Jungjäger - Kaliberberatung

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Das mag ja alles stimmen, aber für bis 300m (das genügt vermutlich für 99,5%) ist ein BC wie er von den 130-150gr Geschossen abgedeckt wird mehr als ausreichend. Stoebi langt gelegentlich überdurchschnittlich weit raus und nimmt ein 110gr TTSX.
Natürlich kann man das tun, und der Stöberjaeger weiß bestimmt auch was er tut und wo die Grenzen einer solchen Kaliber-Geschoss-Kombination liegen.

Wenn man die Kombination überwiegend auf deutlich über 100m bis ungefähr 300m und auf eher leichtes Wild einsetzt, ist die Kombination sicherlich brauchbar.
Man kann damit sicherlich auch eine Sau (>= 60 Kg) unter 100m und ohne Nachsuche zu Boden bringen. Dennoch, sowohl für den Nahbereich (<= 200 m) als auch für den Fernbereich (> 300 m) gibt es, meiner Meinung nach bessere Kompromisse.

Mit beiden hat man eine ähnlich gestreckte Flugbahn, aber in einer leichten Büchse schiesst sich die .270 mit 130gr angenehmer als die 30-06 mit 150gr.
Das ist zweifelsohne so.
In einer leichten Kipplaufbüchse würde ich die .270 Win auch klar bevorzugen.
In einem Repetierer dagegen (mir fallen jetzt so spontan keine Repetierer ein, die ausgesprochene Leichtgewichte wären), dürften die Unterschiede kaum groß auffallen.

Die Nähe der hülsengleichen .270 Win zur großen Schwester, der .30-06, zu der sie sich mit teilweise überleichten und überschnellen Geschossen deutlich abzugrenzen versucht, ist meiner Meinung nach die Ursache für das (im Vergleich zu den 6,5 oder 7 mm Kalibern) etwas kränkelnden Dasein der .270 Win.

Die .270 Win hätte definitiv mehr Potential, als die Nutzer durch ihr Kaufverhalten und dann die Hersteller von Läufen und Munition ihr zugestehen.
 
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Langsam finde ich diesen T sehr unterhaltsam.
Das beste Kaliber ist doch für jeden das mit dem er am besten trifft...;-)
Gestern abend hab ich einen Kugelhasen gesschossen - 80m, .308 Hornady 150 Grs. , Flucht: 0 m , Wildpretentwertung: keine
Also ist .308 für mich ein super Kaliber- kann ich für Hase, Rehwild und Schwarzwild (möglichst Teller) empfehlen:biggrin:
 
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[...]
Auf Anraten von Swarovski haben wir für den Dämmerungsansitz das lichtstärkste Zielfernrohr von Swarovski, Z4i 2,5-10x56 in Verwendung. Die Z8 Serie verliert durch die vielen zusätzlichen Bauteile zu sehr an Dämmerungsleistung.
[...]

Ist dies tatsächlich so? Laut Datenblatt von Swaro hat das 56er Z4i eine Transmission von 92%, das Z8i 93%.

Ist das Z4i dem Z8i in der Nacht überlegen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 19042

Guest
Du hast das Z8i hoffentlich nicht wegen 1% mehr (Marketing)transmission gekauft und dafür deshalb den doppelten Preis bezahlt:lol:. Ein Z8i lohnt sich für alle diejenigen, die mit einer Büchse und Montage möglichst viele Anwendungsbereiche abdecken möchten (von der DJ bis zum weiten Gebirgsschuß). Optisch ist das Z4i ganz oben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Wenn man wirklich Lichtstärke will, dann darf man kein Zoom nehmen - nur eine fixe Vergrößerung mit weniger Linsen im ZF - das schluckt viel weniger Licht und hat eine deutlich höhere Abbildungsleistung - wird jeder ernsthafte Fotograf auch bestätigen. Also das gute alte 8x56;-)
 
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Ich habe es tatsächlich gekauft bzw. bestellt (längere Lieferzeit), da der Preisunterschied zum ursprünglich favorisiertem Z6i sehr gering ist (und bekam dazu ein anständigen Rabatt, weit mehr als die üblichen 10% einer großen Handelskette....). Ich möchte damit auch DJ abdecken. Zugegeben "haben wollen" hat sicher mitgespielt - da man für den Preis vermutlich auch ein Z4i UND ein billiges DJ Glas bekommen hätte.

Letztendlich kommt es mir auf ein paar % Transmission nicht an, den Unterschied würde ich vermutlich nicht erkennen. Ich wunder mich nur über die Aussage, da dies rein den Zahlen nach nicht stimmt?

Wirkliche Vergleiche/Praxisberichte über das 56er Z8i, auch gegenüber dem 56er HT der Konkurrenz gibt es leider noch sehr wenige. Ich bin mal optimistisch, dass es nicht schlechter als das Z6i sein wird, bzw. von der Optik vergleichbar, mit etwas mehr Sehfeld unten raus.
 
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Wenn man wirklich Lichtstärke will, dann darf man kein Zoom nehmen - nur eine fixe Vergrößerung mit weniger Linsen im ZF - das schluckt viel weniger Licht und hat eine deutlich höhere Abbildungsleistung - wird jeder ernsthafte Fotograf auch bestätigen. Also das gute alte 8x56;-)

Das ist definitiv eine alte Meinung und schon lange bzgl Jagdoptik nicht mehr richtig - habe ich selbst gesehen bzw festgestellt!

Meine Lehre daraus, nur mehr variables ZF, hat nur grosse Vorteile!!!
 
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Wenn der Preis keine große Rolle spielt und wir uns eh im Highendbereich bewegen, dann zählt für mich das rein subjektive Empfinden. Für mich (Brillenträger) taucht beim ZF das Zeiss HT und beim Fernglas das Swarovski EL Swarovision am Besten.

Egal was die Katalogwerte sagen.

Robert
 
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Wenn man wirklich Lichtstärke will, dann darf man kein Zoom nehmen - nur eine fixe Vergrößerung mit weniger Linsen im ZF - das schluckt viel weniger Licht und hat eine deutlich höhere Abbildungsleistung - wird jeder ernsthafte Fotograf auch bestätigen. Also das gute alte 8x56;-)

Mein gutes altes Kahles 8x56 kommt an mein neues gutes Z4i 56 nicht ran. Da geht einige Minuten früher der Vorhang runter.
 

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