Jagdschulen ???

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Ich habe meine Jägerprüfung bei der www.jagdschule-seibt.deim Saarland gemacht und war sehr zufrieden mit der Ausbildung. Die Lehrer/Ausbilder sind alle Vollprofis in Ihrem Gebiet und arbeiten sehr praxisorientiert mit vielen Fallbeispielen, damit das aufgenommene Wissen auch im "Langzeitspeicher" des Gehirns verbleibt.

Wichtig ist allgemein, dass man sich die Schule(n) vor Vertragsabschluss einmal ansieht und sich im Vorfeld beraten lässt.

Nach wie vor macht man die Jägerprüfung nicht einfach mal so nebenbei, wie es von vielen dargestellt wird. Ein Urlaub mit Familie im Grünen und nach 2 Wochen den Jagdschein mitnehmen geht definitiv nicht.

Positiv aufgefallen bei der Jagdschule Seibt ist mir das gut aufeinander abgestimmte Schulungsmaterial. Es gibt begleitetendes Buchmaterial (Schulungsleiter ist auch als Autor für den Kosmos-Verlag tätig) mit vielen farbigen Abbildungen, Lehrfilmen, Reviergängen, vielen Präparaten, Waffenhandhabungs-DVDs (Eigenproduktionen), usw.

Ausserdem gibt es die Möglichkeit nach bestandener Prüfung (mit vorhandenem Jagdschein) gemeinsam mit den Ausbildern im eigenen Revier jagen zu gehen und dort z. B. das Aufbrechen oder andere praxisbezogene Revierarbeit zu lernen.

Empfehlen würde ich den Wochenendkurs oder die Blockkurse mit dem A-Block in Wohnortnähe und dann den B-Block mit anschliessender Prüfung im Saarland. Dann bleibt zwischendurch genug Zeit zum lernen und eigene Notizen, etc. anzufertigen.

Im B-Block wird man optimal auf die Prüfung vorbereitet, allerdings sollte man bis zu Beginn des B-Blocks, bzw. zu Beginn des 3-Wochen-Kurses auf die schriftliche (theoretische Prüfung) gut vorbereitet sein, dass man sich im B-Block auf die mündlich-praktische Prüfung konzentrieren kann. Für die schriftliche Prüfung gibt es eine CD von der Jagdschule, damit lernt man die Prüfungsfragen meiner Meinung nach zu 60 % schneller als mit dem Buch (alleine, weil die lange Auswertung mit Lösungstabellen entfällt) und die Fragen willkürlich gemischt gestellt werden und gezielt auch nur die falsch beantworteten gelernt werden können.

Im Saarland gibt es zudem supergünstige Übernachtungsmöglichkeiten in direkter Schulnähe, einen Wildpark, etc.

Auf jeden Fall sollte man sich die www.jagdschule-seibt.de ansehen und Informationen anfordern.
 
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@ Forestgump

Wir müssen uns kennen!!! Melde dich mal bitte.Ich war in dem gleichen Kurs wir haben beide am gleichen Tag die Prüfung bestanden. Ich war glaub ich der Auslöser der pädagogischen "Glanzleistung" des R.B.
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Aus Gründen, der hier nicht näher zu erläuternden Glanzleistungen, nehme ich auch die Einladung zum Jägerschlag nicht an.

Zur Ehrenrettung der Schule möchte ich aber hinzufügen, daß die Ausbildung äußerst effektiv, zielgerichtet und erfolgsorientiert durchgeführt wurde. Klasse Ausbilder und nie langweiliger Untericht.

Weidmannsheil
 
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Hallo,

ich habe damals meinen Schein auf Gut Grambow gemacht, als die noch zusammen mit Seibt Ihre Kurse angeboten haben. Das war ein Wochenendkurs über zwei Monate mit einem siebentägigem Abschlußblock.

Heute kämpfen beide allein. Seibt sitzt jetzt in Grevesmühlen.

Bei der Auswahl der Jagdschule sollte man u.a. noch die Entfernung zum Schießstand berücksichtigen. Da kann schon viel wervolle Zeit und Benzingeld draufgehen.

Bei der Empfehlung der Park and Lake ltd. wäre ich sehr sehr vorichtig.
Unter www.jagdschulatlas.de gibt es ja schon eine negative Bewertung.
Ich jage ab und an dort in der Gegend und man hört da so einiges.
Das ist bestimmt nicht umsonst nur eine Limited nach brit. Recht.

Es gibt noch eine andere Jagdschule dort in der Nähe. Die bietet für, ich glaube, 1690 EUR einen 17-tage Kurs an.
web page Der Name ist www.jagd-akademie.de Man kann dort Angebote mit Verpflegung (VP) für 1000 EUR bekommen, so stand das zumindest in deren Prospekt.

Ich persönlich bin sehr skeptisch was so Chrash-Kurse angeht. Ich kann verstehen das man das aus zeitlich Gründen macht. Aber man lernt häufig nur das Bestehen der Prüfung und das war es.
Ich kann nur empfehlen sich das anonym! vor Ort anzuschauen und vor irgendwelchen Buchungen auf die Mund-zu-Mund-Propaganda zu achten. Auch hier im Forum nach konkreten Details zu fragen ist besser als sich nachher zu ärgern. Die Tipps von erfahrenen Hasen sind dann Gold wert.

Weihei

everilda


edit: Rechtschreibfehler

[ 16. Mai 2006: Beitrag editiert von: everilda ]

[ 16. Mai 2006: Beitrag editiert von: everilda ]
 
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Hey

Ich hab letztes Jahr bei Seibt in Sachsen (Moritzburg/Cunnertswalde) im 3 Wochen Crashkurs den Schein gemacht.

http://www.jagdschule.de

Ich kann den Kurs empfehlen. Die Ausbilder haben Ahnung. Die Schule ist auf einem alten Hof im Lehrrevier. Zur ausbildung gehörten neben den selbstverständlichen Inhalten:

- Aufbrechen von Schwarz-und Rehwild
- Präparation vom Rehbockgehörn
- Hochsitzbau
- Revierpflege
- Wildparkausflug

Ansonsten stellt die Schule umfangreiches Ausbildungsmaterial und Anschauungsmaterial zur Verfügung.

Das wichtigste: Alle, die richtig gelernt haben, haben nach 3 Wochen die Prüfung bestanden.
 
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Also, da ja hier nur begeisterte Jagdschulen-Absolventen sind, werde ich auch mal meine Erfahrung kund-tun.

Ich habe meinen Jagdschein NICHT in einer kommerziellen Schule sondern bei der örtlichen Jägerschaft gemacht.

Dauer knapp 8 Monate. Etwa 2-3 Termine / Woche. In der Endphase auch locker 4 Termine / Woche! Kosten: 700€ für die Theorie. In Summe ( Munition, Bücher, Anmeldung beim Kreis,... ) habe ich wohl etwa 1400€ bezahlt.

Unser Chef-Ausbilder bildet in der 2 Generation etwa den 40.(!) Jahrgang aus und hat "Zugriff" auf 3 NW&HW-Reviere.

Im großen und ganzen war dass natürlich viel, viel Investierte Zeit, welche man aber auch als Berufstätiger - Vielreisender gut organisieren konnte.

Es waren ca. 8 Personen an der Ausbildung beteiligt: Vom Tierarzt, einer Biologin des örtlichen Tierparks, über den örtlichen Förster, der Hundeobmann des Hegerings, ein Naturkundler/Ornithologe, bis hin zu einem Berufsjäger.

Die Masse der Ausbidung kam natürlich vom "Chef".

Sehr viele Termine, welche Abseits von der Schulbank stattfanden: Jeder Aspirant hat an etwa 4 Treibjagden als Treiber teilgenommen. Ausführlicher Besuch ( mit der o.g. Biologin ) im Tierpark mit Schwerpunkt Wildtiere. Mehrmalige Besuche des Tierarztes welcher Fallwild und auch mal ein Hausschwein als Anschauungsobjekt zur Wildbretthygiene/Aufbrechen dabei hatte. Reviergang, Reviergang, Reviergang. Fallenlehrgang auch im Revier. Raubwild abbalgen.

Und natürlich Schießen auf dem Stand. Nebenbei: Skeet(!) und nicht etwa den Kipphasen. Es standen uns 12 Jungjägeranwärtern etwa 10 hochwertige Repetierer und 15 div. Flinten zur Verfügung, so daß jeder seine passende Flinte fand und auch beim Büchsenschießen sein "Lieblings"-Modell wählen konnte. ( Ein Problem durch überhitzte Läufe gab es da beim Traing/ in der Prüfung natürlich nicht!)

Hier nun auch schon der große Unterschied zu den Schnell-Kursen zu finden. Wir haben uns ein 3/4-Jahr intensiv mit der Jägerei beschäftigt.
Ich glaube nicht, daß ein Schnellkurs auch nur annäherend einen so nah an die Materie (und die Jägerschaft) bringt.

Berichte von Revierinhabern, welche Jungjäger (Jagdschule) mitnahmen, und diese dann nichtmal ihr erlegtes Schwarzwild aufbrechen konnten ("Das haben wir nicht gehabt") bzw. nicht mal den alten Hasen dabei einigermaßen zur Hand gehen konnten, kenne ich einige.

Klar, man kann nicht alles Wissen&Können, aber der obige Beitrag
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Ausserdem gibt es die Möglichkeit nach bestandener Prüfung (mit vorhandenem Jagdschein) gemeinsam mit den Ausbildern im eigenen Revier jagen zu gehen und dort z. B. das Aufbrechen oder andere praxisbezogene Revierarbeit zu lernen.
bringt das ja zum Ausdruck! Erfahrungen im Revier erst nach dem Jagdschein! Für Bares?? Das kann ja nicht sein!

Im Allgemeinen lässt sich feststellen, daß die Tendenz zur Jagdschule zunimmt und die Teilnehmerzahlen bei den "herkömmlichen" Ausbildungswegen abnehmen. Das ist natürlich Schade, spiegelt aber die aktuelle Voll-Kasko-Menthalität der Gesellschaft wieder: "Am liebsten Augen zu und durch. Nach 3 Wochen `Quälerei´ ist es geschafft und vorbei und man ist Jäger!"

Jetzt, liebe Jagdschulabsolventen seid mir nicht böse, stelle ich mal folgeden Vergleich
auf, welcher sich da aufdrängt:
Jagdschulabsolventen=Lehrlinge
"reguläre"-Jungjäger=Gesellen

Meister sind sie alle noch nicht, aber die einen sind deutlich weiter!

Da hier ja einige Selbstkritik in Punkto mangelnde Praxis kam: Ich finde es fahrlässig, ein so praxis-betontes Gebiet wie die Jägerei als reine Theorie zu erlernen. Thema Waidgerechtigkeit!
(Wer würde sich beim Chirurgen auf den Tisch legen, wenn dieser die Chirurgie im Fernstudium erlernt hat???)
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>
(Wer würde sich beim Chirurgen auf den Tisch legen, wenn dieser die Chirurgie im Fernstudium erlernt hat???)<HR></BLOCKQUOTE>

Einem Chirurgen, der 8 Monate lang 3 x die Woche 2 Stunden Ausbildung hatte würde ich mich auch nicht auf den Tisch legen.
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Der durchschnittliche Absolvent eines Kurses der Kreisjägerschaft ist auch nicht in der Lage ein Stück Wild korrekt aufzubrechen. Ausnahmen wird es natürlich geben.

Nach der Zeitspanne, die bei der Kreisjägerschaft für die Ausbildung draufgeht hat der Jagdschulabsolvent schon ein volles Jagdjahr hinter sich. Aufbrechen kann er dann bereits deutlich besser aus die ach so gut ausgebildeten Jungjäger der Kreisjägerschaft.
 
A

anonym

Guest
Ich kann gleichfalls die Jyagdschule Blatt in Perl empfehlen.
Aus unserem Bekanntenkreis war zusätzlich noch jemand dort mit gleich gutem Erfolg und Empfehlung.

Horrido
 
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also ich war letzten sommer 3,5 wochen im schönen grambow!!
www.gutgrambow.de

ist mein absouluter favorit habe andere jagdkameraden hier in meinem umkreis die auf anderen schulen zur gleichen zeit oder aber vor längerer zeit auch schon auf grambow waren!!

esa ist eine spitzen schule mit allem drum und dran!
das schießen und die praxis kommt auf gar keinen fall zu kurz! von gut 100 leuten damals im ferienkurs sind nur 3 leute durchgefallen und das auch nur weil sie beim besten willen nur ballern wollten!!

im schriftlichen wird man nur dann zugelassen wenn es sicher ist das man es packt...ansonsten kann man wann anders nochmal kostenlos kommen!-->geldzurück und hohe quote!

der chef vom ganzen( martin lösch) und der schulleiter(dr. herbolt) sind genauso wie die andeen mitarbeiter auch extrem net und für jeden spaß zuhaben wenn man auch bereit ist zum lernen!!

also wenn man es wirklich will und spaß dran haben möchte

GRAMBOW!!!!!


WaiHei

sebastian

[ 16. Mai 2006: Beitrag editiert von: seppelkloepping ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Nach der Zeitspanne, die bei der Kreisjägerschaft für die Ausbildung draufgeht hat der Jagdschulabsolvent schon ein volles Jagdjahr hinter sich

Jaja, hauptsache schnell, schnell fertig werden! Nur die Zeit zählt!
Liege da ja wohl richtig, wie es scheint!
(Ausserdem hinkt der Vergleich, da der Zeitpunkt ab Jagdscheinausstellung zählt; Wenn man schon vergleichen will!)

Naja, habe da wohl in ein Wespennest gestochen.

Bleibe trotzdem dabei, daß diese "Hau-Ruck-und-Durch"-Kurse nicht gut für die Jägerei sind!

Jeder, der noch die Ausbildung anfangen will, sollte sich auch mal fragen, wie er als Jagdschulabsolvent später dasteht?!
Welchen "Ruf" man dann hat, wenn man für die Jägerei ganze 3 Wochen zu opfern bereit war?!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Der durchschnittliche Absolvent eines Kurses der Kreisjägerschaft ist auch nicht in der Lage ein Stück Wild korrekt aufzubrechen. Ausnahmen wird es natürlich geben.

Naja, das wage ich mal in unserem Fall zu bezweifeln. Hase, Schwarzwild, Rehbock, Fallwild (Ricke), Fasan, (&Ilits+Marder abbalgen): alles gehabt. Klar bin ich jetzt kein Profi im aufbrechen und werde auch später noch die Hilfe eines erfahrenden Jägers in Anspruch nehemen müssen.
Dennoch ist da natürlich ein weltenweiter unterschied zu jemandem, der es sich unter Druck das Thema schnell aus dem Buch "reingeprügelt" hat und vielleicht mal jemandem über die Schulter schauen durfte!


Hier wird ja immer von der "Geld-zurück-Garantie-inkl.-Übernachtungskosten" geschwärmt, welche wohl inzw. die meisten Schulen anbieten um Interessenten zu köderen.
Das ist doch die oben genannte Vollkasko-Menthalität! "3 Wochen All-Inklusive" und ich bin Jäger!

Hier werden "Jäger" anscheinend am Fließband gefertigt ohne, daß sich diese näher mit der Jägerei beschäftigen.

Es gibt ja inzwischen richtige "Fernkurse". Zu Hause lernen. Dann noch einige Tage Unterricht und Schießen und ab zur Prüfung!
Das ist dann ja wirklich die Krone des Jagdscheins-Light!

[ 17. Mai 2006: Beitrag editiert von: Hans Eidig ]
 
A

anonym

Guest
Da m uss ich mich auch mal als Anhaenger der klassischen Kurse outen. Hans hat imho weitgehend Recht.

Auch bei unserem hessischen Ausbildungsweg wird innerhalb von rund 11 Monaten eben auch und gerade Wert auf die Praxis gelegt. Da ist es eben NICHT damit getan, dreimal die Woche im Kurs zu sitzen, da gehts eben auch raus ins Revier, mit Lehrprinz und allem Drum und Dran. Unser Kurs war auch durch topmotivierte Dozenten gepraegt, drei davon sind der harte Kern, dann kommen noch diverse Spezialisten fallweise dazu, wenns um Wildprethygiene, Krankheiten, Hunde, u.s.w. geht.
Da setzt sich der Waffenausbilder gerne auch mal abends mit ein paar Leuten daheim hin und erklaert denen nochmal diverse Details von Waffen und Geschossen. OHNE, dass es zusaetzlich was kostet. Du willst auf den Stand, nochmal Kipphase ueben? Anruf beim Standwart und der kommt, incl Kursflinte eben mal vorbei. Dito die anderen, die auch oft nebenbei etwas boten und immer fuer ihre Schuetzlinge erreichbar waren. Das Klima im Kurs war dementsprechend gut. Ebenso lief die Pruefung. Normal haben wir hier im Kreis Bestehquoten von 100-80%. Dieses Jahr wars wieder ein schlechtes Jahr mit nur 80%. Die Nerven beim Schiessen haben da nochmal ihren Tribut gezollt. :-(

Und da lernt jeder das aufbrechen, da wird an den Waffen gedrillt, dass keiner wegen Sicherheitsmaengel durchfaellt, da wird Kurzwaffe geuebt, da werden Anschusseminare durchgefuehrt, da werden Schweissunde vorgefuehrt und man ist bei Hundepruefungen dabei. U.s.w.

Man weiss nicht nur theoretisch, dass Schwarzwild eine Gallenblase hat, sondern auch, wo sie sitzt, wie sie aussieht und dass man sie besser nicht zerschnipeln sollte. U.s.w.

Ja, es hat ein Jahr (bei mir sogar berufsbedingt anderthalb, ohne irgendwelche Probleme oder weitere Kosten) gedauert, aber dafuer gabs viele neue Bekanntschaften, grade auch die Kontakte zur lokalen Jaegerschaft und nun geiert mein Lehrprinz zusammen mit mir darauf, dass ich hoffentlich morgen endlich den Schein bekomme, damit er mich ab Freitag nicht nur zum gucken mit auf Reh und Sau nehmen kann.

Ich weiss ja nicht, wie es den Jagdschulleuten geht, aber habt ihr auch gleich am Anfang der aktiven Zeit solche Moeglichkeiten? Un die ein par km entfernt, nicht irgendwo quer durch D?

Ists wirklich nur der schnell gemachte Schein, oder ists nicht auch das Drum und ran, das die Jagd so interessant macht? Und das braucht eben ZEIT.
Ich habe die Sache aus zwei Gruenden begonnen.
1. Wildschweinbraten (Ja, der war der Ausloeser, den Kurs zu machen
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)
2. Ruhe und keine Hektik, denn von letzterer hab ich naemlich im Buero schon genug, das muss ich nicht auch noch im Hobby haben. Also auch etwas Ruhe im Kurs. Nicht nur schnellschnellschnell irgendwas in den Kopp hauen, sondern in Ruhe und ohne sich zerreisen zu muessen Theorie und Praxis lernen.
Es ist doch viel einfacher, sich z.B. das Leben der Rehe im Jahresverlauf zu merken, wenn man diesen selber im Revier miterlebt hat, als sich das bloss ins Kurzzeitgedaechtnis zu haemmern und zu hoffen, dass es in der Pruefung noch da ist.

Ich wuerde es jedenfalls immer wieder bei uns im Kreis machen. Besser gehts eigentlich kaum.

Dazu kommt, dass ich als Sebstaendiger auch nicht einfach mal fuer ein paar Wochen die Bude zumachen kann, nur fuer Jux und Dollerei. Die zwei Wochen Pruefungsphase waren schon grenzwertigm, nun liegt ein hauten Arbeit herum und will nachgeholt werden.
Der Kurs selber jedoch war problemlos nebenher machbar, kat mich so neben den 650 Euro Kursgebuehr (Alle Unterlagen sind drin) und noch einigen Euro Standgebuehr und Mun wegen exzessiver Schiessuebungen eben keine Ausfaelle gekostet, die eine Schule zwangslaeufig mitgebracht haette.

Soviel zur anderen Seite der Ausbildung.
 

DJT

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Hi.

Es ist doch immer wieder schön zu sehen, das es Leute gibt die sich für was besseres halten, weil sie den langen Weg gehen...

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Nicht jeder kann jedes WE und jeden Dienstag-abend für drei h in irgendeinen Kurs gehen und sich den heiligen Ritualen unterwerfen die es in Bayern braucht um den Heiligen Schein ähm, heiligen Schein zu bekommen....

Für mich waren die zwei Wochen ausklingen und "schnell" den Schein machen, die einzige Möglichkeit mir diesen Traum zu erfüllen.

Fühl ich mich deshalb schlecht? NEIN!
Weiss ich, dass ich noch viel zu lernen habe? Ja. Aber das müsst Ihr auch!

Ich habe nunmal das Glück, dass mein Vater auch Jäger ist und relativ viele Leute kennt. Somit habe ich die Möglichkeit mir alles in Ruhe zu lernen, was ich hier brauch. Und dabei habe ich dann bei drei Rehen drei verschiedene Methoden zum Aufbrechen kennengelernt. Habt Ihr das auch? oder gibt es bei Euch nur den heiligen Weg, den der Lehrprinz gezeigt hat?

Aber was solls, alle sind gleich, nur einige sind gleicher...
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icon_mad.gif


WMH
DJT
PS: nicht das wie man lernt, sonder wie man es umsetzt unterscheidet uns....
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von DJT:
Hi.

Es ist doch immer wieder schön zu sehen, das es Leute gibt die sich für was besseres halten, weil sie den langen Weg gehen.......
<HR></BLOCKQUOTE>


Falsch gedacht.

Nicht ich halte mich fuer etwas besseres, sondern ich halte den langen klassischen Kurs vor Ort, verglichen mit der teuren Kurzversion der weit entfernten Schulen, fuer den besseren Weg zum Schein.

Das muss nicht heissen, dass aus einem Jagdschueler nicht auch ein super Jaeger wird oder dass im Kurs nicht auch Deppen sind, denen man auf Drueckjagden nur mit Schutzweste und Kevlarhelm begegnen will.

Da ist alles individuell moeglich. Es ging daher nicht um die persoenliche Einschsetzung oder Wertung der jeweiligen Teilnehmer, sondern nur darum, objektiv die Unterschiede und formspezifischen Vor- un Nachteile der beiden Ausbildungswege aufzuzeigen. Da muss man doch nicht sauer sein deswegen.

Also sorry, falls es falsch rueberkam. Ich hoffe, nun ists klar, wie es gemeint war.
 

DJT

Registriert
12 Okt 2005
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:


..
Da ist alles individuell moeglich. Es ging daher nicht um die persoenliche Einschsetzung oder Wertung der jeweiligen Teilnehmer, sondern nur darum, objektiv die Unterschiede und formspezifischen Vor- un Nachteile der beiden Ausbildungswege aufzuzeigen. Da muss man doch nicht sauer sein deswegen.

Also sorry, falls es falsch rueberkam. Ich hoffe, nun ists klar, wie es gemeint war.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hi,

OK, so ist es bei leider nicht angekommen
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nichts für ungut!

WMH
DJT
 

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