Kanada/Alaskajagden out ?

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Wenn man hier so auf die Weltweit Rubrik blickt fällt mir immer wieder auf,dass Jagden in obigen Ländern aktuell nicht sehr gefragt zu sein scheinen,denn keiner berichtet davon.
Bei mir sinds ehrlich gesagt die verrückten Preise die (Schwarzbär mal ausgenommen und der kostet mittlerweile auch stolze Summen.) in Nordamerika für Schalenwild aufgerufen werden. Nach drei Jagden in meinem Leben dort zieht es mich auch nicht mehr hin.
Ein Lebenstraum von mir wäre im Yukon zu Pferd oder in der Brooks Range auf Elch zu jagen.
Aber USD 30.000.- aufwärts halte ich für absurd.
Ein Elch; für Residents das billigste Wild dort.............
Süd-Afrika, vor allem Namibia Jagden überschlagen sich hier im Forum.
Liegts am Preis der Jagdreise,dass keiner hier seine Alaskaabenteur teilen mag/kann ?
KF
 
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Es liegt in der Tat an völlig irren Preisen und der aber teilweise auch unverschämten Schlechtleistung ehemals renommierter Anbieter. Dies führt im übrigen dazu dass nicht nur Europäer bei der Buchung zurückhaltend sind sondern auch die einheimischen Jäger aus USA/Canada ebenso. Die geben ihr Geld mittlerweile lieber in Asien aus als im eigenen Land.
Ich habe in 2008 Dallschaf in Alaska erlegt. War tolle Reise. Keine Kritik. Kostet heute aber über das 3fache. Ohne mich.
 
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So ist es bei mir auch, ein Traum war immer mal eine schöne Kombinationsjagd auf Moose und Caribou in den Mackenziemountains, preislich völlig außerhalb meiner Möglichkeiten, allerdings wenn ich zusammenzähle was mich mein Elch gekostet hat, fragt nicht. Zwei mal Tschukotka, einmal British Columbia und erst beim backen kleiner Brötchen in Kirov hat es geklappt. Jedoch in Summe die Abenteuer und Erlebnisse - unbezahlbar.
Leider ist Russland wohl für die nächste Zeit nicht en vogue.
 
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Ganz klar die Preise aber auch die vorherrschende Praxis Dank Jim Jockey. In Nordamerika ist es mittlerweile Usus geworden den Elch (30.000 USD stimmen nicht mehr aktuell eher 20% -30% drüber) voll zu bezahlen und bei Nichterfolg die komplette Kohle zu behalten. Als ich letztes Jahr auf dem Weg in die Karpaten war habe ich zwei Norweger am Gate getroffen die gerade aus BC kamen. Pro Nase 40.000 USD bezahlt und beide als Schneider nach Hause gefahren. Gebucht über einen Deutschen Veranstalter.
 
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Ich hätte noch ergänzen sollen das die (leider auch durch amerikanische Gäste seit langem in Afrika etablierte) völlig überzogene Trinkgeld Kultur bei einer Buchung berücksichtigt werden sollte. Es werden völlig selbstverständlich 4stellige Tips erwartet. Eine Elchjagd bringt das ganz locker über 40k.
 
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Ich wollte immer einen kräftigen Elch über meinem Kamin haben ....Aber erstens unbezahlbar und zweitens sind die Burschen jagdlich keinerlei Herausforderung. Finden und wegtragen ja, der Rest eher nein.
Da lobe ich mir mehr eine gute DJ mit Sauen im Treiben
 
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Ich wollte immer einen kräftigen Elch über meinem Kamin haben ....Aber erstens unbezahlbar und zweitens sind die Burschen jagdlich keinerlei Herausforderung. Finden und wegtragen ja, der Rest eher nein.
Da lobe ich mir mehr eine gute DJ mit Sauen im Treiben
Da hast du recht aaaaaber, das finden gelingt nur wenn mann keine Waffe dabei hat, wenn Du mit Waffe im Wald geht sind alle weg.

Und wegtragen ohne erst die Waffe gebraucht zu haben ist auch sowas mit ein Elchbullen

Jetzt muss ich auch mal sagen das ich noch nie in Kanada oder Alaska war zur Jagd, vielleicht hab ich eine ganz falsche vorstelling. Fur die 30k€ kann mann ja sich ein Elch einfliegen lassen.
 
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War in den 90iger Jahren dreimal in Alaska. Brooks-Range, Seward Peninsula und östlich von Nome. Damals war der US-Dollar ziemlich am Boden und wenn der Outfitter in Ordnung war konnte man zu dieser Zeit recht günstig jagen. Die Abschusslizenzen waren dort kaum der Rede wert. Alle Jagden waren erfolgreich, konnte zwei Elche, einer davon ist links zu sehen, Dallwidder, Grizzly und Karibu erlegen. Die Bergung des Wildbrets war gesetzliche Pflicht und äusserst anstrengend. Die grösste Herausforderung war allerdings das Auffinden des Wildes. Elche und Bären zeigten kaum Fluchtverhalten, Dallschafe äugen dagegen unglaublich gut und sind schnell dahin. In der heutigen Zeit wären solche Jagdunternehmungen für mich unerschwinglich und ich bin froh damals die Initiative ergriffen zu haben. Übrigens ist das Risiko von dort als jagdlicher Schneider abzureisen relativ hoch. Muss vieles zusammenpassen! WmH St.-Wolf
 
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zwei Norweger am Gate getroffen die gerade aus BC kamen. Pro Nase 40.000 USD bezahlt und beide als Schneider nach Hause gefahren. Gebucht über einen Deutschen Veranstalter.
Übrigens ist das Risiko von dort als jagdlicher Schneider abzureisen relativ hoch.
Alleine deswegen würde sowas für mich nie in Frage kommen, bei solchen Summen und Anstrengungen und dann dem Risiko als Schneider nachhause zu kommen.

Ein Bekannter war letztes Jahr in Finnland, da kann man ja auch Weißwedel bejagen, ich hab ihm noch gesagt lass es die Chance erfolgreich zu sein ist zu gering!
Am ende hat er ca 5k€ bezahlt und ist als Schneider ohne Anblick wiedergekommen!
 
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Scheitern tun solche Wildnisjagden sehr oft auch an Überschätzung der eigenen Kondition, falscher Kaliberwahl und mangelhaften Schiesskünsten. Nicht zu unterschätzen für den Jagderfolg ist auch das unzuverlässige Wetter, oft verbunden mit einer daraus resultierenden verspäteten Abholung durch den Buschfliegerpiloten; und da handelt es sich meistens nicht um Stunden sondern ev. um Tage, mit allen Konsequenzen für den Heimflug. Eine gewisse Nervenstärke, gesundes Gottvertrauen und eine gehörige Portion an Jagdleidenschaft sind m.E. für so ein (wirkliches) Jagdabenteuer Voraussetzung. Allerdings,- ohne das gewisse Quentchen Glück funktioniert`s halt beim jagern nirgends auf der Welt. WH
 
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Alleine deswegen würde sowas für mich nie in Frage kommen, bei solchen Summen und Anstrengungen und dann dem Risiko als Schneider nachhause zu kommen.

Ein Bekannter war letztes Jahr in Finnland, da kann man ja auch Weißwedel bejagen, ich hab ihm noch gesagt lass es die Chance erfolgreich zu sein ist zu gering!
Am ende hat er ca 5k€ bezahlt und ist als Schneider ohne Anblick wiedergekommen!
Das ist bitter. Ohne Anblick.:cautious:
 
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Hm, bei mir lebt noch der Traum mal in Wyoming einen starken Elk Bull zu jagen, vielleicht sogar im Bereich Wind River Range der es mir damals in meiner Zeit da drüben besonders angetan hat. Ich hätte jetzt gedacht das geht auch für 10.000$ ohne Flüge. Sind die Zeiten auch schon wieder vorbei?
 

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