Jemand Erfahrung mit Wildbretentwertung bei .450 Bushmaster und Reh?

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Meine .308 Win (150gr Nosler E-Tip) entwertet mir mein Reh teilweise richtig böse , daher überlege ich, eine langsamere Kugel zu versuchen. :(

Bevor du über einen Kaliberwechsel nachdenkst hier nochmal was zum Thema. Probier andere Hersteller aus. Es gibt kaum ein Geschoss das so viele Optionen zulässt wie .308. Da wirst auch du das richtige finden…
 
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@TVG2001
Wie entstehen denn Blutergüsse beim Aufbrechen??
D.T.
Gar nicht 😂

War nur falsch formuliert.

Gemeint ist, das Blut in den Zwischenraum von Vorderlauf und Brustmuskel einsickert.

Wenn man den Vorderlauf vom Körper abspreizt und mir einem scharfen! Messer den bereich dazwischen eröffnet kann man dieses eingelaufene Blut mit dem Messer durch abschaben und klarem Wasser entfernen.

Hab jetzt keim Bild auf die schnelle vorhanden, bei Bedarf reiche ich nach.
 
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Du wolltest schreiben:"Blätter lüften".

Ein positiver Effekt soll sein, dass keine Blutschwämme mehr post mortem in Muskelgewebe eindringen. So fordert es jedenfalls ein mir bekannter osthessischer Metzger.
 
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.308 Win Nosler Fabrikladung
Ein und Ausschuss Kalibergroß

Am Nächsten morgen vom Bestätigten Nachsuche Führer erlöst. Kam völlig. Gesund daher.

Hab noch ein paar, nur da war ich schneller beim Nachschiessen.

War das auch das E-Tip? Ich hatte ähnliche Fälle mit der Ballistik-Tip. Wenn das Geschoss beidseits zwischen den Rippen durchging, hatte es nicht aufgemacht. War aber eine "harte" Ladung eines Freundes und in 8x57.

edit: mit der Partition gabs die Probleme nicht :cool:

Wmh
Flo
 
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War das auch das E-Tip? Ich hatte ähnliche Fälle mit der Ballistik-Tip. Wenn das Geschoss beidseits zwischen den Rippen durchging, hatte es nicht aufgemacht. War aber eine "harte" Ladung eines Freundes und in 8x57.

edit: mit der Partition gabs die Probleme nicht :cool:

Wmh
Flo
Also das ein Ballistic Tip in einer "harten Ladung" nicht aufmacht ist ein Ding der Unmöglichkeit!
Schiesse selber BT in 180gr relativ langsam geladen und das ist nicht so verkehrt.
 
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Die Rehe mit meiner 450 M haben ordentliche Löcher und wehe wenn Knochen getroffen wird.
Mit 350gr FK.

Wenn, wäre die Bummeltante 45/70 mit schwerem Geschoss (Remingtonladung mit 405 gr) besser geeignet, nur steht die dann wieder bei den Sauen hinten an.
 
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Meine .308 Win (150gr Nosler E-Tip) entwertet mir mein Reh teilweise richtig böse , daher überlege ich, eine langsamere Kugel zu versuchen. :(
Ich konnte keine wirkliche Korrelation zwischen Geschwindigkeit und Entwertung feststellen. Eher zwischen passendem und nicht passendem Geschoß in Zusammenhang mit Treffersitz.

Das 150grs E-Tip ist schon relativ lang für die kurze Hülse. Wenn es sich um Fabrikmunition handelt könnte es sein, daß diese eher zu langsam geladen ist. Ich bevorzuge möglichst flotte Ladungen bei (leichten) bleifreien und bin damit besser gefahren.

Und je nach Trefferlage hat ein Reh eben Löcher. Das Thema Einblutung hängt dann oft auch mit der Fluchtstrecke (hier hilft auch ein schnelles Geschoß) zusammen.
 
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Ok, dann erklär mir bitte was ich falsch mache und was ich statt dessen tun sollte.

Wie du aufbrichst, ist mir wuscht. aber bevor du dich wegen ein bisschen Einblutungen wuschig machst, erleg erst mal so an die 100 Rehe mit deiner Geschoss/Kaliberkombination. Hat dann auch das 100. Reh noch diese (der Beschreibung nach minimalen) Entwertungen, kannst du über einen Kaliberwechsel nachdenken. Dabei sollest du dann berücksichtigen, dass die Geschossgeschwindigkeit nichts, oder nur wenig mit Hämatomen zu tun hat.
 
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Also, von der Erfahrung einer(!) Laborierung auf Rehwild mit einem üblichen Mittelkaliber zu einem Wechsel zu "Was-auch-immer" zu kommen ist irgendwie auch eine Leistung.

Das E-Tip gibt mir immer noch Rätsel auf.
Irgendwie eine Wundertüte, Du kannst Haltepunkt wählen wie Du willst und weißt trotzdem nicht was dabei rauskommt.
Ich habs noch immer in Verwendung, aber es steht für mich schon fest dass ich dabei nicht bleiben werde.
 
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Tja, was soll man da sagen...

Ich nutzt idR meine .308 mit Fabrikmunition (schon diverse bleifreie sowie verbleite) und außer dem Evo Green (8,8 Gramm-Geschoss) noch mit keiner Munition Wildbretentwertung gehabt, die nicht auf den Treffersitz zurückzuführen waren.

Umgekehrt erzählt ein Jagdkollege immer Horrorstorys über die übermäßigen Hämatome seiner .223?!

Da letzte Schmalreh hab ich mit der .338 WinMag erlegt, war mit einem bleifreien Barnes (Vor-TX?). Was soll ich sagen? Es lag dank Kammertreffer genauso gut wie bei der .308. Also am Kaliber liegt es idR nicht, eher an der Patrone und noch eher am Trefferbild. Wer sich also nicht nur mit der Außenballistik sondern auch mit der Wundballistik beschäftigt, wird da auch seine Schlüsse ziehen können.
 

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