Kachelofen muss raus - Frage an die Kaminkehrer und die Priester unter Euch

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Ich habe einen sogenannten Schwedenofen.
Laut Bezirksschornsteinfeger läuft die Zulassung am 31.12.24 ab.
Da wir in einem Holzhaus wohnen, kann ich nicht einfach einen neuen Ofen reinstecken. Der BSF genehmigt mir den nicht. Ich müsste laut seiner Aussage alle Holzwände an denen der Schornstein herläuft rausreißen und Strin oder Fermazellwände neu machen.
Unser Wandaufbau ist Holzständer, USB und Riehgips, darauf Fliesen.
Das reicht dem neuen BSF nicht mehr. Der alte hat es vor 20 Jahren genehmigt. Bedingt durch den bösen Feinstaub aus meinem Ofen, der die Welt tötet, muss der Ofen raus. Und das ist dass Problem. Würde er noch stehen bleiben können, hätten wir es so lassen können. Da aber ein neuer Ofen genehmigt werden muss, geht's so nicht mehr. Es ist zum kotzen.
Da der BSF ziemlich grelle ist, wird der gleich Anfang Januar kommen und den Ofen still legen.
 

z/7

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Ich habe einen sogenannten Schwedenofen.
Laut Bezirksschornsteinfeger läuft die Zulassung am 31.12.24 ab.
Da wir in einem Holzhaus wohnen, kann ich nicht einfach einen neuen Ofen reinstecken. Der BSF genehmigt mir den nicht. Ich müsste laut seiner Aussage alle Holzwände an denen der Schornstein herläuft rausreißen und Strin oder Fermazellwände neu machen.
Unser Wandaufbau ist Holzständer, USB und Riehgips, darauf Fliesen.
Das reicht dem neuen BSF nicht mehr. Der alte hat es vor 20 Jahren genehmigt. Bedingt durch den bösen Feinstaub aus meinem Ofen, der die Welt tötet, muss der Ofen raus. Und das ist dass Problem. Würde er noch stehen bleiben können, hätten wir es so lassen können. Da aber ein neuer Ofen genehmigt werden muss, geht's so nicht mehr. Es ist zum kotzen.
Da der BSF ziemlich grelle ist, wird der gleich Anfang Januar kommen und den Ofen still legen.
Ist der zusätzlich, oder eure einzige Heizquelle?
 
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Was ist das denn, außer ein Paradoxon?
Ein offener Kamin halt wie früher. Kein Kachelofen. Wie heisst das denn offiziell? "Offene Feuerstelle"? Egal. Soweit ich weiß musste noch ein Glasscheibe davor bzw. eine Kassette eingesetzt werden, obwohl er das explizit nicht wollte.

Ich habe auch verschiedene Probleme mit einem Kaminofen-Anschluss gehabt letztes Jahr. Der Kaminbauer und der Bezirkschorsteinfeger haben sich immer den Ball hin und her geschoben. Am Ende ist es dann fast gescheitert, weil ein Deckendurchbruch durch eine alte Holzdecke erfolgen musste für das Kaminrohr aus Metall und das Zusammenstecken der Rohre bis zum gemauerten Schlot nur "falschrum" ging. Das dünne, verjüngte Rohrstück musste immer in das dicke eingesetzt werden. Offiziell darf das nur andersherum gemacht werden. Fragt nicht warum. Der Auslass am Ofen (holländische Produktion) verlangte aber diesen Weg.
Nun warte ich seit 1 Jahr auf die Abnahme vom Bezirksschornsteinfeger, wenn ich vorher den Kamin betreibe und es passiert was, habe ich angeblich keinen Versicherungsschutz. Nur ein Eintrag in die WBK dauert noch länger. Mein Sohn wartet seit 13 Monaten. Unfassbare Zustände ...
 
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Ein offener Kamin halt wie früher. Kein Kachelofen. Wie heisst das denn offiziell? "Offene Feuerstelle"? Egal. Soweit ich weiß musste noch ein Glasscheibe davor bzw. eine Kassette eingesetzt werden, obwohl er das explizit nicht wollte.

Ich habe auch verschiedene Probleme mit einem Kaminofen-Anschluss gehabt letztes Jahr. Der Kaminbauer und der Bezirkschorsteinfeger haben sich immer den Ball hin und her geschoben. Am Ende ist es dann fast gescheitert, weil ein Deckendurchbruch durch eine alte Holzdecke erfolgen musste für das Kaminrohr aus Metall und das Zusammenstecken der Rohre bis zum gemauerten Schlot nur "falschrum" ging. Das dünne, verjüngte Rohrstück musste immer in das dicke eingesetzt werden. Offiziell darf das nur andersherum gemacht werden. Fragt nicht warum. Der Auslass am Ofen (holländische Produktion) verlangte aber diesen Weg.
Nun warte ich seit 1 Jahr auf die Abnahme vom Bezirksschornsteinfeger, wenn ich vorher den Kamin betreibe und es passiert was, habe ich angeblich keinen Versicherungsschutz. Nur ein Eintrag in die WBK dauert noch länger. Mein Sohn wartet seit 13 Monaten. Unfassbare Zustände ...
Auch der Bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger ist nicht allmächtig. Tätige mal einen Anruf beim Landratsamt und in der entsprechenden Innung der Kaminkehrer und schildere dein Problem, dann sollte dir geholfen werden.
 
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Mal wieder ganz viel Meinung hier. Ich erspare mir das Durchlesen der wissenschaftlichen Beiträge.

Du bist spät dran. Dein Schorni hat wahrscheinlich gepennt. Den alten Heizeinsatz vom System trennen und ausbauen, sofern kein keramisches Nachheizsystem (gemauerte Züge) vorhanden ist, Nachheizkasten raus, Anschluss am Schornstein (Doppelwandfutter) erneuern, neuen Nachheizkasten einbauen und anschließen, neuen Heizeinsatz einschieben und an den Nachheizkasten anschließen, schauen ob alles stabil und dicht ist, Feuer machen. Ich mache alle Anschlüsse in 150 mm, passt immer.

Schorni rufen und alles abnehmen lassen. Ich würde es dir ja durchführen, doch Bayern ist mir etwas zu weit weg. Ich fange um 10:00 an und bin allermeistens und 14:00 wieder weg. Ob das Traglager des Heizeinsatzes vom neuen zum alten passt muss man prüfen. Die neuen Heizeinsätze sind in aller Regel 38 cm breit und haben hinten kleine Stahlrollen, damit man sie einschieben kann.

Sofern die Dämmung an den Zimmerwänden stabil ist, lassen. Wen das flodderich ist, muss es gegen Kalziumsilikat getauscht werden. Ich nehme dann immer 50 mm Stärke, weil es sonst meistens Probleme mit der Einbausituation gibt, weil es zu eng wird.

Keine Atomphysik, aber man sollte wissen, was und wie es zu tun ist. Ein wenig Routine im Handling mit schweren Gegenständen ist hilfreich. Ich arbeite grundsätzlich allein, weil mir sonst alle immer nur im Weg stehen.

Und ganz wichtig! Vorher mit dem Schorni alles abklären und von ihm sagen lassen, wie er es gerne hätte. Er muss am Ende alles abnehmen.
 
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SOR

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Man kann den Kaminski auch wechseln!

Meiner wurde relativ zahm, als ich diese Möglichkeit das erste Mal beiläufig erwähnt habe…
Nur fürs Kehren, nicht für die Feuerstättenschau.

Handwerkliche Dienstleistung -> Wahlfreiheit
Hoheitliche Aufgabe -> Bezirksschornsteinfeger

Edith sagt, Hog Hunter war schneller.
 
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Ja, lasst Ihr denn keine Feinstaubmessung durchführen, darauf wurde hier doch schon hingewiesen. Ich habe die letze Woche vom Kaminkehrer durchführen lassen, hat 150€ gekostet, sagte er aber schon vorher. Der Ofenbauer, der den Kamineinsatz vor gut 30 Jahren eingebaut hat, meinte, dass der raus gerissen werden muss, auf seinem Webseite schreibt er was von 300-600€ für die Messung. Jedenfalls hat mein Kaminkehrer gesagt, dass ich das beste Holz brennen soll, das ich habe, wobei ich das eh habe, nie über 14% Restfeuchte. Ach ja, die gemessenen Werte liegen deutlich unter den zulässigen Grenzwerten, also alles richtig gemacht. Deshalb fragen, was so eine Messung kostet und machen lassen, sage ich mal. Gruss, DKDK.
 
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Ja, lasst Ihr denn keine Feinstaubmessung durchführen, darauf wurde hier doch schon hingewiesen. Ich habe die letze Woche vom Kaminkehrer durchführen lassen, hat 150€ gekostet, sagte er aber schon vorher. Der Ofenbauer, der den Kamineinsatz vor gut 30 Jahren eingebaut hat, meinte, dass der raus gerissen werden muss, auf seinem Webseite schreibt er was von 300-600€ für die Messung. Jedenfalls hat mein Kaminkehrer gesagt, dass ich das beste Holz brennen soll, das ich habe, wobei ich das eh habe, nie über 14% Restfeuchte. Ach ja, die gemessenen Werte liegen deutlich unter den zulässigen Grenzwerten, also alles richtig gemacht. Deshalb fragen, was so eine Messung kostet und machen lassen, sage ich mal. Gruss, DKDK.
Es geht nicht nur um den Feinstaub, es geht auch um Mindestwirkungsgrad und um den CO-Gehalt des Abgases. Sowas wird durch eine Feuerstättenprüfstelle im Labortest ermittelt. Das kann ein Schorni vor Ort überhaupt nicht leisten.
 
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Ja, lasst Ihr denn keine Feinstaubmessung durchführen, darauf wurde hier doch schon hingewiesen. Ich habe die letze Woche vom Kaminkehrer durchführen lassen, hat 150€ gekostet, sagte er aber schon vorher. Der Ofenbauer, der den Kamineinsatz vor gut 30 Jahren eingebaut hat, meinte, dass der raus gerissen werden muss, auf seinem Webseite schreibt er was von 300-600€ für die Messung. Jedenfalls hat mein Kaminkehrer gesagt, dass ich das beste Holz brennen soll, das ich habe, wobei ich das eh habe, nie über 14% Restfeuchte. Ach ja, die gemessenen Werte liegen deutlich unter den zulässigen Grenzwerten, also alles richtig gemacht. Deshalb fragen, was so eine Messung kostet und machen lassen, sage ich mal. Gruss, DKDK.
Wenn der die Einstufungsmessung für wirklich 150€ gemacht hat, wage ich zu behaupten, dass sie für den Müll ist. Zeitaufwand von ca. 4h, dazu das Messgerät, die Kosten für den erfolderlichen Lehrgang, usw., dass rechnet sich niemals so für ihn. Das kann sich nur für ihn rentieren, wenn er zeitlich deutlich unter den 4h bleibt, was halt nicht zulässig ist. Bei uns in der Gegend ist die Messung nirgends unter 600€ zu bekommen...

Dir kanns egal sein, du hast die Bestätigung.
 

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