Jagdunfall und Suizid

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waldgeist schrieb:
Mein Mitgefühl für die Familien.Schlimm,daß sowas immer wieder passiert. Im L aufe der Jahre hat man schon an einer größeren Anzahl solcher Jagden teilgenommen u. die " tollsten " Dinge erlebt. Wenn es um Sauen geht,so hab ich den Eindruck,setzt bei einigen Waidmännern,auch bei solchen,wo man das nicht für möglich hält,das Gehirn aus ! Der Hammer war einLandwirt u. Jagdherr,der einen Jäger vor versammelter Mannschaft niedermachte,weil der nicht auf eine Rotte schoß,obwohl gerade starker Verkehr auf der 300m entfernten Straße war. Er säße ja erhöht auf einem Bock . 2 Jäger u. meine Wenigkeit haben den Betroffenen dann in Schutz genommen. Seither gabs dann keine Einladung mehr. Kann ich drauf verzichten.Auch verlassen Jäger ihre Stände,um dem wechselnden Geschehen immer nah genug zu sein. Bewegt sich im Mais was,wird drauf gehalten . Bei mir gibts nur Raps,aber ich hab immer ein ungutes Gefühl,wenn ich die Jungs trotz guter Einweisung abgesetzt habe. :lol:

....und totzdem ist jeder für seinen Schuss verantwortlich und ich würde mich nur sehr ungern wegen eines Frischlings, der dem Pächter gehört für 10 Jahre in den Knast begeben.....

Gut gemacht!
 
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Sorry, aber mal ganz ehrlich: Ich persönlich finde, dass ältere Menschen in Bezug auf Autofahren und Schußwaffenhandhabung gesetzlich streng überwacht werden sollten ( evtl. mittels jährlicher Schießprüfung und ärztlicher Untersuchung ). Wenn ich auf Gesellschaftsjagden die alten Haudegen sehe kriege ich immer ein ungutes Gefühl. Viele weigern sich sogar die Warmkleidung zu tragen und die vielen Jagdjahre verführen zur Routine und Schlamperei. In den Medien steht es leider zu oft ..... Wir werden alle älter und die Leistungen lassen nun mal ebend nach, so ist das Leben und man sollte wissen, was es gut ist und Ende ! Ich hoffe, ich finde auch mal den richtigen Zeitpunkt, Waffen und Auto in die Ecke zu stellen.
 
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Jagdmops schrieb:
Sorry, aber mal ganz ehrlich: Ich persönlich finde, dass ältere Menschen in Bezug auf Autofahren und Schußwaffenhandhabung gesetzlich streng überwacht werden sollten ( evtl. mittels jährlicher Schießprüfung und ärztlicher Untersuchung ). Wenn ich auf Gesellschaftsjagden die alten Haudegen sehe kriege ich immer ein ungutes Gefühl. Viele weigern sich sogar die Warmkleidung zu tragen und die vielen Jagdjahre verführen zur Routine und Schlamperei. In den Medien steht es leider zu oft ..... Wir werden alle älter und die Leistungen lassen nun mal ebend nach, so ist das Leben und man sollte wissen, was es gut ist und Ende ! Ich hoffe, ich finde auch mal den richtigen Zeitpunkt, Waffen und Auto in die Ecke zu stellen.
:roll: :roll: :roll:

.....und die Dicken gehören genauso überwacht! Diese eingeschränkte Bewegungsfreiheit beim Schuß, ja das ist ja lebensgefährlich für das gesamte Umfeld. Und außerdem passen die in keine Warnkleidung rein, so große Westen gibts ja gar ned! :wink:
Sorry Jagdmops, aber solche Vorurteile bringen doch gar nix. Neben meinem "Dickenbeispiel" fielen mir noch ein paar andere "Randgruppen" ein, die man genauso in Frage stellen kann....
 
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@ Aico: ja ja ja...die Übergewichtigen, das ist mal auch so eine Sache für sich... mag ja sein. Doch man kann abnehmen und leider ! nicht jünger und leistungsfähiger werden (schade ).
Aber ich habe hier nur meine persönlichen Erfahrungen aufgeführt, weil ich so was schon mehrfach live erlebt habe. Also Fakten und kein Wischiwaschi :wink:
 

M03

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Jagdmops schrieb:
Sorry, aber mal ganz ehrlich: Ich persönlich finde, dass ältere Menschen in Bezug auf Autofahren und Schußwaffenhandhabung gesetzlich streng überwacht werden sollten ( evtl. mittels jährlicher Schießprüfung und ärztlicher Untersuchung ).

ja genau, und wenn sie nicht durch den TÜV kommen dann ab auf den Schrottplatz.

Wer ist denn ältere Menschen ? Ab wann macht man denn mehr Dummheiten ?
Ist man mit 16-25 überhaupt Reif genug um mit Waffen umzugehen ?

Wo soll das hinführen ?
 
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Jagdmops schrieb:
Sorry, aber mal ganz ehrlich: Ich persönlich finde, dass ältere Menschen in Bezug auf Autofahren und Schußwaffenhandhabung gesetzlich streng überwacht werden sollten ( evtl. mittels jährlicher Schießprüfung und ärztlicher Untersuchung ). Wenn ich auf Gesellschaftsjagden die alten Haudegen sehe kriege ich immer ein ungutes Gefühl. Viele weigern sich sogar die Warmkleidung zu tragen und die vielen Jagdjahre verführen zur Routine und Schlamperei. In den Medien steht es leider zu oft ..... Wir werden alle älter und die Leistungen lassen nun mal ebend nach, so ist das Leben und man sollte wissen, was es gut ist und Ende ! Ich hoffe, ich finde auch mal den richtigen Zeitpunkt, Waffen und Auto in die Ecke zu stellen.

Ja das ist gut so, aber du hast vergessen die jungen Chaoten mit einzubeziehen und dann bist du warscheinlich auch wieder dabei!

Und wer sich weigert Warnkleidung zu tragen, wird ohne wenn und aber von der Treibjagd ausgeschlossen!
So einfach ist das!!!
 
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Aico schrieb:
Jagdmops schrieb:
Sorry, aber mal ganz ehrlich: Ich persönlich finde, dass ältere Menschen in Bezug auf Autofahren und Schußwaffenhandhabung gesetzlich streng überwacht werden sollten ( evtl. mittels jährlicher Schießprüfung und ärztlicher Untersuchung ). Wenn ich auf Gesellschaftsjagden die alten Haudegen sehe kriege ich immer ein ungutes Gefühl. Viele weigern sich sogar die Warmkleidung zu tragen und die vielen Jagdjahre verführen zur Routine und Schlamperei. In den Medien steht es leider zu oft ..... Wir werden alle älter und die Leistungen lassen nun mal ebend nach, so ist das Leben und man sollte wissen, was es gut ist und Ende ! Ich hoffe, ich finde auch mal den richtigen Zeitpunkt, Waffen und Auto in die Ecke zu stellen.
:roll: :roll: :roll:

.....und die Dicken gehören genauso überwacht! Diese eingeschränkte Bewegungsfreiheit beim Schuß, ja das ist ja lebensgefährlich für das gesamte Umfeld. Und außerdem passen die in keine Warnkleidung rein, so große Westen gibts ja gar ned! :wink:
Sorry Jagdmops, aber solche Vorurteile bringen doch gar nix. Neben meinem "Dickenbeispiel" fielen mir noch ein paar andere "Randgruppen" ein, die man genauso in Frage stellen kann....

Mal ganz ehrlich, das Chaos fängt doch meistens schon beim Jagdleiter an!

Schon die Jagdeinladung hat unmißverständlich auf die mitzubringende Warnkleidung hinzuweisen! Wer keine hat, kann an der Treibjagd NICHT teilnehmen!

Ob der Jagdleiter nun JUNG, MITTEL, oder ALT ist, ist hierbei vollständig nebensächlich!

Sollen wir jetzt doch tatsächlich einen neuen Thrade beginnen? JUNG oder Alt? - Meiner Meinung liegt es an der Natur jedes einzelnen Menschen (Jäger)!
 
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Er hat doch lediglich erwähnt, dass beim Alterungsprozeß die körperlichen Fähigkeiten nachlassen. Die Sehleistung, Reaktionsvermögen! Da hat er doch auch recht! Wieso fühlen sich doch gleich wieder welche auf den Schlips getreten. Wenn ein 81 Jahre alter Jäger einen Jogger bei Tageslicht mit einem Reh verwechselt und niederschießt, dann kann man doch davon ausgehen, dass seine Sehleistung nicht mehr die war die sie sein sollte! Das ist übrigens wirklich passiert! Was spricht denn gegen einen Sehtest ab 50? Der LKW Fahrer muss auch ab 50 seinen Sehtest jährlich wiederholen anstatt alle 5 jahre!

Gruß
AccuBond
 

M03

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AccuBond schrieb:
Er hat doch lediglich erwähnt, dass beim Alterungsprozeß die körperlichen Fähigkeiten nachlassen.

1. Er ist Sie :wink:
2. Verwechslungen sind kein Altersproblem.
3.Schlechte Sehleistung auch nicht unbedingt
4.Gibt genügend Beispiele "dummer" Unfälle mit jüngeren.
5. Glaube ich nicht das deutlich mehr Unfälle mit älteren passieren , siht zwar so aus aber es sind deutlich mehr ältere unterwegs .
6. nicht noch mehr Kontrollen
7. ist bei Jagdscheinverlängerung bereits eine körperliche Kontrolle gegeben.,
es sei denn sie wird übergangen.

....uups . Edith meint ich habe ein Problem mit Durchzählen.... :oops:
 
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M03 schrieb:
AccuBond schrieb:
Er hat doch lediglich erwähnt, dass beim Alterungsprozeß die körperlichen Fähigkeiten nachlassen.

1. Er ist Sie :wink:
2. Verwechslungen sind kein Altersproblem.
3.Schlechte Sehleistung auch nicht unbedingt
4.Gibt genügend Beispiele "dummer" Unfälle mit jüngeren.
5. Glaube ich nicht das deutlich mehr Unfälle mit älteren passieren , siht zwar so aus aber es sind deutlich mehr ältere unterwegs .
4. nicht noch mehr Kontrollen
5. ist bei Jagdscheinverlängerung bereits eine körperliche Kontrolle gegeben., es sei denn sie wird übergangen.

1.- 4.: Ja!

5. ?

U.
 
A

anonym

Guest
Eine schlimme Sache für alle Beteiligten!
Mutmaßungen sollte man sich verkneifen, daß hier ein Jäger einen schlimmsten Fehler begangen hat, liegt auf der Hand.
Dramatische Duplizität der Dinge: In der gleichen Gegend ist fast das gleiche schon mal passiert, damals beim Schuß auf einen Fuchs, der Todesschütze schoß sich daraufhin in den Kopf, überlebte dies und mußte noch lange Jahre mit den Folgen seiner Tat und seiner Verletzung leben, bevor er sich entgültig das Leben nahm.

Zu den Schlüssen, die ein Jeder für sich selber ziehen und in Zukunft bedenken sollte eine Geschichte, die sich in einer DDR-Jagdgesellschaft zugetragen hat:

Ein Mitglied saß am Fuchsbau an um Füchse zu bejagen. In der Dämmerung erkannte er eine Bewegung an der Röhre und beschoß ein vermeintliches Stück Raubwild...

Später stellte sich heraus, daß ein Mann aus dem Dorf, bekleidet mit einer Lederjacke offensichtlich in gebückter Haltung in die Röhre geschaut hatte und von dem Schuß des Jägers tödlich getroffen wurde.
So weit so schlimm aber leider kein Einzelfall.

Bei der späteren Gerichtsverhandlung wurde die gesamte Jagdgesellschaft vor Gericht zitiert. Da bekannt war, daß der Todesschütze ein recht unbeherrschter Schütze war, wurde den Mitjägern massiv ein moralischer Vorwurf der Mitschuld durch den vorsitzenden Richter gemacht, weil keiner versucht hatte im Vorfeld den Mitjäger zu bremsen oder ihn eindrücklich auf sein Fehlverhalten hinzuweisen.
Selbstverständlich kann man den Mitjägern keine juristische Schuld geben (wurde damals auch gar nicht versucht).
Dennoch sollte angesichts solcher Ereignisse jeder mal überlegen, wie ER/SIE persönlich mit seiner Mitverantworung bei beobachteten Sicherheitsverstößen umgeht.
Wohl Jede(r) hat solche Dinge schon erlebt: Durchziehen durch Personenketten, Schüße ins Treiben, Schüße gegen den Horizont usw.
Keiner will auf der Jagd als Krawallbruder oder ewiger Meckerer dastehen. Dennoch sollten wir mehr auf das Fehlverhalten anderer achten und uns nicht scheuen, dieses in angemessener und deutlicher Form auch zu artikulieren.
 

M03

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Wiedbachtäler schrieb:
1.- 4.: Ja!

5. ?

U.

zu 5.

na was sind denn die Voraussetzungen zur Scheinverlängerung ? Und warum bestehen einige Behörden auf persönliches Erscheinen bei der Beantragung der Verlängerung ?
 
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Ich denke, die Kreisjägervereinigungen sollten aus den bezahlten Beiträgen an die LJV einen gewissen Anteil für Weiterbildungsmaßnahmen erhalten und einmal, oder zweimal im Jahr eine professionelle Weiterbildungsveranstaltung anbieten, wobei man alles NEUE, Gesetzesveränderungen, Hygiene, Unfallverhütung usw. unterbringen wird. Auch über eine Teilnahmepflicht könnte man dann nachdenken, wenn sich das bewährt hat.

Gleichzeit wären dann auch wieder die Kontaktmöglichkeiten untereinander wieder aufgefrischt!
Aber auch die Jagdunfälle würden sich dadurch mit Sicherheit verringern!
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Wie testtest schon beschrieben hat, es gibt da einen Teil der Verantwortung, den wir alle nicht an den LJV wegdelegieren können sondern auch selber übernehmen müssen, ggf. dadurch daß wir eben von solchen Veranstaltungen fernbleiben, wenn die "üblichen Verdächtigen" unbelehrbar sind.

Als Einladender hat man da natürlich noch einen ganz anderen Hebel, von dem der Staatsforst nach m.E. auch guten Gebrauch macht.
 
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Und der weitere Vorteil solcher Weiterblidungsmaßnahmen wäre, die somit automatisch entstehende Öffentlichkeitsarbeit z.B. - Jäger bilden sich weiter - !

Den "Lernort Natur" muß man ja nicht gleich absetzen, aber die eigene Weiterbildung ist auf jeden Fall wichtiger!

Und wenn man nur einen Unfalltoten, oder Verletzten damit verhindern kann, so hat sich das Ganze MEHR als nur amortisiert !
 

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