Kaliber für Murmeltierjagd

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Ich hole diesen Faden mal wieder hoch..:eek:

Da ich eigentlich eine tiefe Abneigung gegenüber diesen Kaliberdiskussionen habe - aber ich muss wohl doch mal...:rolleyes:

Ich werde Ende September auf Gams und Murmel jagen. Vor Ort gibt es leider keine Leihwaffe und ich selbst habe nur eine .30-06 im Schrank stehen. Der Murmel soll präpariert werden - ich möchte aber nach Möglichkeit ebenso das Wildpret verwerten.

Ich schieße seit Jahren zu meiner Zufriedenheit das TTSX auf Reh und selten vorhandenes Schwarzwild.

Was tun?!
Echte Erfahrungswerte werden ausdrücklich begrüßt!
 
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Eine BBF habe ich auch nicht zur Verfügung. :rolleyes:

Hat denn schonmal jemand mit der .30-06 auf ein Murmel gejagd? Bleibt da überhaupt was übrig vom Almratzn?
 
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Ich hole diesen Faden mal wieder hoch..:eek:

Da ich eigentlich eine tiefe Abneigung gegenüber diesen Kaliberdiskussionen habe - aber ich muss wohl doch mal...:rolleyes:

Ich werde Ende September auf Gams und Murmel jagen. Vor Ort gibt es leider keine Leihwaffe und ich selbst habe nur eine .30-06 im Schrank stehen. Der Murmel soll präpariert werden - ich möchte aber nach Möglichkeit ebenso das Wildpret verwerten.

Ich schieße seit Jahren zu meiner Zufriedenheit das TTSX auf Reh und selten vorhandenes Schwarzwild.

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Soweit Du, geländebedingt, nah genug ran kommst, ist die 22 Hornet sicher eine gute Wahl. Da die Murmel im Allgemeinen aber auf den Matten im Übergang zum Kahlgebirge leben, ist das nicht immer und überall so einfach möglich.

Bei uns fällt das Gros der Murmel wohl mit .222, .223, 5,6x50R oder 5,6x52R. Je nach Treffersitz und spezifischer Situation fällt die Zerstörung unterschiedlich aus und ist erfahrungsgemäß (!) nur bedingt vorhersagbar. Ich war bei vielleicht ~30 Murmel dabei, die mit o.g. Kalibern erbeutet wurden und die hat, soweit ich mich erinnern kann, der Präparator alle hingekriegt.

Mit einer 30-06 und TTSX würde ich es nicht zwingend versuchen, wenn ich das Murmel in irgendeiner Form verwerten wollen würde.

Da die Murmel sich nie sooo weit vom Bau entfernen ist das Risiko immer mal wieder gegeben, dass sie sich nach einem Schuss noch in selbigen retten. Die Verwendung (zu) fester Geschosse aus vergleichsweise kleinen Kaibern birgt somit immer auch ein Risiko des Verlustes.


grosso
 

pp1

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Eine BBF habe ich auch nicht zur Verfügung. :rolleyes:

Hat denn schonmal jemand mit der .30-06 auf ein Murmel gejagd? Bleibt da überhaupt was übrig vom Almratzn?
Hallo,
Erfahrung auf Murmel habe ich nicht, aber schon einige Füchse/Jungfüchse mit der 30-06 erlegt.
Verwertung(Sommeransitz) war da kein Thema, aber ich hätte da auch keinen Präparator sondern einen Puzzle Künstler gebraucht.
Mein Tip wäre eine gebrauchte 223 da kannst du aufgrund der Munitionsauswahl dir was präzises und passendes suchen, und danach hast du eine wunderbare Stand und Übungswaffe, oder Raubwild und Rehwild im heimischen Revier.

PP1
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Echte Erfahrungswerte werden ausdrücklich begrüßt!
Ich selber habe schon einen Murmel mit der .308 und sehr leichtem Aerogeschoss erlegt. Sah nicht schön aus und würde ich auch nicht wieder machen wollen.
Sofern keine Teile wegfliegen, sieht der Schaden hinsichtlich einer Präparation allerdings meistens grösser aus als er tatsächlich ist. Der Präparator näht den gerissenen Balg im Leder einfach wieder zusammen, so dass man von der Fellseite nichts sieht.
Spaß macht das aber trotzdem nicht.

Wenn Ihr zu Zweit loszieht und Euch der Murmel ebenso wichtig ist wie die Gams, würde ich mich absprechen, so dass einer die Büchse im Gams- und der andere die im Murmelkaliber mitnimmt.
Alleine zwei Büchsen mit zu nehmen, halte ich für nicht unbedingt praktisch.
 
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Mein Vater hat die Gams und Murmeltiere intensiv bejagt. Mitte der 60er hat er sich eine neue Steyr Schönauer gegönnt im Kalieber 8x60S. Gams wurde höchstens auf 120m und Murmeltiere auf 80m bejagd. Meist die Gams, da dass nicht immer möglich war und wir im Berg waren kam die Steyr zum schuss.
Er hatt die Murmeltiere stets mit einem Vollmantelgeschoss beschossen. Nur einmal mit einem TM weiss die genaue Bezeichnung nicht mehr. Wir haben zwei Murmeltiere aufgehoben. 😱
Mit dem Vollmantel, keine grosse Wildbret verluste. Auch lagen sie immer im Knall.
Die alten Jäger haben immer gesagt, wenn du eine Geschossen hast und du noch weitere Strecke machen willst, geh nicht auf den Bau.
Warte bis die nächste raus kommt (ca1std.).
Noch eine anmerkung, bei Föhn, einmal im Bau kommen sie nur ungern wieder raus.
Meine erfahrung mit meinem Vater. Wir hatten jedes jahr unsere zwei Munggen, wie wir in der Schweiz sage, auf der strecke. Patentkanton wir durften nicht mehr schiessen.
 
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Ich habe bei der Gamsjagd meinen Murmel mit der 7x64 und Fox Classic Hunter auf 120m erlegt. Treffer seitlich auf den "Träger" wie anvisiert und alles blieb heile.

Kollege erlegte seinen auf ähnliche Distanz mit der 30-06 und dem Blaser CDC (TTSX). Treffer mittig aufs Haupt von vorne. Das sah dann etwas mitgenommen aus.

Somit einmal mehr- mit festem Geschoss aus grossem Kaliber geht gut. Man muss einfach den Haltepunkt sauber wählen und entsprechend treffen.

Kleine Flitzer wie .222, .223, 5,6x50R mit falschem Geschoss wirken da verheerender...

Dem Kollegen habe ich 50gr TTSX für die 5,6x50R geladen. Er war begeistert von der Wirkung und geringen Entwertung bei seinen (mehreren) Murmel.
 
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Meine Wahl wäre das 12,5g TMF aus meiner 9,3x72R (BBF, Drilling). Macht wenig kaputt, ist sehr präszise und langt bei einer GEE von 125m auch für die hier eher realist. klingenden "alpinen" Schußentfernungen von 80-120m. :giggle:
 
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Bei uns in den Alpen haben die alten Jäger vielfach Murmel und Gams mit ihrer einzigen Waffe 6,5x57 problemlos geschossen.

Ich habe es genauso einige Male mit der 6,5x55 gemacht, obwohl eine 222 Rem vorhanden ist. Mit der 6,5 bin ich den ganzen Tag am Berg für jede sich bietende Beute gerüstet...

Haltepunkt Hochblatt, nicht auf das Haupt!
 
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Ich hänge mich hier mal rein. Dieses Jahr geht es nach zweimaliger Absage hoffentlich endlich in die Berge auf Murmeltier. Im Schrank habe ich eine .22 Hornet und eine .243 Win und kann mich nicht entscheiden welche von beiden geeigneter ist. Die Entfernungen kenne ich natürlich noch nicht, meine persönliche jagdliche max Distanz lag immer so bei 150m +-.
Bei der Hornet bin ich auf die fertig geladene Sax KJG gestoßen, da gefällt mir der für die Hornet nicht so starke Geschossabfall zwischen 100 und 150m von nur 3,3cm. Bisher habe ich immer nur die PPU, RWS MJ und TM geschossen, aber da sind mir 8cm Differenz zwischen 100 und 150m zu viel.
Oder doch lieber die gefühlt überdimensionierte .243 Win mit einem festeren Deformator? Ich würde das erlegte Stück gerne präparieren lassen, daher sollte also möglichst auch der Ausschuss vertretbar sein.
 
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Murmel mit der .223
Gams mit der .243 ....

wenn Du die Möglichkeit hast die .243 auch auf Vollmantel ( Sako ) einzuschiessen und deine .243 verdaut sowohl VM als auch Jagdmunition dann hast Du eine für alle ....

Meine Steyr .243 verdaut diese als Jagd Munition
und diese als Übungs Munition

Mit einer Abweichung von 4 Klicks auf 100m ...

schlichr
 
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Im Schrank habe ich eine .22 Hornet und eine .243 Win und kann mich nicht entscheiden welche von beiden geeigneter ist.
inzwischen war ich ein paar Mal auf Murmel.
Das Thema ist, dass man verhindern muss, dass das Murmel nach dem Schuss in den Bau einfährt, dann heißt es sehr lange graben (die Jungs auf der anderen Seite des Tales hatten 3 Stunden den Spaten in der Hand…).
Die Hornet reicht zwar prinzipiell, aber das Murmel kann doch noch einen Satz machen…
Bei der Auswahl würde ich zur 243 Win greifen, mittelhartes Geschoss und den Rest besorgt der Kürschner.
Mit der 5,6x57R und dem Ballistic Tip sahen die Murmel auch nicht schön aus, aber der Präparator hat das gut hinbekommen.
 

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