Jeder hat ein Recht auf Waffen, oder?

Y

Yumitori

Guest
curry schrieb:
http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article112635106/Jeder-hat-ein-Recht-auf-Waffen-oder.html

Mit Abstimmung...


Guten Tag,

Abstimmung?


Wenn im Artikel das Wort "Waffennarren" unter einem Bild steht, disqualifiziert er sich für mich selbstverständlich sofort !

Hierzu ist zu sagen, dass die Geschichte eindeutig lehrt, dass jeder Staat, der den privaten Waffenbesitz immer restriktiver und restriktiver gestaltete, sich zu einer Diktatur wandelte.
Das Second Amandment ist nicht umsonst Gegenstand der U.S.-Amerikanischen Verfassung !

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Yumitori schrieb:
Das Second Amandment ist nicht umsonst Gegenstand der U.S.-Amerikanischen Verfassung !


Eben drumm und deshalb braucht hier in Deutschland niemand darüber abzustimmen oder sich sein Maul drüber zu zerreissen, hier lebende US Amerikaner ausgenommen.

Den Scheich aus XYZ mag es auch stören das meine Frau unverschleiert durch die Lande läuft...
Na und ?

IMHO müßen die Leute da Drüben das schön selber durchfechten.

Jede Pro oder Contra Abstimmung tut nur eines bezwecken: Noch mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen mit der bestimmte Kreise nur Versuchen dem Wähler zu suggerieren wir hätten hier amerikanische Verhältnisse.
 
Y

Yumitori

Guest
Mahlzeit,

ich denke, ich weiss, was Du meinst - andererseits bin ich der festen Überzeugung, dass hier für uns "Sense" ist mit unserem eh sehr unfreien und in Richtung Diktatur gehenden Waffenrecht
( n o c h haben wir sie nicht erreicht), welches uns aber wenigstens kleine Freiheiten gestattet,
s o l l t e das 2nd Amandment fallen - ich glaube fest, dass wir insoweit voneinander abhängen, was die rechtlichenund gesetzlichen Strukturen anlangt.
Ich bleibe dabei, es geht darum, Farbe zu bekennen, als Jäger, als freier Bürger.
Ich sage es gerne nochmal - wir hatten bis 1972 ein eher freiheitlich strukturiertes Waffenrecht und die RAF hat damals mit gestohlenen Waffen gearbeitet, also bereits mit illegalen !
Und was ist seither geschehen ? Restriktiveres Waffenrecht alle paar Jahre, das Bankengeheimnis für den normalen Bürger gibt es nicht mehr, die meisten Plätze sind videoüberwacht und genützt hat's der Sicherheit rein gar nix !
Aber der Staat, der kann Informationen erlangen und speichern bis zum Abwinken.

J e d e Restriktion in j e d e m (freiheitlich organisierten) Staat m u s s uns alle aufmerksam machen und jeder sollte hierzu Stellung beziehen. Vor allen Dingen aber die, die unter den Restriktionen zu leiden haben oder hätten.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 

tar

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Amerikanische Verhältnisse sind ja noch harmlos, viel schlimmer wäre es, wenn es bei weitgehenden Waffenverboten zu MEXIKANISCHEN VERHÄLTNISSEN kommen würde. :31:
Von daher: Waffenbesitz in unserem Kulturkreis stärkt die Demokratie und wirkt sich nach Abwägung eher positiv aus.
Deutschland hat hier noch einen gewaltigen Nachholbedarf: umgerechnet nur 1/2 soviel Legalwaffen/Besitzer wie Australien und 1/3 wie Kanada!
 
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Interessant das bisherige Abstimmungsergebnis :20: wird einige wundern.
Mal Hitchcock 45 bei Utube suchen und seine Links zu momentanen Amerikanischen Situation verfolgen.... Leerreich!

Gut es sind amerikanische Verhältnisse, mit einem größeren sozialen Graben ( die eigentliche Ursache für Gewalt) aber da wußte der Moderator nicht darauf zu erwidern, dort wo Waffen verboten sind existiert die höchste Crimerate und umgekehrt. 96% der Gewalttaten werden von Wiederholungstätern vollbracht???!!!

Zum Wiederholten mal, wenn das Second amendment fällt kennen sie hier gar keine Zurückhaltung mehr.
 
A

anonym

Guest
Gutsnobrain schrieb:
Zum Wiederholten mal, wenn das Second amendment fällt kennen sie hier gar keine Zurückhaltung mehr.

Und drüben auch nicht, dann werden die teilweise vielleicht sogar in Gewalt untergehen, wenigstens in den Städten. Wie will man außerdem wirklich glauben, die Welt mit einem gun ban zu retten? Die haben sich alle dort Schusswaffen auf Vorrat besorgt und werden den Teufel tun, die anzumelden, das ist jetzt schon auch ohne Glaskugel völlig offensichtlich. Hier war das 1972 ja auch so, nur die wenigsten Waffen wurden angemeldet, AUCH deshalb haben wir ja geschätzt 20 Mio illegale Waffen aller Art bis zur Panzerbüchse, zum MG, zur Handgranate und zur Hafthohlladung, und nach einem Erlaubniserteilungsverbot und dem gewaltsamen Einzug von bis zu 5,5 legalen Waffen werden es sicher 10 Mio mehr illegale werden. Ein gun ban führt nämlich nicht dazu, dass Waffen verschwinden. Ganz im Gegenteil, es werden danach sogar mehr, und sie sind dann viel zu oft in Händen der falschen Leute.
 
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Moin zusammen,

mal etwas anderes zu dem Thema. Nun liefert Spiegel Online ja schneller als jede Druckerpresse neue Beiträge zum Thema Waffen mit dem aktuellen Fokus auf die USA. Entsprechend gibt es zu den meisten Beiträgen ein Forum, in dem sich Waffengegner und Waffennarren (früher hieß das Waffenbefürworter) verbal austoben dürfen. Letztere sind verblüffenderweise sehr stark vertreten - solange, und das ist wichtig - solange sie nicht das Bild stören.

Heute gibt es einen Bericht über Fr. Giffords, die vor einiger Zeit einem Attentat zum Opfer fiel. Heute ist sie weitgehend genesen und will nun Obama gegen die Waffenlobby helfen. Soweit so gut, hier klagt ein Opfer an, das zieht immer. Als Opfer darf man gegen Waffen sein.

Das interessante aber ist, daß Fr. Giffords, ehemalige Republikanerin, sich früher ausdrücklich für den privaten Waffenbesitz ausgesprochen hat. Das läßt man noch durch. Wenn man aber im Forum einen Beitrag plazieren will, der anmerkt, daß Frau Gifford als Kongressabgeordnete keine Probleme mit extralegalen Hinrichtungen hat (sie könnte ja dagegen aktiv werden), bei denen Unschuldige, z. t. Kinder sterben, dann erscheint der nur kurz und wird wieder runter genommen. Ein weiterer Beitrag in diese Richtung wurde im entsprechenden Forum nicht angenommen, will man bei SPON seine Streiterin für die heilige/richtige Sache doch nicht als Scheinheilige demontiert sehen. Um so pikanter als Fr. Giffords zusätzlich im Streitkräfteausschuß tätig war.

Man kann aber auch sagen, wer sich als Politiker echte Feinde schafft, hat natürlich ein vitales Interesse daran, daß ein haßerfüllter Pakistani, dem die Familie mit einer Hellfire Rakete weggeblasen worden ist, nicht in die USA einreisen kann und dann womöglich eine Waffe kauft. Würde ich auch nicht wollen.

Gruß

Christoph
 
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Moin!

Der kauft die Waffe nicht legal, der bringt die mit oder nimmt Sprengstoff ... "Gerüchte" besagen, dass Küchenmesser, entsprechend geschärft und gekonnt eingesetzt, lethaler sind als Schusswaffen ...

(undnunganzschnellweghier)

Joe
 
A

anonym

Guest
Interessant wie der Waffenlobbyist Alex Jones vor wenigen Tagen in einem CNN Interview für den Waffenbesitz eintritt. Er droht gar wieder mit einem Wiederaufleben der Revolution von 1776, wo die brittische Regierung versuchte, den Waffenbesitz der Bürger einzudemmen. Glaubt er gar an eine Art Bürgerkrieg ???

http://www.youtube.com/watch?v=JwRrmH39n00
 
A

anonym

Guest
9x19 schrieb:
Gutsnobrain schrieb:
Zum Wiederholten mal, wenn das Second amendment fällt kennen sie hier gar keine Zurückhaltung mehr.

Und drüben auch nicht, dann werden die teilweise vielleicht sogar in Gewalt untergehen, wenigstens in den Städten. Wie will man außerdem wirklich glauben, die Welt mit einem gun ban zu retten? Die haben sich alle dort Schusswaffen auf Vorrat besorgt und werden den Teufel tun, die anzumelden, das ist jetzt schon auch ohne Glaskugel völlig offensichtlich. Hier war das 1972 ja auch so, nur die wenigsten Waffen wurden angemeldet, AUCH deshalb haben wir ja geschätzt 20 Mio illegale Waffen aller Art bis zur Panzerbüchse, zum MG, zur Handgranate und zur Hafthohlladung, und nach einem Erlaubniserteilungsverbot und dem gewaltsamen Einzug von bis zu 5,5 legalen Waffen werden es sicher 10 Mio mehr illegale werden. Ein gun ban führt nämlich nicht dazu, dass Waffen verschwinden. Ganz im Gegenteil, es werden danach sogar mehr, und sie sind dann viel zu oft in Händen der falschen Leute.

Mich erinnert die ganze Sache sehr stark an die Prohibition... und sie wird auch auf die gleiche Weise enden.
 
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Yumitori

Guest
Perdixeinbürgerer schrieb:
Interessant wie der Waffenlobbyist Alex Jones vor wenigen Tagen in einem CNN Interview für den Waffenbesitz eintritt. Er droht gar wieder mit einem Wiederaufleben der Revolution von 1776, wo die brittische Regierung versuchte, den Waffenbesitz der Bürger einzudemmen. Glaubt er gar an eine Art Bürgerkrieg ???

http://www.youtube.com/watch?v=JwRrmH39n00


Moin,

und nicht nur er - ich habe aus jedenfalls zwei amerikanischen Foren den Eindruck gewonnen, dass recht viele daran glauben - besser ausgedrückt, ihn fürchten wie der Teufel das Weihwasser.
Und deshalb wollen sie vorbereitet sein.
Betrachtet man die Geschichte, so sah 1776 die Amerikaner zwar in verschiedene Gesellschaftsschichten unterteilt, es gab im Süden die "Gentlemen Farmers" und in Mass. herrschte die politische Klasse der Juristen - aber die "Ständeunterschiede" waren nicht so krass, weil die Rechte der männlichen Bevölkerung (Frauen hatten damals auch bspw. noch kein Wahlrecht usw.) weitestgehend gleich waren (Sklaven ausgenommen, aber die gab's ja in England ganz genau so!). Die Revolution richtete sich also gegen England und das kam überwiegend wohl daher, dass England die Steuern hochzog - wegen der Franzosen- und Indianerkriege.
So, jetzt haben wir's - die S t e u e r n.......

Aber es ist richtig, die USA sind ein Pulverfass, das muss man sehen -

Habe die Ehre und
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Perdixeinbürgerer schrieb:
Glaubt er gar an eine Art Bürgerkrieg ???
Etwas in der Art ist bei den Amis definitiv im Bereich des Möglichen. Immerhin bereitet sich die US Regierung unübersehbar darauf vor.
Die USA sind zwar ein Föderalstaat, aber nicht mit Deutschland vergleichbar, was das Verhältnis zwischen Bundesregierung und den einzenen Staaten angeht.
Gemäß der Verfassung hat Washington in den Bundesstaaten nicht sehr viel zu sagen, was die Regierung aber drastisch ignoriert.
So kommt es beispielsweise vor, daß Hersteller oder Händler von medizinischem Marihuana, die gesetzesconform eine behördliche Genehmigung für ihr Geschäft haben, vom FBI, überfallen und inhaftiert werden. In einigen Staaten könnte der County Sherrif an der Stelle bereits mit der Remington dazwischen gehen und würde lediglich die Gesetze seines Staates enforcen.
Nun hat sogar in Amerika kaum jemand große Lust, ein solches Faß aufzumachen, zumal es eben "nur" um Weed geht.

Bei den Kanonen könnte aber sehr leicht die Grenze erreicht sein.
58194_490548457653926_196966890_n.jpg

Es gibt in den USA auch eine steigende Zahl von bewaffneten Milizen, die durchaus bereit sind die Verteidigung ihrer Verfassung in die eigene Hand zu nehmen, wenn sich Behörden und Politik als unfähig dazu erweisen.
http://www.youtube.com/watch?v=k4ev2xkRJgI
In der amerikanischen Verfassung steht übrigens auch, daß die Bundesstaaten verpflichtet sind, gegen die Bundesregierung vorzugehen, wenn diese sich gegen die Verfassung wendet, nötigenfalls auch militärisch. Die Vorrausetzungen dazu sind längst erfüllt. Die Liste der Fälle, in denen Washington eklatant auf die Verfassung ...eißt ist ellenlang und es gaht dabei nicht um lapalien. Es geht schon mit der FED los, die es laut Verfassung gar nicht geben dürfte, eben so wenig, wie die Einkommenssteuer, diverse Kriege, usw...

...aber das kennen wir ja: Lauf Art.20 GG wäre unsere Politmafia eigentlich auch schon längst weg vom Fenster.
 
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Aber es ist richtig, die USA sind ein Pulverfass, das muss man sehen -

Momentan gerät die Situation in den USA völlig außer Kontrolle.
Hier wird z.B erwähnt, was ein Kolumnist so alles in einer Zweitung forderte. Geht von "die NRA als terrosistische Vereinigung", bis hin zu Mordaufrufen gegen Waffenbesitzer.
http://www.opencarry.org/?p=729
Auch werden in den USA mittlerweile ganz offen Forderungen zu Verboten von halbautomatischen Waffen laut, bis hin zum Einsammeln der selbigen.
Und wenn es soweit ist, dann gibt es genügend Gruppen dort, die ihre Waffen nicht freiwillig hergeben. So ist die Gefahr einer Art Bürgerkriegs gerechtfertigt.
Auch kann ich persönlich die Bedenken vieler amerikanischer Waffenbesitzer verstehen. Hat doch bei uns eine fehlende Waffenregistrierung nach dem 1. WK verhindert, das die Alliierten auch die Zivilbevölkerung großflächig entwaffnen konnten. Und genauso haben wir ja deswegen heute noch so viele alte "Schätze" aus den Zeiten vor 1900. Aber auch aus der Zeit vor dem 2. WK. Nur erst jetzt haben wir ja die Situation, dass der Staat über die legalen Waffen Bescheid weiß. Diese so ohne Probleme lokalisiert werden können, um diese ggf. einzusammelt und zu zerstören. Wenn man alleine sieht, was an alten Jagdwaffen, Schützenwaffen und anderem historischen Zeugs, die letzten drei Jahre zerstört wurde, was Generationen vor uns über zwei Weltkriege gerettet hatten. Durch die Wirtschaftskrise der 20er Jahre, die Nazizeit und auch, trotz Todesandrohung, durch die Zeit der Besatzung. Es ist beschämend.
Und "JA" jeder unbescholtene Bürger hat ein Recht auf den Besitz von Schußwaffen. Zur Jagd, des sammelns Willen oder dem Schießsport, egal ob nun "professionell" oder nur zum "Spaß"....
http://www.welt.de/print/die_welt/kultu ... essen.html

Martin
 

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