Hallo.
Ich bin der Meinung, dass Du zwei Bereiche unterscheiden solltest.
1) man kann durchaus sinnvoll mit kleineren und günstigeren Kalibern praxistauglich üben. Dadurch macht es schon Sinn, z.B. mit einer Hornet auf den Stand zu gehen. Selbst die DJV Disziplinen fördern manche wichtigen Details, auch wenn die eigentliche Übung kaum in der Praxis vorkommt. Vorrangig lernt man sauberes Abziehen, d.h. Mucker und Co. werden abgestellt und zudem gewöhnt man sich an verschiedene Haltungen beim Schießen.
Will man zudem noch versuchen an Meisterschaften teilzunehmen, geht eigentlich kaum ein Weg an einer .22 Hornet oder .222 Match-Waffe vorbei.
2) um mit Deiner Jagdwaffe mehr Übung zu bekommen, empfiehlt es sich, günstige Munition zu erwerben, die in Deinem Kaliber genügend angeboten wird. Sind die Treffpunktlagen nicht extrem auseinander, kann man damit durchaus auch den laufenden Keiler trainieren. Im Schießkino, wo meist max. 30 Meter weit geschossen wird, spielt die veränderte Treffpunktlage eh keine Rolle. Bis zu einem gewissen Punkt macht es auch Sinn, zum Ende der Jagdzeit, die Waffe auf die Billigmunition einzuschießen. Dann kann man bis zum Aufgang der Jagd auch weitere Entfernungen trainieren und vor der Jagd wieder umschießen. So hat man gleich zum Beginn der Bockjagd die Waffe kontrolliert und es passt.
Also, beides wird Dir helfen - zusammen am meisten!
Viel Spaß
wipi