Jagdunfall und Suizid

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FuchsjaegerJoe schrieb:
Und der weitere Vorteil solcher Weiterblidungsmaßnahmen wäre, die somit automatisch entstehende Öffentlichkeitsarbeit z.B. - Jäger bilden sich weiter - !
Plus: Jäger üben den (treff-)sicheren Umgang mit der Waffe ! :wink:

basti
 
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DUK schrieb:
Wie testtest schon beschrieben hat, es gibt da einen Teil der Verantwortung, den wir alle nicht an den LJV wegdelegieren können sondern auch selber übernehmen müssen, ggf. dadurch daß wir eben von solchen Veranstaltungen fernbleiben, wenn die "üblichen Verdächtigen" unbelehrbar sind.

Als Einladender hat man da natürlich noch einen ganz anderen Hebel, von dem der Staatsforst nach m.E. auch guten Gebrauch macht.

DUK, da hast du sicherlich recht. Manche muß man halt zu ihrem Glück zwingen!

Und über kostenlose Weiterbildungsmaßnahmen, hätte man einen nicht zu unterschätzenden Hebel, was die Unfallverhütung betrifft!

Das Handwerk "Jagd", so komplex es ist, verpflichtet uns gerade dazu, uns weiter zu bilden!

Wir wollen doch nicht noch mehr in der Kritik der Öffentlichkeit stehen, als wir es nicht schon ohnehin schon sind!
 
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basti schrieb:
FuchsjaegerJoe schrieb:
Und der weitere Vorteil solcher Weiterblidungsmaßnahmen wäre, die somit automatisch entstehende Öffentlichkeitsarbeit z.B. - Jäger bilden sich weiter - !
Plus: Jäger üben den (treff-)sicheren Umgang mit der Waffe ! :wink:

basti

basti, und das noch dazu, aber mit den z.T. maroden Jagdschießständen, welche bei uns über ein Jahr geschlossen sind, sind nicht nur die Jäger gefordert, sondern auch der KJV / LJV!
 
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Hallo Leute,
wolle dazu mal meine Meinung abgeben , ja es ist sehr schlimm.
Auch gilt meine Anteilnahme den Angehörigen.
eure
eule
 
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Jetzt noch kurz ein Erlebnis von einer Drückjagd beim Staatsforst:
Alle haben Warnwestchen dabei, einer geht als mein Standnachbar auf seine Kanzel und hängt sein Westchen erstmal weg ! Nach der Jagd sprach ich ihn an auf die UVV und er antwortete: " ich trage doch nicht so einen Sch.... und bin doch nicht beim Karneval ". Ich meldete dies dem Jagdleiter. Was er daraus gemacht hat entzieht sich meiner Kenntnis. So was in der Art habe ich bei einigen Drückjagden erlebt. Ich selbst lehne immer Standplätze am Boden ab ! War mal dabei, als jemand ein Querschläger tödlich getroffen hat. Das will ich niemals wieder ansehen müssen !!!! Meine Keilernadel schiesse ich 1 x im Jahr um fit zu bleiben.
 

M03

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Jagdmops schrieb:
Jetzt noch kurz ein Erlebnis von einer Drückjagd beim Staatsforst:
Alle haben Warnwestchen dabei, einer geht als mein Standnachbar auf seine Kanzel und hängt sein Westchen erstmal weg ! Nach der Jagd sprach ich ihn an auf die UVV und er antwortete: " ich trage doch nicht so einen Sch.... und bin doch nicht beim Karneval ". Ich meldete dies dem Jagdleiter. Was er daraus gemacht hat entzieht sich meiner Kenntnis. So was in der Art habe ich bei einigen Drückjagden erlebt. Ich selbst lehne immer Standplätze am Boden ab ! War mal dabei, als jemand ein Querschläger tödlich getroffen hat. Das will ich niemals wieder ansehen müssen !!!! Meine Keilernadel schiesse ich 1 x im Jahr um fit zu bleiben.

ja solche Nasen gibt es leider immer noch. Allerdings sind das nicht mehr so viele wie es vor ein paar Jahren noch waren.

Dein erhöhter Drückjagdstand schützt dich aber auch nicht vor Querschlägern. Die sind nicht nur in Bodennähe !
 
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M03 schrieb:
Dein erhöhter Drückjagdstand schützt dich aber auch nicht vor Querschlägern. Die sind nicht nur in Bodennähe !

Bei der üblichen Höhe kleiner Leitern und Stände hat man vor allem den Vorteil der erhöhten Übersicht. Bei unseren Leitern im Revier hat man gegenüber dem stehenden Anschlag vielleicht 1m mehr Höhe über Boden. Das macht im Auftreffwinkel auf 100m auch keinen großen Unterschied.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
FuchsjaegerJoe schrieb:
Und über kostenlose Weiterbildungsmaßnahmen, hätte man einen nicht zu unterschätzenden Hebel, was die Unfallverhütung betrifft!

Das Handwerk "Jagd", so komplex es ist, verpflichtet uns gerade dazu, uns weiter zu bilden!

Wir wollen doch nicht noch mehr in der Kritik der Öffentlichkeit stehen, als wir es nicht schon ohnehin schon sind!

Haste vollkommen recht. Bei den Schulungen zum "kundigen Jäger" hat das ja auch ganz gut funktioniert. Warum nicht auch eine LJV-Zwangsschulung "Sicherheit auf Gesellschaftsjagden", am besten mit drastischen Fotos von realen Jagdunfällen.

Teilnahme freiwillig, wer nicht teilnimmt, zahlt halt die Hälfte mehr für seine Jagdhaftpflichtversicherung.
 
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Nun ja, regelmäßig Üben, um den treffsicheren Schuß anzubringen bewahrt nicht davor, einfach in die Heide zu halten.
Es gehört ja noch die sichere Ansprache des Zieles dazu.
Auch wenn es jetzt sehr zynisch klingt, treffsicher war der Schütze ja nun leider....
 
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Einfach und traurig, aber wegen solchen Vorfällen mache ich einen großen Bogen um Maisjagden. Man sagt nicht umsonst "Grüne Hölle Maisfeld".
 
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Jagdmops schrieb:
Sorry, aber mal ganz ehrlich: Ich persönlich finde, dass ältere Menschen in Bezug auf Autofahren und Schußwaffenhandhabung gesetzlich streng überwacht werden sollten ( evtl. mittels jährlicher Schießprüfung und ärztlicher Untersuchung ). Wenn ich auf Gesellschaftsjagden die alten Haudegen sehe kriege ich immer ein ungutes Gefühl. Viele weigern sich sogar die Warmkleidung zu tragen und die vielen Jagdjahre verführen zur Routine und Schlamperei. In den Medien steht es leider zu oft ..... Wir werden alle älter und die Leistungen lassen nun mal ebend nach, so ist das Leben und man sollte wissen, was es gut ist und Ende ! Ich hoffe, ich finde auch mal den richtigen Zeitpunkt, Waffen und Auto in die Ecke zu stellen.
#


absoluter Schwachsinn alle über einen Kamm zu schehren. Mein ex Jagdherr ist jetzt 77 und der ist punkto Sicherheit ein 250 % . Der hat jetzt im Frühjahr lernen müssen das man auch mal nicht trifft. 54 JJ und keine Nachsuche bei ein paar 100 erlegtem Wild sagt doch alles. Der hat schon bei seinem Büchsenmacher den größten Krach angefangen als ein Jungjäger ihm eine Waffe unter die Nase gehalten hat obwohl der Verschluß drausen war.
 
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L-Spatz schrieb:
absoluter Schwachsinn alle über einen Kamm zu schehren. Mein ex Jagdherr ist jetzt 77 und der ist punkto Sicherheit ein 250 % . Der hat jetzt im Frühjahr lernen müssen das man auch mal nicht trifft. 54 JJ und keine Nachsuche bei ein paar 100 erlegtem Wild sagt doch alles. Der hat schon bei seinem Büchsenmacher den größten Krach angefangen als ein Jungjäger ihm eine Waffe unter die Nase gehalten hat obwohl der Verschluß drausen war.
Wie sympatisch.
Wäre mal interessant, mit diesem Mann hier ins Gespräch zu kommen.

basti
 
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Man sollte sich auch mal darüber im klaren werden, dass mit der Versagung des Jagdscheins auch die Erlaubnis des Waffenbesitzes eigenlich nichtig ist.

Sollte also einer der Damen und Herren, die hier so eifrig auf den Putz hauen mal bei so einer Nachprüfung einen schlechten Tag erwischen, dann kann es einen auch vorzeitig selbst erwischen.

Nicht so klug solche Dinge zu fordern. Persöhnlich kenne ich einige 70 und 80 - jährige, mit denen ich lieber bie einer DJ in der Reihe stehe als mit 35-jährigen.

Das sind Leute, die über 500 Sauen geschossen haben - und die sind nicht mehr so schussgeil wie ein 35jähriger Bezahljäger, der an diesem einen Tag unbedingt sein 1. Schein umbringen will :wink:
 

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