Kaffernbüffel

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Danke für die vielen Beiträg welche nicht zur Eingangsfrage beigetragen haben.
Nur einige davon sind wirklich sinnvoll!

Wie schaut es mit den weiteren Fragen zum Thema Anbieter aus?
Kann dazu jemand was sagen!?

BITTE NUR ZU DEN ANGESPROCHENEN FRAGEN UND KEINE NACHSUCHEN AUF EICHKATZERL IM DEUTSCHEN FORST!
Danke euch
 
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Meine Meinung zu Free-Range vs. Großgatter habe ich ja kund getan.
Das m.M.n. beste Preis-Leistungsverhältnis bekommt man in Zimbabwe, aber auch hier muß man Geld in die Hand nehmen und sollte bei den größeren / bekannteren Outfittern buchen.
Wenn man deutsche Betreuung wünscht, dann kann man über Reibenwein, Adler, Westfalia etc. buchen.
Oder direkt in Zimbabwe, entweder über Andy Buchanan oder gleich bei Dalton & York oder Charlton McCallum.

Wichtig ist im Vorfeld klar zu kommunizieren was man wünscht (Erlebnis va. garantierte Trophäengröße), was man zu zahlen bereit ist (auch hier kann es sein, daß man nach einigen Gesprächen "nachjustiert"), wie fit man ist, welche Betreuung man erwartet etc...

Zur .375 H&H: diese ist mit der 9,3x64 das sinnvolle untere Limit auf Büffel. Der erste Schuß mit einem schweren Deformator, danach Solid in der gleichen Gewichtsklasse.
Du wirst vom PH oft hören "reload, reload...", sprich das Repetieren muß funktionieren, die Patronen dürfen nicht hakeln.
Dazu ein kleines ZFR, ein 1-4x24 oder 1,5x42 ist völlig okay.
Und als Vorbereitung das Buch "the perfect shot" ist keine schlechte Investition.
 
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MM sieht man auf dem Video, wie der hintere Büffel zeichnet. Wie Du richtig sagst, kein guter Pirschführer -Berufsjäger läßt in so einer Situation schießen.
Das Video zeigt zahlreiche Fehler und bedient auch das Klischee vom schlecht vorbereiteten Ami...

Der erste Fehler liegt ganz klar beim PH. er hat den Gast schießen lassen anstelle ein "wait" zu rufen. Dann der Schuß an sich, auf einen relativ nahen und breit stehenden Büffel eine völlig deplatzierte Treffpunktlage - zu hoch, zu weit hinten...
Anstelle den Büffel krank werden zu lassen eine überhastete Nachsuche (was aber in Afrika nicht unüblich ist, v.a. die Schwarzen rennen sofort los) bei der beide Jäger deutliche Schwächen in der Waffenhandhabung zeigten.

Zur (großkalibrigen) DB: dies ist eine Waffe um auf kurze Distanz einen zweiten schnellen Schuß zur Verfügung zu haben, nicht unbedingt um den ersten präzisen Schuß auf weite Entfernung abzugeben. Ein Zielfernrohr auf einer Großwild-DB ist deplatziert, diese Waffe gehört eigentlich in die Hände des PH als Backup.
Der Gastjäger, vor allem wenn er noch nicht so erfahren ist, sollte besser mit einem Repetierer mit kleinem ZFR anreisen, den er auch beherrscht.

Der Jagdgast mit einer DB ist dann eher in der Kategorie erfahrener Afrika-Jäger zu finden, der schon reichlich Erfahrung hat und es als sportliche Herausforderung ansieht auf nahe Distanz heranzukommen.
 
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"Der erste Fehler liegt ganz klar beim PH. er hat den Gast schießen lassen anstelle ein "wait" zu rufen"
die sind arm und wollen alle ans Geld.
Egal ob ungarischer Pirschführer oder manch afrikanischer PH .Bei unmöglichsten Situationen wird man zum Schuss aufgefordert.Es braucht Rückgrat,vor allem als Beginner, dem zu widerstehen.
Aber breitstehend und frei waren meine Büffel fast nie.Zumindest jene nicht die dann da lagen .Alle habe ich auf Stich und Träger schiessen müssen.Die alten Kerle wurden alle misstrauisch im letzten Moment und sicherten zu uns rüber.
Bei mir wars wie beim Fischen ,habe mehr starke Forellen verloren als an Land gezogen.
Ich war bestimmt insgesamt an zweitausend Büffel dran(mit den Herden natürlich),dennoch
viel Gelegenheit auf Reife hatte ich nie,die waren schneller weg als mir lieb war.
'A Daggaboy isn't waiting for you' sagte mein Shona PH immer.Und meist eine Woche ist verdammt knapp.Sich trauen zu schießen wenns nicht ganz so gut passt ist mir fast nicht gegeben.

buffs.jpg
Aber manche haben mit Diana geradewegs eine Affäre.
So schoß ein Gast aus D. vor mir zwei dieser wunderbaren Büffel in einer Woche....


"Der Jagdgast mit einer DB ist dann eher in der Kategorie erfahrener Afrika-Jäger zu finden, der schon reichlich Erfahrung hat und es als sportliche Herausforderung ansieht auf nahe Distanz heranzukommen."

So habe ich die DB Träger auch öfter erlebt.Die haben schon fünf Stück zu Hause hängen und dann ist es nicht so wild wenn man leer heimkommt.
Ist eine andere Kategorie als die ' once in a lifetime' Jäger.
Eigentlich schön wenn man so wählen kann.
Wer Büffel jagen will soll es schnell tun.Günstiger wird es nirgends.
Und-wer Büffel billig anbietet hat keine :)
Carpe diem.
KF
 
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Ich habe immer davon geträumt, mal einen Büffel zu jagen, aber jeder, der was davon versteht, sagt "hüte Dich vor Billigangeboten" - und 20.000€ habe ich nicht zum Vergnügen übrig.
....obwohl ich mir schon eine .375H&H hab bauen lassen!
 
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Danke für die vielen Beiträg welche nicht zur Eingangsfrage beigetragen haben.
Nur einige davon sind wirklich sinnvoll!

Wie schaut es mit den weiteren Fragen zum Thema Anbieter aus?
Kann dazu jemand was sagen!?

BITTE NUR ZU DEN ANGESPROCHENEN FRAGEN UND KEINE NACHSUCHEN AUF EICHKATZERL IM DEUTSCHEN FORST!
Danke euch
Bezüglich Deiner Eingangsfrage halte ich es für eine gute Idee, nach Salzburg zu fahren und persönlich mit den Anbietern zu sprechen. Da können viele Unstimmigkeiten von vornherein ausgeräumt werden. Mir persönlich wäre SA nichts, obwohl es dort neben Gatterjagd natürlich auch freiziehende Büffel gibt. Nur eben teurer.
Für die von @Allez genannten 20.000 Euro bekommt man, incl. Flug, auch eine Woche im Caprivi in Namibia, was ich vorziehen würde. Es gibt verschiedene Anbieter, im Net leicht zu finden. Mein Problem ist: "once in a lifetime" war geplant. Das war vor einem knappen halben Jahr. Und es zuckt schon wieder so in den Ständern....
 
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Bezüglich Deiner Eingangsfrage halte ich es für eine gute Idee, nach Salzburg zu fahren und persönlich mit den Anbietern zu sprechen. Da können viele Unstimmigkeiten von vornherein ausgeräumt werden. Mir persönlich wäre SA nichts, obwohl es dort neben Gatterjagd natürlich auch freiziehende Büffel gibt. Nur eben teurer.
Für die von @Allez genannten 20.000 Euro bekommt man, incl. Flug, auch eine Woche im Caprivi in Namibia, was ich vorziehen würde. Es gibt verschiedene Anbieter, im Net leicht zu finden. Mein Problem ist: "once in a lifetime" war geplant. Das war vor einem knappen halben Jahr. Und es zuckt schon wieder so in den Ständern....
Das mit Salzburg ist eh geplant.
Wollte nur ab schon mal nachfragen ob es gewisse Erfahrungen mit den anfangs genannten Anbietern gibt. Danke
 
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Obwohl es in anderen Ländern sicher interessanter ist.... aber €20.000,- sprengt den Rahmen
 
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Anstelle den Büffel krank werden zu lassen eine überhastete Nachsuche (was aber in Afrika nicht unüblich ist, v.a. die Schwarzen rennen sofort los) bei der beide Jäger deutliche Schwächen in der Waffenhandhabung zeigten.
Ist ein generelles Problem in Südafrika. Das liegt u.a. daran, dass die PH am Abschuss prozentual beteiligt werden und wenn das Wild nicht liegt und gefunden wird, gehen sie leer aus.
Ich habe letztes Frühjahr in SA auf Plainsgame bei sieben Abschüssen dreimal nachgeschossen, immer auf Aufforderung. Sobald das Stück auch nur zuckt nach dem Zusammenbrechen kam ein "shoot, shoot", obwohl alle Schüsse tödliche Treffer waren. Bei den restlichen vier lagen zwei gleich still und bei den anderen Beiden habe ich mich dann geweigert nachzuschießen.
Aber es brachte den PH fast um, fünf Minuten zu warten.
Andere Länder, andere Sitten.
Für Neulinge ist es halt nicht einfach, einem "erfahrenen" Pirschführer zu widersprechen; ist ja auch nicht falsch, zu machen was er sagt...
 
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Wir waren letztes Jahr das erste mal in Afrika zur Jagd (Südafrika).
Hatten keine Probleme mit nachschießen noch sonst was. Obwohl einige Stücke absprangen kam kein einziges mal "Shoot" oder sonst was.
Alles ruhig und professionell abgelaufen.
 
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hab mal nen screenshot gemacht, rot eingekreist der kugelsitz

47076632zb.jpg


jedem das seine aber ich würde so nicht schießen, das stück steht nicht frei
Der 2. Büffel zeichnet deutlich im Schuß …

Mbogo
 
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Bin ohne jegliche Erfahrungen oder Ambitionen bzgl. Afrika/Big four/five.
Ich mag meinen 98er- gute lokale Arbeit. Natürlich in 8x57IS. Repetieren zwar anders als bei R93 oder R8 aber stets problemlos . Das Video hat mich sehr irritiert. Was werkelt der Schütze da rum? Gibt es da ein besonderes 98er Problem? Eigentlich doch nur " ratsch-ratsch". Zuführprobleme kannte ich bisher nur von einem Steyr- der musste gehen. Der 98er als Sinnbild der Zuverlässigkeit?!
 
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Das Video hat mich sehr irritiert. Was werkelt der Schütze da rum? Gibt es da ein besonderes 98er Problem? Eigentlich doch nur " ratsch-ratsch". Zuführprobleme kannte ich bisher nur von einem Steyr- der musste gehen. Der 98er als Sinnbild der Zuverlässigkeit?!
Für mich wirkt (Mutmaßung) die Waffe wie eine Leihwaffe (trotz des Swaro Z3?) aus dem Camp. Üblicherweise sind dies .375 H&H, da man davon ausgeht, daß die Mehrzahl an Jägern damit klar kommt.
Wenn diese lange Patrone dann in ein 98er Normalsystem eingelegt wird kann es zu Problemen kommen, auch wenn die Geschosse rund/stumpf anstelle spitz sind kann die Zuführung hakeln.

Deshalb: man ist gut beraten, solange es geht, mit der eigenen Waffe die sauber funktioniert und die man beherrscht auf Safari zu gehen.
 

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