein Geschoss, das wie üblich mit -4 cm unter der Visierlinie startet und bei 100 m bereits plus 4 cm darüber ist, pro 10 m (!!!) Flugdistanz also 0,8 cm steigt (und anschließénd wieder fällt, im weiteren Verlauf des Fluges sogar deutlich stärker). Wenn man da einem oder zwei Millimeter Streukreis weniger irgendeine praktische Relevanz abgewinnen will, sollte der dann obligatorische Entfernungsmesser wirklich verdammt genau messen ... Über die in der Praxis mitunter vorkommenden Luftbewegungen, den so genannten Wind, reden wir mal gar nicht. Sondern träumen weiter ...
 
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Da die R93 eine Jagwaffe ist und mit Fabrikmunition problemlos unter 2 cm schießt gibt es keinen vernünftigen Grund, warum R93-besitzende Jäger Wiederlader sein sollten.

Wie wärs mit dem durchaus vernünftigen Grund "Kostenfaktor"?

Wenn jemand seine Schießfertigkeiten vernünftigerweise regelmäßig auf dem Schießstand verbessert, könnten Munitionskosten ein entscheidender Faktor sein.

Semi-Weight ist nach meiner Erfahrung einen Tick präziser, aber eine Praxisrelevanz hat das m.E. tatsächlich nicht.
 
A

anonym

Guest
@knoxville: Nein, habe ich nicht (mehr). Der letzte 243er ging über die Bucht weg. Er schoß 5 Schuß reproduzierbar unter 2cm und brachte fast den Kaufpreis vor drei Jahren rein.

@kamillo: Die Läufe werden alle nach dem gleichen Verfahren hergestellt und "behandelt". MAN(N) schießt u. U. wegen dem Laufgewicht präziser, doch im Schießgestell zeigt sich, daß keine Unterschiede zwischen den Konturen hinsichtlich Schußleistung sind.

Warum lädt man dann?

Weil man günstigere Munition für häufiges Schießen haben möchte, weil es für Schüsse auf Krähen etc. auf beste Präzision auch jenseits der 200 Meter ankommt, weil man verschiedene Geschosse testen möchte, die u. U. mit der einen Fabriklabo, mit der sie verladen sind, nicht gut schießen.
 
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haeschen schrieb:
Bora schrieb:
Eines hatten alle gleich: Sie schossen, schießen excellent und ausnahmslos unter 2 cm mit Fabriklabos und deutlich darunter mit selbstgeladenen Patronen. Alle.
Bin begeistert!
Da die R93 eine Jagwaffe ist und mit Fabrikmunition problemlos unter 2 cm schießt gibt es keinen vernünftigen Grund, warum R93-besitzende Jäger Wiederlader sein sollten.
Ärgerlich ist nur, dass Waffen mit "Streukreisen deutlich unter 2 cm" (wieviel "deutlich" in diesem Zusammenhang wohl auch sein mag) so schlecht einzuschießen sind, da man die Absehen der meisten Zieloptiken nur in klobigen Zentimeterschritten verstellen kann.
Spannend ist auch, dass ein Geschoss, das wie üblich mit -4 cm unter der Visierlinie startet und bei 100 m bereits plus 4 cm darüber ist, pro 10 m (!!!) Flugdistanz also 0,8 cm steigt (und anschließénd wieder fällt, im weiteren Verlauf des Fluges sogar deutlich stärker). Wenn man da einem oder zwei Millimeter Streukreis weniger irgendeine praktische Relevanz abgewinnen will, sollte der dann obligatorische Entfernungsmesser wirklich verdammt genau messen ... Über die in der Praxis mitunter vorkommenden Luftbewegungen, den so genannten Wind, reden wir mal gar nicht. Sondern träumen weiter ...

Moin,

haeschen, schlecht geschlafen? :26:

Warum soll ein Streukreis eines Schussbildes nicht AUCH für die jagdliche Tauglichkeit eines Büchsenlaufs als Anhaltspunkt dienen? Ok, es gibt auch andere, etwa den, daß der erste kalte Schuss da sitzen muss, daß sich die temperatur- luftdruck oder wie auch immer bedingten Wanderbewegungen der Schussgruppe in Grenzen halten.
Und was hat das mit der Flugbahnkurve zu tun? Wenn ein Lauf auf 100m 5 Schuss auf 20mm zusammenbringt, dann ist die Wahrscheinlichkeit grösser, daß man mit demselben Lauf auf 300m deutlich unter 10cm bleiben kann, als wenn die Einschläge auf 100m schon 5cm auseinanderliegen. Daß man auf unterschiedliche Entfernungen dementsprechend unterschiedliche Visierpunkte braucht und diese idealerweise durch Verstellen des Absehens erreicht, ist doch unbestritten.
Und mit dem Absehen, da lassen wir doch auch mal die Kirche im Dorf: Man kann sogar mit dem fetten Varipoint-Leuchtpunkt (Absehen 0 oder 56), der auf 100m mehr als 2cm verdeckt, auch 5er Schußbilder mit weniger als 2cm Durchmesser hinkriegen. Denn der Punkt hat ja eine Mitte. Ist selbst mir schon gelungen, und ich bin weissgott kein Löcherbohrer-Gott (zumindest auf dem Schießstand ;-) )

Gruß
Gelegenheitsjäger
 
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Sie schossen, schießen excellent und ausnahmslos unter 2 cm mit Fabriklabos und deutlich darunter mit selbstgeladenen Patronen. Alle.

Endlich weis ich wer die ganzen R93 und R8 kauft.
Nur komisch das man auf den Benchrestschießen solche Waffen aber dann nicht sieht.

Gruß
voyager
 

F3

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voyager schrieb:
Sie schossen, schießen excellent und ausnahmslos unter 2 cm mit Fabriklabos und deutlich darunter mit selbstgeladenen Patronen. Alle.

Endlich weis ich wer die ganzen R93 und R8 kauft.
Nur komisch das man auf den Benchrestschießen solche Waffen aber dann nicht sieht.

Gruß
voyager

2cm Streukreis und Benchrest ???????

Irgenetwas passt hier nicht zusammen.

Auserdem baut der Atzl auf Basis R93 Benchrestgewehre !!!
 
A

anonym

Guest
Hier geht`s um Jagdläufe und sonst um nichts. Mir ist`s auch völlig egal, was andere glauben, ich hab` nur geschrieben, wie ich es sehe. Jeder kann die Waffe führen, die er will und die ihm liegt. So soll`s doch sein. Hier geht`s um Blaser, darum meine Meinung dazu.

Hier mal ein Beispiel mit Fabriklabo Remington PL aus einer 243:

11215667ld.jpg



Kann sich jeder kaufen, was er will. Jeder kann den Büchser seines Vertrauens beim Waffenkauf bei der Preisverhandlung quetschen. Ich mach` das nicht. Ich kaufe zu Systemen Wechselläufe. Dafür zahle ich den vollen Listenpreis und bei Sonderkalibern sogar noch etwas mehr, was ich gleich zu Beginn des Gesprächs sage. WL kaufe ich nur bei richtig großen Händlern mit Auswahl. Ich gebe nur an, daß ich einen Lauf möchte, der mit einer Fabriklabo unter 2 cm schießt. Auch ist es mir egal, wie lange die Lieferung dauert. Ich hatte die Läufe immer schnell und noch nie einen schlecht schießenden Lauf bekommen. Der Test ist für ein großes Waffengeschäft einfach: Schießstand im Keller, Blaser schießt die Waffen auch nur mit bekannter Fabrikmunition und mit dieser wird dann ebenfalls getestet. Obiger Lauf machte übrigens mit der 2. Fabrikmunition auf 24 mm auf, was jagdlich irrelevant ist.

Aber ich hatte auch schon mit Magnum-Läufen nach einiger Zeit Probleme - die jedoch großzügig behoben wurden. In einem Fall innerhalb 3 Tagen, da eine Jagdreise anstand. Daran können sich andere Hersteller messen.

Mal bekam ich bspw. 3 Läufe eines Kalibers mit, um die Läufe mit vorhandener Munition selbst zu testen. Da gab es Läufe, die auf 100 Meter sehr präzise schossen, aber auf 300 Meter das Geschoß extrem abfiel. Andere wiederum schossen mit gleicher Labo gut und auch auf 300 Meter und darüber sehr gestreckt. Auch schossen manche mit Munition x top und andere Läufe mit selbiger grottenschlecht. Aber das ist ja altbekannt.

Ich möchte mir nur das Testen sparen. Mir persönlich ist wichtig, daß die Waffe mit einer Fabriklabo auf 100 Meter jagdlich top (also unter 2cm) schießt. Den Rest mache ich beim Wiederladen, und den Geschoßabfall gleiche ich mit Mil Dot aus. Akutell habe ich bspw. 243, 270 wsm, 300 win mag, 8x57 IS in Blaser - Waffen. Jede von denen kann man aus dem Schrank nehmen und reproduzierbar unter 2 cm schießen. Das ist keine Hexerei. Wenn ich einen Lauf kaufe, der nicht probegeschossen wurde, dann zahle ich ihn erst, wenn ich ihn auch behalte. Bekomme ich an einem Wochenende keine anständige Präzision beim Wiederladen, dann geht er zurück.

Ich habe, aus Interesse an einer Precision, diverse Waffen (Heym, Sako, Blaser) getestet. Nö, ICH bleib` bei der Blaser, da habe ich alles, was ICH an einer Jagdwaffe schätze: super Abzug, kurze Waffe, einfache Laufwechselmöglichkeit, Kunststoffschaft, Präzision. Und gibt`s Probleme, dann geht der Lauf in die Bucht und mit ein klein wenig "Draufzahlen" habe ich wieder Spaß. Oder er geht zu Blaser und ich kann auf erstklassigen Service vertrauen (auch wenn das Warten schon mal nerven kann :26: )
 
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Bora schrieb:
Und gibt`s Probleme, dann geht der Lauf in die Bucht und mit ein klein wenig "Draufzahlen" habe ich wieder Spaß.
:15:



Hoffentlich vergesse ich nicht nach deinem eGun Namen zu fragen bevor ich mich nächstes mal vergrössere.
:25:
:26:


PH
 
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Bora schrieb:
Ich habe, aus Interesse an einer Precision, diverse Waffen (Heym, Sako, Blaser) getestet. Nö, ICH bleib` bei der Blaser...

Ich habe deinen Schlenker mitbekommen und hätte darauf gewettet, dass du wieder zu Blaser zurückkehrst.
Wer ein bisschen Ahnung hat und die Vorzüge einmal kennt, wird davon nachhaltig korrumpiert.
 
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2 Nov 2009
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ich bin auch davon überzeugt das es eine r93 wird.
also wer eine hat, pn an mich :12:
dein händler ist aber sehr kulant wenn du alle läufe erst probeschießen darfst.
 
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9 Mai 2010
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Hallo,

@Bora:

Ich habe auch schon einige Läufe verkauft und wieder neue gekauft. Eine feine Sache. Eines hatten alle gleich: Sie schossen, schießen excellent und ausnahmslos unter 2 cm mit Fabriklabos und deutlich darunter mit selbstgeladenen Patronen. Alle.

und lies nochmals deinen letzten Beitrag.
Irgendwas passt da nicht :18: :18: :18:

Gruß
voyager

PS: was ist eigentlich deutlich unter 20mm bei Dir?
 

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