Wie DUK vermute ich, dass man den Kampf gegen IS (so er denn statt findet) (vor allem?) auch als Alibi verwendet, um sich Assad ungestraft nähern zu können.
Ich glaube nicht unbedingt, dass die USA dies wegen Assad machen, wenn er noch ein Weilchen durchhält, gehört er wieder zu den Guten, so wie er vor ein paar Jahren von den westlichen Medien quasi in den Himmel gelobt wurde.
Gemessen an den dortigen verhältnissen zu Recht, wie ich finde.
Lachhaft seltsam ist es aber schon, dass da ein paar hundert IS-Kämpfer auf Pickups aus dem Nichts auftauchen, und die ganze Region einnehmen. Wie soll das gehen?
Wer will, kann ja glauben, dass die USA nicht von deren Existenz gewusst hat.
Ich hingegen glaube, dass die USA da ein ganz perfides Spiel spielt - mit welchem Ziel, dass kann ich momentan nicht beurteilen.
Im Grund ist es mir auch egal, denn IS stellt für die Welt keine Gefahr dar, außer natürlich für die dort ansässigen Kurden, Jesiden und Christen.
Wenn der Plan der USA aufgegengen ist, wird die IS von heute auf morgen von der Bildfläche, oder zumindest aus den Medien verschwinden. Ganz, ganz schnell.
Und dann wird wieder, aus langer Hand vorbereitet, woanders gezündelt.
Ich habe im Übrigen nichts dagegen, dass die USA ihr geopolitischen Ziele verfolgt, ebensowenig wie dies Russland tut. Jeder verfolgt halt das, was für ihn/sein Volk am besten scheint.
Nur die dummen Deutschen nicht, aber das ist ja auch kein Wunder, wenn man sich die Kommentare von @cast anschaut. ;-)