Jagen in Namibia

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von schalala:
ich glaube, in namibia ist die impfung nicht nötig.
der jagdführer der farm, an der ich interessiert bin, sagte ua, dass jeder selbst entscheiden muss, er aber auch nicht geimpft sei...
und er verbringt dort wohl mehr zeit als ein tourist!
<HR></BLOCKQUOTE>

Gibt es denn überhaupt eine Impfung gegen Malaria ? Meines Wissens wird da üblicherweise eine sog. Malariaprophylaxe mit oral zu nehmenden Präparaten von ca. einer Woche vor Reiseantritt bis eine Woche nach Reiseende angewandt.
Zumindest im Norden von Namibia ist dies nach dortiger Auskunft auch notwendig und sinnvoll.

Gruß und Weidmannsheil
Dilldapp
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von schalala:
ich glaube, in namibia ist die impfung nicht nötig.
der jagdführer der farm, an der ich interessiert bin, sagte ua, dass jeder selbst entscheiden muss, er aber auch nicht geimpft sei...
und er verbringt dort wohl mehr zeit als ein tourist!
<HR></BLOCKQUOTE>

Eine Impfung gegen Malaria gibt es meines Wissens nach wie vor nicht, lediglich eine Prophylaxe ist nach meiner Meinung (wenn auch umstritten) dringend angeraten bei Reisen in Malariagebiete.
In Namibia dürfte die Gefahr tatsächlich sehr gering sein, da es dort überwiegend trocken ist. Vorsicht ist jedoch bei Abstechern in den Norden Namibias (Etosha, Caprivi) geboten, sowie in den meisten Nachbarländern.
Ich an deiner Stelle würde auf jeden Fall einige Wochen vor Reiseantritt ein Trtopeninstitut aufsuchen, dort wird man diech eingehend beraten können.

Gruß, Ulle

[ 13. Januar 2004: Beitrag editiert von: ulle ]
 
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dann aber früh genug, damit der impfstoff noch antikörper bilden kann...

rechtzeitig infos einholen bei...
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dilldapp:


Nun glaubt es endlich, informiert Euch über ein Tropeninstitut oder sonst wie! Es gibt noch keine Impfung gegen Malaria !!!Deshalb kann man auch keine Antikörper bilden.

Wer in den Norden Namibias ( Tsumep, Etoscha, Caprivi - wie Ulle schon sagte )reist, sollte eine Malaria-Prophylaxe ( vorsogliche Einnahme eines Medikamentes gegen Malaria ) eine Woche vor Reiseantritt beginnen und konsequent bis, ich glaube eine Woche nach Reiseende, fortführen.

Gruß und Weidmannsheil
Dilldapp, der sich nach der Luft und Weite von Namibia sehnt
<HR></BLOCKQUOTE>

Der Einnahmezeitraum der Malaria(propylaxe)medikamente ist unterschiedlich, welches Medikament das richtige ist händt primär von der Gegend ab und auch von der Person (unverträglichkeiten).
Impfungen gegen Malaria sind mir unbekannt, wüsste auch nicht wie die wirken sollten.
Aber es gibt in den meisten Malariagebieten auch noch andere unschöne Begleiterscheinungen und Krankheiten (Gelbfieber z.B.) die eventl. mit einer Impfung umgangenwerden können. Also ich kann immer nur zu einer umfassenden Beratung bei entsprechend erfahrenden und spezialisierten Medizinern (Tropeninstitut) raten, der normale niedergelassene Hausarzt hat oftmals einfach nicht die Erfahrung und muss sich auch erst erkundigen.
 
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Nochmal!

Gegen Malaria kann man sich nicht impfen lassen!

Der Körper kann, nach längerem Dauerkontakt mit den diversen Entwicklungssttadien der Plasmodien, allerdings Antikörper entwickeln, die einen gewissen Schutz für die jeweilige Gegend gewähren, allerdings nicht zu 100 %.

Ihr müsst allerdings prophylaktisch Medikamente einnehmen; allerdings ist es i.d.R. NICHT notwendig, diese bereits VOR Reiseantritt einzunehemen; es reicht, sich vom Arzt den geeigneten Wirkstoff aufschreiben zu lassen (oder mehrere), FÜR DIE BESUCHTE GEGEND.

Das Medikament kann man dann dort in der Hauptstadt in der Apotheke zu einem Drittel oder der Hälfte des Preises kaufen und lt. Beipackzettel einnehmen. Die Inkubationszeit bei der Malaria Tropica beträgt meist um die 10 Tage; sollte euch ein entsprechend infiziertes Anopheles-Weibchen also direkt beim Verlassen des Fliegers auflauern, bleibt euch noch genügen Zeit, um einen medikamentösen Schutz aufzubauen. (Die 2-beinigen Weibchen sind die gefährlichsten, also genau nachzählen
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!)

Mit plasmodischem Gruss,

Mbogo
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mbogo:
Nochmal!

Gegen Malaria kann man sich nicht impfen lassen!
. . . . .

Ihr müsst allerdings prophylaktisch Medikamente einnehmen; allerdings ist es i.d.R. NICHT notwendig, diese bereits VOR Reiseantritt einzunehemen; es reicht, sich vom Arzt den geeigneten Wirkstoff aufschreiben zu lassen (oder mehrere), FÜR DIE BESUCHTE GEGEND.

Das Medikament kann man dann dort in der Hauptstadt in der Apotheke zu einem Drittel oder der Hälfte des Preises kaufen und lt. Beipackzettel einnehmen. Die Inkubationszeit bei der Malaria Tropica beträgt meist um die 10 Tage; sollte euch ein entsprechend infiziertes Anopheles-Weibchen also direkt beim Verlassen des Fliegers auflauern, bleibt euch noch genügen Zeit, um einen medikamentösen Schutz aufzubauen. (Die 2-beinigen Weibchen sind die gefährlichsten, also genau nachzählen
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!)

Mit plasmodischem Gruss,

Mbogo
<HR></BLOCKQUOTE>

Mit Ausnahme der Aussage zu den zweibeinigen Weibchen sehen das die Tropenmediziner in Deutschland etwas anders.
Unter www.malarone.de kommt man zu einer Seite des Tropeninstitutes in München, und da habe ich ein wenig gespickt und Wissen aufgefrischt resp. bestätigen lassen:

Malariamittel müssen genommen werden wie folgt:

Die Substanz Mefloquin 1 Woche vor bis 4 Wochen nach betreten des Malariagebietes.
Gleiches gilt für die Substanzen Chloroquin und Proguanil. Bei der Kombination von
Atovaquon/Proguanil nimmt man das Präparat 1-2 Tage vor bis 7 Tage nach Betreten des Malariagebietes.
So viel zur Dauer der Einnahme.Das macht auch Sinn, denn dann können sich die Erreger vom ersten Weibchen gar nicht erst breit machen. Ausserdem kann man durch Einnahme vor Beginn der Reise eventuelle Unverträglichkeiten mit den heimischen Medizinern besprechen und evtl. das Päparat noch wechseln.Da ist mir der höhere Preis egal.

Es mag natürlich sein, dass die Menschen am Ort - z.B. in Namibia - das alles anders sehen( vielleicht auch ein wenig sorgloser?), m.M. nach müssen wir uns aber doch nach unseren hiesigen Tropenmedizinern richten, die dürfen uns dann ja auch behandeln, wenn es schief gegangen sein sollte.

Mit würdegernebaldwiederhinfliegnden Grüßen
Dilldapp

[ 19. Januar 2004: Beitrag editiert von: Dilldapp ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dilldapp:


Mit Ausnahme der Aussage zu den zweibeinigen Weibchen sehen das die Tropenmediziner in Deutschland etwas anders....
<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn es nach denen geht bin ich suizidgefährdet wenn nicht gar schon tot. Wenn Ihr aber mal die afrikanischen Ärzte fragt, die praktisch jeden Tag mit Malaria zu tun haben vergesst Ihr die deutschen Tropenärzte sehr schnell. Ich für meinen Teil würde mich gegen Malaria lieber in Afrika als in einem deutschen Tropeninstitut behandeln lassen (ich spreche auch hier aus Erfahrung).

@rugen:
Die Hemmingway-Methode, lieber Andreas, wirkt indirekt schon. In den Wirkungen gibt es praktisch zwischen einer Einnahme von einer Tablette Fansidar (Malariamedikament; inzwischen verboten) und der Einnahme einer ganzen Flasche Gin Tonic kein nennenswerter Unterschied besteht. Das kannst Du mir glauben; ich habe beides ausprobiert...

rolf, propylaxegegner

[ 19. Januar 2004: Beitrag editiert von: rolfsc ]
 
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dann aber früh genug, damit der impfstoff noch antikörper bilden kann...

rechtzeitig infos einholen bei...
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Nun glaubt es endlich, informiert Euch über ein Tropeninstitut oder sonst wie! Es gibt noch keine Impfung gegen Malaria !!!Deshalb kann man auch keine Antikörper bilden.

Wer in den Norden Namibias ( Tsumep, Etoscha, Caprivi - wie Ulle schon sagte )reist, sollte eine Malaria-Prophylaxe ( vorsogliche Einnahme eines Medikamentes gegen Malaria ) eine Woche vor Reiseantritt beginnen und konsequent bis, ich glaube eine Woche nach Reiseende, fortführen.

Gruß und Weidmannsheil
Dilldapp, der sich nach der Luft und Weite von Namibia sehnt
 
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@ Dilldapp,

deutsche Tropenmediziner in Deutschland sind hinsichtlich der Malaria sicher nicht das Mass der Dinge; kenne allerdings einen gut, der in Afrika arbeitet (> 10 a); er propylaxiert auch seine kleinen Kinder nicht, behandelt sie aber mit Chinin, sobald der VERDACHT vorliegt. Die Erfahrung macht's.

Ansonsten: wer schreibt den Tropenmedizinern denn diese Instruktionen? Bei Chloroquin + Paludrine mag dass gerade so eben noch hinkommen, bei den anderen Medikamenten eben nicht.

Ansonsten: Rolfs Rezept ist das beste, gibt's aber leider nicht auf Verschreibung (obwohl auch da eine ca. 14-tägige Vorausbehandlung nicht schaden kann
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)

Gruss,

Mbogo
 
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"Es regnet in Namibia!...und das nicht wenig. In den letzten 4 Wochen hatten Teile des Landes über 400 mm Niederschlag. Ihr könnt euch sicher denken, dass das ganze Land aufatmet. Windhoek hatte in 3 Tagen ca. 250 mm und rief kurzzeitig den Notstand aus.
Einige Reviere liefen höher als bei der legendären Flut 1934. Natürlich haben die großen Wassermassen auch starke Schäden verursacht aber das ist zweitrangig. Die Trinkwasserstauseen haben kräftig zugelegt, und die drohende Wasserknappheit in den Städten ist kein Thema mehr."

es kann wieder losgehen...
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Ihn nicht zu kennen kommt einer Bildungslücke gleich.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich merke schon das du recht hast.Allein die Erzählungen sind was für sich.Wobei ich ihn mir noch nicht bildlich vorstellen kann.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jaeger1232:


...Wobei ich ihn mir noch nicht bildlich vorstellen kann.
<HR></BLOCKQUOTE>

Dir kann geholfen werden!
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Der Oberjäger:

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jaeger1232:


Ich merke schon das du recht hast.Allein die Erzählungen sind was für sich.Wobei ich ihn mir noch nicht bildlich vorstellen kann.
<HR></BLOCKQUOTE>

Er hat äußerlich eine gewisse Ähnlichkeit zu Bruno Hespeler in jüngeren Jahren. Hespeler ist allerdings noch vollständig.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Himmelsziege:


Dachte ich mir! Du bist ja eh der eher wortkarge Typ!
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Das ist mir noch gar nicht aufgefallen.
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Ihn nicht zu kennen kommt einer Bildungslücke gleich.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ist zumindest ein Hinweis auf einen begrenzten jagdlichen Erfahrungsschatz. Solche Jäger - Waidmänner möchte ich dazu nicht sagen - sind eigentlich nicht erst zu nehmen in ihrem Urteil.
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