Kaliber für neuern 98er

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Es gab auch kurze Militärwaffen der Schweden in diesem Kaliber. Ob man 15 mm oder 30 mmm aus den langen und kurzen Dingern rausbekommt, spielt jagdlich keine große Rolle. Wer Wiederlader ist, kann das Potential dieser Patrone mit diversen Pülverchen dann auch noch richtig ausreizen, auch und gerade aus kurzen Läufen. Hinsichtlich der .308 ist die Schwedin, die in Wahrheit eine Deutsche ist, in Standardsystemen und deren Kästen überlegen, da zieht die Amipatrone einfach nur den kürzeren ;-)
Aber wenn ich mirs so recht überlege, warum eigentlich nicht auch die 7x57 in die Überlegungen einbeziehen ? :)
 
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DWM1915 schrieb:
Wer Wiederlader ist, kann das Potential dieser Patrone mit diversen Pülverchen dann auch noch richtig ausreizen, auch und gerade aus kurzen Läufen.

Er ist kein Wiederlader.
Und auch die Wiederlader-ausgereizte Schwedenmurmel wird durch mehr Lauflänge schneller. :wink:
Obendrein brauchts für die Schwedin langsame Pulver.
 
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gletscherpris schrieb:
DWM1915 schrieb:
Wer Wiederlader ist, kann das Potential dieser Patrone mit diversen Pülverchen dann auch noch richtig ausreizen, auch und gerade aus kurzen Läufen.

Er ist kein Wiederlader.
Und auch die Wiederlader-ausgereizte Schwedenmurmel wird durch mehr Lauflänge schneller. :wink:
Obendrein brauchts für die Schwedin langsame Pulver.

Jaja, stimmt schon :)

Aber bedenke auch, daß hervorragende Sportschützen beinahe ausnahmslos selbstgeladene Mun verfeuern, zumindest in den Wettkämpfen, und daß man aus kurzen Läufen nicht notwendigerweise progressivere Pülverchen braucht. Wie es bei der Schwedin selbst ist, muß man also herausfinden. Ich bin s.Zt. mit N 140 nicht zufrieden gewesen, aber es war ja auch ein langes Gewehr, vielleicht lags einfach daran. Jetzt isses wech und ich hab andere Probleme mit dem, was übrig blieb ;-)
 

Rotmilan

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kingfisher schrieb:
Und da der Threadstarter eh 60kg als Obergrenze annimmt, paßt die 6,5 hier wunderbar.
Und wie erkennt man auf 270 Meter wie schwer die Wutz nun ist? Was, wenn die 6,5 auf einen >90 Kilo Keiler trifft und die Kugel nicht ganz optimal sitzt?

Da mit der Entfernung die Gefahr schlechterer Treffer zunimmt, würde ich zu einem stärkeren Kaliber raten, obwohl ich sonst kein Freund von oversized bin.

Mind. 7x64 oder ansonsten fand ich Sir Henrys Empfehlung gut. Entfernungsmesser und entsprechendes ZF nicht vergessen...
 
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Ich weiß zwar nicht, ob deine Wutzen tagaktiv sind, bei uns werden sie ausnamslos in der Dämmerung oder nachts geschossen. Und da schießt Du dann bis 270m auf Keiler über 90kg? Respekt. Gehen wir bei der Dämmerungs- und Nachtjagd von Schußentfernungen von im Schnitt deutlich unter 100m aus, sehe ich hier kein Problem. Elche sind größer und schwerer :mrgreen:
 

Rotmilan

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Die Anforderung war:
Einsatz vornehmlich Ansitzjagd und Pirsch (Eifel)
zu bejagende Wildarten: Schwarzwild i.d.R. bis 60 Kilo
Rotwildkälber und Schmaltiere
Rehwild
Fuchs

Schussentfernung, und das ist der Punkt: bis 270 m im Offenland
...
(Für Drückjagd und Ansitz an der Kirrung kommen andere Waffen zum Einsatz).

Ob unsere oder Deine Wutzen tagaktiv sind und nur auf 270 Meter bejagt werden können, spielt keine Rolle, es geht um das Wild, das mv bejagt. Die Frage, kann also nur er beantworten. Da ich -wie Du- bei den Schussweiten von Rotwild ausgehe: Was wäre, wenn er neben Kälbern und Schmaltieren in den nächsten Jahren mal einen Hirschen strecken könnte/darf?
 
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Schade, daß auch hier die Meisten nicht wissen, wovon sie reden, sonst würden sie nicht von Problemen der 6,5 mm Kaliber bei 90 kg-Sauen schwadronieren. Selbst wenn man vom schlechten Schuß als Ausnahme ausgeht, braucht man den Regelfall nicht damit zu problematisieren. Und tot sind hinterher immer alle, wenn sie irgendwo im Leben getroffen wurden.
 

Rotmilan

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DWM1915 schrieb:
Schade, daß auch hier die Meisten nicht wissen, wovon sie reden, sonst würden sie nicht von Problemen der 6,5 mm Kaliber bei 90 kg-Sauen schwadronieren. Selbst wenn man vom schlechten Schuß als Ausnahme ausgeht, braucht man den Regelfall nicht damit zu problematisieren. Und tot sind hinterher immer alle, wenn sie irgendwo im Leben getroffen wurden.
Lass bitte Deine Unterstellungen. Und seine Meinung zu äussern, hat nichts mit schwadronieren zu tun. :roll:
Zu Deinem letzten Satz: Er ist, so wie er da steht, falsch. Weiterhin ist tot nicht immer entscheidend, manchmal kommt es auch darauf an, wie weit man einem Stück bis in den Tod folgen muss.
 
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Rotmilan schrieb:
Lass bitte Deine Unterstellungen.

Es sind Tatsachen, es gibt keine Probs bei Stücken von 90 kg und 6,5, ganz generell nicht. Und tot ist tot, es ist egal, wie weit man dem folgen muß. Schwadronieren paßt da schon, denn hier reden viel zu viele von zu wenig Erlebtem.
 

Rotmilan

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DWM1915 schrieb:
Es sind Tatsachen, es gibt keine Probs bei Stücken von 90 kg und 6,5, ganz generell nicht. Und tot ist tot, es ist egal, wie weit man dem folgen muß. Schwadronieren paßt da schon, denn hier reden viel zu viele von zu wenig Erlebtem.

Ach so ist das bei Dir. Na dann stimmt es wohl. :roll:
 
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Rotmilan schrieb:
Die Anforderung war:
Einsatz vornehmlich Ansitzjagd und Pirsch (Eifel)
zu bejagende Wildarten: Schwarzwild i.d.R. bis 60 Kilo
Rotwildkälber und Schmaltiere
Rehwild
Fuchs

Schussentfernung, und das ist der Punkt: bis 270 m im Offenland
...
(Für Drückjagd und Ansitz an der Kirrung kommen andere Waffen zum Einsatz).

Ob unsere oder Deine Wutzen tagaktiv sind und nur auf 270 Meter bejagt werden können, spielt keine Rolle, es geht um das Wild, das mv bejagt. Die Frage, kann also nur er beantworten. Da ich -wie Du- bei den Schussweiten von Rotwild ausgehe: Was wäre, wenn er neben Kälbern und Schmaltieren in den nächsten Jahren mal einen Hirschen strecken könnte/darf?

Dann stimmt das genannte Anforderungsprofil für die Waffe nicht mehr. Ich gehe aber davon aus, was er jetzt bejagen möchte. Und erzähl bitte niemandem, daß man mit 6,5x55/57/57R kein Hochwild waidgerecht erlegen kann..... :lol:
 

Rotmilan

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Das habe ich nicht behauptet und mir ging es um die negativen Beispiele aus der Jagdpraxis. Wenn man bspw. auf 250 Metern nicht optimal trifft. Gut, das passiert hier natürlich niemandem, aber theoretisch wäre es ja denkbar.:roll:

Bei den angedachten Entfernungen und den Wildarten wäre MIR eine Patrone mit mehr Energie lieber. Das war alles.

Das eine 6,5 mit optimalem Treffer genauso töten sollte, darüber brauchen wir nicht zu streiten, immerhin schafft sie auf die 300 Meter ja noch zwischen 1500 und 1900 Joule (lt. Beipackzettel)

Frankonia S&B 1

Frankonia FA

Frankonia S&B NP
 
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Munition für moderne Waffen in 6,5x55 bringt von europäischen Herstellern in der Regel nochmal deutlich mehr Leistung. Die Amis verladen die ehem. europ. Militärkaliber aus Angst vor Schadenersatzklagen eh sehr verhalten. Von S&B gibts für die 6,5 eh nur Schlappladungen.
 
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Die 6,5er taugen.
Ihr einziges Manko: Jeder Jagdscheinanwärter muß im Kurs lernen was "die kleinste zugelassene Patrone ist".
Und mit der wird dann - wohl psychologischer Effekt - unwillkürlich verbunden dass "die Kleinste" ja wohl kaum optimal sein kann.

Dass die Aussage "die Kleinste" eh schon mal falsch ist - woher wissen?
Dass es Länder gibt in denen "kleiner" erlaubt ist und auch mit Erfolg benutzt wird - oje, oje, über den Tellerrand auch noch rausschauen..?
Und dass die Regel zu Zeiten erlassen wurde in denen es noch nicht die heutigen Geschosskonstruktionen gab, die Sache also nochmal besser geworden ist, will man lieber gleich gar nicht andenken.

Ich empfehle die Posts vom Forumsmitglied "sun bear".
Genauso mit der 6,5x57 auf Schweindl aktiv wie er auch in den Erlegerthreads aktiv ist.
Seeing is believing... :wink:

Dazu:
DWM1915 schrieb:
gletscherpris schrieb:
Er ist kein Wiederlader.
Und auch die Wiederlader-ausgereizte Schwedenmurmel wird durch mehr Lauflänge schneller. :wink:
Obendrein brauchts für die Schwedin langsame Pulver.

Jaja, stimmt schon :)

Aber bedenke auch, daß hervorragende Sportschützen beinahe ausnahmslos selbstgeladene Mun verfeuern, zumindest in den Wettkämpfen, und daß man aus kurzen Läufen nicht notwendigerweise progressivere Pülverchen braucht. Wie es bei der Schwedin selbst ist, muß man also herausfinden. Ich bin s.Zt. mit N 140 nicht zufrieden gewesen, aber es war ja auch ein langes Gewehr, vielleicht lags einfach daran. Jetzt isses wech und ich hab andere Probleme mit dem, was übrig blieb ;-)
N 140 war noch nie optimal. Es ist bloß ein guter Kompromiss weil man sportlich auch die Lauferhitzung mit reinrechnen muß und die nackte Leistung an Energie schnuppe ist. :wink:
Ich empfehle intesives Quickload-Spielen. Dann siehst was ich meine. Mit den Pülverchen die beim kurzen Lauf gut aussehen wirst von Haus aus nicht die "schönen" Ladedichten haben. Und auch nicht die in dem Fall sehr gewünschte Geschwindigkeit.
 

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