Jagdschein im Sommer,

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Wer es als JJ verpasst oder mangels Flinte gar keine Möglichkeit hat, seine Flintenkenntnisse aufzubauen und neben dem Jagen auf Krähen und Tauben auch hin und wieder den Tontaubenschießstand besucht, der hat einen riesen Schritt in Bezug auf Flüchtigschießen mit der Büchse vertan.

Dazu kommt jetzt noch meine persönliche Meinung, dass ein Jäger mit einer Flinte umgehen können muss.
Drilling sei mal da hingestellt, der hat so viele Tasten wien Klavier.
Aber ne Flinte zu haben und damit zu treffen ist meiner Meinung nach eine Grundvoraussetzung eines Jägers.

Nicht zuletzt, weil auch Jäger aus BW oder auch aus unseren Gefilden hier, irgendwann auf Niederwild (und sei es nur Taube oder Krähe) jagen werden wollen und dann irgendwann im Einzelfall auch dürfen und dann wird stümperhaft losgezogen.
 
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... "Deine Meinung" ist ein plumpes Klischee, aus einer begrenzten Sichtweise heraus ...
Ich teile seine Meinung - aus meiner begrenzten Sichtweise heraus.
Mit den Begriffen "Zeit für die Ausbildung" und "Zeit für die Jagd" verbinde ich allerdings mehr, als nur den Stundenaufwand für den Kurs, bzw. für den Ansitz. "Zeit für die Jagd" ist für mich auch und zuerst ein Synonym für die Prioritätensetzung in Richtung Jagd. D.h., es geht mir selbstverständlich nicht alleine um die Zeit im Revier, sondern um den Gesamtaufwand, den die Jagd als Freizeitbeschäftigung fordert. Letztlich ist es wohl eine Frage der Definition des Jägers. Wer sich alleine über seinen unregelmäßigen Aufenthalt in irgendeinem Revier zum Zwecke des Aufsuchens, Nachstellens, Erlegens und Fangens als Jäger definiert, der wird gewiss von sich behaupten, er habe genügend Zeit für "die Jagd". Allerdings erlaube ich mir wiederum, genau diese Definition von Jagd und Jäger als eine begrenzte Sichtweise zu betrachten.
 
A

anonym

Guest
Ein "schöner" Thread, Klischees am laufenden Band.:roll:

...
Dazu kommt jetzt noch meine persönliche Meinung, dass ein Jäger mit einer Flinte umgehen können muss.
Drilling sei mal da hingestellt, der hat so viele Tasten wien Klavier.
...
Mein Drilling hat einen Hebel zum Öffnen. Einen Umschalter mit zwei möglichen Positionen. Eine Sicherung, wieder zwei Stellungen möglich. Und noch zwei Abzüge.
Wer in der Lage ist sein Auto sicher und für Andere unbedenklich im Straßenverkehr zu bewegen, der bedient laufend wesentlich komplexere Geräte.

... "Zeit für die Jagd" ist für mich auch und zuerst ein Synonym für die Prioritätensetzung in Richtung Jagd. ...
Der Dogmatiker ist auch da... :roll::biggrin:

Es mag Dich hart in Deinem Weltbild treffen: Manche Leute müssen als erste Priorität zunächst mal das Geld verdienen um sich die Jagd leisten zu können.
Gründe einfach eine Firma die jagdfreundliche Arbeitsplätze anbietet. ;-)
 
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Die Disskusion Jagdschule wurde doch schon mehrmals hier im Forum durchgekaut, jeder sollte seinen für ihn besten Weg zum Jagdschein aussuchen und die anderstdenkenden sollten das respetieren.

WMH

Gerhard
 
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Ein "schöner" Thread, Klischees am laufenden Band.:roll:

Mein Drilling hat einen Hebel zum Öffnen. Einen Umschalter mit zwei möglichen Positionen. Eine Sicherung, wieder zwei Stellungen möglich. Und noch zwei Abzüge.
Wer in der Lage ist sein Auto sicher und für Andere unbedenklich im Straßenverkehr zu bewegen, der bedient laufend wesentlich komplexere Geräte.

Du hast mich nicht richtig verstanden.

Ich habe gemeint, dass ein Jäger als Grundvoraussetzung mit Waffen umgehen können muss.
Dazu zähle ich neben Repetierer und Flinte auch den Drilling, den Revolver und die Pistole.

Den Drilling habe ich nur herausgenommen um dem JJ entgegenzukommen.
Weil man den, sofern man ihn nicht besitzt und führt, auch gerne mal verlernt.

Mein Klaviervergleich war eher ein scherzhafter Nebensatz, der aber im Vergleich zu einer Flinte mit Einabzug ziemlich zutreffend ist.
 
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A

anonym

Guest
Den Drilling habe ich nur herausgenommen um dem JJ entgegenzukommen.

Als Mensch, der auch in der Ausbildung (immer wieder auch mal bei den JJ) tätig ist, sage ich Dir:
Du hast Jemand, der das Ding noch nie in der Hand hatte, voreingenommen gemacht.:thumbdown:
Mit derartigen Ansagen erwartet man förmlich Probleme und Sorgen.

Übrigens ein beliebtes Sportschützenspiel im Vorraum zum Stand.
"Heut ists ganz schlecht. Außer den Leuten vom Stand hier hat JEDER Probleme. Kann man sich ja vorstellen, bei DEM Licht..."
usw.
Dann gehen sie rein und grinsen sich eins. Wieder ein Konkurrent weniger.
 
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Als Mensch, der auch in der Ausbildung (immer wieder auch mal bei den JJ) tätig ist, sage ich Dir:
Du hast Jemand, der das Ding noch nie in der Hand hatte, voreingenommen gemacht.:thumbdown:
Mit derartigen Ansagen erwartet man förmlich Probleme und Sorgen.

Übrigens ein beliebtes Sportschützenspiel im Vorraum zum Stand.
"Heut ists ganz schlecht. Außer den Leuten vom Stand hier hat JEDER Probleme. Kann man sich ja vorstellen, bei DEM Licht..."
usw.
Dann gehen sie rein und grinsen sich eins. Wieder ein Konkurrent weniger.

Kannst es drehen und wenden wie de willst.

Einem Jäger, der keinen eigenen Drilling hat, dem kannste den nicht ohne weiteres in die Hand drücken. Wenn seine Prüfung nen paar Jahre her ist.

Selbst bei denen, die einen haben, kommts vor, dass sie den falschen Abzug ziehen, oder auf Kugel gestellt den Schrotschuss probieren und beide Läufe feuern, oder oder oder.
Frag mal Nachsuchenführer was die mit Drillingsschützen so erleben...
Weil sie entweder zu wenig mit dem Drilling jagen, oder weil sie einfach vor dem Schuss nicht nachgedacht haben.

Ein Drilling hat einfach neben einem Repetierer oder einer Flinte viele Möglichkeiten.
Hat er noch ne sep. Kugelspannung und nen Einstecklauf, dann wirds richtig gut.


Angst macht man damit keinem JJ, weil sie am Drilling ausgebildet werden.
Da ist das frisch und einfach.
 
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ich bin gewiss befangen ,

-bin ich doch Ausbilder in einer Jagdschule für Wochenend und Kompaktkurse

-führe ich doch eine Drilling seit "Kindesbeinen" an

Zum TS

ja mach den Schein im Kompaktkurs es macht dich nicht zum Jäger 2ter Klasse... im Gegenteil: sieh es als Chance diese Klischees zu Wiederlegen. Jagen heißt auch immer dazu lernen . Wie Logio schrieb sichere Waffenhandhabung ist das A und O jagdliche Praxis kommt im laufe der Jahre. Das stetige üben diesbezüglich ein sehr wichtiger Baustein dazu.


Ich kann dich beruhigen ich gehe viel zur Jagd, ich sehe frische Jungjäger aus Kreisgruppen genauso wie aus meinen und anderen Kompaktkursen. Hier gibt es keinen Unterschiede in allen Gruppierungen sind bessere und schlechtere dabei. Ist wie in einer B Jugendmannschaft die einen sind Körperlich und Geistig in der Entwicklung andere haben gute Ansätze können diese aber nicht umsetzen etc.


Konzentrier dich auf den Schein , kauf keine Jungjägerangebote ( meist nur ramsch und Trödel) und lerne was das Zeug hält. Schau ob du Anschluss findest bei dir im Ort, ob du da mit zur Jagd kannst . Einfach Fragen kostet nix.


Und zum Drilling, kannst du Ihn kannst du alles !!! ;-)
 
A

anonym

Guest
Ja, klasse, Logio.
Mach nur weiter.
Je mehr Angst umso weniger Konkurrenten. :thumbdown:
 
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Ja, klasse, Logio.
Mach nur weiter.
Je mehr Angst umso weniger Konkurrenten. :thumbdown:

Bei der Jagd haben wir keine Konkurrenten.
Je mehr Menschen den JS haben umso besser ist das.
Erst recht wenn dies flächendeckend passiert.

Woidjagd hats richtig gesagt.
Kannste Drilling, kannste alles.
 
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Ich glaube um Waffen und Co. brauche ich mir jetzt noch nicht all zu viele Gedanken machen, erstmal muss ich den Jagdschein machen. Mal eine andere Frage:

Ich bin gerade im Netz auf diese Jagdschule gestoßen:




Hat jemand Erfahrung mit dieser Jagdschule? Fahrtzeit wäre sogar geringfügig kürzer als nach Wiesensteig.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Bei der Jagd haben wir keine Konkurrenten.
Je mehr Menschen den JS haben umso besser ist das.
Erst recht wenn dies flächendeckend passiert.

Schon mal drüber nachgedacht wo die alle jagen sollen? Deutschland bejagbare Fläche schrumpft stetig während die Jägerzahlen steigen. Und wirklich doof, sie steigen nachweisbar im wesentlichen in Regionen, wo es jetzt schon kaum noch Jagdmöglichkeiten gibt und in den Großstädten besonders.

Über den Typus des anonymen Großstadt- oder Ballungsraumjägers mit Sehnsucht nach gelegentlicher Natur, ohne jede jagdliche Infrastruktur und mit langer und seltener Anreise zur Jagdmöglichkeit, freuen sich nur die Schulen, Händler und Reiseveranstalter. Die Verbände und die jagdliche Sache haben wenig von ihnen. Wenn ich in unsere JJ-Kurse schaue, dann tauchen 2/3 der Damen und Herren im regionalen Jagdumfeld, in den HF-Kursen oder bei den winterlichen Weiterbildungsangeboten nie wieder auf.

Aber was solls? Die Neuimkerkurse sind im Moment aus häufig den selben Gründen auch alle proppevoll mit möchtegern-Neuimkern, die aber zur Honigernte leider überhaupt keine Zeit haben, weil sie dann natürlich Urlaub machen (müssen).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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4 Mai 2014
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Aber was solls? Die Neuimkerkurse sind im Moment aus häufig den selben Gründen auch alle proppevoll mit möchtegern Großstadt-Neuimkern, die aber zur Honigernte nach der Lindenblüte überhaupt keine Zeit haben, weil sie dann unverschiebbar Urlaub machen (müssen) .

Genau, was solls?

Denke je mehr Jagdscheininhaber es gibt desto mehr Einfluss kann die "Jagdlobby" haben. Statistiken machen sich immer gut.

Was für Nachteile habe ich als aktiver Jäger von einem nichtjagenden Jagdscheininhaber? Keine. Also warum sollte dieser Jagdscheininhaber unsere Statistik nicht verbessern und zusätzlich für Einnahmen der KJS oder welcher Jagdschule auch immer sorgen...
 
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Für die passionierten Jäger, die regelmäßig jagen wollen, für die ist genug bejagbare Fläge da.

Das wir uns aufgrund des Flächen- oder Wildmangels in der Anzahl der Jagdscheininhaber begrenzen müssten ist völlig Blödsinn.
 

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